In Zeiten niedriger Anlagezinsen wächst das Interesse am Aktienhandel wächst. Aktien gelten als die profitabelste Anlageform überhaupt. Sie haben freies Kapital zur Verfügung und möchten einen Teil in Aktien anlegen? Dazu benötigen Sie ein Depot bei einem Broker oder einer Bank. Viele Online-Broker zeichnen sich durch kostenlose Depotführung und günstige Handelskosten aus. Welcher Online-Broker ist der Beste? Wir erklären Ihnen, wie Sie in 3 Schritten zum Aktiendepot kommen.
Sie wollen sich allgemein zum Thema Aktien Investment oder Trading weiterbilden? Oder Sie sind noch unerfahren mit dem Börsengeschehen? Kein Problem ! – Aktienhandel kann man lernen! Mit Weiterbildung erhöhen Sie Ihrer Erfolgschancen beträchtlich. Bei uns erhalten Sie viele Hinweise, wichtige Tipps rund um die Aktienanlage und wie Sie online traden lernen.
Welcher Typ Anleger sind Sie? Sind Sie eher Aktien Investor und Aktien Trader? Sie haben sich noch nicht festgelegt! Aktien Investments oder Trading – Jede Seite bietet Vor- und Nachteile! Welche Chancen und Risiken bestehen beim Aktienhandel? Informieren Sie sich in unseren interaktiven Aktienkursen „Wie werde ich zum Aktien Investor?“ und „Wie werde ich zum Aktien Trader?“
3 Schritte zum Aktiendepot
Aktien Investment
Aktien Trader

Online-Broker wählen und Aktiendepot eröffnen

Wer in den Online-Handel mit Aktien einsteigen möchte, benötigt dazu ein Depot. Die Registrierung wird dabei online durchgeführt und ist zumeist ohne großen Aufwand schnell erledigt. Dazu sind Privatpersonen dazu angehalten unter anderen Eingaben, wie Vorname, Nachname, E-Mail-Adresse und Mobilnummer zu tätigen. Zudem ist eine Identifikation erforderlich. Hierzu kann das Postident-Verfahren in einer nahegelegenen Postfiliale durchgeführt werden. Je nach Leistungen des Brokers kann auch das Videoident-Verfahren zur Identifikation genutzt werden. Darüber hinaus ist ein Depot-Verrechnungskonto anzugeben. Dies ist notwendig, um mögliche Erträge zu überweisen und entstandene Kosten abzubuchen.
Bevor die erste Aktie gekauft werden kann, ist das Handelskonto noch zu kapitalisieren. Dabei ist die Mindesteinzahlung zu beachten, die viele Broker vorgeben. Für Ein- und Auszahlungen akzeptieren Broker verschiedene Zahlungsmethoden, darunter können sich Kreditkarte, Banküberweisung oder verschiedene eWallets befinden. Bei der Brokerwahl sollten Anleger ein Augenmerk auf die Regulierung legen. In Deutschland ansässige Broker werden durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) reguliert. In Großbritannien ist die FCA für die Regulierung zuständig. Viele Broker sind auf Zypern registriert und unterliegen der Regulierung durch die dortige Finanzaufsichtsbehörde der Cyprus Securities and Exchange Commission kurz CySec.
Fazit: Die Depoteröffnung geht mit wenig Aufwand einher, so können Anleger zeitnah in den Aktienhandel einsteigen. Das entsprechende Registrierungsformular kann online abgerufen werden. Neben der Angabe von persönlichen Daten ist auch eine Identifikation erforderlich. Für Ein- und Auszahlungen akzeptieren Broker häufig verschiedene Zahlungsmethoden. Die Regulierung ist ein wichtiges Kriterium bei der Brokerwahl.

