Litecoin Mining funktioniert genauso wie bei anderen Kryptowährungen wie beispielsweise bei Bitcoin. Für das Mining wird Rechenleistung bereitgestellt, um Transaktionen in der Litecoin Blockchain validieren zu können. Berechnet werden dafür mit einem PoW-Agorithmus Werte beziehungsweise Prüfsummen, um Blöcke zu ent- oder verschlüsseln.
Der jeweilige Block bekommt durch die Bestätigung der Transaktion seine Gültigkeit. Anschließend erfolgt das Anhängen der Daten an die Blockkette. Beim sogenannten Litecoin Mining Pool erfolgt die Zusammenlegung der Rechenleistungen von mehreren Prozessoren, wobei es beim Reward zur Aufteilung gemäß der Rechenleistung kommt. Damit wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, einen neuen Block zu berechnen.
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Das Wichtigste in Kürze
- Das Schürfen von Litecoin funktioniert genauso wie bei anderen Kryptowährungen auch, indem Rechenleistung bereitgestellt wird.
- Litecoin, die kleine Schwester von Bitcoin und hat technisch große Ähnlichkeiten mit dem Bitcoin System, hebt sich aber beim Mining vom BTC ab.
- Das Schürfen ist leichter, schneller und dezentraler als bei BTC.
- Dadurch, dass die Scrypt-Funktion in den PoW-Algorithmus integriert ist, besteht die Möglichkeit des CPU- und GPU-optimierten Schürfens von neuen Coins. Ausreichend ist ein normaler Rechner mit einer durchschnittlichen Rechenleistung.
- Die maximale Menge an Coins liegt bei 84 Millionen, wovon aktuell bereits gut Zweidrittel aller Litecoins geschürft wurden.
Was genau ist der Litecoin eigentlich?
Beim Litecoin handelt es sich um eine P2P-Kryptowährung, die technisch fast identisch mit Bitcoin und ein Teil eines Open-Source-Projektes ist. Am 7. Oktober 2011 wurde der Litecoin von Charlie Lee erschaffen und gehört somit zu den ältesten Altcoins, die es an den Krypto-Börsen gibt. Es gibt keine zentrale Steuerung, da ein Open Source Verschlüsselungsprotokoll verwendet wird. Alle Transaktionen, die auf der Blockchain durchgeführt werden, verwaltet das P2P-Netzwerk. Litecoins werden genauso wie Bitcoins durch Mining erschaffen. Dabei werden durch die Rechenleistung von Computern komplexe mathematische Aufgaben ausgeführt, um neue Hashes ausfindig zu machen.
Seit dem ersten Tag verfolgt Litecoin das Ziel, ein Zahlungsmittel im Alltag zu sein. Gemessen an der Marktkapitalisierung des Litecoins, die bei 2.911.584.149 US-Dollar liegt, zählt die digitale Währung derzeit zu einer der beliebtesten Kyptowährungen. Aktuell liegt der Preis pro Litecoin bei rund 40 US-Dollar.
Doch genau wie bei anderen Kryptowährungen erlebte auch der Litcoin einige Hochs und Tiefs. An der Volatilität hat sich bis heute nichts geändert. Von maximal 84 Millionen LTC sind bereits mehr als 60 Millionen in Umlauf. Während viele Litecoin als vielversprechende Kryptowährung sehen, bezeichnen andere die Coins als Relikt der Vergangenheit, die keine Zukunft haben. Es kann aber davon ausgegangen werden, dass die Kryptowährung auch langfristig gesehen, einen festen Platz unter den Top-digitalen Währungen haben wird.
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Kursprognosen des Litecoin bis 2025
Kryptowährungen sind immer noch ein beliebtes Handelsobjekt, obwohl der Hype, der bis vor einigen Jahren herrschte, etwas nachgelassen hat. So investieren Trader immer wieder Geld in unterschiedliche Coins. Und dafür gibt es verschiedene Gründe. Einige sehen den Litecoin als Geldanlage und für andere sind sie ein gutes Investment. Besonders interessant sind dabei der aktuelle Kurs und die Kursentwicklung. Denn gerade Kryptowährungen sind hoch volatil, sodass immer wieder drastische Veränderungen auftreten.
