Kunden bei flatex können dort eine ganze Reihe von Faktorzertifikaten kostenlos handeln. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Kauf- oder Verkaufsorders handelt. Mit Faktorzertifikaten können Anleger gehebelt auf einen Index bzw. einen anderen Basiswert handeln. Das Besondere dabei ist, dass der Hebel immer gleich bleibt. Unter welchen Bedingungen Investoren flatex Faktorzertifikate kostenlos handeln können und welche Vor- und Nachteile diese Derivate generell haben, beschriebt dieser Artikel. Zudem erhalten Leser einige Tipps, was sie beim Trading mit Faktorzertifikaten beachten sollten. Davon abgesehen ist der Broker auch in unserem Aktiendepot Vergleich einer der Top Anbieter. Also selbst Anleger, die keine Faktorzertifikate handeln, sind mit flatex sehr gut beraten.
Weiter zu FLATEX: www.flatex.deInvestitionen in Wertpapiere bergen Risikenflatex Faktorzertifikate kostenlos handeln
Der Online Broker flatex selbst ist kein Emittent von Derivaten wie Zertifikaten. Wenn wir hier also von flatex Faktorzertifikaten sprechen, dann meinen wir das Angebot, welches der Broker zur Verfügung stellt. Der Broker kooperiert unter anderem mit Morgan Stanley. Wer Faktorzertifikate von Morgan Stanley handelt, kann dabei die Ordergebühren komplett sparen. Die Aktion ist derzeit nicht begrenzt, sondern dauerhaft gültig. Der Broker bekommt für jede Order, die Kunden aufgeben, eine Entschädigung vom Emittenten. Die Bedingungen dafür, sehen im Einzelnen wie folgt aus:
- Komplett gebührenfreier Handel (Kauf- und Verkaufsaufträge zzgl. marktüblicher Spreads, Zuwendungen und Produktkosten)
- Keine versteckten Kosten
- Nur Faktorzertifikate von Morgan Stanley
- Mindesthandelsvolumen von 500 Euro
- Bis zu 1.000 Orders pro Monat
- Order muss im außerbörslichen Direkthandel aufgegeben werden
- Ansonsten fallen Gebühren gemäß Preisverzeichnis an
- Außerdem gültig für Mini Futures und Knock-Out Zertifikate
Entscheidend ist der Punkt, dass das Mindestordervolumen 500 Euro betragen muss, damit die Order gebührenfrei bleibt. Anleger sollten dabei beachten, dass diese Voraussetzung sowohl bei Kauf- als auch bei Verkaufsaufträgen gilt. Wer zum Beispiel ein Faktorzertifikat auf den DAX für 600 Euro kauft, dieses dann aber auf 450 Euro fällt, müsste dann die regulären Ordergebühren zahlen, sofern der Händler dann verkaufen möchte. Das Limit von 1000 Orders pro Monat sollte keine Herausforderung darstellen. An dieser Stelle jedoch nochmal der Hinweis, dass dieses Limit natürlich nicht nur für die Morgan Stanley Faktorzertifikate gilt, sondern für die gesamte Aktion, sprich auch für alle anderen Derivate.
Das Mindestordervolumen von 500 Euro empfinden wir als angemessen und fair. Häufig gelten bei ähnlichen Aktionen deutlich höhere Mindestvolumina. Trader sollten beachten, dass diese Grenze für Kauf- und Verkaufsorders gilt. Auch die Beschränkung auf 1000 Orders pro Monat ist absolut in Ordnung.
Was sind Faktorzertifikate?
Faktorzertifikate sind den Derivaten zuzuordnen. Man könnte sie am ehesten mit Knock-Out Zertifikaten vergleichen. Allerdings gibt es zwei bedeutende Unterschiede. Faktorzertifikate haben einen festen, sprich konstanten Hebel. Außerdem gibt es keine Knock-Out Barriere an der das Wertpapier wertlos werden würde. Allerdings kann es natürlich dazu kommen, dass das Zertifikat nahezu wertlos wird. Im Gegensatz zu Optionsscheinen müssen Anleger auch keine Faktoren wie Volatilität mit einberechnen. Mit Faktorzertifikaten können Händler auf steigende und fallende Kurse spekulieren.
