Dogecoin macht seit Monaten Schlagzeilen – unter anderem durch das Interesse von Tesla-CEO Elon Musk. Die Spaßwährung hat ihren Kurs innerhalb eines Jahres um das Achthundertfache steigern können, doch was steckt dahinter? Anleger, die sich fragen, ob beim Dogecoin Kurs noch Luft nach oben ist, sollten zunächst den Besonderheiten von DOGE auf den Grund gehen und auch das mit Dogecoin verbundene Risiko kennen. Erstaunlich ist jedenfalls die Resilienz der Coin, die von ihrer Community getragen wird und gerade mal wieder auf Platz 5 im Ranking steht!
- Dogecoin ist seit 2013 in Umlauf
- entwickelt als Parodie auf den Bitcoin
- bezahlbare Coin mit günstigem Mining
- trotz Scherzartikel-Reputation sehr widerstandsfähig
Was ist Dogecoin?
Vor der Investition steht immer die umfassende Information zu einem Asset – so auch bei Dogecoin. Aufgrund der anhaltenden Schlagzeilen seit Ende 2020 werden private Anleger zunehmend aufmerksam auf die Coin, die durch niedliche Shiba Inu Memes repräsentiert wird. Doch damit hat es sich auch schon. Während Altcoins der zweiten und dritten Generation ein Geschäftsmodell mitbringen und ein konkretes Problem adressieren, tut Dogecoin nichts weiter, als putzig auszusehen. Und genau das war auch die Absicht der Entwickler bei der Krypto Kunst. Als DOGE 2013 gelauncht wurde, wollte man einfach den damals bekannter werdenden Bitcoin parodieren.
Der Erfolg der neuen Coin überraschte die Entwickler am meisten. Sie waren davon ausgegangen, mit dem Projekt für einige Tage Aufmerksamkeit generieren zu können, mehr nicht. Statt dessen hielt sich Dogecoin und erwies sich als Dauerbrenner, ohne dafür viel tun zu müssen. Verbreitung fand die neue Coin hauptsächlich dank der Verbindung zu einem damals umgehenden Meme mit Fotos eines japanischen Shiba Inu, begleitet von immer wiederkehrenden, kurzen Floskeln und wiederholten Wow!
Vom Scherzartikel in die oberen Ränge der Krypto-Liste
Zum Erstaunen der Entwickler waren von den ursprünglich vorgesehenen 100 Mrd. DOGE Einheiten nach einem Monat bereits ein Viertel geschürft. Möglich macht es der Algorithmus von Dogecoin, der die Bearbeitung einzelner Datenblöcke doppelt so schnell bewältigt wie bei der schon recht fixen Konkurrentin Litecoin. Anstatt nachzubessern, wurde die Obergrenze bei Dogecoin einfach aufgehoben, und das schon 2014. Seitdem ist DOGE also ein inflationäre Kryptowährung und steht damit ziemlich allein. Um diesem Phänomen entgegenzuwirken, wird alljährlich immer die gleiche Anzahl neuer Einheiten emittiert. Das soll die Inflationsrate von derzeit 5% auf nur 1,9% im Jahr 2050 senken.
Dass Dogecoin sich überhaupt so viele Jahre lang am Krypto-Markt halten konnte, liegt nicht an einem zusätzlichen Nutzen der Coin selbst, sondern eher an der Unterstützung durch die Community. DOGE, die Spaßwährung ohne Mehrwert, wird sehr gern genutzt, um Spenden für vermeintlich aussichtslose oder fantastische Projekte zu sammeln. Eines davon war ein Aufruf für die Finanzierung der Winter-Olympics – für die Bobmannschaft Jamaikas. Die launige Community brachte zu diesem Zweck rund 30.000 US Dollar auf, dank der Schlagzeilen um die Sammelaktion stieg auch der Dogecoin Kurs an und katapultierte DOGE kurzzeitig unter die ersten zehn Krypto-Coins nach Marktkapitalisierung.
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Das Phänomen war natürlich nicht von Dauer – und für die längste Zeit seines Bestehens lag der Wert von DOGE bei ca. 0.002 US Dollar, also zwei Hundertstel Cent. Jetzt aber marschiert Dogecoin von einem Platz irgendwo hinten im Ranking wieder nach oben. Zum größten Teil liegt das an den Kurznachrichten von Elon Musk.
