QuantumScape aus den USA ist ein bekannter Name wenn es um Batterien geht. Das Unternehmen ist ebenso in der Forschung wie auch in der Entwicklung neuartiger Batterien aktiv. Allerdings haben die Batterien bisher noch nicht die Marktreife erreicht, was auch noch einige Jahre dauern kann.
Dennoch arbeitet das Unternehmen mit bekannten Partnern wie VW zusammen und die QuantumScape Aktie kann seit einer Weile an der NYSE gehandelt werden. Die Besonderheit des Unternehmens ist die Entwicklung von Festkörperbatterien, die langfristig die derzeit genutzten Batterien ablösen könnten.
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Das Unternehmen ist noch recht jung und wurde erst 2010 von Jagdeep Singh und Fritz Prinz, die an der Universität Stanford tätig waren, gegründet. Schon zwei Jahre später entstand eine Kooperation mit VW. 2018 wurde Volkswagen durch eine Investition in Höhe von 100 Millionen Dollar zum größten Anteilseigner von QuantumScape.
Damals begannen beiden Unternehmen mit der Vorbereitung der gemeinsamen Produktion von Festkörperbatterien. Allein von 2018 bis 2021 erhielt QuantumScape 400 Millionen Dollar von VW. Volkswagen setzt neben QuantumScape aber auch auf andere Partner, um in seinen Bemühungen im Bereich der E-Mobilität voranzukommen. QuantumScape ist hier sicher nicht die Nummer 1.
Neuartige Festkörperbatterien
Die Festkörperbatterien, an denen QuantumScape arbeitet, könnte die heute gängigen Batterietypen früher oder später ablösen und bringen einige Vorteile mit. Diese haben nicht wie andere Batterien eine Flüssigkeit im Inneren, die für den Stromfluss sorgt. Das Fehlen der Flüssigkeit macht die Batterie
- sicherer
- günstiger und
- zuverlässiger.
Festkörperbatterien bzw. Festkörperakkumulatoren sind spezielle Bauformen von Akkumulatoren. Bei diesen bestehen die beiden Elektroden und der Elektrolyt aus festem Material. Diese sollen für eine besonders hohe Leitfähigkeit von Ionen und eine niedrige elektrische Leitfähigkeit aufweisen. Dank metallischen Anoden ist die Energiedichte höher als bei normalen Akkumulatoren. Einige Autobauer wie Mercedes-Benz setzen schon seit einiger Zeit auf Festkörperbatterien für ihre Elektroautos.
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Anfang September 2020 wurde bekannt, dass QuantumScape über einen SPAC an die Börse gehen will. Dazu gab es eine Fusion mit der Investmentgesellschaft Kensington Capital Acquisition. Zur Finanzierung des Börsengans erhielt QuantumScape unter anderem von VW eine Milliarde Dollar. Die QuantumScape Aktie ging in der Folge an die New York Stock Exchange. Mit den Einnahmen aus dem Börsengang will das Unternehmen die Serienproduktion seiner Batterien finanzieren.
SPACs werden übrigens insbesondere bei jungen, aufstrebenden Unternehmen in den USA immer beliebter, da der Sprung an die Börse so schneller gelingt. Bei einem SPAC (Special Purpose Acquisition Company) sammelt eine Mantelgesellschaft Kapital für den Börsengang ein und fusioniert mit einem anderen Unternehmen, um dieses an die Börse zu bringen.
Durchbruch bei Forschung an Festkörperbatterien
Ende 2020 verkündete QuantumScape einen Durchbruch bei seiner Forschung. Dank einer neuartigen Zelle kann eine Festkörperbatterie in nur 15 Minuten auf 80 Prozent ihrer Gesamtkapazität aufgeladen werden. Diese neuartige Batterie wurde bereits unter realitätsnahen Bedingungen getestet und verfügt über 16 Schichten des Speichermaterials. Allerdings ist noch immer nicht klar, ob diese Batterie wirklich alltagstauglich ist und den Anforderungen moderner Elektroautos entspricht.
