Direkter Ankauf von einzelnen Einheiten über Börsen
Wer bereits mit herkömmlichen Devisen handelt, nutzt hierfür in aller Regel Finanzderivate. Zu aufwendig wäre der tatsächlichem physische Ankauf der Papiere. Weil Bitcoins, Ether und Co. allerdings eine digitale Währung sind, ist der direkte Ankauf hier durchaus möglich und üblich. Getradet wird dabei über Börsen, wobei diese nicht staatlich reguliert sind.
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Gerade bei Bitcoins haben sich aber schon einige, große Unternehmen am Markt durchsetzen können, die Tradern ein hohes Maß an Sicherheit beim Trading versprechen – und dieses Versprechen auch tatsächlich halten können. Dennoch sollten Trader bei der Wahl der Börse durchaus vorsichtig sein und sich das Impressum der Websites näher anschauen.
Der Ablauf des Handels ist dann schnell erklärt:
- Über die Handelsplattform der Anbieter haben Trader Zugriff auf den Markt.
- Es ist sowohl möglich, Verkaufspositionen zu erstellen, als auch Einheiten der Kryptowährung anzukaufen.
- Für die jeweilige Währung stellt die Plattform einen Preis bereit, wobei es meist eine gewisse Differenz zwischen An- und Verkaufskurs gibt. Hierbei handelt es sich um den sogenannten Spread, der auch als Handelskosten angesehen werden kann.
- In ihrem Konto haben Trader jederzeit Zugriff auf Bitcoins und könnten damit beispielsweise auch online in ausgewählten Shops einkaufen.
- Wer die Bitcoins wieder verkauft, erhält entsprechend eine Gutschrift in Euro oder US-Dollar, wobei das Geld per einfacher Überweisung auf das eigene Girokonto transferiert werden kann.
Letztlich funktioniert der Handel mit Kryptowährungen also so, wie beispielsweise der Ankauf von Aktien. Bequem und einfach erstellen die Anleger Aufträge, die vom System zum gewünschten Preis ausgeführt werden.
Von den Kurssteigerungen der Bitcoins, Ether und Co. profitieren Trader dabei immer im Verhältnis 1:1. Steigen die Kurse für eines der Finanzinstrumente etwa um 10 Prozent, erhöht sich auch der Wert der Währungseinheiten um 10 Prozent, die sich im Portfolio des Anlegers befinden. Berücksichtigt werden muss nur, dass es gerade bei kleineren Währungen nicht immer einheitliche Kurse gibt. Genau wie eine Aktie beispielsweise an der Frankfurter Börse mehr oder weniger Kosten kann als auf dem Parket in Stuttgart, ist dies auch bei den virtuellen Devisen der Fall.
Fazit: Anders als beim herkömmlichen Forex-Trading werden Kryptowährungen von vielen Tradern direkt gehandelt. Über spezialisierte Plattformen ist es im Stile des Aktienkaufs möglich, entsprechende Einheiten anzukaufen und auch wieder zu verkaufen.
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CFD-Trading erfreut sich hoher Beliebtheit
Die große Alternative zu diesem Direktkauf ist der CFD-Handel, den viele Trader auch bei herkömmlichen Währungen nutzen. Vorteilhaft ist dies insofern, als dass Anleger bei der Suche nach einem Broker weniger stark auf die Sicherheit und Regulierung achten müssen. Denn alle in der EU ansässigen Unternehmen müssen sich einer strikten Kontrolle durch die zuständigen Regulierungsbehörden unterziehen – ohne Ausnahme.
Beim Handel selbst kommen jedoch einige Besonderheiten zum Tragen, die das Risiko des Tradings nochmal erhöhen können:
- Hebelfaktor: Finanzderivate bzw. CFDs sind mit einem sogenannten Hebelfaktor ausgestattet. Dieser multipliziert den Kapitaleinsatz des Traders, was sich letztlich auch auf mögliche Gewinne und Verluste überträgt. Vereinfacht gesprochen sorgt ein Hebel von 1:10 dafür, dass Gewinne und Verluste mit dem Faktor 10 auf das eigene Vermögen übertragen werden.