Im Vergleich zu anderen digitalen Währungen wie Ethereum oder Bitcoin gibt es beim Litecoin deutlich weniger starke Veränderungen und Schwankungen, wenn sich der Kursverlauf einmal genauer angeschaut wird. Seit der Gründung im Jahr 2011 hat der Litecoin seinen Wert stetig gesteigert und konnte zwischenzeitlich sogar auf einen Wert von über 100 Euro klettern. Gemäß Expertenmeinungen ist aber noch lange nicht Schluss. Das bedeutet, dass der Litcoin weiter steigen wird, was viele Faktoren auch bestätigen. So ist der Litecoin beispielsweise eine beliebte digitale Währung in China und im Darknet weit verbreitet. Außerdem kommen moderne Technologien zum Einsatz, die annähernd mit der des Bitcoins vergleichbar ist.
Da aber Kenntnisse über Schwächen und Probleme der Bitcoin Blockchain bekannt waren, konnten diese bei Litecoin von vorneherein ausgemerzt werden, sodass diese Schwächen bei Litecoin nicht auftreten können. Darüber hinaus unterstützen alle Wallets Litecoin, was bei vielen anderen Altcoins nicht der Fall ist. Auch wenn dieses nur einige Beispiele sind, zeigen diese schon, dass der Kurs des Litecoin weiter steigen wird und somit eine Investition durchaus sinnvoll ist.
Der Unterschied zwischen Litecoin und Bitcoin
Trotz der vielen Gemeinsamkeiten von Bitcoin und Litecoin gibt es markante Unterschiede zwischen den beiden digitalen Währungen.
- Litecoin Block-Time – Im Netzwerk von Litecoin werden in einer Taktung von 2,5 Minuten neue Blöcke erstellt. Bitcoin benötigt dafür sage und schreibe 10 Minuten. Letztendlich führt die kürzere Zeitspanne zu einer schnelleren Bestätigung von Transaktionen. Daher sehen viele Trader den Litecoin im Vergleich zum Bitcoin als geeigneteres Zahlungsmittel.
- Höhere Gesamtversorgung – Das Resultat der niedrigen Block-Time, die viermal geringer ist, erlaubt eine viermal höhere Gesamtversorgung beim Litecoin mit 84 Millionen als beim Bitcoin mit 21 Millionen.
- Scrypt vs. SHA256 – Sowohl Bitcoin, wie auch Litecoin nutzen Proof-of-Work (PoW) Algorithmen. Der Unterschied liegt aber darin, dass Bitcoin SHA256 und Litecoin Scrypt verwendet. Die Besonderheit, die sich bei Litecoin ergibt beruht darauf, dass nur ein herkömmlicher Computer benötigt wird, um CPUs und GPUs minen zu können. So lässt sich ein hoher Grad der Zentralisierung vermeiden, so wie es beim Bitcoin Mining durch ASIC-Miner erfolgt.
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Nutzungsmöglichkeiten von Litecoin
Es gibt bei Litecoin eine ganz zentrale Nutzungsmöglichkeit – nämlich die Coins als schnelles, länderübergreifendes und durch das P2P-Netzwerk geschütztes Zahlungsmittel zu verwenden und sich über minimale Transaktionsgebühren zu freuen. Diese Zielsetzung hatte Charlie Lee von Anfang an, als er 2011 mit dem Projekt Litecoin an den Start ging. Mittlerweile sind schon etliche Jahre vergangen, wo den Zielen Taten und Erfolge folgten. Seit Februar 2019 besteht zwischen der Litecoin Foundation und „SpendApp“ eine Partnerschaft.
SpendApp ist eine digitale Geldbörse für verschiedene Kryptowährungen, darunter auch Litecoin, verknüpft mit Banknoten. Die dazugehörige Visa Card erlaubt Nutzern Litecoin und 15 weitere Kryptowährungen bei mehr als 40 Millionen Händlern auf der ganzen Welt als Zahlungsmittel zu verwenden. Die Händler akzeptieren nicht zwangsläufig Kryptowährungen, aber eben diese SpendApp Visa Card. Darüber hinaus gibt es aber auch etliche Online-Händler, die Litecoin als Zahlungsmittel akzeptieren.
Unsere Erfahrungen mit Litecoin Mining
An Krypto-Börsen tauchen immer wieder neue Coins auf, die ein Strohfeuer entfachen. Doch bereits nach kurzer Zeit sind diese Projekte wieder vom Kryptomarkt verschwunden und zurück bleiben vielfach die Altcoins, die Kinder der ersten Stunden sind und sich mittlerweile einen Platz unter den Top Ten gesichert haben.
