Krisensichere Aktien 2024 für langfristige Investitionen

Angesichts trudelnder Märkte weltweit fragen sich verunsicherte Anleger, ob sie sich von ihrem Portfolio nicht besser trennen sollten. Vor allem bis Ende April 2020 schien die Talfahrt der meisten Aktien unaufhaltsam, krisensicher investieren damit nicht mehr möglich. Selbst diejenigen, die ihr Portfolio gebührend breit aufgestellt hatten, mussten feststellen, dass alle bislang erfolgreichen Schadensbegrenzungsmaßnahmen angesichts der weltweiten Verbreitung des Corona-Virus und anhaltender Lockdowns nicht mehr greifen. Dennoch gibt es noch immer krisensichere Aktien.

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Information ist der Schlüssel zur krisensicheren Investition

Natürlich ist die Unsicherheit der privaten Anleger verständlich. Zwar hat sich wohl die Mehrheit von ihnen irgendwann mit der Tatsache vertraut gemacht, dass ein Aktionär eben nicht nur am Gewinn, sondern auch am Verlust der fraglichen Unternehmen beteiligt ist – doch ein in den meisten westlichen Ländern zuverlässiges Wirtschaftswachstum hat Kursverluste zur Ausnahme gemacht. Eine Ausnahme, der man mit Diversifizierung erfolgreich begegnen konnte. Nun ist alles anders, und die Märkte verhalten sich auf vollkommen unvorhersehbare Weise. Da noch immer nicht abzusehen ist, wie lange die Krise dauern wird, lässt sich auch keine Erholungszeit prognostizieren.

Sicher ist allerdings, dass es nach einem ausgeprägten Abschwung auch wieder aufwärts geht. Daher sehen nicht wenige Finanzfachleute und auch die Risikofreudigen unter den privaten Anlegern Krisen als gute Gelegenheit. Wer nun während der allgemeinen Baisse zugreift, kann ein gutes Geschäft machen. Eingehende Informationen und gute Planung sind dabei von fundamentaler Bedeutung!

Krisensichere Aktien

Börsenhandel und Finanzstrategien verstehen

Eine Krise, zumal eine weltweite Krise, stellt höhere Anforderungen an Anleger als die Transaktionen in friedlichen Zeiten. Nun genügt es nicht, eine Aktie aus dem Bauchgefühl heraus zu kaufen. Das politische und wirtschaftliche Geschehen muss auf internationaler wie auf nationaler Ebene verfolgt werden, um keinen interessanten Trend zu verpassen. Dass man für die Identifizierung krisensicherer Aktien außerdem ein gutes Verständnis des Börsenhandels und der Abläufe in der Finanzwelt mitbringen muss, leuchtet ebenfalls ein. Denn vor dem Kauf während der Krise müssen Aktionäre ihre Strategie überdenken. Nur so kann man fundierte Entscheidungen treffen, wenn sich eine gute Gelegenheit bietet.

Kaufen statt verkaufen? Bei krisensicheren Aktien 2020 durchaus möglich

Wer sich eingehend informiert und dabei die fundamentalen Informationen und betriebswirtschaftlichen Kennzahlen zu den in Frage kommenden Aktien zusammenträgt, ist in hohem Maß geschützt vor den fatalen Auswirkungen von Hypes und Herden. Denn wie überall auf der Welt gibt es auch in der Finanzwelt Massenphänomene. Die gefürchtete Aktienpanik, der geradezu hysterische Verkauf von Werten buchstäblich um jeden Preis kann aus kleineren regionalen Problemen in Rekordzeit eine weltweite Krise machen. Umgekehrt gibt es allerdings auch zeitlich befristet absolut überbewertete Branchen oder Werte, bei denen man von Anfang an draufzahlt. Wer sich nicht auf die Meinung anderer verlässt, sondern sich selbst informiert, kann jenseits der Trends die wirklich krisensicheren Werte ausfindig machen.

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Mit Insiderinformationen krisensichere Aktien finden

Anleger, die angesichts der fallenden Kursentwicklungen dank Corona noch kaufwillig sind, können neben Bilanzen und Kennzahlen eine weitere informative Quelle nutzen, nämlich die Strategien von Insidern. Gemeint sind die Manager börsennotierter Konzerne, die meist selbst Unternehmensanteile halten. Sie dürfen konzerneigene Aktien kaufen und verkaufen, diese Transaktionen müssen jedoch der zuständigen Finanzaufsichtsbehörde mitgeteilt werden – im Fall der DAX-Konzerne ist dies die BaFin. Die so zusammengetragenen Einblicke werden zweimal im Monat im Handelsblatt veröffentlicht. Das sogenannte Insider-Barometer gibt Anlegern wertvolle Einblicke in die Strategien der Konzern-Vorstände und erleichtert eigene Kauf- oder Verkaufsentscheidungen.

