Corporate Social Responsibility Rating – mit Verantwortung und Nachhaltigkeitsgewinne erzielen

Nachhaltiges Investment gewinnt immer mehr an Bedeutung. Längst sind es nicht mehr die konventionellen Finanzinstrumente, welche Investoren Gewinne einbringen. Nein, auch die nachhaltigen Investments rücken in den Fokus. Damit verbunden ist auch das Corporate Social Responsibility Rating. Unternehmen werden mit der Corporate Social Responsibility Bewertung auf Basis folgender Säulen klassifiziert: soziale, ökologische sowie ökonomische Nachhaltigkeit. Nur wer diese Standards erfüllt, wird zu den Unternehmen mit nachhaltigem Investment gezählt. Wir zeigen, wie das Corporate Social Responsibility Rating erfolgt und ob die Anleger hier wirklich nachhaltig investieren.

  • 3 Säulen als Bewertungsgrundlage: sozial, ökonomisch, ökologisch
  • Einleitung vor allem in ISO-Norm 26000 geregelt
  • Freiwillige Einhaltung, jedoch nicht rechtlich verbindlich
  • Unterschiedliche Bewertungsstandards bei Ratingagenturen
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Definition des Corporate Social Responsibility Rating

Nachhaltiges Investment ist der Oberbegriff, unter dem viele Unternehmen und Branchen zusammengefasst werden. Doch was versteht man wirklich unter einem nachhaltigen Investment bei Unternehmen? Es bestehen dazu verschiedene Ansätze, einer davon ist das Corporate Social Responsibility Rating. Hierbei werden vor allem die unternehmerischen Geschicke hinsichtlich sozialer, ökonomischer und ökologischer Kriterien bewertet. Im Fokus steht Sozialverantwortung eines Unternehmens. Nicht nur die nachhaltige Entwicklung, sondern vor allem die freiwillige Beteiligung über die gesetzlichen Mindeststandards hinaus ist hier entscheidend.

3 Säulen der Corporate Social Responsibility Bewertung

Um die Corporate Social Responsibility Bewertung vorzunehmen, werden drei Säulen als Grundlage angesetzt. Die Nachhaltigkeit des Unternehmens wird in folgenden Punkten betrachtet:

  • Sozial
  • Ökonomisch
  • Ökologisch

Die theoretische Definition klingt meist etwas starr. In der Praxis kann ein Unternehmen beispielsweise dem Corporate Social Responsibility Rating entsprechen, wenn es sich auf freiwilliger Basis dazu entschließt, aus seiner Wertschöpfungskette Kinderarbeit auszuschließen. Es geht nicht darum, dass solche Auflagen durch den Gesetzgeber vorgenommen werden, sondern vielmehr um die freiwillige Bereitschaft der Unternehmen, soziale Verantwortung zu übernehmen.

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Nachhaltiges Handeln bei Unternehmen immer mehr im Fokus

Viele Unternehmen erkennen, dass sich freiwillige soziale Verantwortung lohnen kann. Natürlich steht damit verbunden auch häufig die öffentliche Wahrnehmung im Fokus, denn auch die Verbraucher haben ein stärkeres Verantwortungsbewusstsein. Unternehmen, welche nicht nur am wirtschaftlichen Erfolg interessiert sind, sondern sich auch für Nachhaltigkeit einsetzen, werden deshalb von vielen Kunden bevorzugt.

Corporate Social Responsibility Rating – Richtlinien für die Bewertung

Um die Corporate Social Responsibility Bewertung zu vereinfachen, wurde schon vor einigen Jahren (September 2010) die entsprechende ISO-Norm 26000 „Guidance on Social Responsibility“ eingeführt. Allerdings ist sie nicht zertifizierungsfähig, sondern soll vielmehr als Leitlinie gelten. Die Standards für ökologische oder soziale Verantwortung sollen mit der ISO-Norm erhöht und mehr in das Bewusstsein der Unternehmen rücken. Zustande kam die ISO-Norm durch die Adaption sozialer und ökologischer Ansätze aus der Praxis.

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Corporate Social Responsibility Initiative durch Bundesregierung

Nicht nur auf internationalem Parkett, sondern auch in Deutschland findet die Corporate Social Responsibility viele Unterstützer. Mit Einführung der ISO-Norm rief das Bundesministerium für Arbeit und Soziales ebenfalls im September 2010 die Initiative „zur gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen“ ins Leben. Sie soll dazu dienen, die Firmen für die soziale Verantwortung zu sensibilisieren und die Herausforderungen in Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit bei Einhaltung dieser Kriterien zu meistern. Dazu bestehen bei der Bundesinitiative verschiedene Handlungsfelder:

  • fairer Umgang mit Mitarbeitern,
  • Verbraucherinformationen,
  • faire globale Handelsaktivitäten.

