Trotz der Corona-Krise konnte der Einzelhandel für das Jahr 2020 ein deutliches Umsatzplus – das höchste seit Jahrzehnten – verzeichnen. Während für viele Einzelhändler die Corona-Pandemie eine große Hürde war und ist, profitierten vor allem Onlinehändler. Aktien führender Unternehmen wie Amazon können auch bei XTB gehandelt werden.
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Laut einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamts stieg der Umsatz preisbereinigt um 3,9 bis 4,3 Prozent. Dies sind jedoch lediglich vorläufige Zahlen. Dennoch zeichnet sich der höchste Zuwachs seit Beginn der Statistik 1994 ab. Insgesamt könnte das Umsatzplus wohl bei 5,3 Prozent liegen. Der Einzelhandel beendet damit das elfte Jahr in Folge mit einem Plus. Die Zahlen schließen auch bereits den Lockdown seit Mitte Dezember mit ein.
Auch das Weihnachtsgeschäft lief für viele Händler gut. Klar wird aber auch, dass vor allem die Onlinehändler, wie zum Beispiel Zalando und About You, von der Krise profitierten. Viele Verbraucher entschieden sich im letzten Jahr verstärkt, Waren im Internet zu kaufen. Der Onlinehandel erzielte von Januar bis November ein Umsatzplus von 23,4 Prozent. Auf das gesamte Jahr gerechnete betrug das Umsatzplus sogar fast 32 Prozent. Bei Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf stieg der Umsatz um elf Prozent in den ersten elf Monaten des Jahres 2020.
Viele Händler mit hohen Einbußen
Klare Einbußen erlitten dagegen Händler, die Textilien, Bekleidung, Schuhe oder Lederwaren verkaufen. Hier brach der Umsatz von Januar bis November um 21,5 Prozent ein. Waren- und Kaufhäuser, die verschiedenste Produkte verkaufen, erlitten Verluste von 6,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese Händler profitierten wohl kaum davon, dass ihre Geschäfte im November noch geöffnet waren. Vor allem bei Modehändlern befürchtet auch der Handelsverband HDE viele Pleiten und fordert weitere staatliche Hilfen.
Im Weihnachtsgeschäft machte vor allem der Black Friday einen Unterschied. Dieser trug zu einem Umsatzplus von fast zwei Prozent gegenüber dem Vormonat bei. Allerdings scheint der Lockdown verbunden mit den hohen Corona-Zahlen die Kauflaune der Verbraucher zu trüben. Dies zeigt beispielsweise das Konsumbarometer des Einzelhandelsverbands HDE für die kommenden Monate.
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Der HDE geht davon aus, dass die Menschen in Deutschland weniger Geld ausgeben werden und Anschaffungen womöglich verschieben. Zudem befürchtet der HDE bis zu 50.000 Insolvenzen im Einzelhandel. Der Handelsverband Deutschland (HDE) ist der Spitzenverband des deutschen Einzelhandels und wurde schon am 13. März 1919 unter dem Namen Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzelhandels gegründet. Heute vertritt der Verband als Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband die Interessen der Einzelhändler in Deutschland und in der EU.
Dabei vertritt der HDE etwa 400.000 selbstständige Unternehmen, die rund drei Millionen Beschäftigte angestellt haben und im Jahr einen Umsatz von mehr als 420 Milliarden Euro machen. Vor allem mittelständische Unternehmen sind Mitglied im HDE. Viele Geschäfte beschäftigen weniger als 50 Mitarbeiter und machen lediglich bis zu zehn Millionen Euro Umsatz im Jahr. Neben zahlreichen kleinen Unternehmen sind aber auch die größten deutschen Einzelhändler Mitglied im HDE. Insgesamt hat der Verband über 100.000 Mitglieder.
Onlinehandel und Supermärkte profitieren
Im letzten Jahr profitierten neben den Onlinehändlern aber auch Supermärkte von der Pandemie und trugen zu den insgesamt guten Zahlen bei. Supermärkte und Warenhäuser legten insgesamt um 8,5 Prozent zu. Vor allem der November lief für viele Einzelhändler sehr gut. Im Vergleich zum Vormonat stieg der durchschnittliche Umsatz preisbereinigt um 5,6 Prozent.
