Erfolg beim Forex- oder CFD-Trading hat viele Ursachen: Geschick, Glück, ein guter Broker und auch eine gute Trading-Software. Doch was macht eine gute Handelsplattform aus und wo findet man die beste Trading Software?
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- Benutzerfreundlichkeit
- Gute Analysewerkzeuge
- Schnelle Ausführung
- Automatischer Handel
- Social Trading
- Guter Broker
Erste Schritte bei der Software-Suche
Nicht jede Software läuft unter jedem Betriebssystem. Wer eine aktuelle Windows-Version verwendet kann fast jedes Programm nutzen. Auch für aktuelle Versionen von Apples MacOS ist die Auswahl groß. Schwieriger wird es, wenn ein veraltetes Betriebssystem oder eine alternative Software wie ein Linux-Betriebssystem verwendet wird. Dann kommen oft nur browserbasierte Handelsplattformen in Frage.
Die Installation ist im Regelfall einfach, wer sich in technischen Dingen nicht viel zutraut ist auf der sicheren Seite, wenn er einfach die vom Broker angebotene Software verwendet.
Nicht nur die Installation, auch die Handhabung sollte einfach und benutzerfreundlich sein. Dazu gehört eine selbsterklärende und klare Struktur, eine übersichtliche Oberfläche und eine eindeutige Benennung der Rubriken.
Gute Analysewerkzeuge und schnelle Ausführung
Zur Grundausstattung fast jeder Software gehören Charts. Aber nicht immer lassen die sich problemlos analysieren. Andere Broker dagegen bieten zahlreiche Werkzeuge, mit denen sich beispielsweise Gleitende Durchschnitte, Bollinger-Bänder oder andere Hilfsmittel der technischen Analyse einblenden lassen.
Außerdem lassen sich teilweise Währungspaare oder Differenzkontrakte direkt aus dem Chart heraus kaufen oder verkaufen, ohne dass man in ein anderes Feld wechseln muss. Dadurch kann man schneller auf Chancen reagieren.
Auch sonst sollte die Software Kauf- und Verkaufsaufträge schnell übermitteln und die Seite sollte so gestaltet sein, dass sie nicht unnötig lange lädt und so die Reaktionszeit erhöht.
Eine gute Handelsplattform bietet außerdem die Möglichkeit, einen News-Ticker einzubauen, so dass sofort auf aktuelle Ereignisse reagiert werden kann.
Automatischer Handel
Auch viele Privatanleger nutzen heute die Möglichkeit des automatischen oder halbautomatischen Handels. Dabei reagieren sogenannte Expert Advisors (EA) auf vorher festgelegte Signale und können verschiedene Strategien verfolgen. Einfache EAs versuchen beispielsweise einen Trend zu identifizieren und kaufen, wenn der Trend nach oben geht und verkaufen bei einem Trend nach unten. Halbautomatische Systeme machen nur Vorschläge, die vom Trader bestätigt werden müssen, vollautomatische Handelssysteme kaufen und verkaufen selbständig, natürlich den Vorgaben des Nutzers entsprechend.
Viele Expert Advisors sind kostenpflichtig, andere kostenlos erhältlich. Sie bieten den Vorteil, dass sie sehr viele Devisenpaare durchsuchen und rund um die Uhr aktiv sein können. Allerdings vermissen viele Händler dabei den Spaß am Traden. Meistens werden diese kleinen Programme in der Sprache MQL geschrieben, die speziell für den MetaTrader entwickelt wurde.
Kommen die Expert Advisors fast ohne den Menschen aus, so ist dessen Wissen in Form des Social Trading wieder zurückgekehrt. Auch dabei lässt sich automatisch oder halbautomatisch handeln, allerdings nicht nach den Regeln eines Algorithmus, sondern den Entscheidungen eines oder mehrere Anleger folgend.
Dabei erlauben Trader, dass andere Händler ihre Anlageentscheidungen kopieren und verfolgen. Meistens lässt sich aus einer Liste erkennen, wie erfolgreich sie gehandelt haben. Dann können ihre Handelsentscheidungen entweder beobachtet und von Fall zu Fall individuell oder gleich pauschal kopiert werden. Bei der letztgenannten Möglichkeit wird ein bestimmter Geldbetrag von einem anderen Investor verwaltet. Investiert dieser zehn Prozent seines Geldes in ein Währungspaar, werden auch zehn Prozent des von ihm verwalteten Guthabens entsprechend angelegt.
Noch immer die beste Trading Software: MetaTrader
Nach wie vor gehört der MetaTrader zu den besten Angeboten für den Forex-Handel. Fast Alle Anbieter im Forex Broker Vergleich haben den MetaTrader im Software-Angebot. Genauer müsste man sagen „die MetaTrader“, denn aktuell gibt es zwei aktuelle Versionen, den MetaTrader 4 (MT4) und den MetaTrader 5 (MT5). Obwohl die Version 5 bereits 2011 auf den Markt kam, ist der ältere MT4 nach wie vor weiter verbreitet – und wird vom Hersteller MetaQuotes auch noch weiter entwickelt.
Mit dem MetaTrader lassen sich fast alle Expert Advisors nutzen, auch Social Trading wird angeboten. Daneben bietet die Software fast alle wichtigen Funktionen für den manuellen Handel und wird von den meisten Brokern kostenlos angeboten.
Welcher von beiden die bessere Wahl ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. So lassen sich mit dem MT5 auch Aktien und Optionen handeln, an einigen Börsen ist der MT5 sogar als Handelssoftware zugelassen. Allerdings verwendet der mit MQL5 eine andere Skriptsprache als der MT4, so dass viele Expert Advisors auf ihm nicht funktionieren. Außerdem bieten viele Broker nach wie vor nur den MT4 an.
Beste Trading Software: Auch auf den Broker achten!
Die Software ist ein, aber nicht unbedingt das wichtigste Kriterium bei der Wahl des Brokers. Wichtiger sind die Seriosität und die Kosten. Welche Anbieter besonders gute Konditionen bieten zeigt der Forex-Broker-Test.
Neben der Handelsplattform für den stationären Handel ist vielen auch das Angebot im mobilen Trading wichtig. Vom MetaTrader gibt es auch eine Mobilversion, außerdem bieten viele Broker eigene Apps für Android und iOS sowie mobile Handelsplattformen für Nutzer anderer Betriebssysteme wie Windows Phone oder Blackberry OS.
Der MetaTrader lässt sich oft auch dann nutzen, wenn der Broker ihn nicht zum Download anbietet. Am bequemsten ist es aber natürlich, wenn sich beim Broker direkt eine Version herunterladen lässt.
Fazit: Beste Trading Software ist auch eine individuelle Angelegenheit
Welche die beste Trading Software ist, hängt auch vom Typus des Traders ab. Wer am liebsten selbst auswählt, welche Aktien gekauft oder verkauft werden sollen und dabei nur wenige Hilfsmittel braucht, für den ist eine webbasierte Lösung ausreichend. Auch für das Social Trading gibt es gute webbasierte Angebote, beispielsweise von eToro. Wer dagegen lieber automatisch handelnde Expert Advisors einsetzt, der ist mit einer komplexeren Software wie dem MetaTrader meist besser bedient.
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