Zertifikate sind Schuldverschreibungen und gleichzeitig Wertpapiere, die an der Börse gehandelt werden. Der Preis des Zertifikates ist abhängig von den Kursen anderer Wertpapiere, die sowohl Aktien als auch Rohstoffe oder sogar Anleihen sein können. Angebot und Nachfrage sind nicht relevant, sondern die Kursbewegungen des betreffenden Vermögenswertes. Im Gegensatz zu einer Aktie ist der Inhaber kein Teilhaber am Unternehmen. Geld wird der Bank, in diesem Falle der Commerzbank, geliehen. Der Käufer ist Gläubiger gegenüber der Commerzbank. Die Zertifikate sind in verschiedenen Bereichen aufgeteilt. Faktor-Zertifikate beispielsweise sind für Anleger optimal, die sich auf kurzfristige Kursentwicklungen festlegen. Turbo-Zertifikate sind für Anleger gedacht, die mit weniger Kapitaleinsatz auf hohe Gewinne spekulieren, diese müssen allerdings auch mit hohen Verlusten rechnen.
Jetzt zur Commerzbank!Investitionen bergen das Risiko von VerlustenBroker Commerzbank
Die Commerzbank ist bekannt als die zweitgrößte Bank Deutschlands. 11 Millionen Privatkunden vertrauen dieser Bank. Zusätzlich über eine Million Geschäftskunden haben den Bekanntheitsgrad erhöht. Die Faktor-Zertifikate sind bei den Tradern äußerst beliebt. Diese Zertifikate befinden sich seit dem Jahre 2009 im Angebot der Commerzbank und bilden heute die drittgrößte Hebelkategorie. Für Faktor-Zertifikate ist eine Index-Gebühr zu zahlen, meist zwischen 0,50 sowie 0,75 Prozent. Da diese Wertpapiere zu den Finanzderivaten zählen, haben sie im Grunde genommen keinen eigenen Wert, verfügen jedoch über Flexibilität, die vom Trader genutzt wird. Basiswerte in unterschiedlichen Abstufungen können über diese Zertifikate gehandelt werden. Die Commerzbank ist dank ihrer Größe in der Lage, über 100 Zertifikate mit den verschiedensten Basiswerten zu offerieren. Folgende Kategorien sind momentan aktuell:
- Aktien
- Indizes
- Währungen, Rohstoffe, Metalle
- im Energiebereich sind diese Zertifikate ebenfalls einsetzbar
Eine Mischung aus Rohstoffen, Aktien und Metallen sorgt für die Möglichkeit, das Kapital zu streuen. Erfahrungsgemäß sind Broker darauf bedacht, niemals in ein Produkt oder in einen Industriezweig zu investieren. Gestreute Kapitalanlagen verhindern einen Gesamtverlust. Die Plattform der Commerzbank verfügt über ein hervorragendes übersichtliches System. Die Filterung der einzelnen Produkte erleichtert dem Anleger die Zuordnung, sodass von einem Pluspunkt gesprochen werden kann. Der Anleger sollte sich darüber im Klaren sein, ob er sicherheitsbewusst investieren möchte oder ob lieber Risiken eingegangen werden sollen. Soll langfristig angelegt werden und welches Zertifikat ist geeignet? Diese Fragen sind wichtig für den Kunden, bevor er sein Kapital anlegt.
Verschiedene Zertifikate der Commerzbank
Die Classic Turbo-Zertifikate werden mit Laufzeitbegrenzung ausgegeben. Die unlimitierten BEST Turbo-Zertifikate verfügen über keine Laufzeitbegrenzung. Die Commerzbank ist in Europa führend als Emittent von Optionsscheinen und Zertifikaten. Viele Investmentoptionen können von der Commerzbank realisiert werden. Der Markt für Faktor-Zertifikate ist generell in Deutschland gestiegen. Zertifikate können an Kursgewinnen beteiligt werden oder, auf bestimmte Aktien bezogen, einen Gewinn erzielen. Anleihen gehören auch zu diesem Bereich. Zertifikate sind deshalb lukrativer als Aktien oder Investmentfonds, da diese lediglich bei steigenden Kursen optimal sind. Die bekanntesten Arten der Commerzbank Zertifikate sind:
- Discount Zertifikate
- Bonus Zertifikate
- Express Zertifikate
- Hebel Zertifikate
Erläuterungen zu den Commerzbank Zertifikaten
Discount Zertifikate
Diese Zertifikate berechtigen den Anleger, zum Laufzeitende den Basiswert, einen Ausgleich bezüglich des Basiswertes oder eine Zahlung, welche vorher festgelegt wurde, zu bekommen. Welche Variante nun realisiert wird, richtet sich nach dem Kurswert am Fälligkeitstag. Die Grundlagen sind meist Aktien, Indizes oder auch Rohstoffe. Ein Preisnachlass auf den Basiswert wird den Anlegern beim Kauf der Zertifikate gewährt. Die Anleger bezahlen allerdings einen Cap, der somit die Gewinne begrenzt. Die Rolling Variante eignet sich optimal für langfristige Anleger, denn die Zertifikate haben die Eigenschaft, von einem Discount Zertifikat ins neue Discount Zertifikat zu „rollen“ mit den aktuellen Konditionen. Keine Laufzeitbegrenzung ist hier zu beachten. Die Commerzbank bietet diese Variante mit verschiedenen Rollterminen sowie Konzepten an. Der Hinweis sollte für den Anleger interessant sein: Je höher der gewählte Cap ist, desto höher natürlich der mögliche Gewinn und desto geringer der Discount. Diese Strategie muss in jedem Falle gut durchdacht sein.