Der Fokus liegt vor allem auf einem guten Umgang mit den Mitarbeitern. So sollen beispielsweise Beruf und Familie besser miteinander kombinierbar sein und sich sämtliche Altersgruppen im Unternehmen widerspiegeln. Damit will die Bundesinitiative ein Ausrufezeichen setzen, um die Vielfältigkeit der Arbeitnehmerschaft zu fördern. Auch die Verbraucherinformationen stehen im Fokus. Unternehmen sollen künftig ihre Wertschöpfungskette und Produktionsherstellungsbedingungen transparenter für Verbraucher zugänglich machen. Ebenfalls die Einführung von einem entsprechenden Gütesiegel ist geplant.

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Ökologisches und nachhaltiges Wirtschaften ebenfalls Bestandteil der Bundesinitiative

Wie bei dem internationalen Corporate Social Responsibility Rating, so steht auch bei der Bundesinitiative das nachhaltige Wirtschaften unter Einbeziehung der Nachhaltigkeit im Fokus. Allerdings ist dies nicht nur auf den deutschen Markt, sondern vor allem mit Blick auf die Globalisierung ausgeprägt. Deutsche Unternehmen, welche international Handel betreiben, sollen ebenfalls auf die Einhaltung der sozialen und ökonomischen Standards bei ihren Handelspartnern achten und ihre Geschäftsbeziehungen entsprechend ausrichten.

Immer mehr Investoren achten auf Nachhaltigkeits-Reporting

Vor allem für große Unternehmen wird es immer wichtiger, auf Nachhaltigkeit zu setzen. Wer die Standards von Corporate Social Responsibility Rating einhält, kommt in der Öffentlichkeit besser an. Viele Stakeholder können sich dann besser mit den Unternehmen identifizieren und investieren. Wichtig bei der Beurteilung eines Unternehmens ist vor allem ein existierendes und ausreichendes CSR-Management. Um die Corporate Social Responsibility Bewertung durchzuführen, beanspruchen viele Unternehmer die Dienste von Ratingagenturen. Sie sind dafür zuständig, die CSR-Leistungen von beispielsweise börsennotierten Unternehmen zu bewerten. Immer mehr Anleger schauen vor ihrem Investment auf den CSR-Report eines Unternehmens, um nachhaltig zu investieren. Wer beispielsweise in “Best-in-class” indiziert, wie etwa DJSI, FTSE4Good oder MSCI ESG aufgenommen werden will, benötigt eine gute Bewertung der Agenturen. Allerdings ist es in der Praxis nicht immer ganz klar, welche Bewertungskriterien überhaupt bei den Agenturen angesetzt werden.

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Weitere Standards neben ISO 26000

Die ISO-Norm 26000 ist nicht der einzige Standard, nach dem die Corporate Social Responsibility Bewertung vorgenommen wird. Genau hierin besteht für viele Experten auch der große Kritikpunkt. Zur Bewertung werden außerdem die folgenden Standardisierungen genutzt:

Allerdings unterscheidet sich die Bewertungsgrundlage hinsichtlich der Rechtsfolge maßgeblich. Schauen wir uns dies am praktischen Beispiel an. Dafür haben wir fünf verschiedene CSR-Kriterien herausgesucht und stellen gegenüber, inwieweit diese Kriterien Anwendung in den einzelnen Standards finden.

Rechtsfolgen für Organisation

Bei GRI G4 gibt es keine Vorbereitung für Rechtsfolgen, da eine mangelnde Vergleichbarkeit besteht. Auch bei der ISO-Norm sind keine Rechtsfolgen beabsichtigt. Gleiches gilt für DNK 2014. Anders hingegen bei GWÖ 1.4: Hier sind die Rechtsfolgen die Grundlage für das Konzept, um überhaupt ein Gesamtresultat erzielen zu können.

Wertgrundlage

Die Wertgrundlage ist ebenfalls einer der Standards, wird jedoch nicht bei allen Prüfungen gleich bewertet. Bei GRI G4 findet die allgemeine Erklärung der Menschenrechte Anwendung, allerdings wird nicht das Gewinnprinzip oder Wachstum hinterfragt. Bei der ISO-Norm gibt es die Minimalanforderungen (Rechtsstaatlichkeit oder beispielsweise Menschenrechte), welche in die Bewertung einfließen. Bei GWÖ 4.1 kommt es zur Berücksichtigung von Werten der demokratischen Verfassung sowie von universellen humanistischen Werten. Auch der Zweck des Wirtschaftens in der Gesellschaft wird hinterfragt und entsprechend bei der Bewertung berücksichtigt.

