Aktien am Anfang kaufen – Anfangsinvestitionen berechnen

Anleger, die neu an der Börse starten möchten, sollten sich zum Aktien am Anfang kaufen gut vorbereiten. Immer wieder kommt es vor, dass Anleger, die zum ersten Mal an der Börse aktiv werden, einen Totalverlust erleiden.

Die Folge ist möglicherweise, dass Neulinge rasch die Motivation, weiter zu handeln, verlieren. Ein weiteres denkbares Szenario ist, dass sich Menschen verschulden und sich Geld leihen, um weiter handeln zu können. Einige Menschen nehmen sogar Kredite auf, um mit Aktien zu handeln. Vor allem letzteres ist jedoch nicht ratsam und sollte unbedingt vermieden werden.

Grundsätzlich sollten Aktien am Anfang nur dann gekauft werden, wenn zukünftige Anleger wirklich das Geld für den Handel zur Verfügung haben. Eine wichtige Voraussetzung für den Handel mit Aktien ist, sich eingehend mit Aktien, den Märkten und den Mechanismen des Handels auseinander zu setzen.

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Warum Aktien kaufen?

Viele Anleger interessieren sich für Aktien oft neben den erhofften Kurssteigerungen aufgrund der Aussicht auf attraktive Dividenden. Diese werden regelmäßig, meist einmal im Jahr, von Unternehmen an ihre Aktionäre ausgeschüttet und hängen unter anderem davon auf, wie viel Gewinn ein Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschaftet hat.

2018 konnten sich Aktionäre bei den wichtigsten deutschen Aktien beispielsweise über Dividenden von durchschnittlich mehr als sechs Prozent freuen.

Zudem hoffen Anleger auf Wertsteigerungen. Sie möchten Aktien möglichst günstig kaufen und später, wenn der Aktienkurs gestiegen ist, mit Gewinn wieder verkaufen. Aktien werden dabei aber immer zum aktuellen Kurswert gehandelt. Der Preis einer Aktie ist daher das Ergebnis von Angebot und Nachfrage und unterliegt großen Schwankungen. An der Börse werden laufend neue Kurse berechnet.

Aktien am Anfang kaufen

Aktien selbst werden jedoch nicht beim Broker direkt gehandelt, sondern an der Börse. Hier gibt es elektronische Börsen und klassische Parkettbörsen im In- und Ausland. Zudem können Anleger im außerbörslichen Handel aktiv werden.

Zu beachten sind dabei die jeweiligen Börsenzeiten. Der Aktienhandel ist unter der Wochen während den Öffnungszeiten der Börsen möglich. Broker und Banken ermöglichen privaten Anlegern über ihre Handelsplattformen dabei den Zugang zur Börse. Daher ist die Wahl des passenden Brokers und die Eröffnung eines Kontos bei diesem die wichtigste Voraussetzung, um überhaupt in den Handel mit Aktien einsteigen zu können.

Eine wichtige Frage ist dabei, mit welchem Startkapital Anleger in den Handel starten sollten. Zudem ist die Menge an Aktien ein Aspekt, über den sich Anfänger unsicher sind.

Hierauf gibt es keine allgemeingültigen Antworten. Anleger müssen stets selbst schauen, in welcher Situation sie sich gerade befinden und was ihre mit dem Aktienhandel verbundenen Ziele sind. Darüber hinaus fragen sich viele Anfänger, welche Aktien für den Anfang interessant sind.

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Passenden Einstiegszeitpunkt wählen

Welche Faktoren Einfluss auf den Kurs einer Aktie haben, ist auch für sehr erfahrene Anleger oft nicht leicht zu durchschauen. Anleger haben daher oft Angst, zu einem ungünstigen Kurs eine Aktie zu kaufen und damit einen unpassenden Einstiegszeitpunkt zu wählen. Diese Sorge ist jedoch unbegründet, wenn Anleger den Aktienkauf als langfristige Anlage sehen.

Dennoch sollten Anleger vorsichtig sein, wenn der Kurs schon sehr lange angestiegen ist. Am Aktienmarkt sind Schwankungen vollkommen normal und nach ansteigenden Kursen fällt der Kurs auch wieder. Daher kann es durchaus vorkommen, dass der Kurs lange anstieg und dann fällt. Daher besteht das Risiko, dass Anleger, die Aktien am Anfang kaufen und in einen langen Kursanstieg einsteigen, schon rasch Verluste erleiden.

