Zum Handelsstart in der 24. Kalenderwoche meldet sich Elon Musk auf Twitter zurück. Der Tesla-CEO hatte seit Jahresbeginn die Kryptokurse befeuert und greift nun nach einer Abwesenheit von einigen Wochen das Thema Bitcoin wieder auf. Nach dem vermeintlichen Rückzug vom BTC nun der neueste Tweet: Alles halb so schlimm. Und prompt steigt der Kurs der Kryptowährung wieder über die Marke von 40.000 US Dollar. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt…
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Wer den Krypto News folgt, musste in den vergangenen Monaten auch den Tweets von Elon Musk folgen. Schon seit Dezember 2020 trieb der Tesla-CEO die Kurse, insbesondere Bitcoin und Dogecoin profitierten von Musks Kurznachrichten. Immer ging es um die Frage, ob und welche Kryptowährung nun bei Tesla für die Zahlung der begehrten Elektroautos akzeptiert werden würde. Außerdem investierte das Unternehmen in Kryptowährung, die Kursgewinne beim Bitcoin nutzten also auch Tesla und Musk selbst.
Die Spaßwährung Dogecoin katapultierte diese Strategie in ungeahnte Höhen, und der Bitcoin knackte in einem neuen Hype die Marke von 60.000 US Dollar. Dass Tesla seinen Kunden zeitweise erlauben wollte, in BTC zu zahlen, hatte an dieser Entwicklung wohl nicht unwesentlich Anteil. Allerdings ruderte Musk fast umgehend wieder zurück – der Bitcoin sei zu umweltschädlich, der hohe Energieverbrauch beim Mining zu wenig aus nachhaltigen Quellen gedeckt. Nun die erneute Kehrtwende: Bitcoin ja, aber bitte geschürft mit „grünem“ Strom. Der Kurs der Krypto-Coin reagierte prompt und stieg am Montag auf ein Hoch von 40.978 US Dollar, um sich dann bei 40.000 US Dollar zu konsolidieren. Aber was bewegt die Debatte um die Nachhaltigkeit oder deren Fehlen beim Bitcoin und anderen Kryptowährungen?
Digitales Schürfen und die Energiebilanz
Kryptowährungen wie Bitcoin sind auf der Grundlage eines dezentralen Datenbanksystems, der Blockchain, organisiert. Die digitalen Coins werden nicht von einer zentralen Instanz ausgegeben oder verwaltet, wie es bei Fiatwährungen der Fall ist. Um neue Zahlungseinheiten in Umlauf bringen zu können, greifen andere Mechanismen, insbesondere das Mining, das „Schürfen“ von Kryptowährung. Bei diesem Prozess wird meist die Validierung neuer Zahlungen und die Aktualisierung der Blockchain mit neu geschaffenen Coins vergütet. Die Miner, die „Goldgräber“ auf der Blockchain, müssen neue Daten, die in einzelnen Blöcken zusammengefasst sind, lokalisieren und die zur Bearbeitung anstehenden Transaktionen bestätigen.
Sie sind die Buchhalter der Kryptowelt, die ihre Tätigkeit dezentral versehen. Um Datenblöcke aufzufinden und zu bearbeiten, wird Rechenleistung aufgewendet, und diese wiederum wird belohnt. Diese Rechenleistung wiederum verbraucht Energie und begründet den zum Teil hohen Stromverbrauch bei Kryptowährungen wie Bitcoin. Dabei ist das Bearbeiten eines Blocks von 1 MB Größe zunächst keine Herausforderung. Doch damit die möglichen 21 Millionen BTC nicht im Handumdrehen allesamt geschürft werden, ist beim Mining eine Bremse eingebaut.
Damit ersetzen die Schöpfer der Blockchain das regulierende Eingreifen der Zentralbanken, wie es bei konventionellen Währungen einer Inflation vorbeugt. Beim Bitcoin gehören zu den Inflationsbremsen einerseits die geringe Blockgröße, andererseits die immer komplexeren Aufgaben, die für das Auffinden der Blöcke gelöst werden müssen, und das sogenannte Halving, das regelmäßige Halbieren der Belohnung für die Miner.
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Der Energieverbrauch beim Bitcoin wird vor allem dadurch kontinuierlich gesteigert, dass die Miner nicht einfach Zugriff auf neue Datenblöcke haben. Statt dessen müssen sie zunächst Rechenaufgaben bewältigen, die immer komplexer werden. In den ersten Jahren des Bitcoin waren diese Aufgaben in Sekunden lösbar, das Mining konnte auf jedem beliebigen Computer stattfinden. Mittlerweile ist der Aufwand enorm und nur durch zusätzliche spezialisierte Hardware zu bewältigen.
Der Ablauf bei der Validierung der Daten stellt weitere Anforderungen, denn jeder Datenblock wird nicht nur bearbeitet, sondern anschließend noch komprimiert. Durch diese Kompression wird ein Block zu einer kurzen Sequenz von Zeichen, dem Hash, der nun der Blockchain angefügt wird. Dabei wird der vorhergehende Hash mit verarbeitet, so dass sämtliche Daten unauflöslich miteinander verknüpft sind. Damit ein solcher Hash erstellt werden kann, muss ein Miner jedoch noch einen Code lokalisieren, der ebenfalls einmalig ist und exakt zu dem gerade validierten Datenblock passt, der sogenannte Nonce. Ist die Passgenauigkeit von Hash und Nonce nicht gegeben, ändern sich beide Codes – für die Goldgräber bedeutet das, dass sie wieder bei Null anfangen müssen. Belohnt wird man nur, wenn beide Zeichenfolgen zueinander passen. Dies gilt als „proof of work“, als Beweis der Arbeitsleistung.
