Seit Jahrzehnten gibt es den Wertpapierhandel. In erster Linie waren an der Börse Menschen aktiv, die sich mit Finanzgeschäften auskannten. Dazu gehörten Leute aus der Wirtschaft und großer Finanzinstitute. Weitere Personen wollten bereits vorhandenes vieles Geld noch um einiges vervielfachen. Heute stell sich dies anders dar. Im Internet werden mit Trading innerhalb weniger Augenblicke Millionen erwirtschaftet. Online-Trading ist bei Privatanlegern angekommen. Mittlerweile können selbst Anfänger Trader werden und mit Traden Geld verdienen. Ganz so einfach ist das mit dem Millionär werden nicht. Vielen Einsteigern ist nicht bewusst, dass Trading, Risikomanagement und Psychologie eine Einheit bilden. In unserem Ratgeber gehen wir u.a. der Frage nach, was vom Trading zu erwarten ist und was ein Wunschtraum bleiben wird.
- Mit Online-Trading beim Forex Broker Geld verdienen
- Ohne Risiko kein Trading-Profit
- Profitables Trading nur mit Risikomanagement
- Trading ist Ausbildung (Trader kein offizieller Beruf)
Mit Traden Geld verdienen: Auch Anfänger kann erfolgreich werden
„Mit ein paar Klicks lässt sich an den Finanzmärkten viel Geld verdienen.“ „Neue Trading-Strategie für Riesenrendite!“ „Bis zu 10% Rendite am Tag!“ – Das sind nur einige Versprechungen, die so mancher Broker oder Social Media Post verlautbaren lässt. Heißen soll das am Ende: Jeder kann ein erfolgreicher Trader werden, denn das ist ganz einfach. Zum schnell traden lernen und reich werden bedarf es einer Kontoeröffnung bei einem Broker, weniger Ausbildungsvideos und einem Tradingseminar. In der Realität sieht das etwas anders aus. Im Prinzip kann auch ein Anfänger ein erfolgreich an der Börse werden und mit Traden Geld verdienen.
Beim Trading gibt es wie an den Börsen zwei Optionen. Entweder der Wert des Basiswerts geht aufwärts (long) oder er bewegt sich abwärts (short). Für den Trader ergeben sich zwei Möglichkeiten: Kaufen oder verkaufen. Der Trader kann einen Gewinn erzielen oder einen Verlust machen. Die Regeln beim Trading sind transparent. Der Gewinn und Verlust resultiert aus der Differenz von Einstiegs- und Ausstiegspreis. Das ist im Vergleich mit anderen Geldverdienen-Angeboten von Vorteil und scheint auf den ersten Blick einfach.
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Eine wesentliche Voraussetzung ist, dass ein Trader gewisse Risiken einzugehen bereit ist, weil er nur so einen Gewinn machen kann. Unterschätzt wird in diesem Zusammenhang sehr häufig, dass ein Trader ein Risikomanager sein muss! Die effektive und intelligente Verwaltung des Risikos ist notwendig, um es im Bedarfsfall schnellstmöglich aus dem Markt zu nehmen. Nur ein Trader, der seine Verluste in Grenzen hält und diese akzeptiert, wird am Markt bestehen und möglicherweise so viel Geld verdienen, dass es mehr als nur ein Nebeneinkommen darstellt.
Die Zahl der in Deutschland ansässigen Trading-Begeisterten wird auf mehrere Hunderttausend Trader geschätzt. So soll es allein mehr als 200.000 Tradingkonten bei in Deutschland regulierten CFD Anbietern geben. Zumindest lässt sich das aus der Statistik der CFD Konten (Ende 2018) laut Angaben des CFD Verbandes e.V. schlussfolgern. Zahlreiche weitere Händler sind bei internationalen Brokern in Großbritannien, Asien, Australien, auf Zypern oder in der Karibik, wie beispielsweise Capital Holdings, aktiv. Hierzu gibt es keine Statistiken. Wie viele professionelle Trader im Bereich CFD und Forex Trading es hierzulande gibt, lässt sich nicht sagen. Leute, die privat vom Traden leben, hängen das in der Regel nicht an die große Glocke. Sie bevorzugen eher traden in aller Stille abseits der Öffentlichkeit.
