Public Storage Aktie: Geheimtipp für Anleger?

Seit nahezu fünfzig Jahre im Geschäft ist Public Storage. 1972 wurde das erste Selbstlagerhaus in den Vereinigten Staaten eröffnet, inzwischen ist das Unternehmen an tausenden Standorten weltweit präsent. Dabei ist Public Storage nicht nur der größte Selbstlageranbieter, sondern mit 170 Mio. m² vermietbarer Fläche auch einer der größten Vermieter. Das Unternehmenswachstum spiegelt sich in der Performance der Aktie wieder. Die Public Storage Aktie ist Teil des S&P500 und des FT Global 500. Ausgegeben werden sowohl Stamm- als auch Vorzugsaktien, die über die New York Stock Exchange gehandelt werden. Die Public Storage Aktie notiert derzeit (Stand 4. Januar 2020) bei 212,11 US Dollar und ist seit Jahren im Aufwärtstrend.

  • Größter Selbstlageranbieter weltweit
  • Bestandteil des S&P 500
  • Stamm- und Vorzugsaktien
  • Auf Dekadensicht im Aufwärtstrend
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Das Unternehmen hinter der Public Storage Aktie

Public Storage ist genau das, was der Name verspricht: Nämlich ein Anbieter von Selbstlagerboxen. Gegründet wurde Public Storage bereits in 1972 von Bradley Wayne Hughes, an die Börse ging das Unternehmen in 1980, und zwar sowohl mit Stamm- als auch mit Vorzugsaktien. Das Geschäftsmodell des in Kalifornien beheimateten Unternehmens ist das eines Immobilien-Investment-Trusts. In nahezu 50 Jahren seines Bestehens hat sich der Konzern zum weltgrößten Anbieter von Selbstlagerboxen entwickelt, unter anderem durch strategische Übernahmen wie die von Shurgard Storage Centers in 2006, mit der Public Storage seine Kapazität um mehr als 4.000 Standorte erweiterte, davon 220 in Europa. Außerdem hält Public Storage rund 45 % am Unternehmen PS Business Parks. Das extrem erfolgreiche Unternehmen ist unter anderem im Aktienindex S&P 500 gelistet.

Public Storage Aktie: Bewertung positiv auf Dekadensicht

Schon in 2018 konnte die Public Storage Aktie sich um 6,8 % verbessern, und auch in 2019 verbuchte das Wertpapier einen Zugewinn um 8,3 %. Das erfolgreichste Geschäftsjahr des Konzerns war ohne jeden Zweifel 2015, als die Aktie zur Freude der Anleger einen Kursgewinn von 48,1 % erzielte.

Umgerechnet auf ein Jahrzehnt kann die Aktie des kalifornischen Selbstlager-Giganten mit einem Zuwachs von durchschnittlich 10,5 % jährlich punkten. Hätte man vor zehn Jahren 10.000 Euro in die Public Storage Aktie investiert, wären daraus inzwischen ganze 27.237,24 Euro geworden, bei einem eher moderaten Anlage Risiko. Zwar noch keine Champion-Aktie, aber dennoch eine offensichtlich lohnende Anlage in einer Branche, die verhältnismäßig krisenfest ist.

Public Storage Aktie

Kennzahlen und Public Storage Dividende

Public Storage konnte im vergangenen Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von 2,75 Mrd. Euro erzielen, mit einem enormen Jahresüberschuss von 1,71 Mrd. Euro. Für die Public Storage Aktie bedeutet dies ein KGV von 19,38 zum Jahresende. Die Entwicklung ist nicht sonderlich überraschend, denn die Aktie ist nicht nur seit dem Februar 2019 im Aufwärtstrend, sie hat auch auf Dekadensicht verlässlich zugelegt. Während der vergangenen zehn Jahre hat sich der Wert der Unternehmensanteile nahezu verdreifacht, von 79 auf 210 US Dollar. Das allein genügt, um die Aktionäre zufriedenzustellen – eine Dividende schüttet Public Storage nämlich nicht aus.

