Eine Diversifizierung erreichen Anleger nicht nur durch Anlagen über verschiedene Branchen und Länder hinweg, sondern auch über verschiedene Assetklassen. Lange Zeit konnten private Anleger allerdings nur schwer im Bereich Immobilien Fuß fassen. Denn kaum ein Privatinvestor verfügt über ein Vermögen, in ausreichendem Maß in Immobilien zu diversifizieren. Alternativen gibt es zwar schon lange, zum Beispiel Immobilienfonds, doch diese sind mittlerweile wenig praktikabel geworden. Einige mussten im Zuge der Finanzkrise sogar abgewickelt werden. Mit der zunehmenden Digitalisierung hat das Crowdinvesting Einzug gehalten. Kürzlich gab die Consorsbank eine Kooperation mit Exporo bekannt. Bei Exporo können Anleger ab 500 Euro in einzelne Immobilien investieren und erhalten eine feste Verzinsung bis zu 6 Prozent p.a.
WEITER ZUR CONSORSBANK: www.consorsbank.deInvestitionen bergen das Risiko von VerlustenConsorsbank Crowdinvesting mit Exporo
Um den Zugang zu Immobilienanlage zu ermöglichen, schloss Consorsbank eine Partnerschaft mit Exporo, einem Online Anbieter für digitale Immobilienanlagen. Anleger können dort bereits ab nur 500 Euro in diverse Projekte investieren. Meist handelt es sich dabei um Wohnimmobilien in Großstädten bzw. mit einem kleinen Anteil an gewerblichen Räumen. Aber auch soziale Einrichtungen werden über das Crowdfunding finanziert. Im Gegenzug erhalten sie eine feste Verzinsung, bis maximal 6 Prozent p.a. Allerdings werden Anleger damit nicht direkt Eigentümer der Immobilie, sondern Gläubiger.
- Ab 500 Euro Einmalanlage
- Maximalinvestition je Anleger 10.000 Euro
- Laufzeit um Schnitt zwischen 12 und 36 Monaten
- Bestandsimmobilien oder Neubau bzw. Renovierung
- Feste Verzinsung zwischen 5 und 6 Prozent p.a.
- Ausschüttung teilweise quartalsweise
- Anleger werden Gläubiger, nicht Eigentümer oder Teilhaber
- 50 Euro Willkommensbonus
Wieso sich die Consorsbank für Exporo entschieden hat, erklärt Jan Ebberg, Leiter Investment Products bei der Consorsbank in einer Pressemitteilung wie folgt:
„Wir haben uns bei der Consorsbank auf die Fahnen geschrieben, unseren Kunden die ganze Welt des Investierens zu eröffnen. Neben klassischen Sparprodukten und Wertpapieren spielen Crowdinvesting-Ansätze dabei eine immer größere Rolle … Mit Exporo haben wir einen anerkannten Partner gefunden, über den unsere Kunden auch kleinere Summen in spannende Immobilienprojekte investieren können.“
Exporo baut ebenfalls auf die Partnerschaft. Das Unternehmen ist der führende Anbieter digitaler Immobilien-Investments. Benjamin Graf von Hochberg, Key Account Manager bei der Exporo AG, ergänzt daher:
WEITER ZUR CONSORSBANK: www.consorsbank.deInvestitionen bergen das Risiko von Verlusten„Gerade in Zeiten niedriger Zinsen ist das Investieren in Immobilien bei Anlegern begehrt: Unsere Investments bieten Renditen von bis zu sechs Prozent und kurze Laufzeiten von ein bis drei Jahren. Außerdem ist die Investition über Exporo einfach und unkompliziert, für die Vermittlung entstehen keine Kosten. Das gilt natürlich auch für die Kunden der Consorsbank.“
Was bedeutet Crowdinvesting oder Crowdfunding?
Der Begriff Crowdinvesting besteht aus den beiden englischen Wörtern „Crowd„, zu Deutsch „Menge„, und „Investing“ also investieren. Der Gedanke dahinter ist, dass eine Menge von vielen Kleinanlegern in ein Objekt investiert bzw. dieses finanziert (Crowdfunding = „Mengen-“ oder Schwarmfinanzierung). Wie wir eingangs gesehen haben, kann ein einzelner privater Anleger kaum sinnvoll im Immobilienbereich diversifizieren, da die Kapitalvoraussetzungen einfach zu hoch sind. Wenn sich jedoch viele Anleger zusammentun, ist es einfacher. Durch die Digitalisierung sind mittlerweile einige Plattformen entstanden, die Kapitalsuchende und Anleger zusammenbringen. Dieses Prinzip gibt es nicht nur bei Immobilienanlagen, sondern auch bei der Unternehmensfinanzierung bzw. Start-up Finanzierung.
Wieso nehmen die Bauherren kein Darlehen bei der Bank auf?
Die Bauherren nehmen in der Regel immer parallel Darlehen bei einer Bank auf. Allerdings haben die Projektträger meist nicht nur ein Projekt, sondern eine ganze Reihe an Bauvorhaben zu betreuen. Daher besteht ein enormer Finanzierungsbedarf. Banken finanzieren Immobilien jedoch nicht zu 100 Prozent, sondern immer nur bis zu einem bestimmten Grad. Sie erwarten außerdem im Gegenzug eine Eigenkapitalquote vom Bauherren zwischen 10 und 40 Prozent. Da, wie bereits erwähnt, häufig mehrere Projekte parallel bearbeitet werden, könnte eine Finanzierungslücke entstehen. Diese wird in diesem Fall durch Crowdinvesting geschlossen.