Dass die Coin seit Jahresbeginn stark zugelegt hat, dürfte diesmal wohl nicht an der aktuellen Spendenaktion für eine bemannte Mondlandung liegen, sondern eher an den Tweets von Elon Musk. Der Tesla-Chef heizt die Nachfrage mit seinen berühmten lakonischen Mitteilungen auf Twitter erheblich an. Die Überlegung, DOGE oder Bitcoin in die Unternehmensstrategien einzubinden, ließ das Interesse der Anleger aufflammen, dementsprechend dynamisch entwickelten sich ab Dezember 2020 die Dogecoin Kurse.
Von den Tiefstständen bei 0,0017 US Dollar im März 2020 schoss die Coin in der ersten Maiwoche 2021 auf ein Hoch bei mehr als 0,7 US Dollar. Wer im Dezember beherzt investiert hatte, konnte also mit Dogecoin ein Schnäppchen machen. Manche Analysten gehen so weit, Dogecoin Potenziale von bis zu 10 US Dollar zuzuschreiben – sollte das passieren, wird die Entwicklung vermutlich wenig nachhaltig sein.
Dogecoin Risiken
Die Anlage in Kryptowährungen ist erfolgreich, wenn eine Coin hinreichend Marktkapitalisierung und Liquidität mitbringt, um sich langfristig zu halten. Das beruht wiederum auf den Handelsaktivitäten, die sich nach dem Nutzen der Kryptowährung richten. Eine digitale Währung verfügt nicht über die Assets einer nationalen Volkswirtschaft, die ihren Wert bestimmen, sondern schafft den Sprung unter die etablierten Coins dank des Interesses der Anleger.
Dieses Interesse ist gewährleistet, wenn eine Krypto-Coin etwas bietet. Sie muss ein Problem lösen, einen Nutzen haben – die Top-Ten unter den Kryptowährungen tun dies vielfach. Ethereum beispielsweise ermöglicht auf seiner Blockchain die Intelligenten Verträge, die sich auch zu dApps verknüpfen lassen. Mit fälschungssicheren Kontrakten werden juristische Dienstleister überflüssig. Das kommt vielen Nutzern im Direktvertrieb zugute, die Vorteile der Smart Contracts wurden rasch aufgegriffen. Versicherer und die Immobilienbranche nutzen sie bereits, auch für die Industrie 4.0 mit ihren intelligenten, vernetzten Maschinen sind sie unerlässlich.
Dogecoin und auch der Shiba Inu Coin leistet nichts dergleichen – mit Coins wie Ether, Ripple oder Litecoin ist DOGE nicht zu vergleichen. Zu bedenken geben Krypto-Experten außerdem, dass bei einer überschaubaren Marktkapitalisierung die Kurse schon durch wenige Handelsaktivitäten beeinflusst werden können. Die Kursgewinne nach Jahresanfang waren also zunächst suspekt, im Vergleich mit anderen Coins ist DOGE noch immer mit Vorsicht zu betrachten.
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Nun hat sich Elon Musk gegen DOGE und zugunsten Bitcoin entschieden, und auch das nicht von Dauer. Dennoch erhielt die Spaßwährung im Tweet-Gewitter erheblichen Auftrieb und schaffte es auf bis zu 74 Dollar-Cent. Derzeit – am 16. Mai 2021 – liegt der Kurs von Dogecoin bei 51 Dollar-Cent, die Marktkapitalisierung bei erstaunlichen 66.360.536.453 US Dollar. Das katapultierte Dogecoin auf Platz 5 im Ranking der stärksten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung. Das Handelsvolumen der zur Zeit 129.62 Milliarden Einheiten DOGE in Umlauf lag in den vergangenen 24 Stunden bei 8.250.819.559,51 US Dollar! Die Furcht vor einer Beeinflussung des Dogecoin Kurses schon durch minimale Aktivitäten können Anleger also derzeit ad actam legen.
Wer sich für die Coin interessiert, sollte eher kurz- bis mittelfristig planen, denn DOGE hat nun einmal kein solides Geschäftsmodell wie andere Kryptowährungen. Dennoch bietet DOGE noch Potenzial. So schossen zum Ende der zweiten Handelswoche im Mai die Kurse in die Höhe, nachdem die Krypto-Exchange Coinbase ankündigte, Dogecoin künftig in ihr Handelsangebot aufnehmen zu wollen. Und auch Elon Musk kann die Finger nicht von DOGE lassen und setzt nach wie vor Tweets ab, die sein anhaltendes Interesse bekunden. Vor der Investition sollten allerdings die Risiken ebenso gründlich beleuchtet werden wie die Chancen dieser ausgefallenen Kryptowährung.