Ein Beispiel zur Funktionsweise:
Der Anleger erwirbt ein Faktorzertifikat mit Hebel 5 auf den DAX. Das Wertpapier kostet aktuell 100 Euro. Der DAX steigt am ersten Tag um 1 Prozent, das Zertifikat würde um 5 Prozent steigen (Kursstand 105 Euro). Am nächsten Tag steigt der DAX sogar um 2 Prozent. Das Faktorzertifikat hätte eine Wertsteigerung von 10 Prozent (Kursstand: 115,5 Euro). Das Zertifikat hätte demnach an zwei Tagen eine Steigerung von über 15 Prozent, während der Basiswert um circa 3 Prozent gestiegen wäre.
Weiter zu FLATEX: www.flatex.deInvestitionen in Wertpapiere bergen RisikenWann eignen sich Faktorzertifikate?
Faktorzertifikate eignen ich aufgrund ihrer Beschaffenheit besonders in trendstabilen Märkten. Da es auch Faktorzertifikate für fallende Märkte gibt, spielt die „Richtung“ des Trends demnach keine Rolle, so lange der Anleger natürlich auf die „richtige Richtung“ setzt. Für langfristige Investments sind sie jedoch weniger geeignet. Das liegt am konstanten Hebel, der auch Nachteile haben kann, wie wir gleich im nächsten Abschnitt sehen werden.
Welche Nachteile gibt es hier?
In volatilen Seitwärtsphasen können Faktorzertifikate an Wert verlieren, obwohl der Basiswert stabil bleibt. An dieser Stelle möchten wir wieder ein Beispiel zur Verdeutlichung anführen (die Zahlen sind bewusst ein wenig unrealistisch gewählt, machen aber den Nachteil von Faktorzertifikaten besonders deutlich):
Ein Anleger erwirbt ein Faktorzertifikat (Kursstand: 100 Euro) mit Hebel 4 auf den DAX. Der DAX steht beispielsweise bei 10.000 Punkten. Der DAX fällt nun am ersten Tag um 5 Prozent auf 9500 Punkte. Das Zertifikat würde um 20 Prozent auf 80 Euro fallen. Am nächsten Tag steigt der DAX um 5,263 Prozent wieder auf 10.000 Punkte (Achtung: Nicht um 5 Prozent, da die Basis ja 9.500 Punkte ist). Das Zertifikat würde um den Faktor 4 steigen, sprich 21,052 Prozent. Ausgehend von 80 Euro wären 21,052 Prozent 16,84 Euro. Das heißt also, dass das Faktorzertifikat am nächsten Tag auf 96,84 Euro steigt, während der DAX wieder bei 10.000 Punkten steht! Der Anleger hätte demnach einen Verlust von etwas mehr wie 3 Prozent erlitten, obwohl der Basiswert wieder an seinem Ausgangspunkt steht.
Vor allem in volatilen Phasen gibt es deutliche Nachteile bei Faktorzertifikaten. Da auf lange Sicht gesehen solche Phasen immer wieder vorkommen, eignen sich diese Wertpapiere daher nicht für den langfristigen Vermögensaufbau. Allerdings können sie in trendstarken Phasen ihre Stärken ausspielen. Da bei der flatex Aktion die Morgan Stanley Faktorzertifikate gebührenfrei gehandelt werden können, müssen daher auch keine Ordergebühren einkalkuliert werden. Selbstverständlich fallen innerhalb des Zertifikats Kosten des Emittenten an.
