ETFs sind eine gute Alternative zu Aktien, da sie einen kompletten Index abbilden und eine bessere Risikostreuung ermöglichen. Klassische ETFs werden für den DAX, den EURO STOXX 50, den S&P 500 und andere Indizes angeboten. Eine neue Form der ETFs ist der Cannabis ETF. Diese ETFs sind erst seit wenigen Jahren verfügbar, seitdem Cannabis in einigen Ländern für den privaten Konsum und für medizische Zwecke legalisiert wurde. Die Auswahl an Cannabis ETFs ist noch überschaubar, doch mit der zunehmenden Legalisierung in immer mehr Ländern kommen neue ETFs hinzu. Da das Interesse am Cannabisgeschäft wächst, haben diese ETFs hohes Wachstumspotential.
Jetzt zu flatex Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken.Chancen mit einem Cannabis ETF
Die Cannabis ETFs vereinen die Vorteile von ETFs als börsengehandelte Fonds mit einem hohen Wachstumspotential. ETFs bilden alle in einem Index enthaltenen Wertpapiere und deren Entwicklung ab. Sie ermöglichen daher eine deutlich bessere Risikostreuung als einzelne Aktien. Kursverluste bei einigen enthaltenen Wertpapieren können durch Kursgewinne anderer Wertpapiere aufgefangen werden. Der Cannabis ETF ist noch eine ganz neue Form der ETFs, da Cannabis noch nicht lange legal ist. Uruguay war 2014 das erste Land, das Cannabis legalisierte, gefolgt von Kanada. Auch die USA machen Cannabis zunehmend legal.
Die Droge ist in sieben US-Bundesstaaten und der Hauptstadt Washington vollständig legal, während in 30 Bundesstaaten Canabis für medizinische Zwecke erworben werden kann. In Deutschland und einigen anderen europäischen Ländern ist medizinisches Cannabis seit März 2017 rezeptpflichtig. Die Legalisierung in immer mehr Ländern macht die Investition in Cannabis interessant und ruft neue Unternehmen auf den Plan, die sich mit der Kultur, Verarbeitung und Vermarktung der Pflanze beschäftigen. Diese Unternehmen bieten bereits Aktien an, die in Cannabis-Indizes gelistet sind.
Einige dieser Indizes haben schon einen Cannabis ETF herausgebracht. Die Investition in einen Cannabis ETF kann zu guten Renditen führen, doch sind diese ETFs auch volatiler als ETFs auf klassische Indizes. Da es sich um eine junge Branche mit niedrigen Einstiegshürden handelt, sollten Sie sich, wenn Sie in einen Cannabis ETF investieren möchten, auch das Risiko vor Augen führen. Das Risiko ist höher als bei ETFs auf klassische Indizes wie den DAX oder EURO STOXX 50.
Das wachsende Geschäft mit Cannabis
Als im US-Bundesstaat Kalifornien Anfang 2018 der Handel mit Cannabis legalisiert wurde, war die Droge nur in wenigen Läden erhältlich, was für einen Ansturm und lange Warteschlangen sorgte. Seitdem muss die Droge nicht mehr aus medizinischen Gründen vom Arzt verordnet oder von irgendwelchen dubiosen Händlern erworben werden. Das bedeutet, dass der Anbau und der Vertrieb von Cannabis offiziell erlaubt sind. Inzwischen ist ein Milliardenmarkt entstanden, von dem nicht nur die Cannabis-Bauern und die inzwischen legalen Anbieter, sondern auch private Anleger profitieren können.
Das gilt nicht nur für ausländische Anleger, sondern auch für Privatanleger in Deutschland. Verschiedene Unternehmen, die mit dem Anbau oder Vertrieb von Cannabis beschäftigt sind, gingen bereits an die Börse und haben ihre Aktien herausgebracht. Die Investition in solche Aktien ist für private Anleger zwar möglich, aber noch sehr riskant, da aufgrund der wachsenden Konkurrenz unter den Cannabis-Unternehmen nicht absehbar ist, wie lange sich die einzelnen Unternehmen am Markt halten können. Es gibt inzwischen auch eine Alternative zum Kauf von Cannabis-Aktien. Die Unternehmen, die mit der Hanfpflanze beschäftigt sind, wurden schon in verschiedenen Cannabis-Indizes zusammengefasst. Private Anleger können in einen Cannabis ETF investieren und von der Entwicklung der einzelnen Wertpapiere profitieren, ohne diese Aktien direkt erwerben zu müssen.
