Der Unterschied von Comdirect CFD zu den meisten CFD Brokern ist, dass der Broker sein Sitz in Deutschland liegt. Ist Comdirect CFD deshalb trotz leicht höheren Kosten eine Alternative zu ausländischen Brokern? Und ist der Broker tatsächlich sicherer?
Weiter zu comdirect: www.comdirect.deInvestitionen bergen das Risiko von VerlustenComdirect CFD Broker
- Unternehmenssitz in Deutschland
- Über 1.200 handelbare CFDs
- Demokonto für 30 Tage kostenlos
- Auf Wunsch Konto ohne Nachschusspflicht
- Support wird in deutscher Sprache geboten
- Infos für Einsteiger
Comdirect CFD im Anbietervergleich
Mit Comdirect CFD können über 1200 Differenzkontrakte auf Aktien, Indizes, Rohstoffe, Edelmetalle, Währungen, Index-Futures, Sektoren-Indizes oder Volatilitäts-Indizes gehandelt werden. Diesen „Contracts for Difference“ liegt nämlich jeweils ein Basiswert zugrunde, dessen Wertentwicklung der CFD um einen Hebel verstärkt nachbildet. Lange waren diese Derivate eine Domäne spezialisierter Broker, mittlerweile nehmen aber immer mehr Aktienbroker in ihr Sortiment auf. Comdirect CFD handelt in neun Handelszeiten der internationalen Märkte.
Mit einem spezialisierten Broker kann das Angebot der Commerzbank-Tochter. Für den durchschnittlichen Trader genügt das Angebot von Comdirect CFD jedoch. Geht es jedoch um die laufenden Ordergebühren, dann haben andere CFD Broker in anderen Ländern geringere laufende Kosten und können deswegen häufig etwas niedriger kalkulieren. Der Unterschied ist jedoch nicht so gravierend wie erwartet.
Comdirect CFD hat seinen Sitz in Quickborn und wird durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen aus Bonn und die Europäische Zentralbank kontrolliert. Wie wichtig eine gute Regulierung und Absicherung ist, zeigt die Pleite einiger Anbieter von Differenzkontrakten. Hinzu kommt, dass Kunden eines deutschen Brokers Rechtsstreitigkeiten vor einem deutschen Gericht und auf Deutsch austragen können. Gleiches gilt für die Schiedsgerichte und Ombudsleute.
Ein großes Plus: Comdirect hat seinen Sitz in Deutschland und wird hier reguliert und überwacht.
Service von Comdirect CFD
Der Handel mit CFDs ist hoch spekulativ, da mit einem Hebel gehandelt wird. Schwankt der Wert um einen Prozentpunkt, wäre bei einem Hebel von 100 ein Totalverlust die Folge. Deswegen kann der Neuling bei Comdirect CFD zuerst ein Demokonto für ganze 30 Tage kostenlos nutzen, um sich mit der Materie vertraut zu machen. Auch erfahrene Anbieter können sich hier einen ersten Eindruck vom Angebot des Brokers machen.
Die CFD Handelsplattform von Comdirect CFD ist übersichtlich und bietet alle wichtigen Tools zur Chartanalyse. Offene Positionen können direkt mit Limit- und Stoppkursen oder Take Profit eingesehen werden. Zudem ist ein schnelles Bedienen der CFD Handelsplattform von Comdirect CFD möglich: Offene Positionen lassen sich mit nur einem Click schließen oder laufen bis zu den gesetzten Limits weiter. Bei der Risikoanalyse helfen auch verschiedene Tools, die Comdirect kostenlos zur Verfügung stellt.
Für Einsteiger besonders zu empfehlen sind die kostenlosen Grundlageninfos und Videos. Zu wissen, wie ein CFD funktioniert, ist ausschlaggebend, um damit erfolgreich handeln zu können.
Zudem sind die Kundengelder durch die deutschen Einlagensicherungsfonds mit einer Höhe von über 110 Millionen Euro pro Kunde für den Fall einer Brokerpleite geschützt.
