Ein ETF Sparplan Vergleich sollte die Grundlage eines jeden Sparplan-Abschlusses sein. Anleger können auf diese Weise nicht nur den ETF finden, der für sie und ihre Pläne am besten geeignet ist, sondern diesen auch möglichst kostensparend besparen. Auf diese Weise greift der Zinseszinseffekt noch besser und die Einsparungen ergeben in den Jahren der Geldanlage ein Renditeplus, das durchaus ansehnlich sein kann. Dabei ist sowohl ein Vergleich der ETF-Sparplan-Anbieter essenziell als auch eine genauere Beleuchtung der einzelnen ETFs.

  • Große Unterschiede bei ETFs und Brokern
  • Preisunterschiede teils deutlich
  • Auswahl bei manchen Brokern deutlich größer
  • Nicht nur Kosten beachten
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Wie vielseitig ist das Angebot des Brokers?

ETF Sparplan VergleichEiner der wichtigsten Faktoren bei einem ETF Sparplan Vergleich ist die Frage, wie umfangreich und auch vielseitig das Angebot eines Online Brokers ist. Es kann in vielen Fällen darüber entscheiden, wie erfolgreich die Geldanlage eines Anlegers verläuft. Viele Kunden von kleineren Online Brokern werden die Erfahrung machen müssen, dass ihr Wunsch-ETF als Sparplan nicht verfügbar ist.

Bei spezialisierten Brokern ist die Auswahl hingegen oftmals größer. Durch die Spezialisierung können sie in der Regel auch genügend ETF-Kunden vereinen und mehr Sparpläne auf ETFs anbieten, als dies andere Anbieter können. Zudem schließen sie in der Regel mit weit mehr Fondsgesellschaften Sondervereinbarungen ab und sind somit oftmals in der Lage, viele ETFs besonders günstig anzubieten. Auf diese Weise ist die Differenz unter den Brokern teils enorm. Manche Broker bieten zwar ETF-Sparpläne an, haben dabei jedoch lediglich drei Dutzend ETFs im Angebot. Die Spitzenreiter bieten hingegen das Zehn- oder sogar Zwanzigfache dessen.

Gerade die Sondervereinbarungen sind allerdings in vielen Fällen die Schwäche der kleineren Online Broker. Sie bieten zwar dann oftmals hochwertige ETFs an, diese stammen allerdings nur von einem einzigen Anbieter. Gerade iShares und ComStage sind sehr aktive Partner der meisten Broker, sodass viele Privatanleger nicht abseits dieses Fondsgesellschaften nach Alternativen suchen. Sparpläne auf andere ETFs bieten deutlich weniger Broker an. Vielseitigkeit kann deshalb für einige Anleger durchaus ein wichtiges Thema sein, sodass Broker mit vielen unterschiedlichen ETF-Sparplänen einen wichtigen Vorteil aufweisen.

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Das ist ein Blick auf die Website von flatex/ Bilderquelle: flatex.de

Wie gut sind Flexibilität und Komfort?

ETF Sparplan VergleichEin weiterer essenzieller Faktor sind die Möglichkeiten, die Anleger beim Abschluss ihres Sparplanes nutzen können. So ist es bei einigen Brokern möglich, Sparpläne bereits ab 25 Euro monatlich abzuschließen. Die meisten verlangen hingegen 50 Euro, einige wenige sogar noch mehr. Grundsätzlich ist es jedoch sinnvoll für Kleinanleger, die Sparraten niedrig ansetzen zu können, um so eine ausreichende Diversifizierung auch mit wenig Geld zu realisieren.

Auch zeitlich kann Flexibilität aus diesem Grunde wichtig sein. Es gibt unterschiedliche Perioden, die nicht von jedem Broker geboten werden:

  • Monatlich
  • Zweimonatlich
  • Quartalsweise
  • Halbjährlich
  • Jährlich

Vor allem zweimonatliche Ausführung kann bei der Diversifizierung in unterschiedliche ETFs sehr hilfreich sein. Manche Broker bieten zudem unterschiedliche Ausführungszeiträume, üblich sind der zweite oder letzte Montag des Monats, oftmals wird jedoch auch der dritte oder erste Montag oder 15. oder 1. eines Monats offeriert.