In den USA wird Marihuana in immer mehr Bundesstaaten für den privaten Konsum legalisiert. Auch die Regierung profitiert von der wachsenden Legalisierung, da sie Arbeitsplätze schafft und eine neue Steuereinnahmequelle darstellt.
Jetzt zu flatex Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken.Chancen der Legalisierung mit einem Cannabis ETF nutzen
Auch in Kanada ist Cannabis inzwischen legal. Die wachsende Legalisierung sorgt nicht nur dafür, dass immer mehr Unternehmer das Milliardengeschäft wittern und auf den Markt drängen. Auch für den Finanzmarkt bleibt das nicht ohne Folgen. Eine kanadische Fondsgesellschaft hat einen Cannabis ETF herausgegeben, der seit Juli 2017 auch in Deutschland zugelassen und an den Börsen in München und Düsseldorf handelbar ist. Dieser Cannabis ETF konnte in etwas mehr als fünf Monaten ein beachtliches Wachstum verzeichnen.
Er startete mit einem Kurs von 5,855 Euro, verhielt sich ziemlich volatil und konnte Anfang Januar 2018 ein Wachstum von 125 Prozent verzeichnen, als er auf 13,20 Euro anstieg. Der Cannabis ETF bildet den North American Marijuana Index ab, der die Entwicklung von Aktien nordamerikanischer Unternehmen widerspiegelt, die in die US-amerikanische Marihuana-Industrie involviert sind. Die drei wichtigsten enthaltenen Aktien, die Anfang 2018 zusammen einen Anteil an diesem Index von 40 Prozent ausmachten, konnten von Juli 2017 bis Anfang 2018 einen Kursanstieg von 12 bzw. 17 Prozent verzeichnen.
Das Risiko bei den Marihuana-Aktien ist aufgrund der wachsenden Konkurrenz nicht zu unterschätzen. Der hohe Gewinn kann sich zu einer Blase entwickeln, die irgendwann platzt. Noch befindet sich der Markt mit Marihuana in einer sehr frühen Phase. Er muss sich erst konsolidieren. Ein Cannabis ETF ist eine Alternative zu Aktien und ermöglicht eine bessere Risikostreuung bei einer attraktiven Rendite. Anleger, die an einem Cannabis ETF interessiert sind, sollten nur eine geringe Summe investieren und zusätzlich in andere Geldanlagen investieren.
Breites Spektrum an Cannabis-Aktien im Cannabis ETF
Die wachsende Legalisierung von Cannabis führt dazu, dass weitere Unternehmen an die Börse gehen und die ETFs sich für weitere Unternehmen öffnen. Das bedeutet eine wachsende Renditestreuung. Die Auswahl an ETFs steigt ebenfalls. Möchten Sie in einen Cannabis ETF investieren, sollten Sie sich über die verschiedenen ETFs informieren und nicht gerade in einen Cannabis ETF investieren, der erst vor kurzer Zeit aufgelegt wurde. Sinnvoll sind ETFs, die sich bereits seit einiger Zeit etablieren konnten. Interessant ist nicht nur, wie lange der Cannabis ETF bereits am Markt ist, sondern auch, welche Unternehmen im ETF gelistet sind:
- Züchter haben sich auf den Anbau von Cannabis-Pflanzen spezialisiert und bauen Pflanzen für den medizinischen Bedarf oder für den neuen Lifestyle-Markt an. Diese Züchter, die auf den Lifestyle-Markt ausgelegt sind, gehen Partnerschaften mit anderen Unternehmen, beispielsweise aus der Bier- oder Spirituosen-Industrie, ein.
- Veredler bauen selbst kein Cannabis an, doch nutzen sie die Inhaltsstoffe, beispielsweise für die Herstellung von Getränken.
- Service-Unternehmen bieten Dienstleistungen für Marihuana-Züchter und Endverbraucher an. Zu den Service-Unternehmen gehören auch Vertriebsunternehmen.