Bonus Zertifikate
Diese sind allgemein bekannt aufgrund der hohen Sicherheiten. Ein fester Basiswert bezieht sich auf das Zertifikat, wie bei den anderen Varianten ebenfalls. Der Basiswert kann eine Aktie, ein Index oder ein Produkt sein. Ein erklärendes Beispiel zeigt die Besonderheiten des Zertifikates. Der Basiswert von 40 Euro errechnet sich aus einer Aktie, der Bonus-Level liegt bei 60 Euro, der Level liegt über dem Basiswert und bleibt während der gesamten Laufzeit fest. Wenn sich der Kurs die gesamte Laufzeit nicht unter 40 Euro befindet, erhält der Besitzer des Zertifikates am Ende der Laufzeit eine Auszahlung, die sich auf den Bonus-Level von 60 Euro bezieht. Fällt der Kurs allerdings unter den Betrag von 40 Euro, erhält der Anleger den aktuellen Kurswert am Laufzeitende, welcher in der Praxis durchaus unter dem Basiswert von 40 Euro liegen kann. Befindet sich der Aktienkurs als dritte Möglichkeit oberhalb der 60 Euro, bekommt der Anleger ebenfalls eine Auszahlung, die vom aktuellen Kurs abhängt. Die Cap Variante wird nicht genutzt.
Express Zertifikate
Die Basiswerte sind bei diesen Zertifikaten die Aktienindizes oder einzelne Aktien, welche bei Ankauf festgelegt werden. Die Laufzeit beläuft sich meist auf drei bis sechs Jahre. Alle 12 Monate wird ein Stichtag genannt, der dafür sorgt, dass der Anleger eine entsprechende Rendite erhalten kann. Je länger die Laufzeit ist, desto höher die Rendite. Vom Herausgeber des Express Zertifikates wird eine Sicherheitsschwelle erarbeitet und festgesetzt, um vor einem totalen Verlust zu schützen. Unter Umständen können bis zu 80 % kalkuliert werden.
Hebel Zertifikate
Der Hebeleffekt ist der Charakter dieser Zertifikate. Die Zertifikate können mit einer Laufzeit abgeschlossen werden oder als Endlospapiere fungieren. Die Anleger können auf steigende oder fallende Kurse spekulieren, entweder Calls oder Put. Weitere Bezeichnungen für Hebel Zertifikate sind:
- Turbo Zertifikate
- Turbo Optionsscheine
- Knockout-Zertifikate
Waves, Mini-Futures fallen ebenfalls unter diesen Begriff. Der Knock-Out informiert darüber, ab welcher Schwelle das Zertifikat nicht mehr gehandelt werden kann, das heißt, dass der Anleger einen Totalverlust hinnehmen muss. Der Call eines Hebel Zertifikates funktioniert folgendermaßen: Basiswert irgendeiner Aktie, Basiskurs dieses Wertes beläuft sich auf 1000 Euro, Knock-Out: 900, Aufgeld 10. Das Bezugsverhältnis ist dann 0,01. Die Rechenformel lautet: (1000 + 10) -900 ergibt 1,10 Euro. Die Anleger hoffen auf den Kursanstieg dieser Aktie. Sollte die Aktie tatsächlich auf 1100 Euro steigen, ergibt sich folgende Kalkulation (1100 + 10) -900 x 0,01 ergibt 2,10 Euro.