Dogecoin Prognose für die kommenden Jahre
Wie es weitergeht mit Dogecoin, lässt sich trotz des Anlegerinteresses zur Zeit kaum sagen. Der einstige Scherzartikel hat mehrfach unter Beweis gestellt, wie zäh er sich am Kryptomarkt hält, und profitiert in den vergangenen Monaten auch von den allgemeinen Aufwärtstrends, angestoßen von den neuerlichen Kursgewinnen des Bitcoin. Bei Dogecoin ist es allerdings so, dass die Coin zweifelsfrei zum größten Teil von der Community gestützt wird. Sollte das Interesse nachlassen, sind erhebliche Kursrücksetzer und sogar ein völliges Verschwinden vom Markt durchaus möglich.
Man könnte nun auch einwenden, dass Bitcoin, der Krypto-Pionier, auch nichts „kann“, verglichen mit den Nachfolgegenerationen. Doch Bitcoin hat sich immerhin einen festen Platz als Krypto-Leitwährung erobert. An vielen Krypto-Exchanges ist Fiatgeld für den Handel keine Option, Transaktionen werden nur mittels BTC oder ETH abgewickelt. Positiv stimmt immerhin die stark gestiegene Marktkapitalisierung bei DOGE, doch die Coin war schon einem unter den Top-Ten und musste ihren Platz recht bald wieder räumen.
Wer nur kurzfristig auf die Kursbewegungen von Dogecoin setzt, kann allerdings möglicherweise noch gute Renditen machen. Nun, da Coinbase DOGE zulässt, werden andere Kryptobörsen nachziehen, was den Handel mit der Coin deutlich erleichtert. Zuvor musste man unter den verschiedenen Handelsplätzen für digitale Währungen zunächst nach einem Anbieter von Dogecoin suchen.
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Dogecoin ist zweifellos interessant, aber volatil und allzu sehr beeinflusst von der öffentlichen Meinung – nicht dass dies bei anderen Coins nicht auch ins Gewicht fiele. Doch auch im Krypto-Trading gibt es risikoaffine Anleger und solche, die lieber beim Bewährten bleiben.
Zu den bekannten Größen gehören Coins wie der Allzeit-Klassiker Bitcoin, bei dem viele Analysten durchaus ein Kursziel bei 100.000 US Dollar für möglich halten, aber auch Ether. Das Ethereum-Token soll durch ein bevorstehendes Update erheblich getunt werden, vorgesehen ist unter anderem eine Umstellung von Proof of Work auf Proof of Stake. Schon jetzt steigt das Interesse, und nach dem Update könnte die Kurse in die Höhe schießen.
Lohnend ist mitunter auch der Blick auf weniger bekannte Token, etwa solche, die in der Gaming-Szene oder im Umfeld der Industrie 4.0 Einsatzmöglichkeiten haben und damit auch eine Zukunftsperspektive.
Kursspekulationen mittels Derivaten – auch auf Krypto-Coins
Nicht jeder private Anleger ist bereit und in der Lage, sich hinreichend in das recht umfangreiche Thema Kryptowährungen einzuarbeiten – jedenfalls in einem Maß, das informierte Entscheidungen bei der Investition ermöglicht. Wie bei allen Anlagen sollte man auch hier nur kaufen, was man von Grund auf versteht – in diesem Fall einschließlich der Blockchain und den Abläufen auf Krypto-Exchanges.
Überdies gelten die meisten Coins zu recht als volatil, Anleger müssen also einen gewissen Mut zum Risiko ohnehin mitbringen, umso mehr, wenn es um außergewöhnliche Kryptowährungen wie Dogecoin geht. Wer sich nicht ins Abenteuer stürzen will, kann aber dennoch von den Kursen ausgewählter Kryptowährungen profitieren, denn die konventionelle Finanzindustrie hat längst Instrumente entwickelt, die diese Potenziale ausschöpfen helfen. Dazu gehören Zertifikate und Differenzkontrakte auf die Kurse der bekanntesten Krypto-Coins, meist gegen starke Leitwährungen oder gegeneinander.
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Differenzkontrakte erfreuen sich bei privaten Anlegern zunehmender Beliebtheit, denn bei Handel muss der Basiswert als Gegenstand der Spekulation nicht gekauft werden. Ein CFD erlaubt seinem Halte die Partizipation a der Kursentwicklung ohne komplizierte Zusatzbedingungen. Einstieg und Ausstieg bestimmt der Trader, und die Kontrakte können long und short, also auch auf fallende Kurse, gehandelt werden. Das erlaubt Renditen in vielen Marktsituationen, anders als die Direktinvestition, die sich nur bei steigenden Kursen auszahlt.