Die Batterie behält auch nach 800 Mal aufladen noch 80 Prozent ihrer Kapazität. Zudem ist die Batterie nicht entflammbar. Die Energiedichte soll fast doppelt so hoch wie bei Lithium-Ionen-Akkus sein, die heute in vielen Elektroautos eingesetzt werden. Die Batterie soll in einem Elektroauto für mehr als 250.000 Kilometer ausreichen. Diese Vorteile könnten Festkörperbatterien für zahlreiche Anwendungen interessant machen. Bis die Batterien in großer Stückzahl und bester Qualität hergestellt werden, wird es aber noch eine Weile dauern.
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Allerdings bezweifeln einige Kritiker, dass das Unternehmern über die angegebenen Technologien verfügt. Könnte dennoch die Batterie von QuantumScape die Batterie der Zukunft sein? Wenn sich das Potenzial der Technik bestätigt, könnte diese für zahlreiche Autobauer interessant sein. Auch Anleger könnten sich mit der QuantumScape Aktie für ein innovatives Investment entscheiden.
Feststoffbatterien gelten als eine der vielversprechendsten Technologien für die Elektroauto-Branche. QuantumScape gehört zu den Marktführern und damit ein für Autobauer interessanter Partner. Im zweiten Quartal 2022 verkündete das Unternehmen einige weitere Fortschritte. Dennoch verblieb die QuantumScape Aktie Ende April 2002 weiter nahe ihres Allzeittiefs. Das Wertpapier scheint demnach nicht immer auf gute QuantumScape Aktie News positiv zu reagieren.
Technische Fortschritte im Vordergrund
Das wichtigste Ziel für QuantumScape ist es, seine Feststoffbatterien bis zur Marktreife sowie zur Massenproduktion weiter zu entwickeln. Dabei gibt es noch einige Hürden zu meistern. Eine davon ist, dass die Batteriezellen mehrere Filme des aktiven Speichermaterials enthalten sollen, die übereinander liegen. Dabei darf die Langlebigkeit aber nicht aus den Augen verloren werden. Hier gibt es derzeit noch einige ungelöste Probleme.
Ein weiterer wichtiger Geschäftsbereich des jungen Unternehmens sind Separatoren. Auch hier macht QuantumScape Fortschritte. Separatoren haben die Aufgabe, die zwei Pole von Batterien zu trennen. Dies ist besonders bei Feststoffbatterien wichtig, damit es nicht zu einem Kurzschluss kommt. Im zweiten Quartal 2022 konnten die Menge und Qualität der Separatoren gesteigert werden.
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Darüber hinaus arbeitet QuantumScape mit immer mehr anderen Firmen und Kunden zusammen. Im März konnte ein weiterer Autobauer, der aber zunächst namentlich nicht genannt wurde, als Kunde gewonnen werden. Dieser wird Batterien schon vor der Serienreife kaufen und testen. Ein Partner des Unternehmens konnte bereits Anfang 2022 Feststoffbatterien mit zehn Schichten erfolgreich testen. Ein weiterer Autobauer startete ebenfalls eine Testphase.
Vielen Anlegern scheint es bislang mehr um die technischen Entwicklungen und das Erreichen von Meilensteinen als um finanzielle Zahlen zu QuantumScape oder Kennzahlen der QauntumScape Aktie zu gehen. 2022 ist die Liquidität des Unternehmens auf jeden Fall gewährleistet. Zudem werden an mindestens einen Autobauer Zellprototypen mit dutzenden Schichten des aktiven Speichermaterials ausgeliefert.
Des Weiteren arbeitet QuantumScape an der Erweiterung seiner Kapazitäten, um sich auf die Massenproduktion vorzubereiten. 2023 soll die nächste Generation an Prototypen fertig sein. Ein Jahr später könnte die Phase der Kommerzialisierung beginnen. Hier gibt es aber Hinweise auf Verzögerungen.
Rückschläge weiter möglich
Die Firma scheint auf dem richtigen Weg zu sein, dennoch kann es jederzeit zu Rückschlägen und Schwierigkeiten kommen, was in der Produktion von modernen Batterien und bei anderen neuen Technologien nicht ungewöhnlich ist. Darüber hinaus gibt es immer wieder Kritik an der Herstellung von Batterien für Elektroautos.