Für Anleger, die sich um die Geldanlage möglichst wenig kümmern möchten, können zwei weitere Funktionen wichtig sein, die jedoch nur von wenigen Brokern angeboten werden. Zum einen ist dies die automatische Wiederanlage von Ausschüttungen, die die Geldanlage in ausschüttende ETFs deutlich komfortabler machen können.

Eine andere Möglichkeit stellt die automatische Dynamisierung des Sparplans dar. Auf diese Weise können Anleger die Inflation unkompliziert in ihre Geldanlage integrieren oder bereits feststehende oder wahrscheinliche Gehaltserhöhungen widerspiegeln. Die Dynamisierung wird allerdings nur von wenigen Brokern angeboten. Anleger sollten sich deshalb darüber im Klaren sein, dass die Inflation natürlich für einen Wertverlust sorgen wird, und gegebenenfalls regelmäßig gegensteuern.

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Welche Kosten kommen auf den Anleger zu?

ETF Sparplan VergleichEin weiterer wichtiger Faktor beim ETF Sparplan Vergleich ist natürlich auch die Frage, welche Gebühren ein Anleger zahlen muss. Bei vielen Online Brokern entfallen die Depotgebühren ab einem bestimmten Anlagevolumen. Viele verzichten zudem auch bei regelmäßiger Aktivität auf die Depotführungskosten. Nicht immer sind dafür allerdings Sparpläne ausreichend, vielen Broker genügt dies aber bereits.

Darüber hinaus müssen Anleger auch Kosten beim Kauf der ETFs bedenken. Viele entscheiden sich bevorzugt für ETFs, die ohne zusätzliche Gebühren bespart werden können. Dabei handelt es sich allerdings in der Regel um zeitlich eingeschränkte Angebote, die gerade bei einer langfristigen Planung eigentlich keine größere Rolle spielen sollten. Dafür ist es zu wahrscheinlich, dass die Aktionen nicht dauerhaft Bestand haben, oftmals enden sie sogar bereits nach einigen Monaten. Zudem sollten Anleger Feinheiten beachten. Manche Broker bieten Sparpläne kostenfrei an, haben jedoch nur ein paar Dutzend im Angebot. Andere bieten ein paar Dutzend Sparpläne kostenfrei an und erheben lediglich für andere ETFs Gebühren.

Dementsprechend sollten sich Anleger nicht nur zu sehr von derartigen Angeboten lenken lassen, wenn sie eine langfristige Geldanlage planen, sie sollten zudem auch die üblichen Gebühren des Online Brokers miteinkalkulieren.

Welche Gebühren dann genau auf ihn zukommen, hängt maßgeblich vom Broker ab. Viele Banken erheben eine Pauschalgebühr, die je Ausführung anfallen. Sie lohnen sich oftmals besonders für Anleger, die relativ hohe Raten anlegen möchten. Eine weitere Möglichkeit ist eine prozentuale Gebühr oder eine Kombination aus beiden Gebührenarten mit Mindest- und Maximalbetrag.

ETF-Sparpläne von flatex
Bilderquelle: antoniodiaz/ shutterstock.com

ETF Sparplan abschließen

ETF Sparplan VergleichDamit Anleger einen ETF Sparplan abschließen können, müssen sie ein Depot bei einem Broker besitzen. Wir zeigen in unserem ETF Sparplan Vergleich die wichtigsten und besten Anbieter für ETFs auf dem deutschen Markt. Es kann durchaus sinnvoll sein, ein Musterportfolio zusammenzustellen sowie die anfallenden Kosten bei unterschiedlichen Brokern zu vergleichen. In manchen Fällen lohnt sich ein Depotwechsel durchaus.

Um einen ETF Sparplan abzuschließen, sollten Anleger sich zuerst über die Grundlagen klar werden:

  • Welches Ziel möchte ich mit dem ETF Sparplan erreichen?
  • Wie viel Geld möchte ich anlegen und wie hoch kann meine Sparrate sein?
  • Wie stark möchte ich mein Portfolio diversifizieren?