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Externe Prüfung und Testierung

Bei der ISO-Norm wird eine Zertifizierung nicht beabsichtigt. Auch bei DNK 2014 sind keine systematischen Tests vorgesehen. Bei der GWÖ 4.1 sind hingegen die Tests wesentlicher Bestandteil und Voraussetzung für eine Veröffentlichung. Bei GRI G4 ist ein Test durch Externe möglich, um die Richtigkeit und Vollständigkeit zu bestätigen. Allerdings gibt es keinen Bezug zu Normen oder gar Kennzahlen.

Messbarkeit

Die Messbarkeit ist normalerweise eine wichtige Größe, um überhaupt die Nachhaltigkeit eines Unternehmens zu protokollieren. Allerdings findet auch die Messbarkeit nicht bei allen Standards eine Berücksichtigung. Bei der ISO-Norm gibt es keine Messungen der öko-sozialen Leistung. Bei den GRI G4 Standards gibt es immerhin ein Protokoll für die Datenübermittlung sowie Ansätze von Kennzahlen. Allerdings wird auch hier keine Messung der öko-sozialen Leistung durchgeführt, da schlicht keine Maßstäbe dafür definiert worden sind. Ebenfalls keine Messung findet bei DNK 2014 statt. Die GWÖ 4.1 Standards nehmen immerhin Bezug auf „Good Practices“ pro Indikator.

Vergleichbarkeit

Die Vergleichbarkeit ist ebenfalls bei den CSR-Bewertungen ein wichtiges Indiz. Allerdings findet sie nicht überall Berücksichtigung. Bei der ISO-Norm gibt es zwar einen Management-Leitfaden, allerdings existiert keine Berichterstattung. Die GRI G4 Standards setzen zwar auf Vergleiche innerhalb eines Unternehmens, aber es sind für den Vergleich von Unternehmen Übersetzungen durch Ratingagenturen gefordert. Schwierig ist die Vergleichbarkeit auch bei DNK 2014, weil die Messbarkeit nicht gegeben ist. Deutlich leichter ist der Vergleich mit GWÖ 4.1 möglich. Hierfür gibt es eine Punktebewertung in Audits.

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Was können Unternehmen für eine gute Corporate Social Responsibility Bewertung tun?

Natürlich sollte es Ziel eines jeden Unternehmens sein, sich möglichst an alle Kategorien aus dem Corporate Social Responsibility Rating zu halten. Allerdings sieht die Praxis etwas anders aus. Nicht jede Ratingagentur arbeitet mit den gleichen Fragen oder der gleichen Anzahl der Kriterien zur Bewertung. Hier besteht auch das Risiko, aber auch die Chance für Unternehmen. Es ist bekannt, dass Unternehmen die Bewertungen beeinflussen können. So ist es beispielsweise möglich, dass der Fragebogen der Agenturen direkt an die Unternehmen ausgegeben wird und diese ihn beantworten. Auf dieser Basis erfolgt auch die Bewertung beim DJSI-Index oder CDP.

Corporate Social Responsibility Rating auf Grundlage frei zugänglicher Daten

Die Corporate Social Responsibility Bewertung kann beispielsweise auch auf Basis von frei zugänglichen Daten stattfinden. In diesem Fall wird die Nachhaltigkeitsleistung durch die bereits veröffentlichten Informationen erbracht. Es ist wichtig, dass Unternehmen möglichst genau auf sie veröffentlichten Daten achten und vor allem eine Veröffentlichung überhaupt vornehmen. Werden keine Daten über die Nachhaltigkeit eines Unternehmens gefunden und beruht die Bewertung auf diesen Angaben, wird das Informationsleck negativ gewertet, was natürlich ein schlechteres Rating für das Unternehmen bedeutet. Unternehmen sollten darauf achten, dass sie entsprechende Berichte (gegebenenfalls auch mit professioneller Unterstützung) verfassen und frei zugänglich veröffentlichen. Einige Agenturen fragen auch gezielt bei Unternehmen nach Informationen. Diese Fragen sollten ebenfalls bestmöglich und gewissenhaft beantwortet werden, um beim Corporate Social Responsibility Rating möglichst gut abzuschneiden.

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Kritik am Corporate Social Responsibility Rating

Kritiker sind sich einig: Die Ansätze der Corporate Social Responsibility Bewertung sind ein Schritt in die richtige Richtung. Damit werden Unternehmen für ein sozialeres und ökologischeres Verhalten sensibilisiert und auch die Thematisierung in der Öffentlichkeit nimmt zu. Allerdings reicht das bloße Corporate Social Responsibility Rating nicht aus, um tatsächlich von jetzt auf gleich Veränderungen herbeizuführen. Dafür gibt es hinsichtlich der Bewertung zu viele Schlupflöcher und kein einheitliches System. Allerdings kann die Bewertung als Orientierungshilfe für Anleger gelten, wenn sie beispielsweise gezielt nach Unternehmen für nachhaltiges Investment suchen.