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Handelsplattform und Trading-App

Der Handel über einen Online-Broker erfolgt über eine entsprechende Handelsplattform. Aktien können so bequem über die Funktionen der Handelsplattform geordert werden. Zudem können Anleger die Aktien im Depot beobachten. Dabei stellen Aktien nur eine Anlageklasse dar, die ein Broker in seinem Angebot zur Verfügung stellt. Weiter kann das Angebot Anlageklassen wie Rohstoffe, Währungen oder Indizes enthalten. Je nach Leistungen des Brokers können die Märkte Realtime verfolgt werden, sodass Anleger zeitnah auf Kursschwankungen reagieren können. Die Abwicklung des Handels mit Aktien über eine Handelsplattform bringt eine attraktive Zeitersparnis mit sich.
Zu den kostenlosen Leistungen einiger Broker zählt eine Trading-App. Über die App können Anleger von unterwegs auf das Handelskonto zugreifen und Aktien handeln. Zudem gibt es verschiedene Börsen-Apps, die Anleger dazu nutzen können, um den Markt von fast jedem Ort aus zu beobachten. Der Zugriff auf aktuelle Kurse in Echtzeit ist gerade für Trader wichtig, die den kurzfristigen Aktienhandel umsetzen möchten. Dabei sind die Apps zumeist für mobile Endgeräte mit iOS- oder Android-System erhältlich.
Fazit: Der Aktienhandel erfolgt online über die Handelsplattform des Brokers. Das Öffnen und Schließen von Positionen ist somit ohne großen Aufwand umsetzbar. Anleger können sich zudem über die Entwicklung der Werte im Depot informieren. Auch der mobile Handel spielt heutzutage eine wichtige Rolle. Anleger können Positionen über eine Trading-App von unterwegs aus setzen, wodurch der Handel flexibel gestaltet werden kann.
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Kosten und Gebühren beim Aktienhandel

Um möglichst viel von der erzielten Rendite zu haben, sollten sich Anleger um günstige Gebühren bemühen. Auch hier lohnt ein Brokervergleich. Die Gebühren beim Aktienhandel stellen sich durch Ordergebühren dar, die für den Anleger anfallen, wenn dieser einen Auftrag erteilt. Dabei kann es sich um den Kauf oder Verkauf einer Position handeln. Was die Ordergebühren betrifft, so zeigen die verschiedenen Broker unterschiedliche Gebührenmodelle auf. Einige Broker bieten eine Orderflat an, was bedeutet, dass jede Order das Gleiche kostet. Zudem fallen noch börsenplatzabhängige Gebühren vom jeweiligen Handelsplatz an.
Beim Aktienhandel über einen Online-Broker fallen zumeist keine Gebühren für die Depotführung an, was sich bei Filialbanken mitunter anders gestaltet. Wer eine Order nicht online über die Handelsplattform aufgeben möchte, kann eine Wertpapierorder zumeist auch telefonisch erteilen. Dabei können jedoch zusätzliche Gebühren anfallen, die pro Order berechnet werden. Wenn das Streichen oder Ändern einer Order online erteilt wird, ist dies häufig nicht mit zusätzlichen Kosten verbunden. Jedoch kann sich dies von Broker zu Broker unterscheiden. Bei Aktienkäufen können Anleger mit dem Setzen von Limits das Verlustrisiko reduzieren. Ob das Setzen von Limits berechnet wird, sollte darüber hinaus abgeklärt werden.
Fazit: Anleger können bei vielen Online-Brokern von einer kostenfreien Depotführung profitieren. Wird eine Order erteilt, geht dies mit entsprechenden Ordergebühren einher. Dabei führen die verschiedenen Broker unterschiedliche Gebührenmodelle auf. Einige bieten sogar eine Orderflat an. Darüber hinaus können börsenplatzabhängige Gebühren vom jeweiligen Handelsplatz anfallen. Das telefonische Erteilen einer Order geht häufig mit zusätzlichen Kosten in Form einer Pauschale einher, die pro Order berechnet werden.

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Leistungen und Konditionen vergleichen