Neben den altbewährten Coins von Ethereum und Bitcoin schwimmt auch der Litecoin ganz weit vorne mit. Dafür gibt es verschiedene gute Gründe. Denn einerseits wird die gleiche Blockchain Technologie wie bei Bitcoin verwendet und andererseits ist der Litecoin deutlich günstiger als Bitcoin und Ethereum. Litecoin gehört zu den Altcoins und ist für Einsteiger sowie Trader interessant, die mit geringem Kapitaleinsatz traden möchten. Investoren, die nicht in Bitcoin investieren wollen, nutzen gerne kleinere Projekte, um diese zu unterstützen.
Menschen aus allen Bereichen der Kryptoszene, vom Experten über Investoren bis hin zu ganz normalen Tradern und Neulingen greifen immer wieder gerne zu Litecoin, da sie in diesem Altcoin große Chancen auf schöne Renditen sehen. Wer sich zudem die Expertenmeinungen anschaut, wird schnell feststellen, dass die Prognosen recht positiv aussehen und ein Investment durchaus lohnenswert sein kann.
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Wie lassen sich Litecoin kaufen?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Litecoin zu erhalten. Neben dem Litecoin Mining können Trader die Kryptowährung auch mit herkömmlichen Währungen an Börsen kaufen. Genauso kann auch ein Tausch erfolgen. Wer beispielsweise Bitcoin oder Ethereum in seinem Wallet hat, kann diese gegen Litecoin eintauschen. Diese Tauschgeschäfte sind an folgenden Krypto-Börsen möglich:
- Bitpanda
- Litebit
- AnycoinDirect
- Bitvavo
- Coinmerce
Wer den passenden Händler gefunden hat, sollte sich anschließend die Zahlungsmöglichkeiten anschauen. Jeder Händler hat bestimmte Zahlungsmethoden im Angebot, sodass Nutzern mitunter eine ordentliche Auswahl zur Verfügung steht. Neben SEPA, Sofortüberweisung, Giropay und EPS kann auch mit der Kreditkarte bezahlt werden. Das gestaltet sich natürlich sehr vorteilhaft, da der Händler oder Börsenplatz dementsprechend ausgewählt werden kann.
Welche Vorteile bietet Litecoin?
Einer der wichtigsten Vorteile gegenüber anderen Kryptowährungen ist die Verwendung einer P2P-Verbindung. Da kein Vermittler notwendig ist, halten sich die Transaktionskosten im überschaubaren Rahmen. Die Transaktionen sind sicher und deutlich schneller als beispielsweise bei Bitcoin.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, dass Litecoin auf der dezentralen Blockchain-Technologie basiert. So wird dafür gesorgt, dass Daten an jeden Nutzer ausgegeben werden und nicht auf eine bestimmte Datenbank beschränkt sind. Jede einzelne Information wird kontinuierlich dokumentiert und gespeichert. Viele Coins, so auch Bitcoin haben häufig Probleme mit der Latenzzeit, die im Durchschnitt 164 Minuten beträgt. Wer sich beispielsweise für Nano entscheidet, braucht nicht darauf zu warten, dass der Ledger des Litecoin-Netzwerks mit neuen Informationen aktualisiert wird.
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Wofür lässt sich Litecoin nutzen?
Neben der Nutzung als Zahlungsmöglichkeit, lässt sich Litecoin auch dafür verwenden, um größere Geldbeträge einfach, sicher und günstig an eine andere Person zu verschicken, ganz gleich in welchem Land auf der Welt sich der Empfänger aufhält. So gab es im November 2018 eine LTC Transaktion, die einen Gegenwert von 62 Millionen US-Dollar hatte. Der Sender zahlte dafür lediglich 0,50 US-Dollar an Gebühr. Die Konkurrenz wie Visa, Western Union oder PayPal können da nicht mithalten. Sie verlangen dafür Gebühren im dreistelligen Bereich.