Alle drei Arten von Unternehmen profitieren von der Legalisierung von Cannabis und konnten ein gutes Wachstum verzeichnen, was sich auch bei den Aktien niederschlägt. Um das Risiko zu streuen, können Aktien von allen drei Arten von Unternehmen gekauft werden. Damit wird das Risiko jedoch nicht abgedeckt. Sinnvoller ist daher die Investition in einen Cannabis ETF, der die Entwicklung aller in einem Index gelisteten Unternehmen widerspiegelt.
Jetzt zu flatex Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken.Vorteile von Cannabis ETFs
Da es sich bei einem Cannabis ETF um einen börsengehandelten Fonds handelt, bietet er die Vorteile, die auch ETFs auf klassische Indizes wie den DAX oder den EURO STOXX 50 bieten:
- gute Risikostreuung
- attraktive Rendite
- geringe Kosten, da kein aktives Fondsmanagement erfolgt.
Da es sich bei den Cannabis ETFs um ein neues Finanzprodukt handelt und sich die gelisteten Unternehmen in einer frühen Phase befinden, konnten diese Fonds bislang eine attraktive Rendite verzeichnen. Das Risiko ist etwas höher als bei den ETFs auf klassische Indizes, da sich der Markt erst konsolidieren muss und die künftige Entwicklung noch nicht absehbar ist. Bei der Investition in einen Cannabis ETF können Anleger an der Entwicklung von mehreren Wertpapieren profitieren, ohne diese Wertpapiere erwerben zu müssen. Eine Beteiligung erfolgt gleich an einer ganzen Reihe von Unternehmen.
Während einige ETFs ein riesiges Spektrum an Aktien abdecken – ETFs auf den US-amerikanischen S&P 500 enthalten sogar 500 verschiedene Wertpapiere – decken andere ETFs nur eine kleine Nische ab. Da es gegenwärtig nur eine geringe Zahl an Cannabis-Unternehmen und noch weniger Aktien gibt, deckt ein Cannabis ETF eine solche Nische ab. Noch nicht alle Unternehmen, die in irgendeiner Form an der Marihuana-Industrie beteiligt sind, haben Aktien herausgegeben. Anders als bei der Investition in mehrere Aktien, die in einem Marihuana-Index gelistet sind, müssen Anleger bei der Investition in einen Cannabis ETF deutlich weniger Kapital einzahlen und können dafür an der Entwicklung aller im ETF gelisteten Wertpapiere partizipieren.
Mehr Sicherheit mit einem Cannabis ETF
Das Risiko ist bei der Investition in einen Cannabis ETF deutlich geringer als beim Kauf mehrerer Aktien aus der Branche. Sinkt der Kurs der gekauften Aktien, auch wenn es der Branche insgesamt gut geht, können Anleger viel verlieren. Anders sieht es bei einem Cannabis ETF aus, da Kursverluste bei einzelnen Aktien durch Gewinne bei anderen Aktien abgefedert werden. Ein Cannabis ETF bietet deutlich mehr Sicherheit als einzelne Aktien. Machen einige im ETF gelistete Unternehmen Verluste, können andere enthaltene Unternehmen deutliche Gewinne verzeichnen, die sich positiv auf die Rendite auswirken.
Auch wenn es bislang noch wenige Cannabis ETFs gibt, verfolgen die einzelnen ETFs ganz unterschiedliche Ziele. Private Anleger, die auf Wachstum setzen und sich mit ihrer Investition einen attraktiven Gewinn versprechen, sind mit den ETFs gut bedient. Die ETFs eignen sich als Beimischung für das Depot, zusammen mit ETFs auf andere Indizes wie den S&P 500 oder den EURO STOXX 50.
Da sich viele ETFs für weitere Unternehmen öffnen, wird die Risikostreuung für die Anleger immer breiter. Die ETFs von nordamerikanischen Unternehmen sind selten ausschließlich für US-amerikanische oder kanadische Anleger geöffnet. Auch Investoren aus anderen Ländern, darunter aus Deutschland, können ihr Geld in solche Fonds anlegen. Die Öffnung für eine riesige Zahl an Investoren aus verschiedenen Ländern bietet gute Renditechancen.
Jetzt zu flatex Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken.Nicht nur Marihuana-Unternehmen in den ETFs enthalten
Private Anleger, die das Risiko möglichst breit streuen möchten, sollten einen Cannabis ETF wählen, der möglichst viele Aktien enthält. Es sind bereits einige ETFs verfügbar, die eine Vielzahl an Aktien enthalten. Bis zu 50 Aktien sind in einigen dieser ETFs gelistet. Das sind nicht nur Unternehmen, die mit der Züchtung, der Veredlung oder dem Service rund um Cannabis beschäftigt sind.