Im Anschluss daran gilt es, den besten ETF für den Sparplan zu finden (s.u.). Ist dieser ausgewählt, müssen Anleger dafür sorgen, dass sich stets genügend Geld auf dem Verrechnungskonto befindet. Dafür ist ein Dauerauftrag die beste Wahl. Anleger sollten darauf achten, dass zwischen Abbuchung sowie Ausführung genügend Zeit vergeht und dabei die notwendigen Arbeitstage und eventuelle Feiertage oder das Wochenende berücksichtigen. Zu Beginn kann es zudem sinnvoll sein, Startkapital einmalig zu überweisen.

Damit der ETF Sparplan abgeschlossen werden kann, ruft er die Übersichtsseite des ETFs bei seinem Online Broker auf. Ist er sparplanfähig, findet sich bei den meisten Brokern oben oder unten rechts ein Button, der zur Einrichtung des Sparplan führt. Es gibt jedoch im Menü auch einen Reiter für das Abschließen eines Sparplans. Darauf klickt er, gibt die entsprechenden Anweisungen wie Kapital, Ausführungsdatum sowie Intervall ein und bestätigt mit einer TAN.

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ETFs vergleichen: So finden Anleger den besten ETF für ihren Sparplan

ETF Sparplan VergleichUm einen guten ETF zu finden, ist es in der Regel essenziell, sich zunächst über die Anforderungen an den ETF klar zu werden. Immerhin bestehen einige sehr wichtige Unterschiede unter den ETFs. Anleger sollten deshalb wissen:

  • welchen Markt sie abdecken möchten,
  • ob der ETF physisch oder synthetisch replizieren soll,
  • ob er Wertpapiere verleihen darf,
  • ob er Erträge ausschütten oder wiederanlagen soll.

Wenn diese Grundsatzentscheidungen getroffen sind, ist es sinnvoll, die Qualität der Fonds genauer zu untersuchen, die dann noch infrage kommen. Die Güte des ETFs finden Anleger heraus, indem sie verschiedene Aspekte miteinander vergleichen. Am bekanntesten ist sicherlich die TER. Hier zeigt sich, wie günstig und genau ein ETF den zugrunde liegenden Index abbildet. Auch auf die Liquidität sollten Anleger achten. Ein gutes Anzeichen hierfür ist die Marktkapitalisierung eines ETFs, noch aussagekräftiger ist allerdings der Spread an der Börse. Es muss jedoch nicht zwangsläufig der liquideste Anbieter sein, viele ETFs sind eine geeignete Alternative und die Liquidität der größten ETFs ist im Krisenfall ebenfalls nicht sicherer.

Wer sich für einen ETF entscheidet, der synthetische Replikation nutzt, muss zudem Wert darauf legen, dass das Emittentenrisiko so gering wie möglich ist. Ohnehin sollten sämtliche am ETF beteiligte Geldinstitute finanziell stabil sein. Für Privatanleger ist dies nicht immer leicht einschätzbar, die meisten Fondsgesellschaften oder die Geldinstitute im Hintergrund werden jedoch ebenfalls von den großen Rating-Agenturen bewertet, sodass ein ungefährer Einblick durchaus möglich ist.

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ETF-Sparplan wird kostenpflichtig: Diese Möglichkeiten haben Sparer

ETF Sparplan VergleichViele Sparer stehen vor dem Problem, dass sie sich bei einem ETF Sparplan Vergleich gezielt kostenlose ETFs ausgesucht haben, diese allerdings noch in der Ansparphase nicht mehr kostenfrei gekauft werden können. Der Anleger hat dann verschiedene Möglichkeiten.

Bei jedem Sparplan besteht auch die Möglichkeit, den Sparplan zu pausieren oder sogar zu beenden. Das freiwerdende Kapital lässt sich dann nutzen, um einen anderen Fonds zu besparen. Allerdings hat dies zwei Nachteile. Zum einen kann es natürlich jederzeit so sein, dass der andere Fonds ebenfalls im Nachhinein nur kostenpflichtig bespart werden kann. Zum anderen muss der Anleger beachten, dass er auch bei einem Verkauf Transaktionsgebühren zahlen muss. Je nachdem, wie groß das angelegte Volumen ist, kann es zu teuer sein, die Gebühren für den Verkauf zweimal zu zahlen. Der prozentuale Gewinn verkleinert sich auf diese Weise teilweise deutlich.