Würde die Aktie nun um 50 Euro fallen, also auf 950 Euro stehen, wäre die Aktie nur 0,60 Euro wert. Hebel Zertifikate werden meist von Banken ausgegeben und an der Börse gehandelt. Direkt bei Abschluss des Kaufes werden der Basiswert und die Laufzeit festgelegt. Die Knockout-Schwelle wird ermittelt und das Bezugsverhältnis bei Call-Zertifikaten oder auch bei Put-Zertifikaten. Der Zusatz „BEST“ bedeutet, dass Basispreise und Stoppschwelle gleich sind. Für die Anleger besteht die Möglichkeit, mit höherer Hebelwirkung den Basiswert mitzubestimmen. Die BEST Unlimited Turbo Zertifikate beziehen sich auf Aktien, Indizes, Edelmetalle sowie Währungen.
Jetzt zur Commerzbank!Investitionen bergen das Risiko von VerlustenBesonderheiten der Hebelprodukte
Bereits mit niedrigen Beträgen kann die Investition mit Hebel Zertifikaten realisiert werden. Wichtig ist es für den Anleger, mögliche genaue Prognosen zu stellen, die realitätsbezogen sein müssen. Die Kenntnisse über die einzelnen Kursbewegungen muss sich der Anleger schon längere Zeit vor dem Kauf aneignen. Beobachten und schätzen sind wichtige Tätigkeiten, die der Käufer vorab in Angriff nehmen sollte. Der Sinn dieser Produkte besteht darin, dass sowohl steigende als auch fallende Kurse für den Kunden von höchstem Interesse sind. Die Länge der Laufzeit müsste gut durchdacht sein, denn darauf basieren die Schätzungen der Kursbewegungen.
Aktuell handelbare Zertifikate der Commerzbank
Die Finanzberichte im Internet versorgen den Verbraucher mit den aktuellen News bezüglich der Zertifikate. Die Übersicht sämtliche Zertifikate, die von der Commerzbank angeboten werden, ist im Internet verfügbar. Außer den genannten Varianten sind noch Aktienanleihen, Capped Optionsscheine, exotische Optionsscheine sowie Kapitalschutz Zertifikate erhältlich. Die Kapitalschutz Zertifikate sind lediglich ein Randprodukt der Commerzbank. Im Falle, dass der Emittent in Insolvenz geht, existiert kein Schutz für den Anleger.
Aktienanleihen – Commerzbank
In Aktienanleihen wird von vielen Kunden investiert. Fällt die Aktie unter den Basispreis, bekommt der Anleger die Aktie. Es bleibt ihm überlassen, ob er auf eine Kurserhöhung wartet, die Aktie behält oder sie sofort weiterveräußert. Die Anleger müssen allerdings akzeptieren, dass der Nennbetrag entweder in Euro zurückgezahlt wird oder durch Bereitstellung eines zuvor festgelegten Anteils von Aktien im Wert des Basiswertes. Dies entscheidet die Commerzbank. Die Zinszahlung erfolgt immer, ohne Bezug auf den Kurswert. Die klassische Aktienanleihe beinhaltet eine feste Zinszahlung. Die Aktienanleihe Plus hängt vom Kursgeschehen ab. Wenn der Kurs nicht die festgelegte Barriere berührt, die oft stark unter dem Basiswert liegt, wird die Aktienanleihe zu 100 Prozent des Nennbetrages ausgezahlt. Die Aktienanleihe Plus Pro ist noch komfortabler, denn die Beobachtungszeit verkürzt sich auf einen Monat zum Laufzeitende. Das Risiko ist deutlich reduziert. Aktienanleihen sind eigentlich Zertifikate, die Zinsen versprechen. Diese Zertifikate haben meist eine begrenzte und eigentlich kurze Laufzeit, diese variiert zwischen einigen Monaten und maximal zwei Jahren.
Anlegerinformationen zur Commerzbank und Societe Generale
Die Commerzbank steht in Verhandlungen bezüglich der Sparte Equity Markets & Commodities (EMC) mit der Societe Generale. Eine diesbezügliche Vereinbarung wurde getroffen. Allerdings ist noch die Abstimmung der infrage kommenden Steuerbehörden abzuwarten. Der endgültige Abschluss könnte Ende 2018 in Kraft treten. Das Ziel durch die Integration ist, dass ein europäischer Marktführer in der Kategorie verbriefte Derivate entsteht. Den Kunden stehen dann zwei Plattformen zur Verfügung. Ansonsten wird es für die Inhaber der verschiedenen Zertifikate keine Änderung geben. Eventuell könnte es später zu einem Emittentenwechsel kommen, sodass die Societe Generale die Geschäfte abwickelt. Die Commerzbank zählt zu den führenden Anbietern diverser Finanzprodukte in Europa. 29 Jahre Erfahrung sind ein weiterer Pluspunkt der Commerzbank. Prämien als bestes Derivatehaus kann die Commerzbank vorweisen. Hebelprodukte gehören mit zu den Schwerpunkten der Commerzbank, dabei sind Turbo-Zertifikate, Optionsscheine sowie Faktor Zertifikate besonders erwähnenswert.