Aktien am Anfang kaufen

Dies ist am Anfang eher unglücklich, da dies eine Demotivation für den weiteren Handel zur Folge haben kann. Eher schwache Marktphasen können einen guten Einstiegszeitpunkt darstellen, da die Preise für bestimmte Aktien zu dieser Zeit vergleichsweise günstig sein können.

Bei langfristigen Anlagen spielen Kursschwankungen allerdings eine untergeordnete Rolle und gleichen sich im Laufe der Zeit wieder aus. Der DAX ist beispielsweise seit seiner Einführung 1988 von einem Wert von knapp 2.000 Punkten auf mehr als 11.000 Punkte Ende 2016 gestiegen.

Dies bedeutet eine jährliche Rendite von über 19 Prozent. Allerdings schwankt auch der DAX, sodass es in einigen Jahren in der Zwischenzeit auch negative Renditen gab. Über diesen langen Zeitraum lag die Rendite aber deutlich im Plus.

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Den Einstieg vorbereiten

Anleger sollten sich vor dem Start in den Handel umfangreiches Börsenwissen aneignen. Dazu gehören die Grundregeln des Marktes, aber auch wichtige Begriffe rund um den Aktienhandel. Umfangreiches Wissen rund um Märkte und Handelsinstrumente kann der Schlüssel zu dauerhaftem Erfolg an der Börse sein.

Womöglich stellen sich aber trotz guter Vorbereitung aber nicht gleich Erfolge ein. Aber auch, wenn zu Beginn zunächst Gewinne ausbleiben: Aktien handeln lässt sich lernen und es ist – wie ein Sprichwort sagt – noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Eine Grundregel ist, dass der Aktienmarkt kein Spiel ist und nur schwer vorhersehbar ist. Immer wieder kann es vollkommen überraschend zu Kursrückgängen kommen. Oft reichen hier schon Negativschlagzeilen wie beispielsweise im Fall von VW die Meldungen zum Dieselskandal und der in Autos eingebauten Manipulationssoftware aus. Die Risiken beim Handel mit Aktien sind daher hoch. Aus diesem Grund ist umfangreiches Vorwissen auch ein Teil des Risikomanagements.

Aktien am Anfang

Anleger sollten sich zudem mit ihrem persönlichen Anlageziel auseinandersetzen und dieses so genau wie möglich festlegen. So können sie, sobald eine Aktie einen bestimmten Kurswert erreicht hat, die Aktie verkaufen und so Gewinne sichern. Dies gilt auch für Verluste. Fällt die Aktie unter einen bestimmten Wert, können Anleger so ihre Verluste begrenzen. Dabei sollten sich Anleger auch mit Orderarten wie Stop Loss vertraut machen, die bei der Risikoabsicherung helfen. Eine gute Planung ist in jedem Fall ein wichtiger Schritt hin zum erfolgreichen Aktienhandel. Hilfreich ist dabei ein Plan, nach dem Anleger vorgehen.

Anfänger sollten nicht zu früh mit dem Aktien am Anfang kaufen beginnen. Wichtig ist, sich zunächst umfassend über Investments in Aktien zu informieren. Bei der Entscheidung für eine bestimmte Aktie hilft oft die Fundamentalanalyse weiter. Hier bewerten Anleger Unternehmen anhand bestimmter betriebswirtschaftlicher Kennzahlen. Auch die technische Analyse, bei der Charts mit historischen Daten zu Kursverläufen analysiert werden, kann hilfreich sein. Die Menge der gekauften Aktien hängt insbesondere davon ab, wie sicher sich Anleger fühlen und wie umfangreich ihr Wissen bereits ist.

Anleger sollten sich vor dem Einstieg in den Aktienhandel in jedem Fall folgende Fragen stellen:

  1. Welches Startkapital steht zur Verfügung?
  2. Soll eher kurz-, mittel- oder langfristig investiert werden?
  3. Wie hoch ist die persönliche Risikobereitschaft?
  4. Welche Rendite soll erreicht werden?

