Amazon Aktie Analyse – wie entwickelt sich die Aktie?

Ende April wurden bei Amazon die Ergebnisse für das erste Quartal 2021 bekannt gegeben. Die Unternehmenszahlen fallen auch diesmal überdurchschnittlich gut aus – schon seit 2020 konnte die Amazon Aktie dank der Corona-Pandemie kräftig zulegen und notiert nun, im Mai 2021, bei mehr als 3.000 US Dollar. Angesichts dieses Kurses kommen neuerdings wieder Gerüchte um einen bevorstehenden Aktiensplit auf – damit würde der Titel für Anleger, die die Amazon Aktie kaufen wollen, wieder erschwinglicher.

  • Amazon Aktie Prognose nach wie vor gut
  • Starke Kursgewinne dank Corona
  • Neuerliche Gerüchte um einen Aktiensplit
  • Mit einem Stock Split wäre die Amazon Aktie für Privatanleger wieder bezahlbar
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Amazon Aktie: Kurs nach wie vor steigend

Als Jeff Bezos 1995 mit einem kleinen Online-Buchhandel startete, war noch nicht abzusehen, welches Potenzial Amazon einmal entwickeln sollte. Vom reinen Buchversand mutierte der inzwischen börsennotierte Versandriese zu einem Anbieter, bei dem Kunden so ziemlich alles finden, was das Herz begehrt. Selbst der als schwierig eingestufte Einstieg in das Geschäft mit dem Versand frischer Lebensmittel glückte. Die unglaublich große und facettenreiche Palette der Angebote ist durch die Einbindung von Produkten externer Händler möglich.

Und auch im Mediensektor konnte sich Amazon mit eigenen Unterhaltungsangeboten etablieren. Inzwischen verfügt der Konzern über eigene Cloud-Services und hat damit umfassende Kontrolle über die Werbung und den Vertrieb sowie eigene Produktionen. Die enormen Marktanteile bescheren dem Unternehmen beachtliche Vorteile gegenüber anderen Wettbewerbern, vergleichbare Reichweite entfaltet lediglich der Konkurrent Alibaba.

Amazon Aktie

Amazon Aktie kaufen dürfte sich noch immer lohnen

Amazon AktieRund 25 Jahre ist der Börsengang von Amazon nun her – damals waren die Anteilsscheine zu einem Erstausgabepreis von 18 US Dollar zu haben, inzwischen sind sie mehr als das Zweihundertfache wert. Und das nach mehreren Aktiensplits in der Vergangenheit. Wer frühzeitig einstieg, konnte mit Amazon reich werden, die Aktie lohnt sich jedoch noch heute. Denn das Geschäftsmodell und die hohe Marktkapitalisierung sichern Amazon eine erhebliche Dominanz im Markt, von der auch die Aktionäre weiterhin profitieren werden.

Allerdings steht dem Anlegerinteresse eins im Weg: der hohe Nominalwert der Aktie. Sie kostet inzwischen (20. Mai 2021) über 3.200 US Dollar. Zu teuer für durchschnittliche Anleger. Auch deshalb geht immer wieder das Gerücht eines Aktiensplits um. Ob es dazu kommt, ist fraglich, denn seit mehr als zwanzig Jahren wurde eine Aufteilung des Wertes nicht mehr vorgenommen. Die drei Stock Splits bei dem Versand-Giganten fanden 1998 und zweimal 1999 statt, beim ersten Mal im Verhältnis 2:1, danach einmal mit der Ration 3:1 und ein weiteres Mal 2:1. Beim jetzigen Wert ist ein Aktiensplit selbst mit einer Ratio von 10:1 nicht unmöglich.

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News: Was hätte der Konzern von einem Aktiensplit?

Für Amazon selbst hätte eine mögliche Aufteilung des Nominalwerts der Aktien zunächst keine unmittelbaren Vorteile – ein Split im Verhältnis 2:1 würde jedem Aktionär für eine Amazon-Aktie im Wert von rund 3.200 US Dollar statt dessen zwei Anteilsscheine im Wert von 1.600 US Dollar ins Depot legen, bei einer höheren Split-Ratio sogar mehr.

Doch der – rein optisch – günstigere Kurs wirkt sich in so gut wie jedem Fall verkaufsfördernd aus, nach einem Stock Split ist damit zu rechnen, dass mehr Anleger die Amazon Aktie kaufen und damit den Kurs von neuem befeuern. Der Handel mit den Werten wird durch einen Split erleichtert, nicht nur der Kauf, sondern auch der Verkauf. Das gilt jedoch nur für Privatanleger mit begrenztem Budget – Großinvestoren wie Hedgefonds müssen auf derartige Faktoren nicht achten.