Bei dieser Art von Nutzung gibt es von Kritikern häufig das Gegenargument, das bei solchen Transaktionen die Anonymität teilweise verloren geht. Die Transaktionsdaten werden auf dem öffentlichen Ledger verzeichnet. Durch eine Blockchain-Analyse lässt sich der Ursprung der Coins zurückverfolgen, wodurch die Privatsphäre und Fungibilität nicht vollständig gegeben ist. Das soll sich aber gemäß Charlie Lee zukünftig ändern, wie er auf seinem Twitter Account geschrieben hat.
Wenn die Skalierungsdebatte abgeschlossen ist, rückt dieses Thema in den Fokus. Er geht davon aus, dass dieses mit dem Implementieren von Confidential Transactions (CT) zu bewerkstelligen ist. Dabei handelt es sich um ein Software-Protokoll, dass von Core Developer Gregory Maxwell bei Bitcoin entwickelt wurde. Damit sollen private Transaktionen möglich sein. Da aber einige technische Schwierigkeiten wie die hohe Datenintensität zu überwinden sind, muss abgewartet werden, wann ein solches Upgrade letztendlich erfolgt.
Litecoin als Zahlungsmittel benötigt auch eine Nachbesserung. Auch wenn bei der Kryptowährung die Transaktionen schneller vom Netzwerk bestätigt werden als bei Bitcoin, stellt sich kein komfortables Shopping-Erlebnis ein, weil Litecoin mit 2,5 Minuten zu langsam ist. Denn keiner möchte mehr als zwei Minuten warten, bis sich der Händler vor Ort sicher sein kann, dass die Ware wirklich bezahlt ist. Eine Lösung dafür ist auch schon vorhanden. Das sogenannte Lightning Network ist seit März 2018 für Litecoin und Bitcoin verfügbar und seit 2019 bei Litecoin im Einsatz.
Diese Layer-2-Lösung operiert und interagiert mit der Blockchain. Ziel ist, dass durch das Lightning-Network Transaktionen in Millisekunden bestätigt werden. Auf der Litecoin Blockchain gibt es bereits über 100 aktive LN-Nodes und über 1.000 LN-Payment-Channels.
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Mining und Litecoin Mining Pool
Durch das Schürfen von Coins können Nutzer ganz bequem an Litecoin kommen, wenn sie dafür Rechenleistung zur Verfügung stellen. Beim Mining geht es grundsätzlich darum, ein mathematisches Problem im Rahmen der Blockchain zu lösen. Versucht wird dabei, einen aus Transaktionsdaten bestehenden Hash sowie Informationen des aktuellen und vorherigen Blocks zu erraten. Dafür werden oftmals sehr viele Versuche benötigt, bis irgendwann der richtige Hash aufgestöbert wird, in dem alle geforderten Informationen enthalten sind. Dieser Block kann anschließend an die übrigen Blöcke angehangen werden.
Miner sind diejenigen, die am System aktiv teilnehmen, indem sie Rechenleistung zur Verfügung stellen, um den Hash des aktuellen Block durch Ausprobieren herauszufinden. Es gibt keine Möglichkeit, dieses einfach zu bestimmen oder zu berechnen. Hat ein Miner einen Hash erfolgreich ausprobiert, wird dieser zur Bestätigung an alle anderen Nodes und Miner gesendet. Ein erfolgreiches Anhängen an einen vorherigen Block und hinzufügen zu einer Kette ist möglich, wenn der Hash abgehakt beziehungsweise bestätig wird.
Um den Hash zu bestimmen, werden also die gesamten Blockdaten, die dazugehörigen Transaktionen und die vorherigen Blocks berücksichtigt. Es entsteht ein einzigartiger Hash. Dieser enthält alle notwendigen Informationen, um als Block bestätigt werden zu können. Als Belohnung für einen erfolgreich aufgestöberten Hash gibt es für den Miner Litecoin.
Welche Auswirkungen hat Mining auf die Blockchain?
Mining löst bei den meisten Tradern den Gedanken nach einer Belohnung in Form von Coins aus. Allerdings ist die Belohnung nur ein schöner Nebeneffekt. Der eigentliche Grund für Mining ist, für Miner einen interessanten Anreiz zu schaffen, um den Hash für einen Block zu lösen.
Die Aufgabe der Miner besteht darin, Transaktionen zu validieren. Dadurch wird die Blockchain nicht nur aktualisiert, sondern auch verlängert. Wer sich daran beteiligt, bekommt dafür pro Block eine Belohnung, die in Form von Token ausgezahlt wird. Diese werden in das persönliche Wallet transferiert. Damit der Schürfprozess rentabel ist, sollten mindestens zwei GPUs im Rig, im Mining-optimierten Rechner integriert sein.