Sicherlich zeigen sich die Gebühren für den Aktienhandel beim Vergleich der verschiedenen Handelskonditionen als besonders relevant, aber auch die weiteren Leistungen und Konditionen sollten Anlegern einen Blick wert sein. So können Anleger bei vielen Brokern von Wechselprämien profitieren. Wer bereits ein Depot bei einem anderen Anbieter besitzt, kann durch einen Wechsel eine Prämie erhalten. Zudem sind Neukundenaktionen in den Bonusprogrammen der Broker keine Seltenheit. Einen guten Einstieg in den Handel können Anleger, durch die Nutzung eines kostenlosen Musterdepots realisieren. Über das Musterdepot können Aktien, ohne Risiko verwaltet und gehandelt werden, bevor der aktive Handel mit Echtgeld beginnt.
Des Weiter sind Trading-Tools ein sinnvolles Hilfsmittel, um den Kurs eines Wertpapiers besser einschätzen zu können. Die technische Chartanalyse kann dazu genutzt werden, einen günstigen Kauf- oder Verkaufszeitpunkt zu ermitteln. Nicht nur Kenntnisse zum Aktienhandel selbst können den erfolgreichen Handel unterstützen, auch der Umgang mit verschiedenen Werkzeugen zur Kursanalyse sollte erlernt werden. Dazu zeigen kundenorientierte Angebote ein umfangreiches Lern- und Bildungsangebot auf, das über Webinare, Video-Seminare oder eBooks Wissen vermittelt.
Fazit: In den Leistungen verschiedener Broker finden sich Wechselprämien und Neukundenaktionen, sodass ein Wechsel attraktiv gestaltet wird. Gerade für Einsteiger in den Aktienhandel ist ein Musterdepot eine sinnvolle Möglichkeit, um erste Schritte risikofrei zu tun, bevor der Handel mit echten Kapitaleinsätzen erfolgt. Über informative Lernmaterialien können Anleger zusätzliche Kenntnisse über den Aktienhandel und die Märkte erlangen.
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Aktienhandel – Chancen und Risiken

Der Kauf von Aktien geht mit Chancen und Risiken einher, dessen sollten sich Anleger bewusst sein. Aktien werden von Unternehmen herausgegeben, um Eigenkapital zu beschaffen. Kauft ein Anleger eine Aktie, dann erwirbt dieser damit einen bestimmten Teil des Unternehmens. Dabei wird ein Aktienkurs durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Beim Kauf von Aktien kann die zukünftige Rendite nicht sicher abgesehen werden. Es besteht ein Marktrisiko. Die Märkte unterliegen unvorhersehbaren Schwankungen, die durch beispielsweise Konjunkturveränderungen oder politische Ereignisse ausgelöst werden können. Auch aktuelle Nachrichten zum jeweiligen Unternehmen können den entsprechenden Aktienkurs beeinflussen.
Die Gewinnchancen liegen in der Kursentwicklung der Aktie. Agiert ein Unternehmen erfolgreich, ist ein Kursanstieg zu erwarten. Steigt der Kurs einer Aktie, können Anleger eine Rendite erzielen. Bricht der Gewinn eines Unternehmens ein, kann sich dies negativ auf den Kurs auswirken. In der Regel können Aktien relativ schnell gekauft oder verkauft werden, sodass Anleger zeitnah auf Marktschwankungen reagieren können. Wer langfristig in Aktien investieren möchte, sollte auf eine gute Streuung der Aktien im Depot achten.
Fazit: Mit dem Aktienhandel lassen sich lohnende Renditen erzielen. Jedoch geht der Handel nicht nur mit Gewinnchancen einher, auch das Verlustrisiko sollte nicht außer Acht gelassen werden. Es kann zu unvorhersehbaren Marktschwankungen kommen, die bei bestimmten Ereignissen eintreten können. Arbeitet ein Unternehmen erfolgreich, dann ist ein Kursanstieg zu erwarten, von dem Anleger profitieren können.

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Börsenplätze und Öffnungszeiten

Aktien können an der Börse, aber auch außerbörslich gehandelt werden. Das richtige Timing zeigt sich für Trader als relevanter Faktor beim Aktienhandel. Um eine Aktie zum passenden Zeitpunkt zu kaufen oder zu verkaufen, sollten Anleger die Handelszeiten kennen. Xetra ist ein börslicher Handelsplatz, der von 09:00 bis 17:30 Uhr MEZ geöffnet hat. Die Eröffnungsauktion findet ab 08:50 Uhr statt und die Schlussauktion ab 17:30 Uhr. Die Börse in London ruft von 09:00 bis 17:30 Uhr MEZ zum Handel auf. Die Wiener Börse zeigt Handelszeiten von 08:55 bis 17:35 Uhr MEZ auf.
Die größte Wertpapierbörse der Welt ist die New York Stock Exchange. Die Handelszeiten liegen zwischen 15:30 bis 22:00 Uhr MEZ. Die Nasdaq ist die größte elektronische Börse in den USA. Hier sind ebenfalls Handelszeiten von 15:30 bis 22:00 Uhr MEZ aufgezeigt. Die Shanghai Stock Exchange hat von 02:30 bis 08:00 Uhr MEZ geöffnet. Neben den genannten Börsen gibt es noch zahlreiche weitere wichtige Börsenplätze. Der außerbörsliche Handel zeichnet sich durch längere Handelszeiten aus. Dabei ist der Handel mitunter von 08:00 bis 22:00 Uhr möglich. Ein weiterer Vorteil beim außerbörslichen Handel mit Aktien stellt sich durch eine attraktive Gebührenstruktur dar.
Fazit: Die Börsenhandelszeiten zu kennen, ist für Anleger wichtig. Dabei können sich Handelszeiten überschneiden. Die New York Stock Exchange ist die weltweit größte Wertpapierbörse. Beim außerbörslichen Handel können Anleger längere Handelszeiten und eine ansprechende Gebührenstruktur nutzen.