Aus den Antworten auf diese Fragen können Anleger ihre Ziele, die sie mit dem Handel erreichen wollen, definieren und erste Informationen für ihre persönliche Strategie bekommen.

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Börsenwissen aneignen

Wichtig ist vor dem Handelsbeginn, wie bereits erwähnt, umfangreiches Börsenwissen. Anfänger sollten sicherstellen, dass sie vor dem Handelsstart die wichtigsten Grundregeln kennen. Hilfreich sind dabei

  • ein Musterdepot
  • Wissen über wichtige Aktienwerte
  • erste Kenntnisse über den Aktienmarkt sowie
  • das Nutzen von Weiterbildungsmöglichkeiten.

Der erste Schritt ist in der Regel die Eröffnung eines Musterdepots bzw. Demokontos bei einer Bank oder einen Broker. Hierüber können Anfänger erste Schritte am Markt machen, ohne dabei eigenes Geld einzusetzen. Das Musterdepot hilft auch dabei, den Aktienmarkt und die wichtigsten Aktienwerte besser kennenzulernen.

Auf diesem Weg können Trader auch eine eigene Handelsstrategie entwickeln und erfahren, mit welchen Aktien sie am besten zurechtkommen. Erste Erfahrungen mit der Fundamentalanalyse und der technischen Analyse lassen sich so ebenfalls sammeln. Erst wenn sich Anleger im Handel über das Musterdepot sicher fühlen, sollten sie auf den Live-Handel wechseln. Viele Anbieter ermöglichen es auch, das Musterdepot auch nach der Eröffnung eines Live-Kontos weiterzunutzen. Auf diesem Weg können Anleger neue Strategien erproben und neue Märkte kennenlernen.

Oftmals ist es gut, sich bei den ersten Schritten im Handel an erfahrenen Händlern zu orientieren. Darüber hinaus gibt es am Markt nicht nur viele Fachbücher und hilfreiche Webseiten, sondern viele Banken und Broker stellen ein umfangreiches Paket an Aus- und Weiterbildungsmaterial zur Verfügung. In eBooks, Tutorials oder Aktien Webinaren erfahren Anfänger hier mehr über den Aktienhandel. Dieses Wissen kann dann gleich über das Demokonto ausgetestet und vertieft werden. Darüber hinaus ist es insbesondere für Anfänger wichtig, den Markt genau zu verfolgen. Hierzu stellen viele Anbieter Wirtschaftskalender, Wirtschaftsnachrichten und Marktanalysen zur Verfügung.

Aktien kaufen

Startkapital auswählen

Darüber hinaus bekommen Anleger oft schon beim Handel über das Demokonto gute Hinweise, mit welchem Startkapital sie in den Handel starten wollen. Hierfür einen Kredit aufzunehmen, ist nicht der richtige Weg. Idealerweise investieren Anleger nur soviel Geld, wie sie erübrigen können, ohne in finanzielle Schwierigkeiten zu kommen.

Sicher können Anleger zu Beginn nur so viele Aktien kaufen, wie es ihr Startkapital zulässt. Anleger sollten zunächst aber nicht die vollständige Investitionssumme auf ihrem Depot für den Handel nutzen. Oft reichen sogar 20 Prozent der Summe vollkommen aus, ansonsten ist die Gefahr eines Totalverlustes zu hoch. Sinnvoller ist es, die über das Musterdepot erprobten Strategien zunächst vorsichtig in den Live-Handel umzusetzen. Hierbei spielt oft ein psychologischer Aspekt eine Rolle. Beim Demokonto sind sich Anleger bewusst, dass sie nur mit „Spielgeld“ handeln. Daher kann es vorkommen, dass Anleger beim Wechsel auf das Live-Konto zu unvorsichtig agieren.

Anfänger beginnen oftmals mit einem eher niedrigen Budget von unter 1.000 Euro. Dies reicht zu Beginn vollkommen aus, um günstige Aktien zu handeln. Manchmal reicht es aber auch nur dafür aus, um ein oder zwei Aktien eines bestimmten Unternehmens zu kaufen. Dies kann am Anfang durchaus sinnvoll sein, wenn Anlegern Erfahrungen wichtiger als Gewinne sind. Später können sich Anleger entscheiden, ob sie weitere Aktien hinzunehmen wollen oder die ursprünglichen Aktien verkaufen.

