Aus Angst, einen unseriösen Broker zu wählen, bleiben viele Anleger der Hausbank treu – und zahlen unnötig hohe Gebühren. Dabei ist ein seriöser Broker in einem Online Broker Vergleich gar nicht schwer zu finden, wenn man einige Punkte beachtet. Welche das sind, zeigt unsere Checkliste.

Checkliste für einen guten Broker:

  • Klärt der Broker über Risiken auf?
  • Unterstützt er seine Kunden?
  • Werden aktuelle Sicherheitstechniken eingesetzt?
  • Gibt es unabhängige Prüfungen?
  • Ist der Broker in der EU beheimatet?
  • Hat er vielleicht sogar eine Niederlassung in Deutschland?
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Allgemeines zum Depotkonto für Kleinanleger

strategiePrinzipiell ist die Sicherheit bei Wertpapierdepots weniger von der Depotbank, sondern vielmehr von der Wahl der Papiere abhängig. Der Broker mag noch so seriös sein, wer Aktien einer Firma besitzt, die Pleite geht, hat das Geld verloren. Umgekehrt bedeutet ein Bankrott des Brokers nicht, dass auch die Wertpapiere und Derivate im Depot verloren sind.
Die werden dort nämlich nur verwahrt, bleiben aber im Besitz des Kunden und gehören deshalb nicht zur Insolvenzmasse. Eine Ausnahme sind Broker, bei denen man nicht über die Börse, sondern direkt mit dem Anbieter handelt, beispielsweise im Forex- oder Optionshandel. Bei einem klassischen Wertpapierdepot für Kleinanleger dagegen gehen bei einer Pleite im schlimmsten Fall die Guthaben auf dem Verrechnungskonto verloren.
Aktiendepot für Kleinanleger

Das macht einen seriösen Broker aus

SteuerHohe Gebühren bedeuten nicht auch automatisch guten Service und Sicherheit. Auch ein kostenloses Wertpapierdepot kann sicher sein.
Schon auf den ersten Blick kann man einige Hinweise erkennen. Der Broker darf keine haltlosen Versprechungen machen und muss auch auf Risiken hinweisen. Wenn bei der Eröffnung seitenweise Fragen zur finanziellen Vorerfahrung ausgefüllt werden müssen, ist das keine Schikane, sondern eine gesetzliche Verpflichtung, damit der Kunde beim Kauf von Papieren gewarnt werden kann, mit denen er bisher keine Erfahrung gemacht hat.
Eine detaillierte Beratung kann keiner von einem Discount Broker erwarten, eine Einführung ins Thema Aktien kaufen für Anfänger und aktuelle Börseninformationen dagegen schon. Hier hilft auch ein Wertpapierdepot-Rechner. Auch Auszeichnungen können bei Suche nach einem Depotkonto für Kleinanleger helfen, sie sollte aber aus verlässlichen Quellen stammen. Ein TÜV-Siegel oder eine Auszeichnung der Stiftung Warentest sind aussagekräftig, ebenso Bewertungen von renommierten Zeitschriften, die Empfehlung eines unbekannten Newsletters dagegen nicht unbedingt.
Wichtig ist außerdem, dass der Broker aktuelle Sicherheitsstandards anbietet, also eine verschlüsselte Übertragung von Daten und ein zeitgemäßes Tan-Verfahren über iTan, mTan oder einen Tan-Generator.

Sicherheit ist also auch bei Discount-Brokern ein absolutes Muss. Das Schulungs- und Beratungsangebot wird hingegen etwas geringer ausfallen, als bei herkömmlichen Banken. Die enormen Kostenvorteile sorgen allerdings dafür, dass Filialbanken im Vergleich oft das Nachsehen haben.