Auch Unternehmen, die nicht unmittelbar an der Cannabis-Industrie beteiligt sind oder noch gar nichts mit Cannabis zu tun haben, können in den ETFs enthalten sein. Das können beispielsweise Unternehmen der Tabakindustrie sein. Sie wurden in einen ETF aufgenommen, da sich die Fondsmanager eine aktivere Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen der Tabak- und der Cannabis-Industrie erhoffen.
Andere Cannabis-ETFs sind hingegen spezialisiert. ETFs, die sich auf medizinisches Marihuana spezialisiert haben, nehmen grundsätzlich keine Unternehmen aus der Tabakindustrie auf. Die Zahl der gelisteten Tabak Aktien ist daher geringer.
ETFs, die auf Livestyle spezialisiert sind, können auch Aktien von Unternehmen der Spirituosen- oder der Bierindustrie enthalten, da seit der Legalisierung einige Hersteller von Spirituosen und Brauereien an Produkten mit Cannabis arbeiten.
Nicht nur die gelisteten Unternehmen sind relevant für die Investition in einen Cannabis ETF. Es kommt zusätzlich darauf an, welchen Anteil verschiedene Unternehmen an einem Fonds haben. Dabei ist darauf zu achten, dass große, erfolgreiche Unternehmen einen hohen Anteil ausmachen.
Sind Sie an der Investition in einen Cannabis ETF interessiert, sollten Sie sich mit dessen Entwicklung beschäftigen.
Das Risiko beim Cannabis ETF immer im Blick
So vorteilhaft ein Cannabis ETF gegenüber dem Erwerb einzelner Aktien aus der Branche auch sein mag, sollten Sie sich stets über das Risiko bewusst sein. Auch wenn eine deutlich breitere Risikostreuung als bei Aktien gewährleistet ist, kann es immer zu Kurseinbrüchen kommen. Diese Kurseinbrüche können sehr empfindlich sein und verschiedene Ursachen haben. Schreitet die Legalisierung nicht wie erwartet fort, kommt es zu Engpässen in der Cannabis-Lieferkette oder zeigen die veröffentlichten Ergebnisse der enthaltenen Unternehmen nicht den erhofften Anstieg, können Kursverluste auftreten. Bei den Investoren führt das zu Unsicherheit. Sie verkaufen ihre Anteile, was zu weiteren Kursverlusten führt. Nicht zu vergessen sind Kursverluste durch Gewinnmitnahmen.
Ein Grund für das Risiko bei einem Cannabis ETF ist der Konkurrenzdruck zwischen den gelisteten Unternehmen. Die einzelnen Unternehmen sind oft noch nicht lange am Markt etabliert. Daher ist nicht absehbar, ob sie bestehen und sich gegenüber der wachsenden Konkurrenz behaupten können. Auch wenn die Kurse für Cannabis-Aktien steigen, müssen die Unternehmen, die unmittelbar mit Cannabis beschäftigt sind, erst ihr volles Potential entfalten.
Das kann mehrere Jahre dauern. Nicht allen Unternehmen wird das gelingen. Nicht alle Unternehmen, die in einem Cannabis ETF gelistet sind und versuchen, den Teil, der sich mit Cannabis beschäftigt, in den Vordergrund zu rücken, sind tatsächlich erfolgreich in der Branche. Da ihre Aktien über kurz oder lang Verluste verzeichnen, wirkt sich das auch auf den ETF aus und führt zu einer geringeren Rendite. Sie sollten einen Cannabis ETF, bevor Sie investieren, daher genauer untersuchen.
Jetzt zu flatex Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken.Cannabis ETF als langfristige Geldanlage
Einen Cannabis ETF können Sie als langfristige Geldanlage nutzen, doch sollten Sie zuerst nur einen geringen Betrag einzahlen und dann warten, wie sich der Markt entwickelt. In der frühen Phase versprechen die Cannabis ETFs noch hohe Renditen, doch sind sie auch sehr volatil. Hat sich der Markt erst konsolidiert, ist eine stabilere Rendite zu erwarten. Wie sich die Rendite entwickelt, ist gegenwärtig noch nicht vorhersehbar.
