Nachhaltigkeit ist das Gebot der Stunde. Und das beeinflusst auch das Anlageverhalten. In den USA und in Europa steigt die Nachfrage nach Werten, die hinsichtlich der ESG-Kriterien oder der Nachhaltigkeitsfaktoren des Deutschen Nachhaltigkeitskodex als einwandfrei gelten können. Finanzdienstleister greifen diese Wünsche mit entsprechenden Produkten auf – besonders gut laufen manche Indizes, die nach ESG- oder CSR-Gesichtspunkten zusammengestellt wurden, auf die Wertentwicklung spekulieren viele Privatanleger mit ETF. Allerdings treibt das hohe Interesse die Preise, so dass nach Meinung mancher Experten einige Indizes inzwischen als überbewertet gelten müssen. Wer nach Anlagemöglichkeiten mit wirklich guten Renditeaussichten sucht, muss sich ein wenig abseits der ausgetretenen Pfade umschauen.
Jetzt zu eToro Ihr Kapital ist gefährdet. Es fallen weitere Gebühren an. Weitere Informationen finden Sie unter etoro.com/trading/fees.Aktien und ETF unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit
Der Wunsch, mit der eigenen Vermögensbildung eine Beitrag zu nachhaltigen Zielen zu leisten, findet sich bei immer mehr Anlegern – rund 30 % von ihnen achten schon jetzt verstärkt auf ESG-Kriterien, mehr als die Hälfte hat Interesse. Insbesondere Fondsgesellschaften haben den Trend früh erkannt und sind erfolgreich auf den Zug der Nachhaltigkeit aufgesprungen. Einen Index mit einer Auswahl geeigneter Unternehmensaktien kann ein gewissenhafter Fondsmanager nach eingehender Prüfung problemlos zusammenstellen.
Für Anleger bedeutet ein solches Angebot, dass sie sich nicht mehr selbst mit der Prüfung eines jeden Kandidaten beschäftigen müssen – sie können im besten Fall davon ausgehen, dass dieser Check bereits erfolgt ist. Nachhaltige Fonds oder ETF enthalten in der Regel Aktien von börsennotierten Konzernen, die hinsichtlich ihrer sozialen Verantwortung und ihres Engagements für die Umwelt ebenso den Test bestehen wie bei der Unternehmensführung. Deutsche Unternehmen müssen ohnehin alljährlich neben den Finanzkennzahlen auch zur CSR-Strategie einen Bericht veröffentlichen, in dem man sich über die nachhaltigen Ziele und Prozesse im Unternehmen informieren kann.
Ein wenig „Out of the box“ denken bei nachhaltigen Anlagen
Nicht alles, was hier mit grünem Stift skizziert wird, ist dabei aber wirklich grün – verbreitet ist das sogenannte Greenwashing, mit dem lediglich eine Fassade konstruiert wird. Schaut man hinter die Kulissen, lässt sich rasch erkennen, wo wirklich ein nachhaltiger Anspruch vorhanden ist und wo nicht. Bei der Bewertung sollte man sich nicht voll und ganz auf die Indizes einer Fondsgesellschaft verlassen, zumal einige davon offenbar gerade an Schwung einbüßen. Zu den bei Anlegern beliebtesten ESG-Indizes zählt der S&P Global Clean Energy, der als Basis zahlreicher ETF dient. Noch während des Corona-Jahres 2020 konnten diese Indexfonds mit einer sagenhaften Performance aufwarten, seit Anfang 2021 hat der Index allerdings ein Viertel seines Werts eingebüßt, teils bedingt durch die Volatilität mancher Wasserstoff Aktien, wie zum Beispiel der Plug Power Aktie oder der Clean Power Capital Aktie.
Anlageexperten sehen bei den Indizes zur Zeit nicht mehr viel Renditepotenziale und raten deshalb zu einer Umorientierung. In den Vordergrund rücken hier interessante Segmente wie etwa Unternehmen, deren Geschäftsmodell sich in irgendeiner Form mit der Verwaltung und Nutzung mariner Ressourcen befasst. Einen Blick wert sind auch nachhaltig positionierte asiatische Unternehmen – in diesem Teil der Welt ist der Blick für die Herausforderungen der Zukunft bereits geschärft, und viele der in Frage kommenden Aktien aus Schwellenländern überzeugen mit guten bis sehr guten Renditen.
