Forex Handel lernen 2024: Forex Trading & Broker Tipps für Anfänger!
Gerade für Einsteiger sind beim Forex-Trading Tipps und Tricks nützlich: Nicht jeder Fehler beim Forex handeln muss zum Erkenntnisgewinn zwingend selbst gemacht werden. Forex Trading lernen ist ein weites Feld. Das fängt bei der Auswahl des Brokers an und hört bei Maßnahmen zur Verlustbegrenzung auf: Die Begriffe STP, ECN, Stop Loss und Trailing Stop sind kein abstrakter Lehrstoff, sondern überlebenswichtig. Hier finden Sie die besten Tipps für Anfänger um den Forex Handel zu lernen!
Bester Forex Broker – was zeichnet ihn aus?
Forex Trading Tipps für Anfänger
- Brokervergleich: Auf das Marktmodell achten
- enge Spreads/Niedrige Kommissionen sind wichtiger als Einzahlungsboni
- Verlustbegrenzung ab dem ersten Trade ist überlebenswichtig
- Devisenhandel lernen nicht über Nacht möglich
- Forex Konto ohne Nachschusspflicht/mit garantiertem Stop Loss vorteilhaft
- Demokonto in Anspruch nehmen
- Social-Trading (falls vorhanden) nutzen
- vorhandenes Kapital splitten
- mit niedrigen Hebeln beginnen
- nie ohne Strategie handeln
- viele Informationsquellen nutzen
Brokervergleich: Der Neukundenbonus verzerrt das Bild
Vor allem „Quereinsteiger“ aus dem Gambling-Bereich achten bei der Suche nach einem Broker zu stark auf Einzahlungs- und andere Boni. Broker lassen sich für die Neukundengewinnung einiges einfallen: Risikofreie Trades bei Digitaloptionen, ein Forex Bonus ohne Einzahlung oder 50 Prozent auf die erste Einzahlung: Trader sind umworben. Vor Inanspruchnahme eines Bonus sollten sich Trader auf der Brokerwebsite über die aktuell geltenden Bonusbedingungen informieren.
Wichtiger als ein hoher Bonus sind jedoch günstige Konditionen im Handel, die beim Forex Broker Vergleich untersucht werden sollten: Jedes Incentive wird aus Sicht des Brokers durch unnötig weite Spreads und hohe Kommissionen wieder amortisiert. Nach der Amortisation der Prämie setzt der Kunde den Handel in der Regel fort und zahlt ab diesem Moment zu viel.
Tipps und Tricks beim Forex handeln: Das Marktmodell eines Brokers erkennen
Beim Brokervergleich lohnt ein Blick hinter die Handelsoberfläche. Nicht alle Broker gehen mit ihrem Geschäftsmodell (und nichts anderes ist das Marktmodell aus Sicht des Unternehmens) hausieren. Ein Tipp: Market Maker verzichten fast immer auf Kommissionen und können fixe oder variable Spreads anbieten. STP Broker können ihr Geld durch (zumeist variable) Spreads und/oder durch Kommissionen verdienen. ECN Broker leben ausschließlich von Kommissionen.
Verlustbegrenzung ab dem ersten Trade
Zu den wichtigsten Tipps für Anfänger gehört die goldene Regel der Verlustbegrenzung. Diese lautet: Wer auf eine konsequente Begrenzung der Verluste in jedem einzelnen Trade verzichtet, erleidet in der Regel früher als später einen Totalverlust. Der einfachste Weg zur Verlustbegrenzung sind Stop Loss-Orders, die bei jedem Broker möglich sind. Diese Orders werden automatisch ausgelöst, wenn der Markt einen festgelegten Kurs erreicht.
Ein weiterer „Trick“ zur Verlustbegrenzung sind Trailing Stops: Hier wird das Stop-Level bei steigenden Kursen in Richtung des Marktes nachgezogen, wodurch nicht nur Verluste vermieden, sondern auch erzielte, aber nicht realisierte Gewinne gesichert werden.
Forex Tipps und Tricks: Nachschusspflicht ausschließen
Alle nicht professionellen Trader sollten existenzielle Risiken nach Möglichkeit ausschließen. Im FX Trading können Verluste die Einlage grundsätzlich übersteigen: Es kommt dann über einen im Jargon so bezeichneten „Margin Call“ zur Aufforderung des Brokers an den Trader, neues Kapital nachzuschießen. Bei nahezu jedem Broker werden solche Nachschusspflichten durch Close-Out-Level begrenzt: Unterschreitet das hinterlegte Margin beim Forex handeln einen bestimmten Prozentsatz, so schließt der Broker automatisch offene Positionen.
Dieser technische Schutz darf jedoch nicht mit einer rechtlichen Absicherung verwechselt werden. Kommt es – zum Beispiel über ein Wochenende – zu Kurslücken, kann eine Position möglicherweise nicht mehr rechtzeitig geschlossen werden. Deshalb sollten Einsteiger solche Broker bevorzugen, die entweder eine Nachschusspflicht bzw. negative Kontosalden rechtsverbindlich ausschließen oder garantierte Stop-Loss-Orders ermöglichen.