Ein Beispiel ist das Metall Kobalt, dass für Akkus und Batterien benötigt wird. Hier steigt die weltweite Nachfrage. Die Hälfte des Vorkommens befindet sich in der Demokratischen Republik Kongo. Hier soll Menschenrechtlern zufolge Kobalt durch Kinderarbeit abgebaut werden. Auch die Belastungen für die Umwelt sind groß.
Bisher zeigte sich QuantumScape mit Blick auf die Technologie gut aufgestellt. Schon jetzt hat das Unternehmen 300 Patente und Patentanmeldungen in der Hand. Hohe Gewinne sind bei einer Anlage in die QuantumScape Aktie nicht das Thema, Anleger investieren eher in die Technologie und deren erhofften zukünftigen Erfolg.
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Einige Experten setzen große Hoffnungen in QuantumScape und sehen in den Ansätzen der Firma das Potenzial, ganze Teile der Industrie zu verändern. Die Batterien laden nicht nur schneller, sondern brauchen auch weniger Platz. Die Erfolge seit Jahresbeginn 2022 wurden auch von unabhängigen Testlaboren bestätigt.
Dieses Lob muss QuantumScape aber durch weitere Erfolge rechtfertigen. Im Laufe des Jahres 2022 lag der Börsenwert bei 5,4 Milliarden Dollar, obwohl das Unternehmen bisher kaum Umsätze vorweisen kann. Noch ist das Unternehmen ein Startup und es darf gehofft werden, dass durch seine Batterien mittelfristig Umsätze und Gewinne erzielt werden. Wann dies der Fall ist, steht in den Sternen, denn bis die Bilanz positiv ist, kann es noch einige Jahre dauern. Bis dahin muss sich das Unternehmen auf anderem Weg Geld besorgen.
QuantumScape Aktie schwankt teilweise stark
Dies hat wohl auch zur Folge, dass die QuantumScape Aktie weiter volatil bleibt. Im Übrigen war die Aktie kurz nach dem Börsengang schon einmal 132 Dollar wert, ist aber von diesem Hoch weit entfernt. Auch ein Tief von rund zwölf Euro erlebte die QuantumScape Aktie bereits. Dies zeigt, wie groß die Schwankungen ausfallen können. Allein Gerüchte über eine Zusammenarbeit mit Porsche ließen die QuantumScape Aktie steigen.
Zu Beginn des Jahres 2022 gerieten Aktien von Elektroautobauern und Batterieherstellern unter Druck. Hintergrund ist, dass einige Experten und auch Unternehmen selbst befürchten, dass Feststoffbatterien erst in rund 15 Jahren für den Massenmarkt tauglich sind.
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Nach Volkswagen ist nun auch das VW-Tochterunternehmen Porsche an der Reihe und arbeitet mit QuantumScape zusammen. So könnte es bald soweit sein und der erste elektrische Porsche 911 auf den Markt kommt. Auch Porsche hat sich zum Ziel gesetzt, dass bis Ende 2030 80 Prozent der verkauften Autos Elektroautos sind. Bisher gibt es nur den Porsche Taycan in einer elektrischen Version. Damit gibt es bald auch Sportwagen in einer elektrischen Version. Auch Ferrari arbeitet beispielweise an einem E-Auto.
Die Batterien für den elektrischen Porsche 911 könnten von QuantumScape kommen, was für QuantumScape den nächsten großen Schritt bedeuten könnte. Allerdings wird es wohl noch einige Jahre dauern, bis Sportwagen-Fans den Porsche 911 in einer elektrischen Variante kaufen können. Sollten die Batterien dafür wirklich von QuantumScape kommen, dauert es zuvor noch ein paar Jahre, bis diese marktreif sind.
Erste Forschungserfolge
QuantumScape scheint in der Forschung bereits recht weit zu sein und geht wohl teilweise einen anderen Weg als die Konkurrenz. So verwendet das Unternehmen Lithium-Anoden. Bei bisher üblichen Lithium-Ionen-Batterien kommt es an der Anode zu einer Verbindung der Ionen mit Kohlenstoffteilchen. QuantumScape will diese Kohlenstoffschicht unnötig machen. Dies reduziert das Gewicht der Batterie. Das Lithium wird im Inneren der Batterie zu einem festen Metallstück. Auch die flüssige Lösung zwischen den beiden Polen der Batterie wird mit festem Material ersetzt.