Welche Aktien können auch weiterhin als krisensicher gelten?

Trotz der wirtschaftlichen Verwerfungen durch Corona gibt es natürlich Branchen, die relativ krisenfest sind – weil man ihre Erzeugnisse und Leistungen immer noch benötigt. Dazu gehören die Lebensmittelindustrie, die Gesundheitsbranche, aber auch die großen Internetdienstleister.

Die Großen der Lebensmittelbranche als krisenfeste Aktien

Die Nestlé Aktie wird auch diese Krise überstehen, so wie der Konzern andere Krisen gemeistert hat. Der Schweizer Konzern kann mit einer Marktkapitalisierung von über 250 Milliarden Euro punkten und hat auf Kritik an seinen Produkten reagiert, indem sich das Unternehmen zugunsten gesunder Lebensmittel umstrukturiert. Hinzu kommt, dass die Schweizer weltweit agieren und dabei große Binnenmärkte etwa in den USA und in China bedienen – wo der Umsatz stimmt.

Welche Aktien sind krisensicher

Medizin und Pharmazie gelten als krisensicher – jetzt mehr denn je

Die Sparte der medizinischen und pharmazeutischen Unternehmen ist für Anleger ohnehin von Interesse, denn die alternde Bevölkerung der westlichen Industriestaaten sorgt für einen gesicherten Bedarf. Die Corona-Pandemie hat bereits jetzt die Hersteller von Medizintechnik und Schutzkleidung profitieren lassen, in der Pharmazie läuft das Wettrennen um den Impfstoff auf Hochtouren. Man kann davon ausgehen, dass vermutlich mehrere Konzerne annähernd zeitgleich zum Durchbruch gelangen werden. Dazu könnte der Remdesivir-Hersteller Gilead Sciences gehören oder das deutsche Unternehmen CureVac.

Lohnend für Investoren ist möglicherweise auch die Alibaba Health Information Technology Ltd. Die Alibaba-Tochter bietet speziell für den Gesundheitssektor integrierte Informations- und Contentdienstleistungen an, mit Schwerpunkten auf der Identifizierung und Authentifizierung von Produkten. Für das Management zukünftiger Pandemien könnten derartige sich als Systeme richtungsweisend herausstellen.

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Kein Fortkommen ohne das Internet: Google, Amazon und Co. profitieren von der Krisen

Dass der Internetriese Google vom steigenden Informationsbedarf verunsicherter Nutzer auf der ganzen Welt profitiert, liegt auf der Hand. Mit zunehmendem Volumen der Suchanfragen erreicht Google auch mit seiner Werbung eine ständig wachsende Nutzergruppe. Ganz ähnlich sieht es bei einem anderen Großunternehmen der Online-Sparte aus. Amazon deckte die Versorgungslücken all derer, die aufgrund mehr oder weniger lang dauernder Lockdown-Maßnahmen in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt waren. Überdies kommt der Konzern mit seinem medialen Angebot den Freizeitbedürfnissen von Menschen entgegen, die noch immer auf die vor Corona normalen Veranstaltungen weitgehend verzichten müssen und daher zu digitalen Angeboten greifen. Sowohl Google als auch Amazon sind daher für Aktionäre in der nächsten Zeit durchaus krisensichere Anlagen.

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Krisensichere Aktien: Es gibt sie noch immer

Trotz Corona können private Anleger auch in den kommenden Monaten ihrem Portfolio durchaus noch attraktive Werte hinzufügen, wie zum Beispiel Knaus Tabbert. Dabei können Dauerbrenner-Branchen, ohne die es einfach nicht geht, einen guten Ausgangspunkt darstellen, aber auch Tech-Innovatoren mit relevanten Produkten oder Leistungen, wie das Beispiel Alibaba zeigt. Wichtig ist in jedem Fall, dass man in Krisenzeiten nicht der Masse hinterherläuft, sondern eigene Überlegungen anstellt und sich umfassend informiert. In diesem Fall kann sich, wie hier dargestellt wurde, die Krise als Chance erweisen.

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