Sind Sie Trader oder Investor?

Wer in den Handel mit Aktien einsteigen möchte, sollte sich zunächst überlegen, welcher Anlegertyp auf die individuellen Anforderungen zutrifft. Dabei können Anleger in Aktien investieren oder mit diesen traden. Wobei es sicherlich auch Anleger gibt, die investieren und zudem kurzfristig traden. Beim Vergleich der beiden Anlegertypen stellt sich dar, dass ein Aktieninvestor mittel- bis langfristig investiert. Wohingegen ein Trader auf Positionen mit kurzer Laufzeit setzt. Positionen werden an einem Handelstag eröffnet und auch wieder geschlossen. Zudem sind Trades mit einer Laufzeit von wenigen Sekunden möglich. Was die Anlagestrategie betrifft, können sowohl Trader als auch Aktieninvestoren konservativ oder risikobereit agieren.
Anleger, die in Aktien langfristig investieren, informieren sich zumeist ausführlich über die Entwicklungen auf dem Markt und die Unternehmenslage. So erfolgt die Informationseinholung über ein Wertpapier bereits umfassend, bevor investiert wird. Danach bedarf die Investition nur noch wenig Aufwand. Für Trader, die den kurzfristigen spekulativen Handel mit Aktien betreiben, ist es relevant, den Kurs und das Marktgeschehen stets im Auge zu behalten. So können Trader rasch auf geänderte Marktsituationen reagieren.
Fazit: Ob Sie vom Anlegertyp eher ein Trader oder Aktieninvestor sind, hängt von verschiedenen Aspekten ab. Wenn der Handel mit Aktien eher langfristig ausgerichtet werden soll, kann ein Investment die passende Wahl darstellen. Bei Tradern ist die Haltedauer einer Position kurz angesetzt. Sowohl beim Investieren in Aktien als auch beim Trading können sich Anleger für ein konservatives als auch risikobereitetes Vorgehen entscheiden.

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Trader oder Investor – Vor- und Nachteile

Beim Trading nutzen Anleger mitunter andere Analysemöglichkeiten als beim Aktien Investment. Beim Investment in Aktien wird häufig von der Fundamentalanalyse Gebrauch gemacht. Für Trader hingegen sind aktuelle Nachrichten auf dem Finanzmarkt wichtig, um etwaige Kursausbrüche absehen zu können. Aber auch verschiedene Indikatoren, Charttechnik und Handelssysteme kommen zum Einsatz. Während der Haltedauer einer Position ist der Aufwand für Trader höher, da sich diese über die tagesaktuellen Marktgeschehnisse auf dem Laufenden halten.
Eine hohe Handelsaktivität fällt in puncto Gebühren ins Gewicht. Beim Trading werden viel mehr Positionen eröffnet und geschlossen als beim Aktien Investment. Dies geht mit entsprechenden Transaktionskosten einher, die Trader mit in das Money-Management einbeziehen sollten. Wobei hohe Gebühren die erwirtschaftete Rendite deutlich schmälern können. Einige Direktbanken zeigen Anlegern die Möglichkeit auf einen Tradingkostenrechner zu nutzen, um Gebühren, Preise und Provisionen besser überblicken zu können.
Fazit: Zur Analyse eines Wertpapiers ziehen Investoren häufig die Fundamentalanalyse zurate. Beim Trading können Anleger auf technische Analyse, verschiedene Indikatoren und Diagramme zugreifen. Da Trader mehr Positionen eröffnen und schließen als Aktieninvestoren fallen entsprechende Transaktionskosten an.
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