Zu den Vorteilen im Trading zählt die Unabhängigkeit. Der Trader kann überall auf der Welt handeln. Benötigt werden dazu ein Computer (Laptop, PC) und Internet. Die Unabhängigkeit ist so weit relativ, da die Handelszeiten bestimmen, wann er am Rechner zu sein hat.
Kann man mit Traden wirklich Geld verdienen?
Wie viel Zeit ein Trader täglich für sein Geschäft aufwendet, hängt nicht zuletzt von seinem Tradingstil ab. Für Daytrader und Scalper heißt das, während der Handelszeiten mehr oder weniger am Rechner präsent zu sein. Für Trader, die Swing oder Positionstrading betreiben, ist der ständige Blick auf die Börsen nicht unbedingt notwendig. Sie können sich ihre Strategie jederzeit nach Auswertung der Charts und Indikatoren festlegen. Dieser Tradingstil eignet sich sehr gut für Leute, die nebenbei traden und aufgrund ihres Hauptberufs zeitlich limitiert sind. Nach der normalen Arbeit bleiben für das Trading rein von den Haupthandelszeiten her betrachtet etwa drei Stunden. Forex Trader haben diese Probleme nicht, da der Markt praktisch rund um die Uhr offen ist.
In letzter Zeit ist Copytrading und Signaltrading stark im Kommen Wer fremde Signale nachtradet, kommt mit fünf Minuten Zeitaufwand am Tag aus. Beim Copytrading reicht im Prinzip ein einmaliges Einrichten bzw. Verknüpfen des eigenen Kontos mit Copytrader-Konto aus. Anschließend lässt sich das Geschehen auf dem eigenen Tradingkonto per Smartphone verfolgen.
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Die Mehrzahl der Leute verbindet Trading mit Daytrading. Viele stellen sich den Beruf Daytrader allerdings falsch vor, weil sie völlig überzogene Erwartungen an Daytrading haben. Sie glauben, dass es ausreicht, am Tag ein paar Mal schnell in den Markt rein zu gehen und nach kurzer Zeit wieder aus auszusteigen. Der Trader eröffnet lediglich kurzfristig eine Position, um zeitnah wieder auszusteigen. Damit entfällt das Risiko, einen Trade über Nacht offen halten zu müssen. Mit den Schwankungen des Marktes hat er wegen der Kürze der Zeit nur wenig zu tun.
In der Realität muss sich ein Daytrader während des gesamten Handelstages bereithalten. Jeder Handelstag besitzt relativ kleine Zeitfenster, wo der Markt in Bewegung ist. Das ist jene Zeit, wo für den Daytrader profitable Trades möglich sind. Bei einem anderen Tradingstil, wo größere Zeiteinheiten eine Rolle spielen (wie Tages- oder Stundenchart), kann der Trader sehr entspannt die Trades einlösen, ohne ständig am Rechner zu sein. Außerdem lässt sich sowohl der Einstieg als auch der Ausstieg aus einer Position zu einem bestimmten Marktpreis über die bereitgestellten Orderarten genau festlegen.
Ein hauptberuflich tätiger Trader hat den ganzen Tag Zeit. Damit sind zugleich die Chancen höher, dass sich der Markt bewegt. Wer einen sonstigen Hauptberuf nachgeht und am Abend nach der Arbeit nach Hause kommt, dem bleiben etwa drei Stunden zum Trading. In dieser Zeit ist der US-Markt offen hat, versuche irgendwie reinzukommen, setze ich mir eine
Ein nebenberuflicher Trader setzt sich eine kleinere Zeitspanne, um sein Geld zu investieren. Grundsätzlich ist es so, dass es Bewegung an den Börsen braucht, um mit kurzfristigen Finanzwetten bzw. Derivate-Trading Geld zu verdienen. Verstärkt treten Marktbewegungen zum Beginn des Handelstages und in den Haupthandelszeiten auf, wenn sich die Öffnungszeiten von europäischen Markt und US-Markt überschneiden.