- Laufzeit: Grundsätzlich verfügen CFDs über keine feste Laufzeit. Trader können die Positionen dann schließen, wenn die Marktsituation gerade günstig ist. In der Praxis werden die meisten Trader mit den Produkten aber auf einen äußerst kurzfristigen Zeitraum spekulieren. Kommt es innerhalb dieser Zeitspanne zu negativen Kursentwicklungen, sind (hohe) Verluste vorprogrammiert.
- Auswahl: Ein kleinerer Nachteil der CFD-Broker gegenüber dem Direktkauf besteht in der Auswahl der handelbaren Kryptowährungen. Die meisten Unternehmen führen derzeit nur Bitcoins im Sortiment, einige Anbieter haben auch Ethereum ins Produktangebot aufgenommen. Doch der Markt ist noch größer, auch wenn Bitcoins sicherlich die bekannteste, digitale Devise sind.
Dafür ist es mit den Finanzderivaten auch möglich, auf Kursverluste der Währungen zu spekulieren, wenn dies der eigene Broker zulässt. Zudem stehen bei den meisten bekannten Brokern zahlreiche Analysetools in der Handelsplattform zur Verfügung. Anhand von technischen Indikatoren lassen sich künftige Kursentwicklungen deutlich genauer prognostizieren als an einfachen Vergangenheitswerten.
Ein kurzes Beispiel für das Trading mit Bitcoins per CFD:
Ein Trader ist der festen Überzeugung, dass der Kurs von Bitcoins in den kommenden Stunden steigen wird. Folglich entschließt er sich, eine Call-Position zu eröffnen und investiert insgesamt 1.000 Euro ein. Dabei verwendet der Trader einen Hebel von 1:10, so dass insgesamt 10.000 Euro an den Märkten bewegt werden.
Bis zum Ende des Handelstages gewinnt die Kryptowährung tatsächlich stark an Wert und steigt um insgesamt 10 Prozent an. Allerdings erhält der Anleger jetzt nicht 1.000 Euro * 10 Prozent = 100 Euro an Rendite, sondern den 10-fachen Betrag. Schließlich hat der Trader einen Hebel von 1:10 verwendet. Wichtig: Wäre es zu einem Kursverlust gekommen, hätte der Anleger allerdings einen Verlust hinnehmen müssen, der ebenfalls um den Faktor 10 erhöht wäre. Insofern birgt das Trading über CFDs sowohl attraktive Gewinnchancen als auch hohe Risiken.
Fazit: Genau wie herkömmliche Währungen auch, können insbesondere Bitcoins und Ethereum per CFD gehandelt werden. Zu beachten gilt es dabei, dass bei dieser Handelsart immer ein Hebel zum Einsatz kommt. Dieser erhöht sowohl die Gewinne als auch die Verluste um einen bestimmten Faktor, so dass das Risiko beim Handel nicht unerheblich ist.
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Social Trading wurde vor allem vom Broker eToro entwickelt, um auch unerfahrenen Anlegern den Handel mit CFDs zu ermöglichen. Das einfache Prinzip:
- Anleger registrieren sich auf der Handelsplattform.
- Anschließend können sie entweder selbst CFD-Positionen eröffnen oder nach sogenannten Top-Tradern suchen. Diese erfahrenen Signalgeber erwirtschaften im besten Fall besonders hohe Renditen.
- Per einfachem Mausklick ist es möglich, dem Trader zu folgen bzw. ihn sogar zu kopieren. Ist dieser Auftrag im System hinterlegt, so kopiert die Handelssoftware automatisch alle Positionen des Signalgebers und erstellt sie auch im eigenen Handelskonto.