Umso wichtiger ist daher die Risikostreuung. Auch wenn das Risiko in einem Cannabis ETF gestreut ist, sollten Sie noch weitere Geldanlagen nutzen, um Diversifikation zu erhalten. Das können ETFs auf klassische Indizes, aber auch Investmentfonds sein. Selbstverständlich spricht auch nichts gegen die Investition in Aktien. Haben Sie in einen Cannabis ETF investiert, sollten Sie jedoch keine Cannabis-Aktien kaufen. Besser geeignet sind Aktien von deutschen Unternehmen, beispielsweise von Daimler, von der BASF oder von der Allianz. Auch Aktien aus dem EURO STOXX 50, zu denen neben DAX-Werten auch Aktien anderer europäischer Unternehmen gehören, sind geeignet.
Wird die Hanfpflanze in der Zukunft auch in anderen Ländern legalisiert, könnten Unternehmen aus diesen Ländern in das milliardenschwere Geschäft einsteigen und an die Börse gehen. In der Folge können weitere Cannabis ETFs herausgebracht werden.
Künftig ist mit einer steigenden Nachfrage nach Cannabis ETFs und nach Cannabis-Aktien zu rechnen. Das könnte zu steigenden Renditen führen. Der Konkurrenzdruck unter den einzelnen Unternehmen ist nicht zu vergessen. Anders als bei der Investition in Aktien, bei der mit Totalverlusten gerechnet werden muss, sind bei den Cannabis-ETFs Totalverluste eher unwahrscheinlich.
Den Markt im Blick behalten
Möchten Sie in einen Cannabis ETF investieren, sollten Sie sich über die verschiedenen ETFs, die gelisteten Unternehmen, deren Anteil im ETF und die Ausrichtung dieses ETFs informieren. Sie sollten darüber hinaus die Entwicklung der Aktien aus dem ETF verfolgen. Informationen finden Sie auf einschlägigen Börsenportalen, aber auch bei den Online-Brokern. Sie sollten darauf achten, wie es mit der Legalisierung von Cannabis weitergeht und wie sich der Markt künftig entwickelt. Auf verschiedenen Finanzportalen wird über wichtige Handelssignale informiert. Die ETFs auf Marihuana sind gegenwärtig noch sehr volatil. Ist der Kurs gerade niedrig, kann sich ein Einstieg lohnen. Sie sollten jedoch auch überlegen, wie sich der ETF langfristig entwickeln könnte. Ist mit einer baldigen Erholung zu rechnen, da das Cannabis-Geschäft wächst, kann eine Investition in einen Cannabis ETF satte Gewinne versprechen.
Da die Cannabis-ETFs erst im Kommen und längst noch nicht so bekannt wie die klassischen ETFs auf die großen Aktienindizes sind, sollten Sie zuerst nur eine geringe Summe investieren und später weitere Anteile erwerben.
Anders als bei zahlreichen ETFs auf bekannte Indizes werden auf die Cannabis-ETFs noch keine Sparpläne angeboten. Mit einem Sparplan können Sie einen ETF mit regelmäßigen Einzahlungen langfristig besparen. Die Einzahlungen sind monatlich, aber auch vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich möglich.
Da es für die Cannabis-ETFs noch keine Sparpläne gibt, können Sie selbst eine Art Sparplan erstellen, wenn Sie einen geeigneten Cannabis ETF gefunden haben. In jedem Monat besparen Sie diesen ETF mit einem Betrag Ihrer Wahl.
Jetzt zu flatex Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken.Die Wahl des richtigen Brokers
Möchten Sie in einen Cannabis ETF investieren, kommt es auf die Wahl des richtigen Brokers an. Gegenwärtig ist die Zahl der Online-Broker, bei denen Sie in Cannabis-ETFs investieren können, noch überschaubar. Es gibt jedoch einige Online-Broker in Deutschland, bei denen Sie Cannabis ETFs handeln können. Diese Broker arbeiten mit verschiedenen Börsen zusammen, sodass Sie in ETFs von verschiedenen Ländern und verschiedenen Börsen investieren können. Auch wenn die Zahl der Online-Broker, bei denen Cannabis ETFs gehandelt werden können, noch überschaubar sind, sollten Sie die Konditionen vergleichen. Dabei kommt es auf
- niedrige Depotgebühren oder kostenloses Wertpapierdepot
- günstige Konditionen für das Handelskonto
- viele hilfreiche Handelsinstrumente wie Charts, Zeichenwerkzeuge oder Erläuterungen
- kostenloses Demokonto
an. Immer mehr Online-Broker bieten ein kostenloses Wertpapierdepot an, auf dem Sie neben dem Cannabis ETF auch andere Wertpapiere hinterlegen können. In den Charts können Sie sich über die Kursverläufe der Marihuana-Aktien und der ETFs informieren, bevor Sie sich für eine Investition entscheiden.