Rechnet man Preiserhöhungen mit ein, lag das Umsatzplus laut dem Statistischen Bundesamt sogar bei 6,5 Prozent. Im Handel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf wuchs der Umsatz um 15,4 Prozent. Dagegen betrug das Umsatzplus bei Lebensmitteln und Getränken im November nur 0,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Mit Blick auf den Zeitraum von Januar bis November gingen die Umsätze hier aber im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund fünf Prozent nach oben.
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Die vorübergehende Senkung der Mehrwertsteuer scheint kaum Auswirkungen auf das Kaufverhalten gehabt zu haben. Zwar geht das Ifo-Institut davon aus, dass die Mehrwertsteuersenkung 6,3 Milliarden Euro an zusätzlichem Konsum zur Folge hatte, aber das Ziel der Bundesregierung wurde damit nicht erfüllt. Der Bund wollte die Verbraucher in Deutschland mit der Reduzierung der Mehrwertsteuer insbesondere zu größeren Anschaffungen bewegen.
Der Einzelhandel fühlt sich derweil weiter von der Politik im Stich gelassen. Die versprochenen Hilfen kämen nicht zur Auszahlung, da die Zugangshürden zu hoch seien. Zudem fordert der Handelsverband HDE, dass die Geschäfte wieder geöffnet werden müssen und auch offenbleiben, sobald Virologen dies befürworten. HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth warnt davor, sich von einem Lockdown zum Nächsten zu hangeln. Dies könnte insbesondere Modehäusern schwer schaden.
HDE fordert rasche Wiederöffnung
Der Handelsverband weist zudem darauf hin, dass der Einzelhandel kein Hotspot für Neuinfektionen sei. So seinen die Infektionszahlen bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Handel auf einem unauffälligen Wert. Trotz allem geht man auch beim HDE davon aus, dass die Corona-Pandemie langfristige Folgen für den Handel haben wird. Im letzten Jahr entschieden sich auch Kundinnen und Kunden, die zuvor das Einkaufen in Geschäften vor Ort bevorzugten, für das Onlineshopping.
Dieser Wandel stellt stationäre Händler, die bisher noch kein zweites Standbein im Onlinehandel haben, weiter vor große Herausforderungen. Auch im Internet geht es um guten Service und darum, gefunden zu werden. Dies ist vor allem für mittelständische Unternehmen weiter eine große Herausforderung, insbesondere im Vergleich zu den großen Namen im Onlinehandel.
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Auch Marcel Fratzscher, der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), geht weiter von Unternehmenspleiten aus. Für ihn sind diese nur eine Frage der Zeit. Dennoch hält Fratzscher den Lockdown für richtig, da niedrige Infektionszahlen auch für die deutsche Wirtschaft wichtig sind.
Andere Experten sprechen bereits davon, dass durch die Krise letztendlich 600.000 Arbeitsplätze, vor allem in Brachen wie Tourismus und Luftfahrt, verloren gehen könnten, hierzu zählen auch Online-Plattformen wie zum Beispiel Expedia oder Trivago. Beim Institut für Weltwirtschaft in Kiel geht man davon aus, dass die Pandemie den Einzelhandel dauerhaft verändern wird. So würden viele Verbraucher derzeit beispielsweise spüren, dass die Zahlung per Kreditkarte im Internet durchaus sicher ist und die Händler zuverlässig liefern. Dieser Trend könnte damit auch nach Ende der Pandemie anhalten.
Gabriel Felbermayr vom Institut für Weltwirtschaft warnt jedoch vor zu großzügigen Hilfen für den Handel, da dies zu einer Überkompensation führen könnte. Der Einzelhandel wird keine Waren einkaufen, die er nicht verkaufen kann. Daher besteht die Gefahr, dass die Bundesregierung hier zu hohe Hilfen aufwendet bzw. die finanziellen Hilfen nicht gerecht verteilt.