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Das richtige Werkzeug: Litecoin Mining Hardware und Litecoin Mining Software
Die Difficulty wurde im Laufe der Jahre immer weiter gesteigert. Durch das Wachstum der Rechenleistung wird das Mining mit einfachen Rechnern deutlich erschwert. Rentabel sind mittlerweile fast nur noch sogenannte Rigs, die gleich fünf oder mehr GPUs integriert haben. Diese Hochleistungsrechner sollten zudem mit einer speziellen Kühlung ausgestattet sein, damit die Leistung lange erhalten bleibt. Ein Anbieter für eine optimale Litecoin Mining Hardware ist beispielsweise „be quit!“. Wie der Name schon sagt, sind die Geräusche bei diesen Modellen, erheblich gedämpft. Bezüglich der Software werden Tradern verschiedene Möglichkeiten geboten.
- cgminer – eigentlich wurde diese Software speziell für Bitcoin entwickelt, lässt sich aber grundsätzlich universell nutzen.
- cudaMiner – für Nvidia GPUs
Da die Programme konfiguriert werden müssen, sollten sich die Nutzer mit den Details der Software auseinandersetzen, da die Konfigurationsprozesse variieren können. Sobald die Software installiert ist, startet der Prozess des Minings und das Schürfen der Kryptowährung verläuft nun fast automatisch. Miner sollten vermeiden, dass andere Programme parallel laufen, da diese die Rechenleistung und die Geschwindigkeit stark beeinträchtigen. Als Hardware für den Litecoin Mining Pool wird gerne AntMiner L3, ein Litecoin-ASIC genutzt.
Selber Litecoins als Miner schürfen
Jeder kann grundsätzlich Litecoin-Miner werden. Wichtig ist, dass Trader die richtige Hard- und Software besitzen. Lohnenswert ist mittlerweile, wenn einem Mining-Pool beigetreten wird. Damit lassen sich die Chancen verbessern, einen Block zu generieren oder zu erhöhen. Auf jeden Fall sollten Trader sich einen superschnellen eigenen Rig zusammenbauen. Dafür muss natürlich Geld an die Hand genommen werden. Zu bedenken ist auch, dass die Stromkosten durch das Mining steigen werden. Die Hardware ist grundsätzlich recht teuer. Doch kann sich die Investition durchaus rentieren, wenn die Miningzeiten zunehmen.
Ob viel Geld für die richtige Hardware ausgegeben werden sollte, hängt vom eigenen Miningverhalten und von der Ernsthaftigkeit ab, mit der Miner das Schürfen betreiben. Darüber hinaus bedeutet Coins schürfen auch Lärmbelästigung, da der Rechner auf Hochtouren läuft. Bevor letztendlich mit Mining gestartet wird, sollte zudem auf mögliche Warnungen wegen Schadsoftware geachtet werden.
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Nützliche, technische Besonderheiten von Litecoin
Bei Litecoin gibt es zwei Besonderheiten, die beim Kaufen, Verkaufen und Tauschen von Litecoin durchaus interessant sind.
Litecon Atomic Swaps – Mit diesem nützlichen Feature wird der Tausch von Kryptowährungen ermöglicht. So können Trader, die beispielsweise Bitcoin besitzen, diese einfach in Litecoin tauschen, ohne einen Handelsplatz dafür nutzen zu müssen. Wenn Trader einen Bitcoin besitzen und diesen gegen die wertgleiche Anzahl an Litecoin tauschen beziehungsweise swappen möchte, kann der Tausch erfolgen, wenn ein anderer Trader Litecoin in Bitcoin tauschen möchte. Möglich ist das durch HTLCs (Hashed Timelock Contracts). Hierbei lassen sich innerhalb einer vorher festgelegten Zeitspanne Funds ganz bequem tauschen.
Immunität gegen Flood Attacks – Das Bitcoin Netzwerk war 2014 Ziel einer sogenannten „Flood Attack“. Das Ziel der Angreifer bei einer solchen Attacke ist, die Blockchain durch vielzählige Transaktionen lahmzulegen. Bei Bitcoin waren zeitweise 80.000 Transaktionen im Mempool, die bestätigt werden sollten. Damit das bei Litecoin nicht passiert, hat Charlie Lee eine Lösung parat.