Sinnvoll ist ein kostenloses Demokonto. Bei vielen Brokern ist das Demokonto nur über 30 Tage verfügbar, doch gibt es auch Broker, bei denen Sie das Demokonto dauerhaft nutzen können. Mit dem Demokonto wird ein Betrag an virtueller Währung bereitgestellt, mit dem Sie den Handel mit ETFs üben können. Das Demokonto sollte nicht an die Eröffnung eines Handelskontos mit echtem Geld und an eine Einzahlung gebunden sein. Nachdem Sie Ihre ersten Erfahrungen gesammelt haben, können Sie in einen Cannabis ETF investieren.
Risiko-Management ist wichtig
Auch wenn ein Cannabis ETF eine gute Risikostreuung bietet, sollten Sie das Risikomanagement nicht aus den Augen verlieren. Sie sollten zum Handel mit einem Cannabis ETF nur einen Betrag aufwenden, dessen Verlust Sie verkraften können. Das ist wichtig, wenn Sie einmal in einen Cannabis ETF investieren, aber auch, wenn Sie in jedem Monat einen Anteil erwerben möchten.
Ihr Depot sollten Sie immer kontrollieren. Sie sollten die Kurse der im ETF enthaltenen Aktien verfolgen und die Charts nutzen, die Ihnen beim Online-Broker zur Verfügung stehen. Charts über die Cannabis-Aktien finden Sie auch auf einschlägigen Finanzportalen.
Grundsätzlich sollten Sie sich über die aktuelle Situation auf dem Cannabis-Markt informieren. Sie sollten darauf achten, ob Cannabis in anderen Ländern legalisiert wird und ob neue Unternehmen in den Cannabis-Markt einsteigen. Das kann sich auf den Cannabis ETF auswirken, indem neue Unternehmen aufgenommen werden.
Um Ihr Depot abzusichern, sollten Sie auch in andere Wertpapiere investieren oder auf sichere Geldanlagen setzen. Solche sicheren Geldanlagen bringen zwar nur eine niedrige Rendite, doch können sie als langfristige Anlagen und als Rücklagen für den Notfall dienen. Festgeld oder Tagesgeld eignen sich zur Absicherung.
Haben Sie neben Ihrem Cannabis ETF zusätzlich Aktien auf Ihrem Depot, sollten Sie die Kurse der Aktien regelmäßig prüfen und sich von Aktien, die langfristig Verluste aufweisen, trennen.
Jetzt zu flatex Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken.So handeln Sie mit Cannabis ETF
Möchten Sie mit Cannabis ETF handeln, sollten Sie zuerst einen guten Broker auswählen, der sich durch eine Auswahl an Marihuana-ETFs und gute Konditionen auszeichnet. Sie müssen sich registrieren, indem Sie Ihre persönlichen Daten angeben. Sind Sie registriert, können Sie Ihre ersten Schritte mit dem kostenlosen Demokonto versuchen. Sie können Erfahrungen mit einem Cannabis ETF sammeln, ohne echtes Geld zu investieren.
Um mit echtem Geld zu handeln, eröffnen Sie ein Handelskonto und ein Depot. Auf das Handelskonto leisten Sie eine Einzahlung. Dabei müssen Sie die Mindesteinzahlung beachten, die beim jeweiligen Broker gilt. Nun können Sie sich über die ETFs informieren und die Charts studieren. Möchten Sie einen Cannabis ETF erwerben, platzieren Sie Ihre Order. Das ist während der Handelszeiten an der Börse möglich. Sie können jedoch auch Order außerhalb der Börsenzeiten platzieren. Der Broker führt die Order während der Börsenzeiten aus.