Aktiendepot für Kleinanleger – auf diese Kosten kommt es an

bonusDer durchschnittliche Kleinanleger führt 16 Orders pro Jahr durch. Trotzdem sind nicht die Transaktionskosten bei der Wahl des Brokers entscheidend, sondern die Depotführungsgebühr.
Grundsätzlich sollten Kleinanleger auf Anbieter verzichten, die noch eine solche Gebühr erheben. Werden nur wenige Orders ausgeführt, fällt die Grundgebühr deutlich stärker ist Gewicht. Ein Beispiel soll die Kostenunterschiede verdeutlichen.
Der hier betrachtete Kleinanleger kauft pro Jahr fünf verschiedene Aktien zu je 1.000 Euro. Zusätzlich investiert er einmalig 5.000 Euro in einen Fonds. Andere Anlagen werden aufgrund der Risikoaversion des Traders nicht getätigt.

Broker ABroker B
Depotführungsgebühr400 Euro pro JahrKeine
Kosten für Aktienkauf5 Euro fest0,25 % vom Kaufpreis, mindestens aber 9,95 Euro
Kosten für Fondskauf1 % Ausgabeaufschlag dank gesonderter Rabattaktion4 % Ausgabeaufschlag
Gesamtkosten475 Euro249,75

Broker B verlangt für die Eröffnung einer Position deutlich höhere Kosten. Beim Aktienkauf sind die Transaktionskosten doppelt, bei Fonds sogar vier Mal so hoch wie bei Broker A. Trotzdem ist Broker B insgesamt um 225,25 Euro günstiger. Mehr als 45 % an Kosten kann ein Kleinanleger in diesem Fall sparen.

Deutsche Broker bevorzugt?

RegulierungDer Broker muss nicht unbedingt in Deutschland seinen Sitz haben, eine Adresse innerhalb der EU ist dagegen von Vorteil. Dann sind nämlich Kundeneinlagen auf dem Verrechnungs- oder Tagesgeldkonto bis 100.000 Euro geschützt und der Anbieter muss verschiedene Richtlinien einhalten.
Außerdem können Verbraucher bei Streitigkeiten vor einem Gericht in ihrem Heimatland klagen und müssen nicht ins Ausland reisen und am Ende einen Prozess in einer fremden Sprache auf einer Südseeinsel führen.
Viele ausländische Broker haben in Deutschland eigene Tochtergesellschaften. Die ING oder die Consorsbank sind zwar ausländische Banken, sie haben in Deutschland aber rechtlich selbständige Niederlassungen, die deutschem Recht unterliegen.
Das kann Vorteile haben, beispielsweise geht der Schutz der Kundeneinlagen bei den meisten deutschen Geldinstituten über die europäischen Mindeststandards hinaus.

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Aktiendepot für Kleinanleger besonders in Niedrigzinsphase lukrativ

GebuehrenGerade Kleinanleger sind immer darauf bedacht, ihr Kapital möglichst sicher anzulegen. In Zeiten niedriger Zinsen bezahlen Trader aber einen hohen Preis für die Sicherheit. Festgeld oder deutsche Staatsanleihen werfen kaum Rendite ab.
Wer nicht bereit ist, ein kleines Risiko einzugehen, wird mit Verlusten aus der Niedrigzinsphase herausgehen. Das Aktiendepot für Kleinanleger kann davor schützen, Kapital zu verlieren. Beispielsweise ist der DAX in den vergangenen Jahren stark gestiegen und hat Anlegern hohe Renditen beschert
Das folgende FAQ soll Interessenten bei der Entscheidung für ein Aktiendepot für Kleinanleger helfen.

Welche Produkte eignen sich für Kleinanleger?