Hash und Proof of Work machen den BTC zum Energiefresser
Die komplexen Rechenaufgaben, die für den Proof of Work gelöst werden müssen, sind die Ursache für den hohen Energieverbrauch des Bitcoin-Netzwerks. Geschätzt finden pro Sekunde zehn Billionen Berechnungen statt, die Hash Rate liegt bei zirka 10 TH/s und sorgt dafür, dass das Bitcoin-Mining inzwischen auf dem eigenen Computer kaum noch machbar ist. Statt dessen wird der größte Teil der Kryptowährung nun durch Serverfarmen geschürft, deren Standorte vor allem in Hinblick auf lokale Energiekosten gewählt werden. Steht eine solche Serverfabrik nun in einem Land mit günstigen Strompreisen, das noch in hohem Umfang fossile Energieträger wie Kohle nutzt, beispielsweise China, ist die Umweltschädlichkeit von Bitcoin nachvollziehbar.
Allerdings sind längst nicht alle Kryptowährungen auf dem Proof of Work aufgebaut. Alternativ ist auch das Proof of Stake Konzept verbreitet, bei dem das Halten der Coins belohnt wird. Wer investiert und HODLt, und das über längere Zeiträume, darf entsprechend seinem Guthaben schürfen und hat gelegentlich sogar Mitspracherechte wie ein Aktionär in der Hauptversammlung. Man kann also nicht alle Kryptowährungen in Bausch und Bogen als umweltschädlich verdammen. Die zweitstärkste Kryptowährung Ethereum will mit einem Update auf Ethereum 2.0 umstellen von Proof of Work auf Proof of Stake – und sich damit nachhaltig positionieren. Damit lohnt sich für private Anleger die Investition in das Token Ether zur Zeit gleich mehrfach.
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Doch nicht jeder private Anleger zieht die direkte Investition in Kryptowährungen in Erwägung, einfach weil man sich zunächst eingehend mit dem Umfeld der Blockchain beschäftigen muss, um in Frage kommende Kandidaten zu evaluieren. Alternativ kann man jedoch auch ohne Krypto-Käufe oder Mining vom Kursverlauf der Coins profitieren, und zwar mit CFDs. Differenzkontrakte ermöglichen die Teilhabe an der Wertentwicklung, und das sowohl bei steigenden als auch bei fallenden Kursen.
Konzipiert wurden sie zunächst für den Aktienhandel, inzwischen werden die flexiblen Kontrakte jedoch auf Basiswerte sämtlicher Assetklassen angeboten – neben Forexpaaren gehören dazu auch Kryptowährungen. Die Kurse sind entweder gegen den US Dollar oder eine andere Leitwährung abgebildet, oder in Form reiner Krypto-Paare. Die Renditen ergeben sich aus den Kursdifferenzen zwischen Einstieg und Ausstieg, und da man das eigene Handelskapital mit dem Hebel, einem Darlehen des Brokers, steigern kann, sind gute Renditen auch mit begrenztem Budget möglich.
Trading erlernen mit Bildungsangeboten
Auch beim CFD-Trading erweisen sich Kryptowährungen als volatil – und ein Broker, der als seriös gelten will, klärt seine Kunden über die Risiken beim Handel auch deutlich auf. In vielen Fällen gehen die Broker sogar noch darüber hinaus und kommen ihren Tradern mit aufwändig gestalteten Schulungsmaterialien entgegen. Dank solcher multimedial präsentierten Ressourcen können sich angehende Trader auf den Handel vorbereiten, bevor eigenes Kapital fließt. Denn ohne Kenntnisse der Finanzwelt und der Besonderheiten von CFDs sollte man mit dem Trading nicht beginnen.
Bei den besten Forex- und CFD-Brokern finden sich Online-Kurse, in denen gestuft das Grundwissen für den Handel vermittelt wird. Die Handhabung der Software für das Trading können Einsteiger mithilfe von Videotutorials verstehen, und in Webinaren werden einzelne Themen von ausgewiesenen Experten in Echtzeit behandelt – auch eigene Fragen lassen sich bei dieser Gelegenheit anbringen. Und für die Anwendung des Erlernten steht meist ein Demokonto zur Verfügung, bei dem in realistischer Umgebung gehandelt wird, jedoch mit virtuellem Kapital.
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Der Handel mit Krypto-CFDs bietet reizvolle Möglichkeiten, eigene Strategien auf Coins wie Bitcoin umzusetzen, und ist durchaus erlernbar. Dazu müssen Einsteiger allerdings zunächst einen seriösen Broker finden, der geeignete Schulungsmöglichkeiten bietet – und mit Produkten und Leistungen überzeugen kann. Der Brokervergleich erleichtert es Neulingen, ihre Auswahl zu treffen. XTB steht, laut unseren XTB Depot Erfahrungen, dabei als Testsieger in den meisten Rankings auf dem obersten Platz, und das mit gutem Grund.
Der Forex- und CFD-Broker ist seit Jahren aktiv und bietet seinen Kunden durch vertrauenswürdige Regulierungen einen zuverlässigen Schutz und eine sichere Handelsumgebung. Das große Portfolio umfasst unter anderem CFDs auf ausgewählte Kryptowährungen, aber auch echte Aktien und ETF. Die Konditionen der verschiedenen Handelskonten sind transparent und nachvollziehbar, auch die Software ist leistungsstark und funktional. Für Einsteiger besonders wichtig ist die Qualität der hauseigenen „Trading Akademie“ und das XTB Demokonto, sowie der deutschsprechende Support. Dem guten Preis-Leistungs-Verhältnis verdankt der Broker zahlreiche Auszeichnungen und die erstklassigen Bewertungen in Erfahrungsberichten.
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