Die Comdirect Handelsplattform ist einfach zu bedienen
Auf Nummer Sicher: Konto ohne Nachschusspflicht
Der Anleger kann zwischen einem Konto mit und ohne Nachschusspflicht wählen. Denn bei regulären CFD-Konten kann der Broker Nachforderungen stellen, wenn die Verluste die Einlage überschreiten. Das kann durch den Hebel leicht passieren, denn mindestens muss beim CFD-Handel bei Comdirect nur 1,0 Prozent eingezahlt werden. Damit ist die Sicherheitsleistung (Margin) schon bei einem Verlust von 1,0 Prozent aufgebraucht. Bei höheren Kursrückgängen (oder Kurssteigerungen, wenn auf fallende Kurse gesetzt wurde) muss Geld nachgezahlt werden.
Im Regelfall erhält der Anleger einen Margin Call, wenn die Sicherheitsleistung aufgebraucht ist, er muss also Geld nachzahlen. Außerdem wird die Position bei einem festgelegten Verlust geschlossen. Allerdings kann es bei starken Kursausschlägen passieren, dass sich beim Erreichen des Stop Loss keine Käufer finden, wie das beispielsweise im Januar 2015 beim Absturz des Euro gegenüber dem Schweizer Franken der Fall war. Wer ein Konto ohne Nachschusspflicht wählt, ist selbst in diesem Fall von einer Nachzahlung befreit, allerdings muss er bei jedem Trade statt 1,0 mindestens 20,0 Prozent der Sicherheitsleistung hinterlegen, handelt also nur mit einem Hebel von fünf statt maximal 100.
Comdirect bietet auch ein CFD-Konto ohne Nachschusspflicht.
Spreads nicht billig, aber im üblichen Rahmen
Die Differenzen zwischen Kauf- und Verkaufskursen liegen im Rahmen und beginnen für die Majors bei 2,0 Pip. Für den Handel mit Aktien-CFDs wird statt des Spreads eine Gebühr erhoben. Die Order können auch nach Schluss der Handelszeiten kostenlos geändert oder storniert werden. Taggleiche Teilausführungen sind ebenfalls kostenlos, ebenso die Depotführung und die Nutzung der Handelsplattformen. Es gibt außerdem keine Mindesteinlage für das Depot.
Im Gegensatz zu vielen ausländischen Konkurrenten wird deutschsprachiger Support auch an Wochenenden geboten. Es werden zursätzlich egelmäßige deutschsprachige Webinare abgehalten und Seminare in Deutschland veranstaltet. Wenn ein Kontrakt ausläuft, ein Aktiensplit ansteht oder bei ähnlichen Ereignissen wird der Trader über die Handelsplattform in Kenntnis gesetzt. Die webbasierte Handelsplattform von Comdirect CFD speichert die Einstellungen und ist für iOS und Android auch als App erhältlich. Als Ordermöglichkeiten werden Limit Order, Stop, If Done Order, Trailing Stop Order, OCO und IF Done OCO geboten. Werden mehrere Funktionen genutzt, gibt es hierfür keinen Mindestabstand. Vor allem für Einsteiger interessant ist eine besondere Funktion: Mit einem Panikbutton lassen sich alle Positionen schließen, um bei Marktturbulenzen große Verluste zu vermeiden
Die Spreads sind insgesamt konkurrenzfähig.
Fazit zu Comdirect CFD
Comdirect ist nicht der billigste CFD-Broker und hat auch nicht das größte Angebot am Basiswerten im CFD Broker Vergleich. Aber vor allem für Einsteiger bietet der Broker aus Schleswig-Holstein einiges. Der Service ist gut, das Unternehmen unterliegt deutschem Recht und auf Wunsch lässt sich ein Konto ohne Nachschusspflicht buchen. Für erfahrene Anleger eignet sich ein spezialisierter Anbieter wie IG aber besser, auch hier gibt es deutsche Anbieter wie CFX Broker.