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Bei den meisten möglichen Anlagen gilt zu bedenken, dass nur wenige der in Frage kommenden Unternehmen tatsächlich in allen Geschäftsbereichen sämtliche ESG-Anforderungen erfüllen. Ein Kandidat, der hinsichtlich der ökologischen Strategie überzeugen kann, muss nicht zwangsläufig mit den Beschäftigten gut umspringen und weltweit angemessene Löhne zahlen. Und wer sich vorbildlich transparent positioniert und gegen Korruption engagiert, lässt anderswo zu wünschen übrig. Hinzu kommt, dass vor allem international agierende Unternehmen an verschiedenen Standorten firmenintern verschiedene Prioritäten bei ihren CSR-Projekten setzen.
Das ist vollkommen normal, und auch Anleger gehen mit ganz unterschiedlicher Gewichtung an die Auswahl ihrer Finanzprodukte. Darauf richtet sich dementsprechend der Blick – Titel, die den eigenen Vorstellungen und Zielen wirklich entsprechen, möglicherweise auch zusammengestellt in einem auf diese Wünsche zugeschnittenen Index. Wer genau hinschaut, kann nicht nur „grün getünchte“ Aktien von echten Ethik-Aktien, wie zum Beispiel der Beyond Meat Aktie oder der Oatly Aktie, unterscheiden, sondern auch Fonds und ETF ausfindig machen, die hohen Ansprüchen bei der Geldanlage genügen. Wichtig ist auch ein Best-in-Class Best-of-Class Vergleich.
Nachhaltige Finanzprodukte sind noch immer auf dem aufsteigenden Ast
Selbst wenn der eine oder andere Index und die darauf aufbauenden ETF zeitweise Kurskorrekturen hinnehmen, können Anleger davon ausgehen, dass das Konzept der Nachhaltigkeit weiter an Bedeutung gewinnen wird. Das belegen die enormen Investitionen, die Europa, die USA, aber auch China in den kommenden Jahren tätigen wollen – geplant sind teils dreistellige Billionensumme.
Die Zusammenstellung nachhaltiger Indizes und damit auch das Auflegen von Fonds und ETFs in diesem Segment wird dementsprechend eine zunehmende Nachfrage bedienen. Neben eher allgemein als nachhaltig geltenden Werten werden auch Spezial-Themen für ESG-Indizes herangezogen, etwa im Bereich Hydrogen-Technologie und Blue Economy. Mit einer Anlage in Aktien, Fonds oder auch ETF können sich Anleger unter Berücksichtigung nachhaltiger Kriterien unbesorgt ihrer Vermögensbildung widmen und davon ausgehen, dass Raubbau an der Natur, Ausbeutung und Korruption dabei außen vor bleiben, ebenso wie Rüstungsgüterherstellung, die Produktion und der Vertrieb von Genussgiften, Kinderarbeit und Tierversuche.
Die Direktinvestition bindet jedoch mehr oder weniger viel Kapital oft über lange Zeiträume. Vor allem Aktienportfolios zahlen sich erst nach mehreren Jahren aus, und ein Sparplan auf nachhaltige ETF kann zwar schon mit niedrigen Sparraten in Angriff genommen werden, braucht aber ebenfalls seine Zeit, um sich zu lohnen.
Dynamischer und kurzfristiger ist der Handel mit Differenzkontrakten. CFDs wurden in Großbritannien für die Kursspekulation auf Aktien entwickelt, inzwischen gibt es sie jedoch auf tausende von Basiswerten über sämtliche Assetklassen hinweg. Das Besondere an den Contracts for Difference: Sie erlauben dem Halter, an der Kursentwicklung zu partizipieren, ohne dazu den jeweiligen Basiswert tatsächlich zu kaufen. So ist die Spekulation auf Währungen und Krypto-Coins möglich, aber auch auf Aktien, Indizes oder Anleihen. Selbst Segmente, die privaten Anlegern sonst nicht zugänglich sind, wie der Rohstoffhandel, erschließen sich mittels CFDs.