Arbeitsalltag eines professionellen Traders
Trading lässt sich weltweit an jedem beliebigen Ort betreiben. Einige Märkte wie der Forex- und der Kryptomarkt sind rund um die Uhr geöffnet. Für einen Aktienhändler sind die jeweiligen Börsenöffnungszeiten eines bestimmten Handelsplatzes Handelszeiten. Die europäischen Börsen öffnen um neun Uhr. Ein Daytrader mit Fokus auf deutsche und internationale Aktien wird kurz davor am Rechner sein, sich die News zu Gemüte führen und die für den Handel bestimmten Werte und geöffneten Positionen analysieren. Die tägliche Bewertung der eigenen Werte und die Einordnung der News Screening ist die Hauptaufgabe eines Traders. Er muss die Märkte durchgehen und nach Einstiegsmöglichkeiten suchen und diese unter Einbeziehung seiner Handelsstrategie einordnen. Die eigenen Setups werden dem aktuellen Marktstand gegenübergestellt und mit Nachrichten und Unternehmensberichten kombiniert werden.
Für Aktien-Trading sind die europäischen Handelszeiten von 9 bis 11 Uhr und gegen 15 Uhr, wenn der US-Markt öffnet. Die Haupthandelszeiten liegen zwischen 15:30 Uhr und 17:30 Uhr, weil US-Börsen und europäischer Markt offen sind. Am Abend beruhigt sich das Börsengeschehen. Ein Daytrader hätte bei dieser Herangehensweise theoretisch einen Fünf-Stunden-Tag.
Daytrading ist keinesfalls eine einfache Art, um leicht Geld zu verdienen. Zunächst wird viel Zeit benötigt, um als Trader auf den Märkten erfolgreich zu sein. Dazu gehört, dass man die Technik beherrscht und psychologisch gefestigt ist. Nicht weniger wichtig ist, zu wissen, wann sich ein Handel nicht lohnt. Es gibt Zeiten, wo mit dem Handel ausgesetzt wird. Steht im Wirtschaftskalender, dass die EZB einen Bericht veröffentlicht, lohnt sich möglicherweise an diesem Tag der Handel nicht, weil sich der Markt seitwärts bewegt und abwarten wird.
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Für die Mehrzahl der Trading-Anfänger stellt sich die Frage nach dem notwendigen Tradingkapital. Welches Kapital wird für gelegentliches und professionelles Trading gebraucht? Wer ins Tradinggeschäft einsteigen möchte, muss ein gewisses Kapital einplanen. Deren Umfang hängt davon ab, ob Trading ausprobiert oder es professionell betrieben werden soll. Eine Rolle spielt außerdem, welche Finanzprodukte und wie sie gehandelt werden sollen. Das Trading von Aktien erfordert mehr Kapital als der Devisenhandel. Das notwendige Handelskapital wird vom Tradingstil beeinflusst.
Für Daytrading reicht ein geringeres Kontokapital aus. Je länger die Haltedauer einer Position ist, desto mehr Geld wird benötigt. Erst wenn die Position wieder geschlossen wird, steht das eingesetzte Kapital erneut zur Verfügung. Hinzu kommt. Werden eröffnete Position über Nacht und darüber hinaus gehalten, berechnen Broker Finanzierungskosten (Swap). Die Swap-Gebühren können auf das Jahr gerechnet rund 20 Prozent vom Gewinn ausmachen. Diese müssen selbstverständlich auch im Verlustfall aufgebracht werden.
Startkapital wenige 100 bis mehrere 1.000 Euro
Das Startkapital beim Futures-Trading sollte mindestens 5.000 bis 10.000 US-Dollar betragen. Weitere Bedingungen können durch nationale Handelsbestimmungen vorgegeben werden. Möchte ein Daytrader in den USA Aktien oder Aktienoptionen ohne Beschränkungen traden, muss sein Handelskonto mindestens 25.000 US-Dollar aufweisen. Bei einem Kontostand von unter 25.000 US-Dollar sind maximal drei Intraday-Trades innerhalb einer Handelswoche zugelassen.
