Jeder Broker muss sich finanzieren und deswegen erhebt natürlich auch plus500 Gebühren. Was den Broker allerdings von vielen anderen Anbietern für den CFD-Handel unterscheidet, ist die Tatsache, dass der Anbieter keine Provision bei den Trades verlangt. Jedoch erhebt Plus500 Währungsumrechnungsgebühren, gegebenenfalls eine Übernacht-Gebühr, eine Gebühr für die garantierte Stop-Order und eine Inaktivitätsgebühr.
Jetzt zu Plus500 und Konto eröffnen! - 82% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld
Wie finanziert sich Plus500?
Plus500 erhebt zusätzlich zum Spread Gebühren. Die Antwort lautet, durch Margin und Spread. Wenn ein Kunde ein CFD kauft, dann tut er dies zumeist über einen Hebel. Leverage“ ist ein Konzept, das es Ihnen ermöglicht, Ihr Engagement in einem Finanzinstrument zu vervielfachen, ohne den gesamten für den Besitz des physischen Instruments erforderlichen Kapitalbetrag einzusetzen. Und dieser Hebel kostet dem Anleger Geld. Wie viel das im Einzelnen ist, kann er über die „Swap-Gebühren“ in Erfahrung bringen.
Außerdem kauft der Broker Währungen jeweils zu einem etwas niedrigen Kurs an, als er sie verkauft. Diese Differenz zwischen Kauf- und Verkaufskursen kennt jeder, der schon einmal Geld nach oder vor einem Urlaub getauscht hat. Sie wird nicht nur von Plus500, sondern von allen Brokern berechnet. Also auch jenen, die zusätzlich Gebühren verlangen. Allerdings funktioniert Plus500 als reiner Market Maker und bietet ausschließlich Spread Trading an. Der Handel ist stets mit einem Risiko verbunden. Trader können ihr eingesetztes Kapital verlieren.
Jetzt zu Plus500 und Konto eröffnen! - 82% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren GeldDie Plus500 Gebühren im Überblick
- Auch der CFD Handel ist frei von Komissionen
- Es fällt ein Spread sowie Inaktivitäts-, Übernacht-, Währungsumrechnungs-, und garantierte Stop Order Gebühren an
- Keine Kontoführung
- Keine Kommissionen
Das bedeutet, dass der Trader die CFDs nicht direkt an einem regulierten Handelsplatz handelt, sondern ausschließlich mit Plus500 selbst. Dies hat verschiedene Vorteile, wie beispielsweise die Tatsache, dass Trader keine Provision zahlen müssen und mit vergleichsweise wenig Kapital handeln dürfen. Allerdings ist der Kunde so auch darauf angewiesen, dass Plus500 faire Kurse und Spreads stellt.
Die einzelnen Transaktionen unterliegen dabei naturgemäß weniger Aufsicht und Kontrolle als dies bei einem Markt der Fall wäre, der ausschließlich durch Angebot und Nachfrage funktioniert. Auf der anderen Seite ermöglicht dies jedoch Plus500 auch, die Gebühren transparent und so gering wie möglich zu halten. Dennoch ist natürlich die Haupteinnahmequelle für Plus500 der Spread und dementsprechend hält er möglicherweise nicht jedem Vergleich mit Brokern mit anderen Preismodellen stand.
Jetzt zu Plus500 und Konto eröffnen! - 82% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren GeldPlus500 als Market Maker nicht an offizielle Börsenzeiten gebunden
Ein weiterer Vorteil, dass Plus500 als Market Maker auftritt ist die Tatsache, dass der Broker dem Kunden erweiterte Handelszeiten zur Verfügung stellen kann. Schließlich ist dieser nicht an die offiziellen Börsenöffnungszeiten gebunden. So ist es mittlerweile möglich, auch bei Plus500 24/7, sprich rund um die Uhr zu handeln. Allerdings steht nicht jeder Basiswert 24/7 zur Verfügung. Denn auch außerhalb der offiziellen Handelszeiten, muss Plus500 sich am Markt irgendwie absichern. Doch das 24/5 Trading ist bei fast allen Basiswerten möglich. Außerhalb der Haupthandelszeiten fällt jedoch ein etwas höherer Spread an. Dabei handelt es sich um eine Art Risikoprämie für den Broker. Außerdem ist das Handelsvolumen dann auch zum Teil deutlich geringer.
- Plus500 tritt als Market Maker auf
- Damit ist er grundsätzlich der „Gegenspieler des Kunden“
- Es gibt jedoch auch eine Reihe von Vorteilen für Anleger
Wie können Sie sichergehen, dass es sich bei Plus500 um ein seriöses Angebot handelt?
Plus500 existiert inzwischen seit 2008 und musste sich auch aufgrund der damals ungewöhnlichen Gebührenstruktur häufig den Vorwurf gefallen lassen, dass es sich bei dem Angebot um Betrug handeln würde.
Tatsächlich ist die Handelsplattform allerdings ein Angebot, das dazu gedacht ist, Kunden langfristig an sich zu binden und somit über den Spread weiterhin Gewinn generieren zu können. Der Broker richtet sich mit seiner Bedienfreundlichkeit speziell an erfahrene Trader die schon viele Erfahrungen mit dem CFD-Handel sammeln konnten. Diese erhalten hier ein Angebot, das auf sie zugeschnitten ist.
Der Spread ist allerdings fraglos in vielen Fällen im Vergleich zum Marktdurchschnitt recht hoch und Trader können nur selten Schnäppchen machen. Dennoch ist Plus500 kein unseriöses Angebot, sondern lediglich nicht der allergünstigste Anbieter auf dem Markt. Einen Hinweis auf die seriöse Arbeitsweise gibt auch die Lizenzierung des Brokers durch die zypriotische Finanzaufsichtsbehörde CySEC. Zudem ist der Broker auch in Großbritannien von der FCA zugelassen und reguliert.