Forex Trading lernen auf hohem Niveau dauert mindestens 1-2 Jahre
Zu den wichtigsten Forex Tipps und Tricks für Anfänger gehört die Vermeidung von psychologischem Druck: Vorgaben nach dem Muster „30 Prozent Rendite pro Monat sind das Minimum“ sind nicht zielführend und enden meistens in einer herben Enttäuschung. Bis das „Handwerk“ des aktiven Handels tatsächlich beherrscht wird, dauert es meistens ein bis zwei Jahre – selbst wenn alle gängigen Forex Trading Tipps und Tricks beherzigt, Know-How-Angebote des Brokers wahrgenommen und einschlägige Literatur studiert wird. Forex Trading lernen geht also nicht über Nacht, sondern erfordert Ausdauer und Disziplin.
Nutzen Sie die Möglichkeit des Demokontos beim Forex Trading lernen
Ein ganz wichtiger Tipp für alle Trader, um den Forex Handel zu lernen, ist sicherlich die Nutzung eines Demokontos. Je nachdem, für welchen Broker Sie sich letztendlich entscheiden, kann das Testkonto zeitlich unbegrenzt oder für eine gewisse Zeitspanne in Anspruch genommen werden. Der wesentliche Vorteil besteht beim Demokonto darin, dass Sie sich intensiv mit der Handelsplattform auseinandersetzen können, ohne dabei echtes Geld einsetzen zu müssen. Sie können also vollkommen risikolos und ohne Einschränkungen Aufträge erteilen, Strategien ausprobieren und sich mit den jeweiligen Funktionen der Trading-Plattform bestens vertraut machen. Dies ist sehr wichtig, denn oftmals ist es tatsächlich die Handelsplattform selbst, die Trader noch einige Probleme bereitet. Wenn Sie jedoch das Demokonto genutzt haben und sich deshalb bereits bestens mit den Funktionen der Trading-Plattform auskennen, ist diese eine große Hilfe und stellt kein zusätzliches Hindernis beim Handel mit fremden Devisen dar.
Ein noch relativ neues Instrument, welches ebenfalls eine große Hilfe für Einsteiger in den Devisenhandel sein kann, ist das sogenannte Social Trading. Voraussichtlich können Sie sich unter diesem Begriff noch nicht viel vorstellen, falls Sie sich bisher noch nicht intensiver mit dem Thema Forex-Trading beschäftigt haben. Vereinfacht dargestellt handelt es sich beim Social-Trading darum, dass Sie mit anderen Tradern kommunizieren bzw. deren Aufträge in gewissem Umfang einsehen können. Sie profitieren also insbesondere von den Erfahrungen professioneller und fortgeschrittener Trader und haben – je nach Art des Social-Tradings – manchmal sogar die Möglichkeit, deren Aufträge einzusehen und zu kopieren. Auf diese Weise können Sie extrem viel über Strategien und den richtigen Zeitpunkt eines Auftrages lernen, sodass das Social-Trading einen wesentlichen Beitrag zum Forex-Handel lernen leistet.
Forex-Handel lernen: Splitten Sie ihr Kapital!
Eine Empfehlung gilt keineswegs nur beim Forex handeln, sondern im Prinzip für sämtliche Spekulationen und Investitionen, die am Finanzmarkt getätigt werden. Dieser Ratschlag lautet, dass Sie niemals Ihr gesamtes Kapital, welches zum Handel zur Verfügung steht, auf eine Position setzen sollten. Das Fachwort lautet insbesondere im Anlagebereich auch Diversifikation, hat aber durchaus auch beim spekulativen Trading eine wichtige Bedeutung. Sollten Sie nämlich beispielsweise Ihr auf dem Handelskonto befindliches Kapital von 1.000 Euro ausschließlich zur Spekulation auf steigende Dollarkurse setzen, könnte es im schlimmsten Fall dazu kommen, dass Sie den gesamten Einsatz verlieren. Nehmen Sie jedoch nur einen Teil dieses Kapitals, beispielsweise zehn Prozent, so haben Sie bei Verlusten noch mehrere Male die Möglichkeit, diese durch eine andere erfolgreiche Spekulation auszugleichen oder in der Summe sogar Gewinne zu erzielen. Die meisten Experten empfehlen in dem Zusammenhang, dass Anfänger maximal 5 bis 10 Prozent des gesamten Kapitals, welches zum Forex-Trading zur Verfügung steht, auf eine Position setzen sollten.