Eine Alternative ist es deshalb häufig, den Sparplan einfach mit den zusätzlichen Kosten weiter zu besparen. Immerhin war der Anleger auch vorher von dem ETF überzeugt. Viele Alternativen werden ebenfalls nur zu zusätzlichen Gebühren zu haben sein, sodass es oft sinnvoll ist, die zusätzlichen Gebühren in Kauf zu nehmen.

Eine weitere Möglichkeit wäre zudem, den Broker zu wechseln. Oftmals scheint dies jedoch nur vielversprechend. Es hängt in vielen Fällen vor allem von der Fondsgesellschaft ab, ob ein ETF ohne zusätzliche Gebühren angeboten werden kann oder nicht. Oft wird der ETF also auch bei der Konkurrenz kostenpflichtig werden.

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ETF Sparplan Vergleich: Aktien oder Fonds-Sparpläne die bessere Wahl?

ETF Sparplan VergleichWer sich für einen ETF-Sparplan interessiert, sollte natürlich stets auch Konkurrenzprodukte im Auge behalten. Viele Broker bieten auch Sparpläne für die beliebtesten Aktien an. Auf diese Weise ist es möglich, in besonders interessante Wertpapiere zu investieren. Allerdings ist dies für die meisten Anleger nicht allzu sehr empfehlenswert. Immerhin gehen sie hierbei ein relativ großes Risiko ein und diversifizieren ihr Portfolio nicht ausreichend.

Dementsprechend wird für die meisten Anleger bei einem ETF Sparplan Vergleich vor allem interessant sein, wie sich Fonds im Vergleich zu ETFs schlagen. Hier ist vor allem die Frage, ob der Fonds in der Lage ist, einen ETF hinsichtlich der Rendite zu überflügeln. Die meisten Fonds sind nämlich aufgrund der aktiven Verwaltung deutlich kostenintensiver als ETFs. Die Kosten sind in der Regel um ein Prozent teurer als eine ETF, wobei es natürlich auch Abweichungen nach oben und unten gibt. Grundsätzlich müssen die Fonds diese Kosten jedoch wert sein. Mögliche Gründe hierfür sind:

  • Sie schlagen den Markt regelmäßig.
  • Es handelt sich um nicht effiziente Märkte, die durch die Expertise besser genutzt werden können.
  • Es wird ein Markt abgedeckt, der von ETFs nicht abgedeckt wird.
  • Der Anleger vertraut dem Fondsmanager hinsichtlich seines Risikomanagements.

In diesen Fällen kann es sinnvoll sein, dass der Anleger auf Fonds anstelle von ETFs zurückgreift. Gerade in Bezug auf die Eigendynamik, die durch ETFs entstehen könnte, sind aktiv gemanagte Fonds nach wie vor eine sehr attraktive Alternative.

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ETF Sparpläne vergleichen äußerst sinnvoll

ETF Sparplan VergleichEs kann von großer Bedeutung sein, die einzelnen ETF-Anbieter und auch ETFs selbst miteinander zu vergleichen. Sinnvoll ist es dabei, in einem ersten Schritt darüber nachzudenken, wie genau das Portfolio aussehen soll und welche Märkte dafür abgedeckt werden sollen. Im Anschluss daran sollten die passenden ETFs verglichen und im besten Falle nach Priorität geordnet werden.

Mit dieser Vorüberlegung lässt sich dann der beste ETF-Anbieter im Vergleich zur Konkurrenz deutlich leichter herausfiltern. Sinnvoll ist die Vorüberlegung vor allem deshalb, weil hinsichtlich der Kostenfreiheit beim Erwerb, der Anzahl der ETF-Sparpläne und der Flexibilität bei der Anlage viele wichtige Unterschiede bestehen. Der Anleger sollte jedoch möglichst in der Lage sein, sein Wunsch-Portfolio zu realisieren und sich nicht primär nach den Möglichkeiten richten müssen, die sein Broker anbietet.

Hat er den geeigneten Broker gefunden, gibt es kaum eine bequemere und kostengünstigere Möglichkeit, Geld anzulegen. Anleger können vor allem bei automatischer Wiederanlage oder thesaurierenden ETFs über Jahre Geld anlegen, ohne ständig eingreifen zu müssen. Es kann allerdings durchaus vorkommen, dass der Erwerb des ETF-Sparplans teurer wird. Hier lohnt es sich jedoch in vielen Fällen, den ETF einfach weiter zu besparen.