Längst hat es sich herumgesprochen, dass mit CFDs, den so genannten Differenzkontrakten, gutes Geld verdient werden kann. In gleicher Weise zeigt die Erklärung des Vorgehens beim Handel aber, dass die Risiken von Tradern niemals unterschätzt werden sollten. Auf den ersten Blick ist ein kompletter Verlust des Kapitals auf dem Handelskonto die größte Gefahr. Die genaue CFD Nachschusspflicht Definition aber zeigt, dass dies keineswegs das einzige Risiko darstellt. Viele Vertreter der Branche arbeiten mit der besagten Nachschusspflicht, was für die Anleger jenseits der eigentlich investierten Summen zu einem teuren Unterfangen werden kann.

Jetzt zu XTB CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 76% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

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Ratgeber: CFD Nachschusspflicht

strategieDie Gefahr ist im „Worst Case“ darin zu sehen, dass Trader einige Male in Folge Gewinne erzielen. Kommt es aber zu einem Verlust, kann die Nachschusspflicht unter Umständen mit kaum kalkulierbaren Kosten einhergehen. In einigen Fällen wird mit einer uneingeschränkten Nachschusspflicht gearbeitet. Das bedeutet im Klartext, dass auch Geld über das verfügbare Kapital auf dem Handelskonto hinaus verloren gehen kann. Dies kann bei einem CFD Trader passieren, wenn die Kurse der gehandelten Basiswerte ins Bodenlose fallen. Hier zeigt sich ein gravierender Unterschied etwa zu Aktien. Obwohl Trader sich vielleicht ein Limit für die jeweilige Anlage gesetzt hatten.

Die CFD Nachschusspflicht ist ein Punkt, der vielen Tradern so gar nicht bewusst ist. Die Problematik liegt hier vor allem darin, dass sie auf den ersten Blick nicht erkennbar ist. Daher ist es einfach, sich über ein Beispiel bewusst zu machen, wie es zu dieser Nachschusspflicht kommen kann:

Wenn sich ein Trader entscheidet, eine Aktie online zu handeln, geht er grundsätzlich davon aus, höchstens den Verlust einzufahren, den er auch investiert hat. Wer beispielsweise bei einer Aktie eine Longposition eröffnet, bei der ein aktueller Wert 50 Euro beträgt, so geht er davon aus, höchstens 50 Euro zu verlieren. Kauft der Trader 100 Kontrakte der Aktie, dann hat seine Position einen Gesamtwert von 5.000 Euro. Der Broker nimmt eine Initial Margin. Diese kann beispielsweise bei 10% liegen und würde sich dann also auf 500 Euro belaufen.

Was ist die Initial Margin? – Hierbei handelt es sich um eine Sicherheitsleistung, die auf dem Konto des Traders hinterlegt werden muss. Viele Broker nehmen diese sogenannte Initial Margin in Form von Buchgeld, das sich aus Wertpapieren zusammensetzt. Bekannt ist die Initial Margin auch unter der Bezeichnung „Ersteinschuss“. Wichtig: Kommt es zu einem Verlust, bei dem das Guthaben auf dem Konto unter die Margin sinkt, dann ruft der Broker einen Margin Call aus. Dieser verpflichtet den Trader, sein Konto wieder soweit aufzustocken, dass die Initial Margin wieder erreicht ist.
Interessant zu wissen: Es gibt eine Maintenance Margin. Hierbei handelt es sich um den Betrag, auf den das Konto des Traders höchstens sinken darf. Kurzzeitige Verluste sorgen also nicht gleich dafür, dass der Trader dauerhaft Verlust macht.

Das Risiko einer CFD Nachschusspflicht ist allgegenwärtig und kann dafür sorgen, dass die Verluste beim Handel noch höher sind, als erwartet. Daher ist es wichtig, sich vor dem Trading darüber zu informieren und sicherzustellen, dass es möglich ist, das Konto bei Bedarf bis zur Initial Margin immer wieder aufstocken zu können.

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So kann es zur Nachschusspflicht kommen – 2 Möglichkeiten im Detail

wissenSchlimmstenfalls sind Nachzahlungen fällig, wenn Verluste zu massiv ausfallen. Besonders riskant in diesem Zusammenhang sind vielfach Handelsbemühungen übers Wochenende. Und: Je höhe der Hebel desto höher auch die Gefahr für eine CFD Nachschusspflicht von hohen Beträgen. Viele Trader möchten hohe Hebel natürlich nutzen, um möglichst hohe Gewinne zu machen. Dabei vergessen sie jedoch, dass die Verluste ebenso hoch sein können:

  1. Der Margin Call

Die Aktie wurde gekauft und gebucht und alles scheint gut zu sein, doch nach der Buchung stürzt der Wert plötzlich ab und der Absturz liegt über 2,5%. Wer nun die Bestimmungen des Brokers gelesen hat, der weiß, wo die Maintenance Margin liegt. Diese kann sich bei 2% oder auch bei 4% bewegen, das ist ganz unterschiedlich. Beim Beispiel wird nun davon ausgegangen, dass diese bei 2,5% liegt. Durch den Absturz der Aktie ist die Mindesthöhe der gewünschten Sicherheitsleistung nicht mehr gegeben, da der Kurs unter die angegebene Schwelle gesunken ist. Wenn der Trader nun auch kein Guthaben mehr auf seinem Konto hat, dann kommt es zu einem Margin Call.
Tritt dies ein, informiert der Broker darüber, dass das Konto aufgefüllt werden muss und zwar so weit, dass die Initial Margin wieder erreicht wird. Dabei bezieht sich die Initial Margin auf den aktuellen Kurs. Im oben genannten Beispiel liegen die Forderungen daher bei 125 Euro. Das ist noch übersichtlich und sollte für einen Trader in der Regel kein Problem darstellen. Doch wie sieht es aus, wenn der Trader sein Guthaben nicht aufstocken kann? In diesem Fall ist es so, dass der Broker das Recht hat, die Position zu schließen. Auch das bedeutet einen Verlust für den Trader.

  1. Negativer Kontosaldo und die CFD Nachschusspflicht

Wer sich für einen CFD-Broker entscheidet, der sollte darauf achten, ob dieser ein sogenanntes Close-Out-Level nutzt. Bei diesem Level wird ein Prozentsatz der Initial Margin festgelegt. Ist dieser Prozentsatz erreicht, dann kann der Broker eine Position direkt schließen und muss den Trader darüber nicht informieren. Je nach Broker gibt es hier unterschiedliche Regelwerke. Die meisten Broker entscheiden sich dann, die Positionen zuerst zu schließen, die einen besonders hohen Anteil der Margin ausmachen. Der Trader muss also seine Verluste selbst im Blick haben und dafür sorgen, dass sein Konto ausreichend gedeckt ist. Das ist nicht immer ganz einfach. Besonders häufig tritt dieser Fall nämlich nach einem Wochenende ein. Die Opening Gaps nach dem Wochenende können für den Trader einen hohen Verlust bedeuten. Wenn beispielsweise über das Wochenende eine Aktie 20% an Wert verliert, dann kann der Broker im oben genannten Beispiel 500 Euro nachfordern. Liegt diese Nachforderung über dem Close-Out-Level, wird die Position direkt geschlossen. Für den Trader kann dies hohe Verluste bedeuten.

Bei der CFD Nachschusspflicht ist zwischen verschiedenen Möglichkeiten zu unterscheiden. Der Klassiker ist der Margin Call. Dieser wird ausgerufen, wenn das Konto eines Traders durch Verluste bei der Aktie unter einen festgelegten Betrag fällt. In diesem Fall muss das Konto ausgeglichen werden. Einige Broker nutzen jedoch auch ein Close-Out-Level. Ist dieses erreicht, dann wird die Position direkt geschlossen. Beide Möglichkeiten können für den Broker hohe Verluste bedeuten.

Sorgfältige Broker-Auswahl kann Verluste durch Nachschuss einschränken

handelsplattformFehlt es am notwendigen Konto-Guthaben, kommt es zum angesprochenen „Margin Call“. Die Folge: Händler müssen mit einer Forderung in unterschiedlicher Höhe rechnen, damit das Margin-Niveau auf Basis des momentanen Kurses gehalten wird. Kommen Händler dieser Zahlungsverpflichtung nicht nach, können Broker die betreffenden Positionen üblicherweise auf Basis der geltenden AGB schließen. Möglich ist laut Experten-Erfahrung zum Thema Nachschusspflicht eine Festlegung auf das hinterlegte Guthaben auf dem Handelskonto. Wer sich auf die Suche nach einem Broker macht, der sollte dieses Risiko immer im Hinterkopf behalten und sich den Broker genau ansehen. So variieren die Marginforderungen teilweise stark und liegen im Durchschnitt zwischen 0,5% und 10%. Das ist ein deutlicher Unterschied, der bei einem Händler das Zünglein an der Waage sein kann. Wer sich also erst die AGB sowie das Regelwerk zu den Marginanforderungen durchliest und auf einen Broker setzt, der keinen zu hohen Betrag fordert, der kann sein Risiko bereits senken.
Die Anforderungen der Broker an die Margin variieren teilweise stark. Daher ist es wichtig, vor der Eröffnung eines Kontos die Anforderungen genau durchzulesen und hier auch mehrere Broker miteinander zu vergleichen.