Zitat: „Der in Litecoin implementierte Fix besteht lediglich darin, dem Absender eine Gebühr für jede kleine Ausgabe in Rechnung zu stellen, die er erstellt. Beispielsweise wird dem Absender bei diesem speziellen Angriff eine Gebühr für das Senden an 34 winzige Ausgaben von 0,00001 BTC berechnet. Mit dem Update wäre diese Gebühr 34-mal so hoch. Es würde den Angreifer also viel mehr kosten, den Spam-Angriff durchzuführen. Das Konzept ist recht einfach: Der Absender sollte für jede kleine Ausgabe, die er erstellt, bezahlen.“ Charlie Lee
Dementsprechend wird es für den Angreifer sehr kostspielig und wenig attraktiv eine solche „Flood Attack“ auf das Netzwerk von Litecoin zu starten.
Litecoin sicher aufbewahren
Wer Litecoin kaufen, verkaufen, aufbewahren und damit handeln möchte, benötigt ein Wallet. Allerdings ist nicht jedes Wallet geeignet, um Litecoin Mining Deutsch oder Litcoin Cloud Mining zu nutzen oder die Münzen darin aufzubewahren. Daher sollte bei der Wahl der digitalen Geldbörse darauf geachtet werden, mit welchen Kryptowährungen sie kompatibel ist. Eine Vielzahl der Wallets unterstützen die Altcoins, sodass Anlegern die Möglichkeit bereitgestellt wird, die für sie passende Geldbörse auszuwählen. Zu den wichtigen Entscheidungskriterien gehören:
Benutzerfreundlichkeit: Es gibt unter der großen Auswahl an Wallets auch solche, die im Umgang und der Verwendung Probleme bereiten. Daher sollte nach einer Geldbörse Ausschau gehalten werden, die über ein einfach gestaltetes Interface verfügt und gleichzeitig überschaubar gestaltet ist.
Sicherheit: Ein Wallet ist genauso wie die Geldbörse mit Echtgeld im realen Leben. Die dort gelagerten Coins können ein kleines Vermögen sein, warum hohe Sicherheitsstandards ein besonders wichtiger Faktor sind. Wer sich mit dem Programm auseinandersetzt und die Sicherheitsfunktionen betrachtet, weiß schnell, welcher Schutz für die eigenen Coins vorhanden ist.
Backup: Es kann immer wieder passieren, dass auf dem Smartphone oder am heimischen PC durch eine falsche Tastenkombination das Wallet gelöscht wird und alle Daten plötzlich weg sind. Etliche digitale Geldbörsen haben für eine solche Situation eine praktische Backup-Funktion integriert, um eine Wiederherstellung möglich zu machen und wieder Zugriff auf das eigene Guthaben bereitzustellen. Das gelingt durch die Speicherung des privaten Schlüssels.
Support und Weiterentwicklung: Technische Schwierigkeiten können bei einer digitalen Geldbörse durchaus auftreten. Optimal sind daher Wallets, wo Anlegern ein Ansprechpartner zur Lösung des Problems zur Seite steht. Die meisten Wallets bieten einen guten Support, der rund um die Uhr erreichbar ist. Um Zweifel auszuräumen, lohnt sich ein Blick auf die Meinungen von anderen Nutzern, die bereits Erfahrungen mit dem Wallet und Support gemacht haben. Ein weiterer wichtiger Faktor für die Entscheidung sollten regelmäßige Updates der Software sein. Denn ein Wallet, an dem regelmäßig gearbeitet wird, um Fehler und Bugs zu beheben sowie neue Funktionen bereitzustellen, ist technisch immer auf dem neusten Stand und bietet guten Schutz.
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Welche Wallets sind für Litecoin perfekt geeignet?
Zu den interessanten Litecoin-Mining-Wallets zählen beispielsweise die Anbieter Coinomi oder Jaxx. Zu finden sind aber auch Hardware-Coinbörsen wie Trezor oder Ledger, die hinsichtlich der Sicherheit einen sehr guten Ruf haben, da sie in Abhängigkeit zum Gerät stehen. Trader sollen sich unbedingt für ein Wallet entscheiden, anstatt die Coins auf einer Exchange liegen zu lassen. Wer nicht die Kontrolle über den privaten Schlüssel hat, kann schnell Exchange-Hacks zum Opfer fallen. Unter den vielen verschiedenen Wallets gibt es unterschiedliche Varianten, die durchaus interessant sind.