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Public Storage Aktie für deutsche Anleger

Angesichts der verlässlich positiven Entwicklung der Aktie von Public Storage dürften auch deutsche Anleger Interesse zeigen. Um als Aktionär in den Konzern investieren zu können, kann man die Public Storage Aktie über die New York Stock Exchange erwerben. Da das Unternehmen auch in maßgeblichen Indizes wie dem S&P 500 gelistet ist, haben Anleger die Möglichkeit, mithilfe der Aktien unmittelbar in Public Storage zu investieren oder über Derivate von der Kursentwicklung der in Frage kommenden Indizes zu profitieren.

Depot für den Wertpapierhandel

Ganz gleich, ob man sich nun für Aktien oder Derivate entscheidet, es gibt mehr als genug deutsche Banken und Broker, die entsprechende Finanzinstrumente anbieten. Wer die Public Storage Aktie erwerben möchte, benötigt dafür ein Wertpapierdepot. Das Depotkonto kann bei der eigenen Bank oder einem beliebigen anderen Anbieter geführt werden. Da Depots oft kostenlos sind, beim Handel jedoch Gebühren anfallen, empfiehlt es sich, zunächst mit einem Anbietervergleich die Kosten zu überschauen. Neben den handelsplatzüblichen Gebühren, die die Börsen erheben, müssen Anleger mit Transaktionskosten rechnen, die Bank oder Broker in Rechnung stellen. Bestenfalls lässt sich mit dem Anbietervergleich eine Lösung zu möglichst niedrigen Kosten finden, eventuell sogar mit der Möglichkeit, im Rahmen von (befristeten) Aktionen zu reduzierten oder ganz entfallenden Kosten zu handeln.

Die Verwaltung der Gelder, die für den Handel mit Wertpapieren erforderlich sind, erfolgt über ein angeschlossenes Verrechnungskonto, auf das auch Dividenden und Erträge aus Wertpapierverkäufen fließen. Dieses Konto kann durchaus das persönliche Girokonto sein und bleiben.

Depot Wertpapierhandel

Public Storage Aktie: Nur nach eingehender Information kaufen

Unternehmensaktien von Konzernen, die eine stabile Expansionsstrategie verfolgen, können für informierte Anleger sehr lohnend sein, selbst wenn keine Dividende ausgeschüttet wird. Um beurteilen zu können, ob sich die Investition wirklich lohnt, ist es ratsam, sich nicht nach der Meinung anderer zu richten, selbst wenn es sich um Finanzexperte handelt. Um bewusst und in einigermaßen realistischer Einschätzung der Potenziale und Risiken investieren zu können, müssen Aktionäre es auf sich nehmen, sich selbst zu informieren, denn nur auf diese Weise erschließen sich die Hintergründe hinter der Entwicklung der Aktie. Dies ist deshalb so wichtig, weil mit dem Erwerb einer Aktie Eigentum am jeweiligen Unternehmen erworben wird. Solange dieses auf Erfolgskurs fährt, ist das gut und schön, macht das Unternehmen aber Verluste, verlieren auch die Anleger.

Dass beim Wertpapierhandel ein grundlegendes Risiko besteht, ist nicht von der Hand zu weisen, es lässt sich jedoch managen. Etwa mit einer Verteilung des eigenen Kapitals auf verschiedene Unternehmen, Branchen und Länder. Mit einer möglichst breiten Streuung lässt sich das eigene Portfolio gegen Kursschwankungen besser absichern.

Hilfe beim Aktienkauf oder besser gesagt, bei der Einschätzung der Aktien, bieten Kennzahlen. Die KPIs stammen aus der Betriebswirtschaft und leisten auch bei der Bewertung von Aktien gute Dienste. Will man berechnen, wie eine Aktie einzuschätzen ist, ist dies mit dem Kurs-Buchwert-Verhältnis möglich: hierzu wird der Kurs einfach durch den Buchwert geteilt. Bei einem KBV, der kleiner als 1 ist, kann man davon ausgehen, dass die Aktie unterbewertet ist – und möglicherweise ein Schnäppchen. Ein wenig spekulativer ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis, bei dem der Aktienkurs durch den prognostizierten Gewinn für das laufende Geschäftsjahr geteilt wird. Letzterer ist zwar nicht ganz sicher, ergänzt man die Kalkulation durch den KGV früherer Jahre, kann das spekulative Element aber deutlich reduziert werden.