Es gibt einen weiteren Grund, warum bei der Amazon Aktie News und Prognose um einen bevorstehenden Split kreisen: Sollte sich die Geschäftsführung dafür interessieren, dass die Amazon Aktie in den US-amerikanischen Leitindex Dow Jones aufgenommen wird, müsste der Kurs stark heruntergebrochen werden. Denn der Dow Jones ist ein Kursindex, die teuersten Anteilsscheine von darin gelisteten Konzernen übersteigen den Wert von 400 US Dollar nicht. Für Amazon hieße das im Klartext: Nur mit einem Split-Faktor von 10:1 hätte die Aktie Aussichten, in den Index aufgenommen zu werden.

Amazon Aktie kaufen

Prognose weiterhin gut

Amazon AktieDass es sich tatsächlich lohnt, das Geld für eine Investition in Amazon aufzubringen, zeigen die historischen Werte – innerhalb von zehn Jahren hat die Amazon Aktie um 1896,7% zugelegt. Wer nur 100 Euro in das Unternehmen angelegt hat, hätte damit an die 200.000 Euro nach dem heutigen Wert erzielt. Das Verlust-Risiko ist gleichzeitig als sehr gering einzustufen, für besonnene Privatanleger ebenfalls ein wichtiges Kriterium.

Vor allem mit einem langfristigen Anlagehorizont ist die Amazon Aktie also einer der geeigneten Titel für Investoren, die ihr Aktienportfolio hinsichtlich der Altersversorgung oder vergleichbarer Projekte zusammenstellen. Beachtlich ist, dass die Aktie allein in den vergangenen zwei Jahren ihren Wert fast verdoppelt hat. Unter dem Strich lässt sich konstatieren, dass sich Amazon lohnt – es gibt jedoch durchaus Analysten, die die Amazon Aktie als überbewertet einstufen, besonders im Vergleich mit internationalen Konkurrenten mit vergleichbarem Profil.

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Ist Amazon möglicherweise überbewertet?

Amazon AktieExperten, die die Amazon Aktie mit Unternehmensanteilen anderer Konzerne vergleichen, kommen zu dem Schluss, dass die Aktie zwar gute Aussichten hat, aber insgesamt nicht wirklich günstig ist. Das Unternehmen kann zwar eine enorme Marktdominanz und nach wie vor steigende Umsätze vorweisen, der KGV der Amazon Aktie liegt jedoch derzeit bei über 75, damit ist der Versand-Riese extrem hoch bewertet.

Die Prognosen für die weitere Entwicklung bei Amazon sind zwar gut, doch auch an Kritik fehlt es nicht. Vorwürfe hagelt es für verschiedene Aspekte – so für den Umgang mit den Mitarbeitern, aber auch die Zerstörung von Neuwaren, die nicht abgesetzt werden, und nicht zuletzt immer wieder wegen der Steuervermeidungspraktiken bei Amazon. Übrigens könnte Amazon ebenfalls um die von 130 Staaten beschlossene Mindeststeuer herumkommen. Auch das Vorgehen, mit dem andere Anbieter unter den Schirm des Versand-Giganten gezwungen werden, ist bekannt und stößt auf deutlich Kritik. Mit aktiver Verkaufsbehinderung unter anderem durch die Ausnutzung der Preisparitätsklausel macht Amazon unabhängigen Produzenten das Leben schwer – bis sie aufgeben. Anleger, die für ihr Portfolio auf Nachhaltigkeit und CSR Wert legen, entscheiden sich deshalb trotz der guten Prognosen selten für die Aktie.

Amazon Aktie News

Gibt es eine Dividende auf die Amazon Aktie?

Nicht wenige Aktionäre legen bei ihrem Portfolio großen Wert auf eine regelmäßige, zuverlässige Dividende. Unternehmen, die alljährlich Gewinnausschüttungen vornehmen, und dies in steigendem Maß, gelten als sogenannte Dividendenperlen. Sie sind auch deshalb so beliebt, weil sie für Anleger eine Alternative zu nun nicht mehr lohnenden Formen der Vermögensbildung darstellen und mehr einbringen, als es Kapital auf dem Sparkonto täte.

Auch bei Dividenden gibt es jedoch ein Für und Wider – denn wenn die Ausschüttung zu niedrig ausfällt, läuft ein Konzern Gefahr, dass Anleger abspringen. Wechseln zu viele Aktien den Besitzer, bedeutet dies eine erhöhte Anfälligkeit für feindliche Übernahmen. Zu hohe Dividenden lassen allerdings die nicht unbegründete Annahme aufkommen, dass zu wenig investiert wird in Forschung und Entwicklung oder die Umsetzung neuer Strategien.