Weitere Plus500 Ratgeber:
Plus500 Auszahlung Dauer
Plus500 Demokonto
Plus500 Konto kündigen
Plus500 PayPal
Plus500 seriös
Plus500 WebTrader herunterladen
Jetzt zu Plus500 und Konto eröffnen! - 82% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld
Welche Gebühren erhebt Plus500?
Plus500 verzichtet zwar auf Komissionen im Zusammenhang mit dem Erwerb von CFDs, allerdings bedeutet dies nicht, dass zu keinem Zeitpunkt Servicegebühren anfallen.
Vor allem die Roll-Over-Gebühren können den Handel bei Plus500 deutlich verteuern und deutlich unattraktiver machen. Wer eine Position über Nacht hält, muss zusätzliche Finanzierungskosten entrichten, die je nach Instrument und Höhe des Hebels unterschiedlich hoch sind. Diese sollten als Kostenfaktor unbedingt berücksichtigt werden.
Achtung: Jeder Broker legt individuell fest, zu welcher Uhrzeit eine offene Position als „Gehalten über Nacht“ gilt. Das muss nicht zwangsläufig 24 Uhr sein. Auch muss der CFD Trade nicht buchstäblich die ganze Nacht über offen sein, damit diese Plus500 Kosten anfallen. Sobald ein CFD Trade zu einer bestimmten Uhrzeit offen ist, werden Overnight-Gebühren fällig, auch wenn der Trade erst kurz vor dieser Uhrzeit eingegangen wurde.
Wie entstehen Plus500 Finanzierungskosten?
„Leverage“ ist ein Konzept, das es Ihnen ermöglicht, Ihr Engagement in einem Finanzinstrument zu vervielfachen, ohne den gesamten für den Besitz des physischen Instruments erforderlichen Kapitalbetrag einzusetzen. Die Höhe des Betrages richtet sich nach dem Hebel, den Trader im CFD Handel nutzen. Ein Hebel von 1:10 bedeutet zum Beispiel, dass der Händler 10 Prozent des Gesamtkapitals als Margin aus seinem Kapital zur Verfügung stellt und die restlichen 90 Prozent vom Broker finanziert werden. Er leitet die Kosten demnach einfach nur weiter, evtl. mit einem kleinen Aufschlag. Im Gegensatz dazu muss der Trader nur einen Bruchteil des gehandelten Kapitals hinterlegen. Die Gewinne und Verluste werden dem Kunden jedoch in voller Höhe gutgeschrieben.
- Plus500 Finanzierungskosten entstehen bei Nutzung eines Hebels
- Die Höhe der Plus500 Kosten richtet sich nach dem Währungspaar sowie
- Nach der Höhe des Hebels
Jetzt zu Plus500 und Konto eröffnen! - 82% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld
Weitere Plus500 Gebühren
Darüber hinaus verlangt Plus500 Gebühren bei Inaktivität. Wer sich 3 Monate lang nicht einloggt, erhebt der Broker eine monatliche Plus500 Gebühren von 10 USD. Allerdings gilt dies nur solange, bis das Konto des Traders kein Guthaben mehr aufweist. Der Kunde wird zudem im Vorfeld per Mail von den drohenden Abbuchungen in Kenntnis gesetzt und kann dementsprechend reagieren. Doch wie die Kosten für das Halten über Nacht zeigen, eignen sich CFDs ohnehin nicht für langfristige Investitionen.
Plus500 gilt als einer der wenigen PayPal-Broker auf dem Markt. Demzufolge sind die anderen Auszahlungsmethoden von Plus500 in der Regel die bessere Wahl.
Weitere Plus500 Gebühren können auch durch das Setzen von Stopps berechnet werden. Plus500 bietet beispielsweise das Setzen von garantierten Stopps an. Diese wiederum werden jedoch mit einer Gebühr belegt.
Plus500 erhebt an drei Stellen dennoch Gebühren. Diese lassen sich jedoch durch Aktivität und die Nutzung einer anderen Auszahlungsmethode umgehen. Wer regelmäßig Positionen über Nacht hält, wird jedoch die Erfahrung machen, dass die Finanzierungskosten hier deutlich zu Buche schlagen und einkalkuliert werden müssen.
Wie unterscheidet sich Plus500 von anderen Brokern?
Plus500 ist ein sogenannter Market Maker oder Retail Broker und handelt demzufolge immer mit dem Kunden selbst. Die Anfragen werden nicht an einen Handelsmarkt weitergeleitet. Demzufolge wäre es auch unsinnig, eine Provision zu verlangen. Damit Plus500 kein Geld verliert, wenn Kunden gewinnen, sichert er die Positionen seiner Kunden am Markt ab.
Für den Kunden hat dies den Vorteil, dass die Gebührenstruktur sehr übersichtlich und leicht zu verstehen ist. Plus500 ist nicht für Scalping geeignet und schließt dies auch in den AGB aus.
Jetzt zu Plus500 und Konto eröffnen! - 82% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld
Fazit:Plus500 Gebühren
Plus500 erhebt zwar keine Komissionen bei den einzelnen Trades, dennoch ist das Angebot mit Kosten verbunden. Anstelle der Provision tritt ein Spread ein, der abhängig von der Tageszeit und dem Basiswert ist. Zudem erhebt der Broker Finanzierungskosten bei Halten einer Position über Nacht und Gebühren für Inaktivität, die Währungsumrechung und die garantierte Stop-Order.
Dennoch besteht kein Zweifel an der Seriosität des Brokers und das Angebot ist gerade für erfahrene Trader gut geeignet.
Bilderquelle:
- shutterstock.com
- plus500.com