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Menge an Aktien zu Handelsbeginn

Die Frage nach der Menge der Aktien, die Neulinge zu Beginn kaufen sollen, ist nicht leicht zu beantworten. Dies hängt auch von dem Vorwissen ab, dass der Anleger mitbringt. Wer noch kaum Erfahrung am Markt gesammelt hat, sollte mit eher kleinen Handelsmengen starten. Allerdings lernen Anleger gerade am Anfang oft schnell dazu, sodass viele Anleger rasch erste Erfolge sehen.

Bei der Frage, wie viele Aktien ein Anleger zu Beginn kaufen sollte, spielt auch die Frage der Diversifikation eine Rolle. Die möglichst breite Streuung der eigenen Anlagen kann mit Blick auf das Risikomanagement entscheidend sein. Im besten Fall setzen Anleger nicht alles auf eine Karte, sondern nehmen Aktien aus den unterschiedlichsten Wirtschaftszweigen und Regionen in ihr Portfolio auf. Schwächeln beispielsweise US-Aktien, kann es sehr gut sein, dass europäische Aktien besser dastehen. So können Verluste aufgefangen werden. Allerdings ist es gerade für Anfänger sehr wichtig, den Überblick zu behalten. Daher ist es nicht ratsam, gleich zu Beginn zu viele Aktien auf einmal zu kaufen.

Oft wird dazu geraten, zunächst mit etwa zwei bis acht Aktien in den Handel zu starten. Mit diesen sollten sich die Anleger jedoch bereits sehr gut auskennen. Wer zunächst nur wenige Aktien von unterschiedlichen Unternehmen handelt, minimiert das Risiko, aus Unerfahrenheit den Überblick zu verlieren. Informationen über alle Wertpapiertransaktionen finden Anleger übrigens auch in ihrem Depotauszug. Anleger, die in der Lage sind, durch Vorwissen und finanzielle Rahmenbedingungen mehr Geld zu investieren, können auch schon zu Beginn mit etwas höheren Summen und mehr Aktien anfangen.

Aktien zu Handelsbeginn

Einstiegs-Aktien auswählen

Anfänger im Aktienhandel fragen sich oft, welche Aktien für sie zu Beginn am besten geeignet sind. Viele konzentrieren sich zunächst auf die 30 Werte im DAX. Hilfreich ist es auch, sich zunächst auf Regionen und Wirtschaftszweige zu konzentrieren, die die Anleger bereits kennen. Wer beispielsweise besonders gut mit technischen Geräten vertraut ist und hier viele Unternehmen und Marktmechanismen bereits kennt, kann mit dieser Branche in den Handel starten.

Die 30 Werte im DAX sind die Aktien der 30 größten deutschen Unternehmen, die an der Börse in Frankfurt notiert sind. Sie weisen die größte Marktkapitalisierung und den höchsten Börsenumsatz aus. Diese Aktien werden auch als Blue Chip-Werte bezeichnet. Anleger, die sich vor allem für Dividenden interessieren, sollten sich den DivDAX genauer anschauen. Hier sind die deutschen Unternehmen mit den höchsten Dividendenausschüttungen versammelt. Anleger, die sich für internationale Aktien interessieren, können den Handel auch mit Blue-Chip-Aktien anderer Ländern, beispielsweise den im Dow Jones vertretenen Aktien, starten.

Anleger, die langfristig in eine Aktie investieren wollen, sollten darauf achten, dass diese nicht überbewertet und damit zu teuer ist. Wer bereits über mehr Erfahrung verfügt und auch kurzfristig in eine Aktie investieren will, kann sich für Aktien entschieden, die aktuell im Trend liegen und sich durch hohe Volatilität und stabile Aufwärtstrends auszeichnen. Für den Handel mit Aktien wird in jedem Fall eine Strategie benötigt. Anleger sollten sich zu Beginn sich eher nach Aktien umschauen, die vergleichsweise günstig sind.