Grundsätzlich eignen sich vor allem ETFs für Einsteiger – auch wenn es sich dabei nicht um klassische Aktien an sich handelt. Die Indexfonds bilden bestimmte Indices, wie etwa den DAX, nach und spiegeln dessen Entwicklung wider. Allerdings sollten Anleger nicht auf ETFs setzen, die nur einen einzelnen Index abbilden. Sinnvoller ist es, in möglichst breit gestreute ETFs zu investieren. Die Diversifikation schützt vor Verlusten. Globale ETFs sind daher am besten für Investitionen geeignet. Gegenüber herkömmlichen Fonds haben ETFs den Vorteil, dass sie deutlich kostengünstiger sind. Sie müssen damit weniger Gewinn erwirtschaften, um dieselbe Rendite wie die gemanagte „Konkurrenz“ zu erzielen.

Wie hoch ist das Risiko von ETFs?

Alle Aktienanlagen sind grundsätzlich mit einem Risiko verbunden. ETFs machen da keine Ausnahme. Allerdings sind andere Fonds deutlich riskanter. Sogenannte Branchenfonds investieren etwa nur in einen einzelnen Wirtschaftszweig. Bricht dieser ein, ist ein Großteil des Geldes weg. Aktien sind etwas risikoreicher als ETFs. Der Anleger ist abhängig vom Erfolg eines spezifischen Unternehmens. Wie das Beispiel VW jüngst gezeigt hat, können auch renommierte und gut dastehende Konzerne in Schieflage geraten.
Depot für Kleinanleger

Sind auch einzelne Aktien zu empfehlen?

Grundsätzlich ist die Investition in eine Aktie deutlich riskanter, als der Ankauf von ETFs. Gleichzeitig kann aber auch eine höhere Rendite erzielt werden. Wer etwa 1997 Apple-Aktien im Wert von 100 Dollar gekauft hat, wäre heute um mehr als 20.000 Euro reicher. Negativbeispiele wie die Telekom-Anleihe zeigen allerdings, wie verlustreich Aktieninvestitionen sein können.
Kleinanleger sollten daher verstärkt auf ETFs setzen. Ein kleiner Teil des Kapitals kann allerdings in zwei oder drei unterschiedliche Wertpapiere einzelner Unternehmen investiert werden.

Welchen zeitlichen Anlagehorizont sollten Kleinanleger mitbringen?

Börsenkurse können kurzfristig gesehen recht volatil sein. Schwankungen von mehreren Prozentpunkten an einem Tag sind keine Seltenheit. Für Kleinanleger sollte das kein Grund zur Beunruhigung sein. Langfristig gesehen stiegen die Kurse von als gut befundenen Wertpapieren fast immer. Wer in ETFs investiert, sollte das Geld sieben bis zehn Jahre lang nicht benötigen. Bei Aktien empfehlen Experten, die Wertpapiere mindestens fünf Jahre im Aktiendepot für Kleinanleger zu behalten.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Aktienkauf?

Immer wieder sprechen Experten vom Einstiegszeitpunkt für den Aktienkauf. Der eine richtige Zeitpunkt existiert allerdings nicht. Auch wenn die Kurse bereits lange Zeit angestiegen sind, kann sich der Einstieg noch lohnen. Grundsätzlich ist für Kleinanleger der Einstieg in Raten empfehlenswert. Dabei wird die festgelegte Anlagesumme in mehrere Teilbeträge unterteilt. Die Teilbeträge werden dann über einige Wochen oder Monate hinweg investiert. So kann das Risiko von kurzzeitigen Kursschwankungen etwas gedämpft werden.
Kleinanleger Aktiendepot Vergleich

Wie können Kleinanleger Aktien kaufen?

Kleinanleger können nicht direkt an den Finanzmärkten agieren. Ein Broker ist dabei immer zwischengeschaltet. Dieser übernimmt den Kauf der Aktien auf Anordnung des Kleinanlegers. Direktbanken und Online-Anbieter sind dabei besonders zu empfehlen. Die Kosten sind im Vergleich zur Hausbank deutlich günstiger. Zudem versuchen Mitarbeiter von Filialbanken immer, den eigenen Fonds zu empfehlen. ETFs werden nur selten von Anlageberatern berücksichtigt, weil sie aus Bankensicht wenig lukrativ sind.