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So lassen sich Risiken beim Handel vermeiden – CFD Nachschusspflicht im Blick haben

Neben dem Hinweis, bei der Auswahl des Brokers genau auf die Vorgaben zu achten, gibt es auch noch weitere Tipps, mit denen ein Verlust verringert werden kann in Bezug auf den CFD-Handel:

  1. Garantierte Stopp-Loss-Order

Auch wenn einige Trader bei diesem Punkt abwinken, da ein Stopp-Loss-Order mit Kosten verbunden ist, kann sich dieser durchaus lohnen. Wichtig: Es muss sich um einen garantierten Stopp-Loss-Order handeln. Das bedeutet, bei extremen Kurssprüngen, die über das Wochenende oder auch über Nacht eintreten können, liegt das Risiko beim Anbieter und nicht beim Trader. Wenn ein Trader diese Art der Order nutzt, um seine Positionen zu setzen, dann kann es zwar sein, dass sich mögliche Gewinne verringern. Gleichzeitig ist es aber auch so, dass hohe Verlust ausgeschlossen werden.

Hinweis: Nicht bei allen Positionen wird durch den Broker ein Stopp-Loss-Order angeboten. Gerade bei Positionen, die mit einem hohen Risiko verbunden sind, wird ein Broker hiervon Abstand nehmen. Daher sollten sich Trader immer vorher erkundigen, inwieweit dies angeboten wird.

  1. Das eigene Risiko im Blick haben

Was so einfach klingt und eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte, ist es oft jedoch nicht. Viele Trader verlieren ihr Risiko aus den Augen. Der Grund dafür kann sein, dass zu viele Positionen offen sind oder man sich vielleicht im Bereich des CFD Handels doch nicht so gut auskennt wie gedacht. Die Risiken für eine CFD Nachschusspflicht lassen sich jedoch verringern, wenn man sein eigenes Risiko nicht aus den Augen verliert. Eine Möglichkeit ist es, ein Demokonto vor dem eigentlichen Handel zu nutzen. Viele Broker bieten heute Demokonten an, mit denen der Handel erst einmal getestet werden kann. Auch die Risikomanagement-Tools sollten hier zur Verfügung stehen. So bekommt der Broker ein Gefühl dafür, wie er sein Risiko im Blick behalten kann. Neben dem Stopp-Loss-Limit gibt es auch noch die Trailing Stops. Diese beziehen sich auf das Verkaufslimit. Dieses steigt, wenn auch der Kurs steigt. Wird jedoch eine vorher festgelegte Marke unterschritten, dann wird der Verkauf direkt ausgelöst. Auch hier sind zwar Verluste möglich, diese lassen sich jedoch in Grenzen halten.

  1. Handel ohne Nachschusspflicht

Es gibt einige Anbieter, die den CFD Handel auch ohne die Nachschusspflicht anbieten. Das sind jedoch noch die Wenigsten Broker am Markt. Das heißt, wer auf der Suche nach einer Handelsmöglichkeit ohne die Nachschusspflicht ist, der hat nur eine eingeschränkte Auswahl an Anbietern. Hier muss man als Trader wissen, ob es einem wichtig ist, die volle Auswahl zu haben oder das Risiko ganz besonders gering zu halten. Natürlich kann es bei einem Broker ohne Nachschusspflicht auch durchaus sein, dass längst nicht alle Positionen in Anspruch genommen werden können. Für Trader, die sich mit dem CFD Handel jedoch erst einmal beschäftigen möchten, ist dies sicher eine gute Sache, um Verluste gering zu halten.
Die Möglichkeiten, die eigenen Verluste gering zu halten und die Risiken zu minimieren, sind zwar begrenzt aber durchaus wirkungsvoll. Risikomanagement-Tools sind hier eine ideale Lösung, um eine hohe CFD Nachschusspflicht zu umgehen. Generell sollte das eigene Risiko immer im Blick behalten werden, um es möglichst gering zu halten.

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Fazit: Die CFD Nachschusspflicht kann hohe Verluste fordern

ausrufezeichenBeim Handel mit CFDs kommt es auf ein feines Näschen ebenso an wie auf ausreichend Zeit, denn nur wer seine Positionen immer im Blick behält, der kann eine hohe Nachschusspflicht umgehen. Tatsächlich ist es so, dass die Nachschusspflicht zu hohen Verlusten über den investierten Betrag hinaus führen kann. Die Höhe der Margin ist bei den Brokern unterschiedlich. Daher sollten sich Trader vor der Kontoeröffnung ausreichend Zeit nehmen und diese Höhe vergleichen. Nur so lässt sich das beste Angebot finden und der Verlust gering halten. Wichtig: Je höher der Hebel desto höher auch die möglichen Verluste, das sollten Trader immer im Kopf behalten.