Das Geld wird von Ihrem Handelskonto abgebucht. Der Cannabis ETF wird auf Ihrem Depot hinterlegt. Renditen aus dem ETF werden Ihrem Depot gutgeschrieben. Die Rendite könnn Sie auszahlen lassen, doch können Sie sie auch erneut in einen Cannabis ETF investieren. Zumeist handelt es sich bei den Cannabis-ETFs nicht um thesaurierende Fonds, deren Rendite immer wieder neu angelegt wird. Möchten Sie die ETFs verkaufen, ist das ebenfalls über den Online-Broker möglich.
Alternativen zum Cannabis ETF
Eine Alternative zum Cannabis ETF sind Cannabis-Aktien, doch ist das Risiko deutlich höher. Die Cannabis-Aktien können Sie ebenfalls beim Online-Broker handeln. Die Aktien können kurzfristig hohe Gewinne versprechen, doch kann es auch zu hohen Verlusten und sogar zum Totalverlust kommen, wenn sich das Unternehmen nicht gegen die Konkurrenz behaupten kann. Erwerben Sie Aktien von mehreren Cannabis-Unternehmen, müssen Sie eine höhere Investition leisten als beim Erwerb eines Cannabis ETF.
Eine weitere Alternative sind Zertifikate auf Cannabis-Indizes, doch sind auch diese Zertifikate sehr spekulativ und mit einem hohen Risiko verbunden. Solche Zertifikate erfordern bereits etwas Erfahrung.
Bei verschiedenen Brokern können Sie CFDs auf Cannabis-Aktien und auf Cannabis-Indizes handeln. Solche CFDs sind sehr volatil. Sie profitieren von der Kursentwicklung, indem Sie auf steigende oder auf fallende Kurse setzen und einen Gewinn erzielen, wenn der vorhergesagte Kurs eintritt. CFDs sind als kurzfristige Geldanlage geeignet, doch sind sie sehr risikoreich. Da ein Hebel festgelegt wird, können Sie große Mengen an Kapital bewegen. Mit dem Hebel können Sie einen Gewinn erzielen, der ein Vielfaches Ihres Einsatzes ausmacht. Der Hebel kann jedoch auch in die entgegengesetzte Richtung wirken und zu sehr hohen Verlusten führen. Die Broker weisen auf das hohe Risiko beim CFD-Handel hin.
Die Alternativen sind deutlich risikoreicher als ein Cannabis ETF. Möchten Sie am Cannabis-Markt partizipieren, ist der Cannabis ETF die vorteilhafteste Anlageform.
Jetzt zu flatex Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken.Fazit: Cannabis ETF als Geldanlage mit gutem Gewinnpotential
Seitdem Cannabis in verschiedenen Ländern für den privaten Konsum und für medizinische Zwecke legalisiert wurde, stellt die Hanfpflanze ein milliardenschweres Geschäft dar. Viele Unternehmen wollen am Markt teilhaben. Verschiedene Unternehmen haben Aktien herausgebracht und sind in einem Cannabis ETF zusammengefasst. Auch in Deutschland können Sie in einen Cannabis ETF investieren.
Das ist bei verschiedenen Online-Brokern möglich. Zu den Unternehmen, die in einem Cannabis-ETF gelistet sind, können Züchter, Veredler und Service-Unternehmen gehören. In einigen ETFs sind nicht nur Unternehmen gelistet, die unmittelbar mit der Zucht oder dem Vertrieb von Cannabis beschäftigt sind. Auch Tabakunternehmen, Spirituosenhersteller oder Brauereien können gelistet sein. Die ETFs sind unterschiedlich ausgerichtet. Einige ETFs haben sich auf Unternehmen spezialisiert, die medizinisches Cannabis produzieren oder handeln, während andere ETFs auf die Lifestyle-Schiene setzen. Bevor Sie investieren, sollten Sie sich gründlich über den ETF und die darin enthaltenen Unternehmen informieren.
Sie sollten ein gutes Risikomanagement betreiben. Ein Cannabis ETF kann eine gute Rendite abwerfen und bietet eine gute Risikostreuung, da Aktien von mehreren Unternehmen enthalten sind. Der Markt ist noch jung und hat sich noch nicht konsolidiert. Sie sollten daher das Risiko nicht vergessen.
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