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Mit Differenzkontrakten vom Public Storage Aktien Kurs profitieren

Die Investition in die Public Storage Aktie bringt es mit sich, dass Kapital längerfristig gebunden ist. Denn wie erfahrene Anleger wissen, lohnt sich ein Aktienportfolio nur, wenn man für 5, besser 10 Jahre oder länger investiert. Wer sich nicht sicher ist, die benötigten Beträge derart langfristig auf die Seite legen zu können, hat Alternativen im Derivatehandel. Vom Kursverlauf der Public Storage Aktie können Trader auch profitieren, ohne die Aktie selbst kaufen zu müssen. Möglich machen es sogenannte „contracts for difference“, kurz CFD. Differenzkontraket sind Derivate, die den Kursverlauf eines Basiswerts exakt abbilden. Sie wurden zunächst in Großbritannien verwendet, um die Stempelsteuer auf Aktientransaktionen zu umgehen. Inzwischen können CFDs jedoch auf Basiswerte über alle Anlageklassen hinweg gehandelt werden.

Mit Hebel auf steigende oder fallende Kurse spekulieren

Wer ein CFD handelt, kauft nicht die zugrunde liegende Aktie, sondern partizipiert an deren Kursentwicklung. Die Differenz – daher der Name – zwischen Kauf- und Verkaufszeitpunkt ist der Gewinn, natürlich abzüglich der Handelskosten. Besonders beliebt sind Differenzkontrakte, weil man mit ihnen auf steigende, aber auch auf fallende Kursverläufe spekulieren kann, und das obendrein mit „Hebel“. Bei Hebelprodukten hinterlegt der Trader nur einen Teil des umgesetzten Kapitals, bewegt wird viel mehr, als Darlehen des CFD-Brokers. Für private Anleger sind die Hebel zwar aus Sicherheitsgründen limitiert, betragen aber immer noch 1:30 für CFDs auf Forex-Hauptwerte und 1:5 auf Aktien-CFDs. Gehandelt wird, anders als bei Aktien, eher kurzfristig. Positionen werden meist am selben Tag eröffnet und geschlossen, weswegen man vom „Daytrading“ spricht.

Aktienhandel Hebel

Hedging mit CFDs: Sicherheit für Aktionäre

CFDs eignen sich also für kurzfristige Finanzgeschäfte, die Rendite kann dank des Hebels gut ausfallen. Aber auch Aktionäre können Differenzkontrakte nutzen, um ihre Investition zu hedgen. Der aus dem Englischen entlehnte Begriff bedeutet lediglich „umhegen“, Hedging ist also eine Schutz-Strategie. Wer seine Aktie hedgen will, kann ein entsprechendes Short-CFD auf dieselbe Aktie erwerben, also einen Differenzkontrakt, der bei Kursverlusten Gewinn macht. Fällt der Aktienkurs, macht das CFD einen Gewinn, der hilft, Verluste der Aktie auszugleichen. Anleger, die bereits ein wenig Erfahrung mit dieser Strategie haben, schätzen Aktien-CFDs wegen ihrer Flexibilität und vielseitigen Anwendbarkeit. Doch auch beim Daytrading ohne jede längerfristige Investition in Aktien sind CFDs unter Umständen lukrative Finanzinstrumente. Sie sind vergleichsweise einfach konstruiert, die Funktionen erschließen sich auch Anfängern, dennoch, und dies sollte man nicht vergessen, handelt es sich um Risikoprodukte. Der Hebel kommt nämlich auch dann zum Einsatz, wenn das CFD Verlust macht. Schon aus diesem Grund weisen Online-Broker mehr oder minder deutlich auf die mit dem Handel verbundenen Risiken hin. In vielen Fällen geht der Service noch weiter, indem der Broker nämlich Bildungsangebote und ein kostenloses Demokonto zur Verfügung stellt.