Der Einstieg in den Forex- und CFD-Handel ist mit weitaus weniger Kapital möglich. Bei Online-Brokern mit Zugang zum CFD- und Forex-Markt sind die Anforderungen an das Mindestkapital meist nicht sehr strikt. 100 bis 500 Euro reichen oftmals aus. Teilweise wird auf eine erste Mindesteinzahlung verzichtet. Der Handel mit gehebelten Derivaten (Forex, CFDs) hat den Vorteil, dass ein Trader mit einem geringen Kapitaleinsatz höhere Gewinne erzielen kann. Broker kommen ihren Kunden mit wenig Kapital entgegen, indem sie sogenannte Micro-Konten anbieten.
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Zum Einstieg sollte das Tradingkapital mindestens 1.000 bis 2.000 Euro betragen. Damit lassen sich Trades real umsetzen und der Umgang mit den Emotionen lässt sich erlernen. Das Handeln mit einem kleinen Konto ist relativ einfach. Große Geldsummen in den Markt zu bringen, ist selbst für Profis keine einfache Angelegenheit. Es macht schon einen Unterschied, ob ein Verlusttrade 50 Euro oder 5.000 Euro beträgt.
Das Tradingkapital sollte kein Geld umfassen, welches für die Lebensführung und weitere notwendige Ausgaben gebraucht wird. Da erste Verlustrades unter Umständen das Handelskonto stark belasten können, empfiehlt es sich für ein gewisses Sicherheitspolster zu sorgen. Geld zum Nachschießen sollte vorhanden sein. Sparen vor dem eigentlichen Trading-Einstieg wird sich als sinnvoll erweisen.
Um vom Trading seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können, muss Kapital für die Fixkosten reserviert werden. Nicht in jeder Marktphase ist profitabler Handel möglich. Kurzfristiges Traden bringt bei einem seitwärts laufenden Markt nur wenig Geld. Diese Phase geringfügiger Marktbewegungen kann durchaus mehrere Wochen andauern. Zum Überbrücken werden ein Zweitjob oder finanzielle Mittel von 50.000 Euro und mehr benötigt.
Kann man mit Traden wirklich Geld verdienen? Die Vorstellung beim Broker anmelden, einzahlen und Geld mit Traden verdienen dürfte sich in der Mehrzahl der Fälle als fatal erweisen. Selbst Anfänger, die ihre gute Ausbildung hinter sich gebracht haben, werden zu Beginn ihrer Trader-Karriere eher Geld verlieren als verdienen.
Worauf ist bei einer Tradingausbildung zu beachten?
Trader ist kein offizieller Beruf, aber eine Ausbildung, wie jedes andere Handwerk auch. Es kann erlernt werden und es braucht Zeit. Wenn ein Trader als erfolgreich gelten möchte, muss er von seinem Trading leben können. Er muss in der Lage sein, es anderen nahezubringen und irgendwann fremdes Kapital zu verwalten. Trading ist ein Markt, auf dem es um viel Geld geht und der auch schwarze Schafe anzieht. So manch einer, der eine Tradingausbildung offeriert, gibt es sich als Profi aus. Allerdings entspricht das nicht den Tatsachen. Er nutzt die Tatsache aus, dass sich aus der Naivität der Menschen Kapital schlagen lässt. Sie versprechen eine Ausbildung zum erfolgreichen Trader in einem vier Tage oder einer Woche dauernden Kurs. Danach müssen sie nur noch zu einem Broker gehen und können Geld verdienen. Wer darauf eingeht, fällt schnell auf die Nase. Nicht nur, dass das Geld für Ausbildung umsonst war, auch das Handelskapital geht verloren.
Es gibt natürlich Leute, die Trading und Ausbildung ernsthaft betreiben. Im Angebot sind zahlreiche Online-Kurse sowie weitere Vor-Ort-Seminare. Die Kursdauer reicht vom Intensiv-Wochen-Kurs bis zur mehrere Monate Ausbildung, inklusive Betreuung.