Bisher war bei der Herstellung dieser Batterieform die vergleichsweise geringe Lebensdauer ein Problem. Bis hier eine endgültige Lösung gefunden wird, kann es noch einige Jahre dauern. Auch bis die Festkörperbatterien auf eine ähnliche Weise nutzbar sind wie Lithium-Ionen-Batterien gehen noch einige Jahre ins Land. Ab 2030 könnten die neuartigen Batterie aber herkömmliche Akkus ablösen. Bei den bisher gängigen Batterien geben die Autobauer eine Garantie zur Lebensdauer von acht Jahren bzw. 160.000 Kilometern ab. Davon scheint QuantumScape noch weit entfernt zu sein.
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Zudem schläft die Konkurrenz nicht. Der chinesische Batteriehersteller CATL arbeitet ebenfalls an neuen Batterieformen, zeigt sich aber bei eigenen Erfolgen eher pessimistisch. Die Aussagen und Aktivitäten von QuantumScape lassen darauf schließen, dass die Nachfrage nach Festkörperbatterien schon jetzt vorhanden ist. Beispielsweise gibt es eine Partnerschaft mit Fluence Energy, einem Hersteller von Energiespeicher.
Allerdings erwarten die Partner sicher, dass die Batterien so schnell wie möglich die Marktreife erreichen, damit diese sie für ihre Autos oder Energiespeicher nutzen können. Ein guter Fortschritt wären Testergebnisse, die eine längere Lebensdauer der Batterien unter realen Bedingungen bestätigen.
Jedoch gibt es auch bei QuantumScape Hinweise darauf, dass sich der Marktstart um ein Jahr verschieben könnte. Die zahlreichen Unternehmen, mit denen schon jetzt Partnerschaften bestehen, könnten dann auch die Batterien in hoffentlich hoher Stückzahl kaufen. Einige Autobauer nutzen die Batterien schon jetzt für Tests in ihren Elektroautos. Daten von Langzeittests liegen bisher aber noch nicht vor.
Drei Muster geplant
Die aktuellen Prototypen werden A-Muster genannt, die nun bereits ausgeliefert werden. Vor dem Marktstart und der damit verbundenen Kommerzialisierung werden noch B-Muster und C-Muster folgen. Zwischen den jeweiligen Mustern sollen immer 18 Monate liegen.
Ob QuantumScape diesen Zeitplan einhalten kann, bleibt abzuwarten. Wenn diese Testphasen abgeschlossen sind, wird es noch eine Weile dauern, bis die Batterien wirklich in Elektroautos stecken, die an Endkunden verkauft werden. Noch vor einiger Zeit ging das Unternehmen davon aus, dass man mit der Testphase schneller vorankommt. Es könnte auch sein, dass VW und andere Partner abspringen, da sich Unternehmen finden, die schneller Fortschritte machen.
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Im zweiten Quartal 2022 gingen zudem die Sachinvestitionen zurück. Darüber hinaus wurden die Erwartungen für das ganze Jahr gesenkt. Auch dies deutet darauf hin, dass es bis zur Markteinführung etwas länger dauert als gedacht. Werden die Hinweise hierauf konkreter, könnte sich das negativ auf die QuantumScape Aktie auswirken.
Investitionen in Unternehmen, die (noch) keine Umsätze einfahren, bergen immer ein gewisses Risiko. Wenn ein Unternehmen, egal aus welcher Branche, vor allem mit Forschung beschäftigt ist, sind genaue Prognosen nur schwer zu treffen. Immer kann es zu Unterbrechungen oder Rückschlägen kommen; im schlimmsten Fall ist die gesamte Forschung hinfällige, wenn das Produkt letztlich nicht den erhofften Erfolg bringt.
Zudem kann es sein, dass ein Unternehmen, dass noch keine Gewinne erzielt, Insolvenz anmelden muss, weil es die Ausgaben für die Forschung nicht mehr stemmen kann. Eine Übernahme ist ebenso denkbar. Darüber hinaus können möglichen Fördergelder von Regierungen oder anderen Geldgebern von heute auf morgen gestrichen werden.