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Ideen für Aktienkäufe

Anleger sollten zudem Strategien entwickeln, wie sie interessante Aktien erkennen. Grundsätzlich sind Aktien von Unternehmen, die Produkte für das alltägliche Leben herstellen, sehr stabil und kommen oftmals auch gut durch konjunkturelle Schwächephasen. Anfänger können dabei in ihrem eigenen Alltag anfangen und überlegen, welche Produkte sie zuletzt gekauft haben und welche davon sie wieder kaufen oder anderen Personen empfehlen würden. Dies zeigt bereits, dass die Qualität, die Bekanntheit und der Ruf des Unternehmens überzeugen. Eine zweite Frage ist dann, ob die Nachfrage bei diesen Produkten hoch ist und wie die Konkurrenz aufgestellt ist. Die Antwort auf diese Fragen kann dann zu Unternehmen wie Siemens oder für einen für seine Innovationen bekannten Hersteller wie Apple führen.

Auf diesem Weg können Anleger erste Ideen für Aktienkäufe finden. Im Laufe der Zeit sollten sie jedoch auch ihre Fähigkeiten bei der Analyse vertiefen und beispielsweise betriebswirtschaftliche Kennzahlen wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis einordnen können. Darüber hinaus ist es hilfreich, sich regelmäßig über das aktuelle Weltgeschehen zu informieren. Politische Entscheidungen, neue Steuern oder Wahlen können sich ebenso auf Aktienkurse auswirken wie Naturkatastrophen.

Wichtig ist es auch, zu schauen, wie sich der Aktienkurs eines Unternehmens in den letzten Jahren entwickelt hat. Geschäftsberichte und Nachrichten rund um das Unternehmen können ebenfalls weiterhelfen. Kündigt beispielsweise Apple eine neue Produktpräsentation an, können schon kurz vor diesem Termin die Kurse steigen. Erfahrene Anleger können auch die Zukunft eines Unternehmens gut einschätzen. Hier spielen beispielsweise politische Entwicklungen und Entwicklungen auf den wichtigsten Absatzmärkten eine Rolle.

Im Laufe der Zeit verfeinern Anleger ihre Fähigkeiten bei der Analyse und können Aktien und ihre Entwicklung immer besser einschätzen. Neben den Aktienkursen schauen viele Anleger auch auf die Marktkapitalisierung. Diese kann Aufschluss darüber geben, ob die Aktie zu teuer ist oder nicht. Die Marktkapitalisierung berechnet sich aus dem aktuellen Aktienkurs und der sich im Umlauf befindlichen Aktien. Damit hängt auch die Marktkapitalisierung eng mit Angebot und Nachfrage zusammen und unterliegt Schwankungen. Dieser Wert gibt aber auch Auskunft über die Erwartungen des Markts über die weitere Entwicklung eines Unternehmens.

Einstiegs-Aktien auswählen

Langfristige Anlagestrategien für Anfänger

Anleger sollten sich zu Beginn auf langfristige Anlagestrategien konzentrieren und nicht kurzfristig mit Aktien spekulieren. Auch mit langfristigen Anlagen können attraktive Renditen erzielt werden. Diese Werte sind weitaus höher als bei anderen Anlagen. Sinnvoll ist es, zwischendurch erzielte Gewinne wieder zu investieren.

Übrigens kann es bei langfristigen Anlegern unnötig sein, täglich die Aktienkurse zu checken. So könnten Anleger bei sinkenden Kursen unruhig werden und ihre Anlagen zu früh verkaufen. Häufig erholen sich Kurse rasch wieder und es lohnt sich, kleinere Kursrückgänge auszusitzen. Wöchentlich oder einmal im Monat die Kurse zu checken, kann je nach Anlagestrategie vollkommen ausreichen.

Anfänger, die noch über wenig Börsenwissen verfügen, sollten versuchen, vorschnelle Entscheidungen zu vermeiden und vor einem Kauf oder Verkauf gründlich zu überlegen, ob der Kauf der Aktie wirklich sinnvoll ist. Dennoch gehören Verluste zum Aktienhandel dazu. Wichtig ist es, dass Anleger analysieren sollten, wie es zu den Verlusten kam und wie sie Fehler in Zukunft vermeiden können. Darüber hinaus sollten sich Anleger zu Beginn realistische Ziele setzen, was sie mit dem Handel erreichen möchten. In einem Monat Millionär zu sein ist sicher kein realistisches Ziel, aber eine bestimmte Summe zur Altersvorsorge anzusparen lässt sich umsetzen.