Als Hardware Wallet für Litecoin ist Ledger Nano S empfehlenswert und gehört neben Trezor zu den bekanntesten. Es lässt sich für verschiedene Kryptowährungen verwenden, auch für Litecoin. Bei einem Hardware Wallet kann der persönliche Schlüssel offline verwaltet werden. Um hohe Sicherheit bereitzustellen gibt es ein OLED Display, einen extra Pin und einen Backup Seed Schlüssel, mit dem das Gerät freigeschaftet werden muss.
Trader, die nach einem Software Wallet für den Rechner suchen, sind für die sichere Aufbewahrung ihrer Litecoin gut mit Exodus Wallet bedient. Neben Litecoin werden sieben weitere Kryptowährungen unterstützt und es erfolgt eine regelmäßige Weiterentwicklung durch das Developer Team unter Leitung von JP Richardson und Daniel Castagnoli. Erhältlich ist das Software Walltet für iOS, Windows und Linux.
Wer nicht nur am heimischen Rechner Coins kaufen, verkaufen und tauschen möchte, findet im jeweiligen App-Store für iOS und Android sogenannte Mobile Wallets. Für Litecoin ist das Loaf Wallet sehr interessant, da es von der Litecoin Foundation entwickelt wurde. Es lässt sich einfach nutzen, verwendet eine AES Hardware-Verschlüsselung und bietet sehr guten Schutz vor allen Formen von Malware. Der Code ist open Source und lässt sich von jedem verifizieren.
Litecion CFD als Alternative zum Coin-Kauf
Eine schöne Alternative zum Kauf von Coins stellt sicherlich der CFD-Handel dar. Denn beim Trading mit Kryptowährungen können mit der richtigen Kurseinschätzung schöne Litecoin Gewinne generiert werden. Spekuliert wird dabei nicht nur auf einen steigenden, sondern auch auf einen fallenden Kurs, sodass jede Bewegung positive Auswirkungen auf das Guthaben haben kann, wenn Trader mit ihrer Einschätzung richtig liegen.
Trading mit Kryptowährungen funktioniert genauso wie der Forex-Handel mit Fiat-Währungen. Beim Handel mit Differenzkontrakten setzt der Trader auf einen steigenden oder fallenden Kurs. Gekauft wird lediglich ein Kontrakt, dass für einen bestimmten Zeitraum gehalten und anschließend wieder verkauft wird. Die Renditen ergeben sich aus den Kursschwankungen, wenn die Einschätzung der Trader richtig war. Beim CFD-Handel kann auch ein Hebel genutzt werden, um den investierten Betrag deutlich zu erhöhen. Für private Trader stellen Online-Broker einen Hebel von 1:2 bereit, mit dem sich der Gewinn verdoppeln lässt.
Durch die hohe Volatilität bieten Kryptowährungen Vor- und Nachteile. Denn der Hebel wirkt nicht nur bei einer richtigen Einschätzung und verdoppelt den Gewinn. Genau das gleiche passiert bei einer falschen Einschätzung, sodass der Verlust deutlich höher ausfällt. Wer sich auf das Wagnis CFD-Handel einlassen möchte, sollte über ein gutes Risikomanagement verfügen und die vielen Möglichkeiten der nutzen, um Verluste zu beschränken.
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Fazit: Mining mit Litecoin – durchaus eine lohnenswerte Möglichkeit
Litecoin gehört mit zu den ältesten Projekten und durch die beeindruckende Entwicklung stehen die Coins in der Rangliste ganz weit oben. Nicht nur die immer weiterentwickelte Technologie auf der Litecoin fußt, sondern auch die Community zählt zu den loyalsten in der Kryptoszene.
Die Litecoin Foundation und insbesondere Charlie Lee ist immer darauf bedacht, das Projekt weiterzuentwickeln und das Schürfen von Coins noch attraktiver zu machen. In den nächsten Jahren wird Litecoin seinen bisherigen Platz auf der Top Ten Rangliste halten. Es lohnt sich daher durchaus eine Investition, um später von steigenden Kursen zu profitieren.
Bilderquelle:
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