Aktien bei XTB handeln
Viele Einzelhändler, besonders Internet Unternehmen, sind vermehrt an der Börse, nicht nur die großen Namen wie Amazon und Zalando. Bei XTB können Trader echte Aktien mit 0 Prozent Provision handeln. Der Broker bietet insgesamt über 2.000 Aktien von 16 internationalen Börsen an. Bei monatlichen Umsätzen von 100.000 Euro entfallen dabei Kommissionen.
Trader haben bei XTB im Handel mit echten Aktien zudem einen kostenlosen Zugang zu Echtzeitkursen. Der Handel erfolgt über eine benutzerfreundliche Plattform, die auch über einen Aktien-Scanner verfügt. Über ein Handelskonto könnten Trader auf allen Märkten aktiv werden. Die Handelsplattform xStation 5 ist vor allem auf den Handel mit Aktien ausgelegt. Auch Anfänger kommen hier in der Regel rasch gut zurecht. Hier finden Trader auch Marktkommentare in Echtzeit, Live-Performance-Statistiken und ein umfassendes Charting-Paket. Die Plattform wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.
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Alternativ können Trader bei XTB auch CFDs auf Aktien handeln. Dabei profitieren Trader von Kursbewegungen, kaufen den Basiswert aber nicht direkt. Über den direkten Marktzugang (DMA) erscheinen alle Aufträge direkt im Orderbuch an der Börse. Zudem wird jeder Auftrag über das Smart Order Routing direkt an den Standort mit dem besten Ausführungspreis weitergegeben. Im CFD-Handel mit Aktien können Trader bei XTB Hebel von bis zu 1:10 einsetzen. Die Gebühren für Aktien-CFDs beginnen beim 0,08 Prozent (mindestens acht Euro). Trader können hier auch von fallenden Kursen profitieren. Dank der T+O-Abrechnung entstehen keine Wartezeiten bei Abrechnungen.
Der Broker ist stets bemüht, seine Angebote auszuweiten und zu verbessern, insbesondere mit Blick auf eine fortschrittliche Handelsplattform. Die xStation 5 wird derzeit für rund 168.000 Transaktionen am Tag genutzt. Neben Aktien finden Trader auch ETFs und zahlreiche CFDs bei XTB. Insgesamt können Trader auf über 4.000 Finanzinstrumente zugreifen und bekommen Zugriff auf die internationalen Märkte.
Einer der größten börsennotierten Broker der Welt
Der Broker gehört zu den größten börsennotierten CFD- und Forexbrokern der Welt. Unter anderem verfügt der Broker über Lizenzen der FCA und der KNF. Besonders hervorzuheben sind auch die zahlreichen Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung. Trader finden beispielsweise Fachartikel, Aufzeichnungen von Webinaren oder Trading-Pakete im Weiterbildungsangebot. Zudem bietet XTB seinen Tradern einen persönlichen Ansprechpartner, der Tradern bei einer individuellen Strategie-Analyse hilft.
XTB kann bereits auf 15 Jahre Erfahrung an den internationalen Märkten zurückblicken und hat mehr als 220.000 Kunden in zahlreichen Ländern. Diese können sich an fünf Tagen in der Woche rund um die Uhr an den Kundenservice wenden.
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Trotz der Corona-Krise war 2020 ein erfolgreiches Jahr für die Einzelhändler in Deutschland, die zum elften Mal in Folge ein Umsatzplus erreichten. Während der Onlinehandel von der Krise profitierte, stellte die Pandemie aber viele Händler vor große Herausforderungen. So befürchtet der Handelsverband HDE weiter, dass bis zu 50.000 Geschäfte pleite gehen könnten.
Viele Einzelhändler sind auch an der Börse vertreten. Die Aktien dieser Unternehmen sind damit auch bei XTB handelbar. Der Broker bietet neben echten Aktien auch CFDs auf Aktien an. Insgesamt können Trader bei XTB über 4.000 Finanzinstrumente auf modernen Plattformen handeln. Der Broker unterstützt seine Trader dabei mit einem umfangreichen Bildungsangebot und einem kompetenten Kundenservice.
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