Die aktuellen Unternehmenszahlen von Amazon sind nach Quartalen geordnet auf der Website des Konzerns einsehbar. Wie üblich, stellt auch Amazon hier seine Performance für interessierte Investoren zur Schau und gibt Auskunft über geplante Strategien in der Zukunft. Hier erfährt man dann allerdings auch, dass Amazon keine Dividenden ausschüttet und dies auch in Zukunft nicht vorhat. Statt dessen baut die Geschäftsführung auf die überzeugenden Zahlen und die Wertsteigerung der Amazon Aktie.

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Alternativen zur Amazon Aktie

Amazon AktieAngesichts des hohen Kurswerts der Aktie ist Amazon für viele Privatanleger derzeit nicht bezahlbar – es sei denn, es käme nach langer Zeit wieder einmal zu einem Aktiensplit. Daher erkunden Investoren durchaus auch andere Gefilde, wo sich bei Unternehmen aus dem Versandhandel, aber auch in nicht direkt nahestehenden Bereichen Potenziale ermitteln lassen.

Wer sich für US-amerikanische Aktien interessiert, stößt beispielsweise auf Spezialanbieter, die mit dem Versand von Haustierbedarf eine Marktnische besetzen – durchaus erfolgreich, wie die Aktien von Chewy belegen. Auch Luxuskleidung ist ein Segment, das im Online-Handel profitabel ist, beispielsweise in Form der Aktien von Farfetch.

Enttäuscht worden sind dagegen Anleger, die noch während der Corona-Pandemie auf eine andere Versandgröße gesetzt haben, nämlich Alibaba. Noch im Oktober 2020 erreichten die Anteilsscheine Werte von rund 275 Euro, haben aber dem gegenüber inzwischen rund 100 Euro vom Wert eingebüßt. Es sind also nicht immer der Umsatz oder die Marktkapitalisierung, die bei der Entscheidung für eine Aktie den Ausschlag geben können.

Amazon Aktie Prognose

Amazon Aktie kaufen oder auf den Kursverlauf spekulieren

Wer nach eingehender Information die Amazon Aktien kaufen möchte, hat danach verschiedene Optionen, mit denen man von der Wertentwicklung der Anteilsscheine profitieren kann. Die Direktinvestition in Aktien ist über ein Wertpapierdepot möglich. Dieses besondere Konto für den Handel mit und die Aufbewahrung von Wertpapieren führt ein Aktienbroker – oder die eigene Bank. Kunden von Direktbanken können das Depot meist ohne besondere Umstände freischalten lassen oder erhalten es gleich bei der Einrichtung eines Girokontos als Dreingabe, ähnlich wie ein Tagesgeldkonto.

Mit einem Depot erhalten Anleger Zugang zu den Börsen, bei vielen Banken und Brokern sind dies die wichtigsten deutschen Handelsplätze, aber auch elektronische Handelssysteme wie Tradegate oder Lang & Schwarz. Wer Wert auf den Zugang zu Auslandsbörsen legt, muss eventuell genauer hinschauen. Die Amazon Aktie ist jedoch ein gefragter Wert, der bei den meisten Finanzdienstleistern handelbar ist. Deshalb findet sie sich oft auch im Handelsangebot von Neobrokern, bei denen der Aktienhandel gratis oder zu extrem niedrigen Gebühren möglich ist.

Kleinsparer, deren Budget eine solche Anlage übersteigt, können mit ETF die Potenziale von Tech-Werten wie Amazon ebenfalls nutzen. Die börsengehandelten Indexfonds sind kostengünstig, da auf einen menschlichen Fondsmanager verzichtet wird. Stattdessen passt ein Algorithmus den ETF an die Wertentwicklung des Basisindex an. Da man ETF auch mit Sparplänen für die Vermögensbildung nutzen kann, nehmen sie immer häufiger die Stelle des früher beliebten Sparbuchs ein.

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CFDs traden auf den Kurs der Amazon Aktie

Die Spekulation auf Aktien ist auch auf anderem Weg möglich, und zwar mittels der immer populäreren Differenzkontrakte. CFDs wurden ursprünglich für den Aktienhandel entwickelt, findige Broker in Großbritannien umgingen so die dort fällige Stempelsteuer auf Aktientransaktionen. Seitdem sind einige Jahre ins Land gegangen, und CFDs kann man nun auf Basiswerte aus sämtlichen Anlageklassen handeln. Dazu gehören neben Aktien und Anleihen auch ganze Indizes, die Kurse von Währungspaaren und Kryptowährungen, aber auch Rohstoffe.