Chancen und Risiken von digitalen Immobilieninvestments
- Geringe Einstiegshürden
- Attraktive Verzinsung
- Feste Erträge (meistens, aber nicht immer)
- Keine zusätzlichen Kosten und Gebühren
- Keinen Verwaltungsaufwand
- Einfach und bequem online abschließen
- Keine Nachschusspflicht
- Anleger weiß genau in welches Projekt er investiert
Der wesentlichste Vorteil sind die attraktiven Renditen bei vergleichsweise wenig Aufwand. Die Exporo Anmeldung ist kostenfrei und auch für eine Investition entstehen keine Gebühren. Selbstverständlich fallen Gebühren und Kosten sowohl für Exporo als auch für den Projektträger an. Doch diese sind bereits über den Zinssatz abgegolten. Exporo erhält eine Vergütung vom Projektträger. Interessant ist außerdem, dass die Ausschüttung der Erträge (die meist durch Mieteinnahmen generiert werden), zum Teil sogar quartalsweise erfolgen. Für den Investor ergibt sich damit ein regelmäßiger Cashflow. An dieser Stelle aber auch der Hinweis, dass die Ausschüttung auch erst in einer Summe am Laufzeitende erfolgen kann. Die Details dazu entnehmen Anleger aus den jeweiligen Investitionsbedingungen.
Ebenfalls wichtig empfinden wir den Vorteil, dass das Geld zu 100 Prozent zweckgebunden für das Projekt genutzt werden muss. Außerdem weiß der Anleger ganz genau, in welche Immobilien er investiert und erhält auch alle relevanten wirtschaftlichen Daten dazu. Theoretisch könnte er sich das Gebäude und die Gegend auch direkt vor Ort anschauen um sich ein Bild zu machen. Manchmal werden auch Pakete aus mehreren Bestandsimmobilien angeboten.
- Bauherr/Projektträger könnte Insolvenz anmelden
- Nachrangdarlehen: Bedeutet, dass zuerst die klassischen Fremdkapitalgeber wie Banken bedient werden
- Risiko des Totalverlustes
Rechtlich gesehen, sind die Investitionen Nachrangdarlehen. Das bedeutet, dass das Kapital des Crowdinvestors in der Bilanz nach dem Fremdkapital aber noch vor dem Eigenkapital steht. In der Praxis bedeutet das, dass bei einer Insolvenz oder einer Liquidation zuerst die Fremdkapitalgeber (zum Beispiel Banken) bedient werden. Erst danach erhalten Crowdinvestoren Rückzahlungen. Und erst am Schluss bekommt der Projektträger überschüssiges Geld, sofern dann noch was vorhanden ist. Für dieses Risiko erhalten Anleger im Gegenzug einen höheren Zinssatz, von zur Zeit im Schnitt zwischen 5 und 6 Prozent p.a. Das alles bedeutet natürlich auch, dass das Risiko eines Totalverlustes besteht. Nämlich dann, wenn der Liquidationswert nicht mehr ausreicht, um die Forderungen der Nachrangdarlehen zu bedienen. Eine Nachschusspflicht besteht hingegen nicht.
Um als Anleger das Risiko des einzelnen Projekts besser einschätzen zu können, nimmt Exporo ein Rating vor: Die Exporo Risikoklassen. Das beste Rating ist AA, gefolgt von A, B, C usw. bis hin zu F. Nach unseren Recherchen gab es bei den über 95 Projekten bisher nur 2 mit einem Rating von „D“. Alle anderen Projekte sind besser bewertet.
WEITER ZUR CONSORSBANK: www.consorsbank.deInvestitionen bergen das Risiko von VerlustenWas hat die Consorsbank sonst noch zu bieten?
In unserem Consorsbank Depot Test haben wir vor allem das untersucht, für was die Bank bekannt ist, nämlich das Angebot im Wertpapierhandel. Uns hat der Online Broker fast auf ganzer Linie überzeugt. Nicht nur die Konditionen sind hervorragend, sondern auch die Möglichkeit, so gut wie alle Bankgeschäfte „unter einem Dach“ zu bündeln. Neben dem Wertpapierdepot gibt es auch das Consorsbank Girokonto, Kreditkarte, Finanzierungsmöglichkeiten usw.
- Kostenfreies Depot und Verrechnungskonto bis 100.000 Euro
- Consorsbank Bonus für Neukunden
- Regelmäßige Trading Aktionen wie zum Beispiel Free Trade
- Hervorragende Servicequalität
- Online Trading ab 3,95 Euro je Order
- Einlagensicherung von ca. 80 Millionen Euro je Kunde
Das Consorsbank Depot ist dauerhaft und bedingungslos gebührenfrei. Es gibt keine Mindesteinzahlungen oder Mindestumsätze als Voraussetzung für ein kostenloses Depot. Ebenfalls gibt es keine Gebühren auf dem Verrechnungskonto.
WEITER ZUR CONSORSBANK: www.consorsbank.deInvestitionen bergen das Risiko von VerlustenFazit: Consorsbank erweitert Investitionsmöglichkeiten für Kunden
Die Consorsbank als Universalbank erweitert mit der Partnerschaft Exporo die Möglichkeiten für Kunden, noch breiter zu investieren. Mit Hilfe von Crowdinvesting werden Märkte für Privatanleger zugänglich, die bisher nur größeren Investoren vorbehalten waren. Bereist ab einer Einlage von 500 Euro können Consorsbank Kunden über Exporo in Immobilien anlegen. Als Gegenleistung erhalten sie meist eine feste Verzinsung zwischen 5 und 6 Prozent p.a. Neben der Wertpapieranlage können Consorsbank Kunden nun auch direkt in Immobilien investieren. Bereits vor einiger Zeit schloss der Online Broker mit Seedmatch eine Kooperation. Seedmatch ist ebenfalls eine Crowdinvesting Plattform. Dort allerdings für die Finanzierung von Start-ups.