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Mit dem Demokonto Trading üben: Public Storage Aktien-CFDs ohne Risiko handeln

Der Wertpapierhandel über die Börse ist ebenso mit Risiken behaftet wie der außerbörsliche Handel mit Derivaten. Zwar locken gute Renditen, eine Absicherung des Handels und ein „Recht“ auf Zinsen, wie früher bei konventionellen Spar- und Tagesgeldkonten, gibt es jedoch nicht. Zwar sichern Broker und Banken die Kundengelder, das Risiko des Handels mit Aktien, CFDs und anderen Finanzprodukten und mögliche Verluste durch Fehlentscheidungen trägt der Anleger. Dieses Risiko lässt sich vermindern, indem man möglichst gut vorbereitet in den Handel einsteigt. Genau zu diesem Zweck bieten inzwischen zahlreiche Finanzdienstleister Informationen und Schulungen rund um Investition und Handel an. Mitunter sind derartige Bildungsressourcen von exzellenter Qualität und vermitteln, gestuft für Anfänger und Fortgeschrittene, wichtige Kenntnisse. Ergänzt wird dies durch Marktnachrichten, Analysen von Finanzexperten, Echtzeitkurse und Einführungen in die Handhabung der Handelssoftware. Webinare und sogar Präsenzseminare finden sich bei den besten Anbietern ebenfalls. Broker empfehlen ihren Kunden, solche Bildungsangebote tatsächlich zu nutzen. Üben lässt sich alles, was man durch eBooks und Webinare lernt, in vielen Fällen mit einem kostenfreien, oft auch unlimitierten Demokonto oder Musterdepot. Bei einer guten Demo lässt es sich in einer echten Handelsumgebung traden – aber mit virtuellem Kapital. Eigenes Geld wird erst dann eingesetzt, wenn der Trader sich dazu bereit fühlt.

Aktienhandel Demokonto

Fazit: Die Public Storage Aktie ist ein weniger bekannter, interessanter Wert

Bei europäischen bzw. deutschen Anlegern bislang noch wenig bekannt, ist der Anbieter von Lagerboxen Public Storage ein Marktführer auf seinem Gebiet. Das Unternehmen konnte sich durch eine geschickte Expansionsstrategie nicht nur in den USA, sondern weltweit zum größten Anbieter von Lagerlösungen aufschwingen und ist zugleich nach Fläche einer der weltgrößten Vermieter. Da Lagerlösungen von Privat- und Geschäftskunden gern in Anspruch genommen werden und die Branche nicht zu den krisenanfälligen Sektoren gehört, ist die Public Storage Aktie ein Wert, der seit dem Börsengang des Unternehmens in 1980 kontinuierlich und verlässlich zugelegt hat. Über die Dekade hätten Anleger ihre Investition in die Public Storage Aktie nahezu verdreifacht.

Wer trotz guter Bewertung sein Kapital nicht langfristig in Aktien binden will, kann immer noch durch CFDs auf die Public Storage Aktie von der Kursentwicklung profitieren, und zwar sowohl bei steigenden als auch bei fallenden Kursen – letzteres ist überdies eine bewährte Strategie, das Aktienportfolio zu hedgen. Aktien-CFDs auf Public Storage und andere Basiswerte können mit Hebeln von bis zu 5:1 im Daytrading gehandelt werden. CFDs gelten zwar als Risikoprodukte, mit eingehender Vorbereitung durch die Wahrnehmung von Bildungsangeboten und die Übung im Demokonto können sich jedoch auch Einsteiger angemessen sorgfältig auf den CFD-Handel vorbereiten, so, wie es seriöse Broker empfehlen und ermöglichen.

Bilderquelle:

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