CFDs wurden zunächst für den Handel mit Aktien verwendet, inzwischen sind allerdings Basiswerte aus allen Anlageklassen verfügbar, so auch auf Kryptowährungen. Damit trägt die Finanzindustrie den Wünschen der Anleger Rechnung und fügt Kryptocoins zu den bestehenden Assetklassen wie Aktien, Anleihen und Indizes, Rohstoffe und Devisen, hinzu. Grundlage der Spekulation ist in diesem Fall die Kursentwicklung von Währungspaaren wie BTCUSD oder ETHEUR, aber auch reine Krypto-Kombinationen sind denkbar und werden angeboten.
Krypto-Handel beim Forex- und CFD-Broker
Der Partner für das CFD-Trading ist ein dafür zugelassener Broker, der seinerseits seinen Kunden Zugriff auf die handelbaren Werte und Zugang zu Echtzeitkursen gibt. Anders als Wertpapiere wie Aktien werden Differenzkontrakte außerbörslich gehandelt, über das Liquiditätsnetzwerk des Brokers, und das sehr dynamisch. Meist werden die Kontrakte nur wenige Stunden gehalten, mitunter sogar nur minuten- oder sekundenlang.
Deshalb ist das Eigenkapital nicht über längere Zeit festgelegt, wie es bei einem Aktienportfolio der Fall ist. Das Handelskonto bei einem Forex- und CFD-Broker ist innerhalb weniger Minuten eingerichtet, sofern der Broker auch CFDs auf Kryptowährungen anbietet, kann der Handel nun beginnen. Einsteiger mit begrenzten finanziellen Mitteln stellen rasch fest, dass das Eigenkapital beim CFD-Trading mit den sogenannten Hebeln gesteigert werden kann, was das Trading im Erfolgsfall auch bei geringem Ordervolumen lukrativ macht. Dank des kurzfristigen Darlehens des Brokers wird das Eigenkapital um das maximal Dreißigfache erhöht, abhängig von der Anlageklasse des Basiswerts.
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Schon bei der Anmeldung weisen Broker ihre Neukunden allerdings darauf hin, dass der Handel mit CFDs nicht ohne Risiko ist. Die Hebel wirken sich auch dann aus, wenn eine Position zum Misserfolg wird. Zusätzlichen Schutz gewähren Broker in der EU ihren Kunden, indem sie bedrohte Positionen automatisch schließen. Dadurch kann das Handelsguthaben nicht ins Minus abrutschen. Dennoch stellt sich noch die Herausforderung des Kapitalerhalts und der graduellen Aneignung von Risikomanagement und Handelskompetenzen.
Die besten Broker am Markt kommen ihren Kunden hier mit nützlichen Ressourcen entgegen. Schulungsmaterialien vermitteln Finanzwissen, Handelspsychologie und die Handhabung der Software, und dank der Analysen von ausgewiesenen Experten kann man sich bei den eigenen Strategien orientieren. Ein CFD Demokonto ermöglicht mit virtuellem Kapital erste Schritte ohne Verlustgefahren.
Mit dem Brokervergleich den Einstieg in den Handel finden
Welcher Forex- und CFD-Broker aber tatsächlich der beste für die eigenen Belange ist, können Anfänger meist noch gar nicht absehen – versprochen wird viel, und zahlreiche Anbieter werben online um Neukunden. Glücklicherweise gibt es den Brokervergleich, mit dem man sich innerhalb kurzer Zeit einen Überblick verschafft und in Erfahrung bringt, welche Anbieter zu den führenden Brokern gehören – und warum.
Im Vergleich werden genau festgelegte Kriterien geprüft und bewertet. Dazu gehören die Lizenz und die Regulierung des Brokers, aber auch der Schutz der Kundengelder, die Handelskonditionen und Kontomodelle. Das Portfolio sollte umfangreich genug sein, um eine Vielzahl von Strategien zu erlauben, und auch Krypto-CFDs auf die Kurse der wichtigsten Coins enthalten.
Das Vorhandensein und die Qualität der Schulungsangebote und ein kostenloses Demokonto sind weitere Vorzüge, nicht nur für Anfänger, sondern auch für erfahrene Trader, die noch dazu lernen wollen. Und der Support sollte gut erreichbar, freundlich und kompetent aus dem Test hervorgehen. Sind die wichtigsten Kriterien erfüllt, gestaltet sich der Weg zum geeigneten Broker mit einem Vergleich und Brokertest einfacher – und wird schneller erfolgreich.
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