Jetzt zur Commerzbank!Investitionen bergen das Risiko von VerlustenVorteile der Commerzbank Produkte
Das hervorragende Market-Making in Verbindung mit der Betreuung durch die Hotline, die von Experten bedient wird, sorgt dafür, dass Anleger Fachwissen erhalten sowie auf aktuelle Marktlagen aufmerksam gemacht werden. Newsletter, Videos informieren die Kunden ausreichend über wichtige Ereignisse auf dem Finanzmarkt. Im Jahre 2016 wurde die Commerzbank mit dem „Goldenen Bullen“ ausgezeichnet. Hinsichtlich Funktionalität und Übersichtlichkeit ist die Commerzbank als lobenswert zu bezeichnen. Durch Nutzung von Apps und kompetenter Fachberatung haben die Kunden die Möglichkeit, jederzeit wichtige Informationen bezüglich ihrer Produkte einzuholen. Es würde zu weit führen, sämtliche Auszeichnungen der Commerzbank aufzuführen, die neueste Auszeichnung „Bester Anbieter für Hebel-Produkte 2018 in Europa“ ist neu und beachtenswert. Die Übersicht der verschiedenen Produkte ist auch für den Einsteiger gut zu handhaben.
Weitere angebotene Varianten
Optionsscheine vermitteln Gewinne, abhängig von den Kursbewegungen, in welche Richtung auch immer. Die Inline-Optionsscheine sind gegenteilig und sorgen für Profit, wenn sich der Kurs des Basiswertes bis zur Fälligkeit in einer bestimmten Spanne bewegt, denn bei dieser Kursentwicklung wird der feste Betrag ausgezahlt. Die Hit-Optionsscheine sind eine interessante Version. Der Kurs des Basiswertes kann während der Laufzeit eine einmalig erreichte Kursmarke erzielen, die als „Hit“ gilt. Der Hit-Optionsschein wird sofort fällig und der Rückzahlung zu dem vorher festgelegten Betrag steht nichts mehr im Wege. Die Index-Zertifikate auf Short-Indizes bieten die Möglichkeit, dass der Anleger auf fallende Kurse spekulieren kann, beispielsweise auf den deutschen ShortDAX oder den europäischen EURO STOXX 50 Short Index zu setzen, sind zwei Möglichkeiten für den Anleger. Allerdings ist das Totalverlustrisiko groß. Knock-Out-Produkte können auch bei niedrigem Einsatz hohe Gewinne ermöglichen. Die Anleger profitieren von steigenden, jedoch auch von fallenden Kursen, während die Knock-Out-Barriere den totalen Verlust verhindert.
Jetzt zur Commerzbank!Investitionen bergen das Risiko von VerlustenFazit zu Commerzbank Zertifikaten
Trotz vieler Risiken in Verbindung mit hohen Gewinnen sind Zertifikate für den Privatkunden interessant. Die Möglichkeit, sozusagen auf fallende oder steigende Kurse zu „wetten“, spricht für sich. In vielen Varianten ist der komplette Verlust der Kapitaleinlage ausgeschlossen, sodass man hier schon etwas wagen kann. Von den Experten wird jedoch immer wieder darauf hingewiesen, dass nicht nur beim Aktienkauf, sondern auch beim Kauf von Zertifikaten auf die Streuung des Kapitals geachtet wird. Ein Verlust ist zwar zu kalkulieren, der sich allerdings nur auf das betreffende Produkt beschränkt, dessen Kurs gefallen oder gestiegen ist.
Die anderen Produkte, die mit Zertifikaten verbunden sind, sind unberührt. Etwas Wissen sollte dem Anleger jedoch vermittelt werden, denn es geht immerhin um Kapital, welches eingesetzt wird, um Gewinne zu erzielen und nicht um durch Unüberlegtheit oder Unwissenheit als Verlust betrachtet werden muss. Die Berater bei der Commerzbank sind kompetent und können dem Anleger so manchen Tipp vermitteln. In die Zukunft blicken können aber auch die Experten nicht. Die Anlagemöglichkeiten muss letztendlich stets der Anleger überprüfen und sich entscheiden. Die Gewissheit, dass es sich bei der Commerzbank um einen seriösen Anbieter handelt, ist von Wichtigkeit. Leider gibt es auch unseriöse Anbieter im Internet.