Beginnen Sie den Handel mit niedrigen Hebeln
Insbesondere professionelle Trader suchen sich oftmals ganz bewusst solche Broker aus, die möglichst hohe Hebel anbieten. Als Anfänger, der vielleicht erstmals mit Devisen handelt, sollten Sie allerdings vorsichtig mit zu hohen Hebeln sein. Da nämlich eine direkte Verbindung zwischen Hebel und Margin besteht, bedeutet ein sehr hoher Hebel immer automatisch, dass nur ein vergleichsweise geringes minimales Margin gefordert wird. Reicht das Margin, auch als Sicherheitsleistung bezeichnet, jedoch nicht mehr aus, um die offene Position zu decken, kann es passieren, dass der Broker – zu Ihrem Schutz – die Position automatisch ließ. Dies würde allerdings bedeuten, dass Sie den getätigten Einsatz verlieren.
Alternativ haben Sie natürlich die Möglichkeit, auf einen oftmals erfolgenden Margin Call zu reagieren und zusätzliche Sicherheitsleistungen in Form einer Einzahlung auf das Handelskonto zu stellen. Entscheiden Sie sich hingegen direkt für einen geringeren Hebel, beispielsweise 50:1, ist die geforderte Sicherheitsleistung automatisch höher. So ist es häufig möglich, vorübergehende Kursverluste zu kompensieren bzw. mit der ausreichenden Sicherheitsleistung dafür zu sorgen, dass die Position nicht automatisch geschlossen wird. Auf diese Weise lassen sich sogar nicht selten Verluste vermeiden, die vielleicht bei höheren Hebeln entstanden werden.
Niemals ohne Strategie Forex handeln!
Da der Zugang zum Devisenhandel über die zahlreichen Broker mittlerweile sehr einfach ist, nutzen auch immer mehr Trader diese Spekulationsmöglichkeit. Insbesondere dann, wenn die Kunden erstmals am Devisenmarkt aktiv sein möchten, besteht nicht selten die Gefahr, dass zu Beginn oftmals aus dem Bauch heraus gehandelt wird. Dies ist allerdings einer der größten Fehler, den Sie beim Forex-Trading und auch beim Handel mit CFDs machen können. Zahlreiche Untersuchungen und Statistiken belegen nämlich, dass rein aus dem Gefühl handeln selten zu einem dauerhaften Erfolg führt. Der Grund besteht schlichtweg darin, dass das Glück in diesem Fall eine zu große Rolle spielt, sodass der Handel mit Devisen fast dem Spielen im Casino gleichen würde. Dies sollten Sie unbedingt vermeiden, denn mit der richtigen und einer gut ausgearbeiteten Forex Strategie ist es definitiv möglich, wesentlich höhere Gewinnchancen zu erzielen. Mittlerweile gibt es zahlreiche Standardstrategien, die Sie auch für den Handel mit Devisen nutzen können. Darüber hinaus haben Sie natürlich jederzeit die Möglichkeit – beispielsweise im Zuge eines Forex Demokontos – eigene Strategien zu entwerfen. In aller Regel sind es Handelssignale, auf denen die jeweilige Strategie basiert.
Forex Trading lernen: Nutzen Sie möglichst viele Informationsquellen
Ein weiterer wichtiger Tipp, um beim Handel mit Devisen möglichst erfolgreich zu sein, ist das Einholen möglichst vieler und vor allem unabhängiger Informationen. Zahlreiche Broker bieten hier schon gute Hilfen an, indem beispielsweise nicht nur Realtime-Kurse zur Verfügung gestellt werden, sondern auch aktuelle Nachrichten aus dem Bereich Devisen oder vom Finanzmarkt allgemein abgerufen werden können. Darüber hinaus ist es bei zahlreichen Handelsplattformen möglich, sich Charts zu betrachten und sogar Handelssignale anzeigen zu lassen. Sollte dies nicht der Fall sein, ist es empfehlenswert, hierzu unabhängige bzw. andere Quellen zu nutzen. So gibt es beispielsweise zahlreiche spezielle Programme, die für den professionellen Devisenhandel genutzt werden können. Selbst das automatische Traden ist möglich, falls Sie bereits etwas mehr Erfahrungen gesammelt haben oder den Handel generell etwas mehr automatisieren möchten.
Leitfaden durch den Devisenhandel:
- Was ist Forex? – so funktioniert Forex
- Forex Handel lernen – Tipps für Einsteiger
- Forex Daytrading Strategien – Tipps für Einsteiger
- Fundamentale Analyse & Technische Analyse – wichtige Strategien
- Forex Broker Vergleich – so findet man den besten Broker
- Bester Forex Broker – das zeichnet diesen aus
- Forex Signale – diese Handelssignale sind wichtig
- Forex Handelszeiten – das muss man wissen
- Deutsche Forex Broker – Unser Tipp ist Plus500
- Devisenhandel Demokonto – das zeichnet eine gute Demo aus
- Erste Schritte im Devisenhandel – Tipps & Tricks
- Forex Anbieter – den richtigen Broker auswählen
- Forex Demokonto ohne Anmeldung – der einfachste Start