Dabei haben Trader unter anderem die Möglichkeit, solche Signalgeber zu finden, die bevorzugt mit Kryptowährungen handeln. Vorteilhaft ist das vor allem für Anleger, die über kaum Erfahrung im Umgang mit Bitcoins und Co. verfügen, aber trotzdem von den aktuellen Marktchancen profitieren möchten.
Allerdings ist auch das Social Trading mit einem relativ großen Risiko behaftet. Schließlich verwenden die Signalgeber ebenfalls CFD-Positionen, um von der Kursentwicklung der Währungen zu profitieren. Sollten sich die erfahrenen Top-Trader doch einmal verkalkulieren, so wird diese Verlustposition auch im Konto der Follower eröffnet. Eingegrenzt werden kann dieses Risiko nur durch eine breite Aufstellung des Portfolios sowie regelmäßige Kontrolle der Top-Trader.
Fazit: Beim Social Trading folgen Anleger anderen Tradern, die im besten Fall über viel Fachwissen und Erfahrung im Umgang mit Kryptowährungen verfügen. Vor allem Einsteiger sollen auf Plattformen wie beispielsweise eToro von diesem einfachen Prinzip profitieren können. Doch aufgrund der Verwendung von CFDs und der generellen Volatilität der virtuellen Währungen lässt sich das Anlagerisiko so nur begrenzt einschränken.
Wie sollte ich mit Bitcoins, Ethereum und Co. handeln?
Insgesamt haben Trader also drei Möglichkeiten, um mit Kryptowährungen zu handeln:
- Direktkauf
- Trading per CFD
- Social Trading
Welche der Möglichkeiten Anleger letztlich nutzen, muss immer vor dem Hintergrund der eigenen Präferenzen und des Anlageprofils entschieden werden. So eignet sich der Direktkauft vor allem für Trader, die Bitcoins und Co. unter Umständen über einen längeren Zeitraum halten möchten. Denn der CFD-Handel ist grundsätzlich auf eine recht kurze Zeitspanne hinweg ausgerichtet, für langfristige Investments ist er ungeeignet.
Dafür besteht beim CFD-Trading wiederum ein recht großes Anlagerisiko, weil bei den Finanzinstrumenten meistens ein Hebel zum Einsatz kommt. Über diesen lassen sich sowohl Verluste als auch Gewinne der Basiswerte überproportional stark auf das eigene Konto übertragen. Nur erfahrene Trader sollten das Finanzderivat daher nutzen.
Für eine gewisse Risikominderung kann das Social Trading sorgen, bei dem Anleger anderen Tradern folgen. Eröffnen die Signalgeber eine Position, so wird diese auch im Konto des Traders erstellt. Insbesondere Einsteiger sollen so das Fachwissen erfahrener Profis nutzen können, um mit Kryptowährungen hohe Renditen zu erwirtschaften.
Fazit: Insgesamt haben Trader drei Möglichkeiten, um mit Kryptowährungen Geld zu verdienen. Je nach Erfahrungsstand und eigenen Präferenzen kann dabei sowohl mit dem Direktkauft als auch beim Social oder CFD-Trading Rendite erwirtschaftet werden. Zu beachten gilt es dabei immer, dass ein gewisses Verlustrisiko für Anleger besteht.
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Fazit: Vor allem CFD-Trading und Direkthandel beliebt
Anders als herkömmliche Währungen werden Kryptowährungen auch direkt über Börsen gekauft, ohne dass ein Finanzderivat zwischengeschaltet ist. Allerdings bieten viele Broker die Möglichkeit, mit Bitcoins, Ethereum und Co. per CFD Rendite zu erwirtschaften. Für welche der beiden Optionen sich Anleger letztlich entscheiden, muss immer vor dem Hintergrund der individuellen Situation entschieden werden. Eine pauschale Lösung gibt es nicht, berücksichtigt werden muss aber, dass vor allem der CFD-Handel mit recht großen Anlagerisiken verbunden ist. Dafür sind die Chancen auf hohe Gewinne ebenfalls groß.