Beim Definieren von Zielen, der Selbstreflexion und dem Erkennen von Fehlern hilft ein Tagebuch, in den Anleger notieren, welche Aktie sie wann und warum gekauft haben. Weitere Details wie der Kaufpreis können hier ebenfalls sinnvoll sein. So behalten Anleger nicht nur einen besseren Überblick, sondern können ihre eigenen Entscheidungen besser nachvollziehen und analysieren.

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Kosten im Aktienhandel

Bei der Planung des Startkapitals sollten Anleger auch berücksichtigen, welche Kosten auf sie zukommen. Dabei spielen die Transaktionskosten und die Preise für die gewünschte Aktie eine Rolle. Auch unter Berücksichtigung dieser Informationen sehen Anleger, wie viele Aktien sie sich überhaupt leisten können.

In der Regel fallen bei einer Bank oder einen Broker unterschiedliche Kosten an. Dazu gehören

  • Depotführungsgebühren
  • Orderkosten
  • Maklerprovisionen und
  • Börsengebühren.

Im Idealfall entscheiden sich Anleger für einen Broker ohne Depotführungsgebühren. Mit Blick auf die Orderkosten arbeiten Broker mit unterschiedlichen Modellen. Einige erheben fixe Orderkosten, andere prozentuale oder eine Kombination aus beiden Wegen. Dazu kommen in jedem Fall Gebühren für die Börse.

Dabei ist der Handel an elektronischen Börsen wie Xetra in der Regel günstiger als an einer Parkettbörse. Für Parkettbörsen sind die Gebühren der deutschen Börsenplätze meist geringer als für Börsen im Ausland. Die Gebühren für den Aktienhandel fallen unter Umständen sehr hoch aus. Darüber hinaus müssen Anleger beachten, das sie auf Gewinne aus dem Handel mit Aktien 25 Prozent Abgeltungssteuer zahlen müssen, die direkt von der Bank einbehalten wird. Mit Freistellungsauftrag gilt für jeden Anleger ein Freibetrag von 801 Euro.

Kosten im Aktienhandel

Passenden Broker wählen

In Deutschland dürfen nur Banken oder Broker mit entsprechender Lizenz ein Depotkonto anbieten. Es gelten ähnliche rechtliche Vorgaben wie bei Bankkonten. So müssen Anleger bei der Eröffnung eines Depots ähnliche persönliche Angaben machen wie bei der Eröffnung eines Girokontos. In einem Aktiendepot verwahren und verwalten Anleger ihre Aktien. Letztendlich weist ein Aktiendepot ähnliche Merkmale auf wie ein Girokonto. Allerdings werden hierüber keine Ein- und Auszahlungen vorgenommen, sondern Transaktionen mit Aktien. Der Preis für Aktien wird dabei vom Verrechnungskonto gezahlt. Auf dieses gehen auch Dividendenzahlungen ein.

Für den Handel mit Aktien benötigen Anleger ein Depot und ein Verrechnungskonto bei einem Broker bzw. einer Bank. Für die Wahl des besten Anbieters für Anfänger ist entscheidend, dass der Broker oder die Bank nach Möglichkeit keine Depotführungsgebühren verlangt. Die zweite Frage gilt den Ordergebühren, die möglichst gering sein sollten. Idealerweise bietet der beste Anbieter für Anfänger auch ein Musterdepot sowie hilfreiche Schulungsmaterialien an. Auf diesem Weg können Trader Wissen aufbauen und sich mit der Handelsplattform vertraut machen. Über das Musterdepot entwickeln Anfänger auch ein Gespür für Kursschwankungen.

Da gerade Anfänger oft viele Fragen rund um den Handel und die Handelsplattform haben, sollte der Kundendienst kompetent und gut zu erreichen sein. Vor der Wahl eines Anbieters ist ein gründlicher Vergleich sinnvoll. Bewertungen, Fachartikel und Vergleiche im Internet helfen dabei. Hat sich hier ein persönlicher Favorit herauskristallisiert, sollten Anlegern bei diesem nochmals individuell alle aktuellen Angebote prüfen. Die Wahl des am besten geeigneten Brokers kann einige Tage oder gar Wochen in Anspruch nehmen. Gerade Anfänger sollten ihre Wahl allerdings gründlich überdenken und nicht bei dem erstbesten Anbieter mit dem Handel beginnen.