Freiwillige Verpflichtung der Unternehmen und keine rechtliche Verbindlichkeit

Zu den wesentlichen Kritikpunkten beim Corporate Social Responsibility Rating zählt jedoch, dass es sich hierbei um freiwillige Verpflichtungen und keine gesetzlichen Grundlagen handelt. Unternehmen entscheiden sich für die Einhaltung, da sie natürlich auch werbewirksame Effekte nutzen möchten. Allerdings ist durch eine gute CSR-Bewertung längst nicht garantiert, dass das Unternehmen wirklich in allen Belangen sozial, ökonomisch oder ökologisch nachhaltig agiert. Hier fehlt schlichtweg die engmaschige Kontrolle. Zusätzlich stehen auch die Ratingagenturen selbst in der Kritik. Sie haben unterschiedliche Ansätze, nach welchen Maßstäben sie die Unternehmen bewerten. Häufig sind die Bewertungen nicht immer ganz transparent, sodass die Unternehmen oftmals auch selbst mitsteuern können, wie sie bei der Bewertung abschneiden.

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Ein Beispiel aus der Praxis, wie das CSR-Rating sich bei Unternehmen auswirken kann

Schauen wir uns bei einem Praxisbeispiel an, wie sich die Bewertung auf die Unternehmensentwicklung auswirkt. Im August 2018 erhielt das börsennotierte Unternehmen Sartorius die Silber-Zertifizierung beim CSR-Rating von Eco Vadis. Die Bewertungsmethode basiert auf internationalen Standards, wie beispielsweise:

  • Global Reporting Initiative
  • United Nations Global Compact
  • ISO 26000

Dabei werden 21 Kriterien aus den Bereichen Ethik, nachhaltige Beschaffung, Umwelt sowie soziale Belange bewertet. Bis zur Veröffentlichung des Testergebnisses notierte das Wertpapier zwar bei einem Aufwärtstrend, musste jedoch nach einem Hoch im Mai 2018 einen rückläufigen Kursverlauf verkraften. Mit Bekanntwerden der positiven Bewertung nach den CSR-Kriterien konnte die Aktie zulegen und strebte erneut den Aufwärtstrend an. Dieser wurde bis Anfang September 2018 auch gehalten. Damit zeigt sich, dass das Verhalten der Anleger deutlich nachhaltiger orientiert ist als beispielsweise noch vor vielen Jahren. Diese positiven Meldungen im Zusammenhang mit der Silber-Klassifizierung brachten dem Pharma- und Laborzulieferer nicht nur ein positives Medienecho, sondern auch eine positivere Stimmung bei den Anlegern. Natürlich lässt sich dies nicht 1:1 auf alle Wertpapiere übertragen, denn nur die bloße Veröffentlichung einer positiven Bewertung kann auch besonders negative Meldungen zu einem Unternehmen nicht wettmachen. Wer jedoch starkes Engagement in den sozialen, ökonomischen oder ökologischen Belangen zeigt und dazu einen positiven Test der Standards aufweist, gewinnt bei immer mehr Anlegern Vertrauen.

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Fazit: Corporate Social Responsibility Rating ist ein guter Anfang, jedoch mit Verbesserungspotenzial

Das Bewusstsein der Anleger für die soziale Verantwortung und Einhaltung bestimmter Standards in diesem Bereich nimmt immer mehr zu. Viele Trader werden vor allem durch negative Berichte in den Medien für diese Themen sensibilisiert. Auch die EU oder Deutschland hat seit Längerem die Problematik erkannt und forciert die Einhaltung bestimmter sozialer, ökologischer und ökonomischer Standards bei global agierenden Unternehmen. Daraus wurde das Corporate Social Responsibility Rating geboren, welches es seit Langem gibt. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um eine rechtsverbindliche Standardisierung der Kriterien, sondern lediglich um freiwillige Maßnahmen und Empfehlungen der EU oder Deutschlands. Die Kriterien für die Corporate Social Responsibility Bewertung sind umfangreich und nicht bei allen Ratingagenturen standardisiert. Genau das ist auch der große Kritikpunkt, den es beim Corporate Social Responsibility Rating gibt. Zudem gibt es verschiedene Standards, zu sowie auch die ISO-Norm 26000 zählt. Entscheidend bei der Bewertung sind der angewandte Standard und die Berücksichtigung der Kriterien. Wer nachhaltig investieren möchte, für den können die CSR-Bewertungen zwar eine Entscheidungshilfe sein, allerdings sollten sich die Anleger auch weitere Informationen zum Unternehmen besorgen.