Aktien sind risikoreicher als herkömmliche Geldanlagen wie Tagesgeld oder Festgeld. Das heißt allerdings nicht, dass Investitionen in Aktien ein hohes Risiko darstellen. Besonders ETFs ermöglichen eine breite Streuung des Kapitals und damit eine Senkung des Risikos.

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Aktiendepot für Kleinanleger – fünf Tipps vom berühmten Experten

Das Aktiendepot für Kleinanleger soll seinen Besitzern Gewinne bescheren. Auch mit vergleichsweise wenig Kapital ist es möglich, am Aktienmarkt eine gute Rendite zu erzielen. Niemand geringeres als Investmentguru Warren Buffet gibt Kleinanlegern folgende 5 Tipps mit auf den Weg:

  1. Wer am Aktienmarkt Rendite erzielen möchte, muss kein Experte sein. Ein wirtschaftswissenschaftliches Studium und langjährige Erfahrung im Trading sind nicht der einzige Schlüssel zum Erfolg. Kleinanleger sollten einfach ihre Grenzen kennen und die Dinge möglichst simpel halten. Zudem sei es nicht ratsam, direkt aufs Ganze zu gehen und an den schnellen Gewinn zu glauben.
  2. Kleinanleger sollen sich laut Buffet auf die künftige Produktivität der Anlageobjekte konzentrieren. Können die künftigen Gewinne eines Unternehmens nicht eingeschätzt werden, sollte das Wertpapier nicht gekauft werden. Es sei nicht schlimm, wenn Kleinanleger nicht alle Aspekte bewerten können. Allerdings müsse auch ein Kleinanleger genau verstehen, was er tut.
  3. Spekulationen sind grundsätzlich zu vermeiden. Künftige Preisänderungen eines Anlageobjekts sollten nicht geraten werden. Zwar würden die Hälfte aller Münzwerfer zwar den ersten Wurf gewinnen, jedoch können niemals dauerhaft mit einer solchen Strategie erfolgreich sein.
  4. Die täglichen Bewertungen eines Anlageobjekts sind unerheblich. Vielmehr sei es laut Buffet wichtig, sich auf die langfristige Zukunft zu konzentrieren. Niemand gewinne ein Spiel, der nur auf die Anzeigetafel starre. Vielmehr sei es wichtig, das Spielfeld im Blick zu haben.
  5. Kleinanleger sollten sich keine Meinung zur Gesamtlage bilden. Auch auf Konjunktur. oder Marktprognosen zu hören ist in Buffets Augen Zeitverschwendung. Die Analysen könnten sich sogar negativ auf die eigene Anlageentscheidung auswirken, weil Kleinanleger dann den Blick für das entscheidende Detail verlieren würden.

Warren Buffet ist davon überzeugt, dass ein Aktiendepot für Kleinanleger gute Renditen erwirtschaften kann. Kleinanleger müssen sich dazu auf das Wesentliche konzentrieren und vor allem die Gewinnaussichten von Unternehmen im Blick haben.

Kleinanleger Aktiendepot Test

Fazit: Aktiendepot für Kleinanleger günstig zu haben

ausrufezeichenEinen serösen Broker für ein Wertpapierdepot für Kleinanleger zu finden ist nicht schwer. Ohnehin ist die Wahl des Anbieters für die Sicherheit weniger entscheidend als bei einer Bank, wenn Wertpapiere vor allem über die Börse gekauft werden.
Dann darf die niedrigste Gebühr bei der Anbieterwahl ruhig an vorderer Stelle stehen. Besonders Direktbanken und Online-Anbieter ermöglichen starke Kostenvorteile. Ist das Aktiendepot für Kleinanleger erst eröffnet, sollte vor allem auf ETFs gesetzt werden. Die Fonds ermöglichen eine breite Streuung des Kapitals zu günstigen Konditionen.

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