Anleger sollten gerade am Anfang bei der Wahl des für sie besten Brokers auf möglichst geringe Gebühren achten. Vor allem kann eine monatliche Depotführungsgebühr insbesondere dann deutlich ins Gewicht fallen, wenn Anleger zu Beginn nur vergleichsweise selten handeln. Prozentuale Transaktionsgebühren fallen dagegen vor allem bei größeren Transaktionsmengen ins Gewicht.

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Erste Einzahlung auf das Depot

Die Kontoeröffnung mit Verifizierung nimmt vor allem auf dem Postweg nochmals einige Zeit in Anspruch. Die meisten Broker haben zwar Formulare auf ihren Webseiten und auch ein Demokonto lässt sich meist mit wenigen Klicks in kurzer Zeit eröffnen, doch für das Live-Konto benötigt der Broker aufgrund von gesetzlichen Vorgaben viele persönliche Informationen, darunter den Personalausweis oder Reisepass sowie einen Wohnsitznachweis. Erst nach Abschluss aller Formalitäten erhalten Anleger die Zugangsdaten für ihr Handelskonto und können eine erste Einzahlung tätigen. Diese Wartezeit lässt sich jedoch oft mit einem Demokonto überbrücken.

Erste Einzahlung auf das Depot

Die erste Einzahlung ist bei Anfängern oft vergleichsweise gering. Zu beachten ist hier allerdings, dass einige Broker Mindesteinlagen vorsehen. Mit Summen zwischen 100 und 5.000 Euro können jedoch oft zunächst nur wenige Anteile gekauft werden. Allerdings ist dies für den Anfang meist vollkommen ausreichend. Die meisten Broker bieten verschiedene Einzahlungswege an. Anleger sollten daher prüfen, ob sie lieber per

  • Überweisung
  • Kreditkarte oder
  • Zahlungsdienstleister

Geld auf ihr Handelskonto einzahlen wollen. Ein- und Auszahlungen können zudem mit weiteren Gebühren verbunden sein.

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Fazit: Aktien am Anfang kaufen mit guter Vorbereitung

Der Aktienhandel lässt sich erlernen. Anleger sollten daher auch bei Misserfolgen nicht aufgeben, sondern zielgerichtet weiter handeln. Eine gute Basis vor dem Einstieg in den Handel ist, sich zunächst mit der Börsen, Aktien und den Mechanismen des Handels vertraut zu machen. Wer hohen Strategie und Vorwissen in den Handel startet, riskiert Verluste.

Im Idealfall nutzen Anfänger zunächst ein Demokonto bzw. Musterdepot. Viele Broker bieten auch ausführliches Schulungsmaterial an. Das hier neu erworbene Wissen kann dann zunächst über das Demokonto getestet werden. Erst wenn sich Anleger sicher fühlen, sollten sie auf den Live-Handel wechseln. Das Demokonto hilft auch dabei, eine erste Strategie zu entwickeln, um nicht unüberlegt Aktien zu kaufen.

Wichtige Fragen sind zu Beginn, welche Aktien gekauft werden sollen und in welcher Menge sowie das Startkapital. Anleger sollten immer nur so viel Geld investieren, wie sie im Notfall verlieren können, ohne in finanzielle Schwierigkeiten zu kommen. Zudem wird Anfängern geraten, sich zu Beginn auf eine Handvoll Aktien zu konzentrieren, um nicht den Überblick zu verlieren. Aus Gründen der Risikoabsicherung sollten aber auch diese nach Möglichkeit aus verschiedenen Branchen und Regionen stammen.

Zu Beginn konzentrieren sich Anleger oft auf die 30 DAX-Unternehmen. Insgesamt ist es ratsam, mit vergleichsweise günstigen Aktien zu starten und sich auf eine Strategie mit langfristigem Anlagehorizont zu fokussieren. Über einen längeren Zeitraum lassen sich Schwankungen und kurzfristige Verluste ausgleichen.

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