Das begeistert uns an flatex
In unserem flatex Depot Test haben wir den Online Broker eingehend untersucht. Dem Anbieter konnten wir dort 10 von 10 Punkten geben, sprich die maximale Punktezahl. Der Broker flatex ist einer der wenigen Anbieter, die eine Order-Flatrate haben. Neben flatex gibt es das sonst nur im onvista Festpreis Depot. Die flatex Flatrate für Neukunden beträgt sowohl im börslichen als auch im außerbörslichen Handel mind. 1 Euro Orderprovision zzgl. 2 Euro Fremdkostenpauschale, marktüblicher Spreads und Zuwendungen. Ggf. kommen natürlich noch Börsenspesen hinzu. Der Vorteil der Flatrate ist, dass Händler eine sichere Kalkulationsgrundlage haben. Vor allem Trader, die hohe Volumina handeln, sparen auf Dauer gesehen eine Menge Geld. Im Schnitt betragen die Mindest-Ordergebühren vieler großer Online Broker, wie comdirect, um die 10 Euro je Order. Wollen Sie gern mit allen Neuerungen des Brokers auf dem Laufenden bleiben? Dann nutzen Sie doch unsere flatex News.
Darum entscheiden sich Trader für flatex
- Keine Depotgebühren (exkl. Verwahrgebühr für Xetra-Gold, ADR's, GDR's)
- Keine Mindesteinlage
- Ab 1 EUR Orderprovision zzgl. 2 EUR Fremdkostenpauschale, marktüblicher Spreads und Zuwendungen handeln Sie als Neukunde bei flatex Aktien, Anleihen, ETFs und Fonds.
- Keine Gebühren für Limits
- Einlagensicherung von 100.000 Euro
- Wechselnde Aktionen, wie 0 Euro Handel
- Kostenlose ETFs und ETF Sparpläne
Bei flatex fallen keine Depotgebühren an. Allerdings enstehen Kosten für das Verrechnungskonto. Zwar wird dort keine Kontoführungsgebühr erhoben. Allerdings gibt es einen flatex Strafzins für Guthaben auf dem Verrechnungskonto. Derzeit beträgt dieser 0,4 Prozent und wird quartalsweise abgerechnet. Wie gesagt, betrifft das allerdings nur das Guthaben auf dem Verrechnungskonto. Gelder, die in Wertpapiere angelegt sind, sind davon natürlich ausgenommen. flatex bietet zudem alle ETFs und Fonds, egal ob Einmalausführung oder auch als Sparplan ganz ohne Ordergebühren an. Nachteil ist, dass es keine Aktiensparpläne oder Zertifikatesparpläne gibt, wie zum Beispiel bei der Consorsbank oder im S Broker Depot.
Der Online Broker flatex besticht vor allem durch sein Flatrate Modell. Standardmäßig fällt eine pauschale Ordergebühr von nur 5,90 Euro an, unabhängig vom Ordervolumen. Mit einigen Emittenten konnte das Unternehmen sogar Sonderkonditionen für bestimmte Derivate aushandeln. Wie hier beschrieben, fallen bei Morgan Stanley Produkten unter Umständen gar keine Ordergebühren an. flatex ist aus unserer Sicht daher auf jeden Fall eine Empfehlung Wert.
Weiter zu FLATEX: www.flatex.deInvestitionen in Wertpapiere bergen RisikenFazit: flatex mit außerordentlich attraktivem Angebot
Die hier beschriebene flatex Aktion mit Morgan Stanley ist ja nicht die erste und einzige Trader Aktion. flatex bietet alle ETFs und Fonds, egal ob Einmalausführung oder auch als Sparplan ohne Depot- und Ordergebühren an (exkl. Verwahrgebühr für Xetra-Gold, ADR's, GDR's) . Der Broker bietet zudem permanent ähnliche Sonderkonditionen in Kooperation mit verschiedenen Emittenten. Zum Beispiel können Anleger über 350 ETFs der Anbieter comstage, db x-tracker sowie Lyxor kostenfrei besparen. Goldman Sachs Produkte können pauschal für 1,90 Euro gehandelt werden und mit anderen Emittenten wurden Festpreise von 3,90 Euro vereinbart.
In diesem Artikel haben wir besonders die flatex Aktion mit Morgan Stanley in Bezug auf Faktorzertifikate beschrieben. Wie erwähnt, eignen sich diese Derivate in trendstabilen Märkten. Basiswerte, die eine Seitwärtsphase durchmachen oder sehr volatil sind, sollten wenn möglich nicht mit Faktorzertifikaten gehandelt werden.
Bilderquelle:
- shutterstock.com
- flatex.de