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Die Ausbildung ist erst einmal Theorie. Beim Trading zu Hause sitzt derjenige allein vor dem Rechner. Seine Entscheidungen werden vom Markt bewertet. Ein Feedback, warum dieser Trade nicht gut war oder warum er in einen Stopp gelaufen ist, gibt es nicht. Eine Ausbildung mit weitergehender Betreuung ist daher empfehlenswert. Eine gute professionelle Ausbildung ist eine Sache. Verlangt werden vom Trader außerdem Disziplin, Hartnäckigkeit und psychologische Festigkeit.
Ein professioneller Trader lässt beim Traden nicht erkennen, ob er mit einer geschlossenen Position jetzt Geld verdient oder verloren hat. Wer erfolgreich Traden will, muss alle Emotionen über Bord werfen. Emotionales Trading zieht unweigerlich Fehler nach sich. Strategien und Setups allein sind die Grundlage für profitable Trades. An diese muss der Trader festhalten, auch wenn der Markt einmal verrücktspielt.
Mit Trading Geld verdienen verlangt in erster Linie, kein Geld zu verlieren. Einsteiger sollten das Üben nicht sofort mit Echtgeld beim Broker starten, weil sie so unnötig Geld verlieren. Ohne Risiko und irgendwelche Verpflichtungen lässt sich Trading auf einem Demo-Konto ausprobieren. Bei den meisten Brokern gehört ein Demoaccount zum Standardservice. Um ein erfolgreicher Trader zu sein, muss die Trefferquote über 50 Prozent liegen. Das dauert in etwa drei bis vier Monate. Die Trefferquote allein sagt noch nicht über den Gewinn aus. Denn wenige Verlusttrades mit hohem Verlustvolumen können die Gesamtperformance ins Negative treiben.
Mit Traden Geld verdienen: Tipps für Anfänger
Es gibt einige Produkte, die ein Trading-Anfänger besser nicht handeln sollte. Zum einen kosten diese sehr viel und zum anderen sind sie sehr riskant. Gemeint sind Produkte wie Futures (Indizes).
Indizes wie der Dax sind teuer. Pro Punkt kostet der 25 Euro. Wer beispielsweise zwei Kontakte kauft und diese laufen nicht in die gewünschte Richtung drohen hohe Verluste. Ein Punktverlust von 10 Punkten und mal zwei bedeuten 250 Euro Verlust. Der Dax ist so volatil, dass mitunter ein Dutzend Punkte und mehr in der Sekunde gegen den Trader laufen.
Forex bzw. Handel an internationalen Devisenmärkten ist für Anfänger eine bessere Option. Positionen laufen problemlos 24 Stunden. Es macht auch nichts, wenn eine Position mal über Nacht gehalten wird. Die Finanzierungskosten von Forex-Positionen sind meist gering.
Trading mit realen Aktien (nicht als CFD) ist egal ob Profi oder Anfänger nur dann angeraten, wenn die Voraussetzungen stimmen. Es muss das entsprechende Kontokapital vorhanden sein. Mehrere Hundert Euro oder selbst einige Tausend Euro reichen für anspruchsvolleres Trading nicht aus. Vorsicht vor Pennystocks, wie zum Beispiel die AFC Energy Aktie, denn diese sind echte Zockerprodukte. Empfohlen wird, auf das Traden mit Optionsscheinen und sonstigen Knock-out-Scheinen zu verzichten. Gehandelt werden sollte das, was es direkt an der Börse zu kaufen und verkaufen gibt. Damit entfällt die Abhängigkeit vom Emittenten oder von einem Broker.
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Der Rohstoff-Handel ist eher kompliziert, da es sich beim Öl oder bei Gold um eher politisch getriebene Produkte handelt. Das macht die Sache sehr gefährlich. Konkrete Handelsstrategien sind nicht nötig. Trifft sich beispielsweise die OPEC, tritt der Chart in den Hintergrund. Was passiert, hängt von der OPEC Entscheidung ab. Ein paar Twitter-Nachrichten von US-Präsident Trump innerhalb weniger Tage reichen aus um den Goldpreis von unter 1.300 US-Dollar auf über 1.395 US-Dollar zu hieven. Der Ölpreis war schon bei 150 US-Dollar und auch schon bei 30 US-Dollar.