Analysten bisher vorsichtig
Analysten zeigten sich im Jahresverlauf 2022 vorsichtig und gaben nur QuantumScape Aktie Kursziele im Bereich von 20 bis 30 Dollar aus. Die weitere Entwicklung der QuantumScape Aktie ist sicher von weiteren guten Forschungsergebnissen und dem Erreichen von Meilensteinen abhängig. Eine genaue QuantumScape Aktie Prognose ist daher schwierig.
Andere Batterie-Hersteller haben sich, wenn auch mit eher klassischen Produktionsverfahren und Materialien, längst gut am Markt positioniert und liefern bereits regelmäßig Akkus für Elektroautos in hoher Qualität. Viele Hersteller kommen aus Asien. Da durchaus Sorge besteht, dass die Abhängigkeit von diesen zu groß wird, arbeiten Unternehmen in Europa an Alternativen. Auch die Politik hat sich dieses Themas angenommen.
So gibt es erste Konsortien, die Batteriezellen entwickeln und produzieren, die mit Milliardenbeträgen von der EU gefördert werden. Hier haben sich bekannte Batterie-Unternehmen mit Autobauern zusammengeschlossen. Neben nachhaltigen Lithium-Ionen-Akkus wird hier auch an Festkörperbatterien gearbeitet, was neue Konkurrenz für QuantumScape bedeutet. Neben VW arbeitet auch beispielsweise Mercedes an Festkörperbatterien. Auch das Recycling von Batterien ist hier ein großes Thema. Übrigens gibt es mittlerweile auch zahlreiche ETFs, in denen Batterieunternehmen vertreten sind.
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Langfristig können auch
- die Schifffahrt
- Lkws und
- die Luftfahrt
von Festkörperbatterien profitieren, vor allem, wenn bei diesen die Laufzeit deutlich länger ist, als bei Lithium-Ionen-Batterien. Zudem kommt es den Verbraucher immer mehr auf Akkus an, die schnell laden. Derzeit sind die meisten Elektroautos noch mit Lithium-Ionen-Akkus ausgestattet. Diese weisen eine sehr hohe Energiedichte auf und gelten als sehr leistungsfähig.
Weiterhin sind die Akkus das teuerste Element eines Elektroautos und kosten zwischen 6.000 und 13.000 Euro. Tesla arbeitet aber ebenso wie VW an günstigeren Autos, wobei auch die sogenannten Gigafactories helfen sollen, in denen die Autobauer selbst Akkus herstellen.
Neben den hohen Kosten ist auch der Energieverbrauch bei der Herstellung hoch. Zudem ist der Abbau der notwendigen Materialen durchaus risikoreich. Daher ist es sicher sinnvoll, an neuen Batterieformen zu arbeiten. Festkörperbatterien könnten ein Schritt in die richtige Richtung sein, wenn auch andere Unternehmen wie CATL an anderen Batterieformen wie Natrium-Ionen-Akkus arbeiten.
QuantumScape hat auf jeden Fall das Potenzial, sich auch mit Blick auf die zahlreichen Chancen, die Festkörperbatterien mitbringen könnten, in eine aussichtsreiche Position zu bringen. Die hohe Energiedichte und die längere Reichweite könnten sich dabei als die größten Vorteile entpuppen. Allerdings haben die Batterien bislang nicht unter Beweis gestellt, ob sie im Alltag einsetzbar sind. Anleger müssen aber selbst entscheiden, ob sie die QuantumScape Aktie kaufen oder nicht.
Fazit: QuantumScape Aktie mit Potenzial
QuantumScape aus den USA ist ein vielversprechendes Forschungsunternehmen, dass an Festkörperbatterien arbeitet. Diese könnten in einigen Jahren die bisher genutzten Lithium-Ionen-Batterien ablösen. Allerdings müssen bis dahin noch Lösungen für einige Probleme wie die Lebensdauer der Batterien gelöst werden. Zudem generiert das Unternehmen noch keine Umsätze. Die QuantumScape Aktie zeigt sich bislang noch sehr volatil, könnte sich bei weiteren Erfolgen der Firma aber gut entwickeln. Langfristig könnte die Aussicht für das Unternehmen als auch seine Aktie sehr gut aussehen.
Bilderquelle:
- quantumscape.com
- traderfox.com