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Dabei sind die Kontrakte selbst nicht sonderlich komplex, im Gegensatz etwa zu Optionen. Es gibt keine umfangreichen Bedingungen, den Zeitpunkt für Einstieg und Ausstieg wählen Trader selbst, gehandelt wird meist börsentäglich über wenige Stunden. Auch hinsichtlich ihrer Flexibilität sind CFDs sehr wendige Finanzinstrumente, denn man kann mit ihnen long oder short gehen und so von verschiedenen Marktsituationen profitieren.
Da die Kontrakte außerdem gehebelt werden können, lohnt sich das Trading schon mit begrenztem Kapital. Was als Hebel bezeichnet wird, ist eine Kreditlinie des Brokers, bei dem ein Trader sein Handelskonto führt. Dank dieser Kurzzeit-Darlehen können private Trader ihr Ordervolumen abhängig von der Anlageklasse des Basiswerts erhöhen – um Hebel zwischen 1:2 und 1:30.
Zwar sind die möglichen Hebel seitens der europäischen Marktaufsicht seit 2018 gedeckelt, aber immer noch hoch genug, um im Erfolgsfall gute bis sehr gute Renditen zu erzielen. Mit einem Ordervolumen von 200 Euro lassen sich bei den Forex-Hauptwerten 6.000 Euro bewegen.
Bildung beim Broker: Gut vorbereitet ins Trading einsteigen
Differenzkontrakte sind also übersichtlich konstruierte und vielseitige Produkte, ohne Risiken sind sie natürlich nicht – da der Hebel auch dann zum Einsatz kommt, wenn der Markt gegen den Trader läuft. Auch in diesem Fall gibt es jedoch Schutzmaßnahmen, die Broker mit Unternehmenssitz in der EU ergreifen, damit sich ihre Kunden nicht verschulden. Falls eine Position das Guthaben des Traders in den Minusbereich zu drücken droht, wird sie durch den Broker geschlossen. So verliert man das für die Order aufgewendete Kapital, aber nicht mehr.
Die Risiken beim Trading werden jedem Neukunden von einem seriösen Broker in deutlichen Worten erklärt, und bei vielen Anbietern findet sich darüber hinaus reichlich Gelegenheit, sich das Wissen für den Handel anzueignen. Zu den Schulungsangeboten bei guten und sehr guten Forex- und CFD-Brokern gehören nach Vorkenntnissen gestufte Kurse, Videos, die die Handelssoftware erläutern, Glossare für die Fachsprache und immer aktuelle Marktanalysen. Populär sind auch Webinare, bei denen man sich mit Experten austauschen kann, oder das Social Trading, wo die Möglichkeit besteht, die Strategien erfolgreicher Vorbilder zu übernehmen. Mit einem Demokonto sind praktische Übungen ohne jedes Risiko möglich, denn hier wird realistischer Handel mit virtuellem Kapital geboten.
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Zu den besten Anbietern im Bereich des CFD-Tradings gehört unser Testsieger XTB. Der internationale Forex- und CFD-Broker ist seit Jahren ein Begriff und findet sich immer wieder auf den oberen Plätzen im Brokervergleich. Auch die Fachpresse zeichnet XTB regelmäßig und vollkommen zu Recht aus – denn hier stimmen alle Qualitätskriterien.
Verschiedene vertrauenswürdige Regulierungen und überzeugende Absicherung der Kundengelder, transparente Konditionen und diverse Kontomodelle, leistungsstarke, hoch funktionale Software – alles was sich Trader wünschen, ist bei XTB, laut unseren XTB Depot Erfahrungen, zu finden. Das Handelsangebot beinhaltet nicht nur Forex und CFD, sondern auch den Handel mit echten Aktien und ETF. Und dank der Bildungsressourcen können auch Einsteiger bei diesem Broker das Trading von der Pike auf lernen und sich mit ihren Fragen an den kompetenten deutschen Support wenden. Eine ausgezeichnete Wahl für Anfänger, aber auch für erfahrene Trader, denn hier stimmen Service und Produkte.
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