Aktuell bieten mehr und mehr Broker und Kryptobörsen das Trading mit Kryptowährungen an. Kryptotrading ist sehr riskant und nichts für Anfänger. Der Kryptomarkt ist sehr volatil. Kurssprünge aufgrund von News von 20 Prozent und mehr an einem Tag sind nicht selten. Dementsprechend groß fallen die Gewinne, aber auch die Verluste aus. Warum sich die Märkte in diese Richtung bewegen, ist meist nicht nachvollziehbar.
Mit Trading Geld verdienen: Trading-Ideen finden
Um mit dem Geld verdienen anfangen zu können, bedarf es geeigneter Trading Ideen. Trader gehen hierbei unterschiedlich vor. Während ein Teil auf die technische Analyse fokussiert ist, analysiert der andere Informationen außerhalb der Charts. Hier geht es immer darum, eine Verbindung zwischen den Informationen mit den Preisbewegungen herzustellen. Geeignete Schritte zum Finden von Trading-Ideen sind:
- Aktuelle Erwartung des Marktes herausfinden und Marktteilnehmer bestimmen.
- Relevante Marktinformationen bewerten
- Analysieren, wie Erwartungen der Marktteilnehmer eingepreist sind.
- Mögliche Erwartungen oder Szenarien erfassen.
- Trading Signale formulieren und Trades ausführen.
Das Handelskonto wird sich spürbar erhöhen, je besser es gelingt Marktsituationen zu identifizieren, wo viele Marktteilnehmer mit ihren Erwartungen falsch liegen und hat und ihre Positionen (Trades) schließen oder in die entgegengesetzte Richtung eröffnen müssen. Die Alternative wäre allein auf Nachrichten zu handeln. News-Trading ist eine Strategie, die sich gleichermaßen gut auf kurzfristige wie auf längerfristige Handelszeiträume anwenden lässt.
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An der Börse kann man gutes Geld verdienen. Nicht wenige Anleger entscheiden sich nicht für Investieren, sondern für die Option Trading. Das machen sie, weil sie damit die Hoffnung auf den schnellen Reichtum verbinden. Besonders kurzfristiges Trading bzw. Daytrading ist ein harter Job. Ständig muss der Trader nach Signalen Ausschau halten, um zum perfekten Zeitpunkt einzusteigen und mit Gewinn wieder rauszugehen. Kurzfristiges Trading ist für die meisten Privatanleger nicht geeignet. Der Ertrag steht nicht im Verhältnis zum Aufwand.
Trader zu sein, ist ein sehr verlockender Beruf. Er bietet große Unabhängigkeit und mithilfe des Tradings können viele Wünsche erfüllt werden. Der Traderberuf bietet eine Perspektive wie sie in kaum einem anderen Job vorhanden ist. Das Problem dabei ist, dass der Weg in die finanzielle Freiheit für 90 Prozent vorzeitig endet. Nicht selten liegt das daran, dass Händler der „Schneller-Reichtum-garantiert“-Illusion oder sonstigen falschen Versprechungen unterliegen.
Kann man mit Traden wirklich Geld verdienen? – diese Frage wird sich von privaten Anlegern immer häufiger gestellt. Geld verdienen mit Trading ist ohne Probleme möglich, wenn das nötige Wissen vorhanden ist. Wie hoch der Gewinn ausfällt bestimmen der Markt und das eingesetzte Geld. Nur mit Risiko ist ein Gewinn möglich. Es gibt Menschen, die entsprechende Risiken eingehen und damit systematisch Gewinne machen.
Eine gute Alternative zum Trading ist das langfristige Investieren. Erfolgreiche Investoren wie Warren Buffet machen es vor. Investieren und abwarten. Gelegentlich wird das Portfolio bei Bedarf angepasst. Wenig Aufwand steht für viel Ertrag.
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