Anders als beim Aktienkauf wird mit einem CFD die Aktie als Basiswert nicht tatsächlich erworben. Statt dessen gewährt der Kontrakt dem Halter die Teilhabe an der Kursentwicklung. Den Zeitpunkt für den Einstieg und Ausstieg bestimmen Trader selbst. Außerdem haben sie die Möglichkeit, nicht nur auf steigende Aktienkurse zu spekulieren, denn mit CFDs kann man auch short gehen, also fallende Kurse nutzen. Damit hat man gegenüber dem Aktionär einen Vorteil, wenn sich Aktien in einem Abwärtstrend befinden.

Hinzu kommen die sogenannten Hebel. Der Broker, der seinen Kunden den Zugang zum außerbörslichen CFD-Trading gewährt, stellt ihnen auch eine Kreditlinie zur Verfügung. So kann das eigene Kapital bei der Aufgabe einer Order deutlich erhöht werden. Die Hebelfaktoren richten sich nach der Anlageklasse des Basiswerts.

Amazon Aktie Kurs

Mit einem vertrauenswürdigen Broker Hebelprodukte handeln

Differenzkontrakte auf Aktien wie die von Amazon können beim Trading maximal um das Fünffache gehebelt werden, eine Order über 500 Euro bewegt dank des Hebelfaktors also 2.500 Euro – und die Renditen fallen ebenfalls höher aus. Einsteiger sollten jedoch bedenken, dass der Hebel auch bei Misserfolgen greift. Die Risiken beim CFD-Trading sollten bekannt sein, und eine eingehende Vorbereitung ist anzuraten, bevor erste Echtgeld-Trades getätigt werden. Dazu raten auch die wirklich seriösen Broker – sie begnügen sich nicht mit den obligatorischen Risikohinweisen auf der Website, sondern geben ihren Tradern das Rüstzeug für den Einstieg in den Handel mit auf den Weg.

Anfänger tun sich jedoch nicht leicht damit, einen geeigneten lizenzierten Forex- und CFD-Broker auszuwählen. Mit einem Brokervergleich lässt sich der Weg zum bestmöglichen Anbieter deutlich abkürzen. Im Vergleich werden die Qualität der Regulierung, die Absicherung der Kundeneinlagen, aber auch die Kosten und Konditionen kritisch beleuchtet. Geprüft werden die Handelskonten, die Funktionalität der Software, Zahlungsmöglichkeiten und Kundendienst. Darüber hinaus sind auch Bildungsangebote und kostenlose Demokonten unter den Qualitätskriterien, die beim Brokertest ins Gewicht fallen.

Anhand von festen, nachvollziehbaren Bewertungsgrundlagen können auch Einsteiger rasch zwei oder drei in Frage kommende Broker ausfindig machen und sich nach detaillierter Information für einen von ihnen entscheiden. Wer noch keine Vorkenntnisse mitbringt, ist gut beraten, einen Forex- und CFD-Broker mit sehr guten Schulungsmaterialien zu wählen.

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Fazit: News und Anlagewünsche entscheiden über die Strategie

Auch nach der Bekanntgabe der Quartalszahlen keine Neuigkeiten hinsichtlich eines Aktiensplits bei Amazon – für Anleger bedeutet dies, die Aktie bleibt teuer. Kommt es nicht zum Stock Split, werden Kleinanleger in der nächsten Zeit wohl kaum die zur Zeit 3.200 US Dollar teure Aktie kaufen können, trotz der insgesamt überzeugenden Performance und den guten Prognosen für die Zukunft.

Nun kann man sich nach Alternativen umschauen und entdeckt dabei rasch CFDs. Differenzkontrakte sind eine Möglichkeit, auf die Kursentwicklung bei Amazon zu spekulieren, ohne dafür die kostspieligen Anteilsscheine tatsächlich zu kaufen – überdies mit der Option, auch auf fallende Kurse spekulieren zu können und das Eigenkapital zu hebeln.

Das macht Differenzkontrakte zu interessanten, flexiblen Instrumenten, die schon mit limitiertem Budget gute Renditen ermöglichen. Die Aufnahme des außerbörslichen Handels sollte jedoch gut vorbereitet sein. Einsteiger finden bei einem erstklassigen Broker in der Regel die notwendige Unterstützung, nicht nur in Form transparenter Konditionen, sondern auch durch umfassende Schulungsmöglichkeiten, einen kompetenten Support und ein kostenloses Demokonto für risikolose Übungen. Mit einem Brokervergleich können die besten Anbieter anhand nachvollziehbarer Kriterien übersichtlich dargestellt werden – so verkürzt sich der Weg zum Trading.

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