Die Sasol Aktie hat im September 2022 deutliche Verluste hinnehmen müssen. Mit mehr als 11 Prozent hat das Wertpapier Federn lassen müssen. Aber: Die Aktie konnte einen Teil seiner Verluste kurzfristig auf dem Parkett wieder ausgleichen. Ist das Wertpapier für Klein- und Privatanleger interessant? Oder bleibt die Sasol Aktie am Ende doch nur ein Wertpapier für Profis, die an der Börse mit allen Wassern gewaschen sind.
Hinter Sasol steckt eines der größten Unternehmen auf dem afrikanischen Kontinent. Im direkten Vergleich kommt der Konzern auf Platz 3. International ist Sasol eines der 400 größten Unternehmen – zumindest nach der Forbes-Liste mit den 2.000 wichtigsten Firmen weltweit. Dabei wird die Aktie von Sasol nicht für alle Anleger in Frage kommen. Ein Grund: Die Peer Group, aus der Sasol kommt, hat nichts mit Nachhaltigkeit zu tun. Ein Faktor, der heute auch in Anlageentscheidungen zunehmen eine Rolle spielt.
- Sasol 1950 in Südafrika gegründet
- Herstellung von synthetischen Kraftstoffen und Chemieprodukten
- 2022 Milliarden-Umsatz erzielt
- Sasol eines der landesweit größten Unternehmen
- Sasol Aktie aktuell Underperformer
Sasol – Kohleriese im Wandel
Sasol steht für South African Synthetic Oil Limited – ein Unternehmen, dass im südafrikanischen Johannesburg seinen Sitz hat. Entstanden ist Sasol auf Betreiben der Industrial Development Corporation (IDC), die sich als staatliches Unternehmen mit der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes beschäftigt und den Ausbau des Industriepotenzial Südafrikas als oberstes Ziel verfolgt. Gegründet wurde Sasol als Suid-Afrikaanse Steenkool-, Olie- en Gasmaatskappy/South African Coal, Oil and Gas Corporation Limited im Jahr 1950.
Das Unternehmen ist an der Johannesburg Stock Exchange und wurde ursprünglich mit der Intention gegründet, die Kohlevorkommen – bis dato durch den hohe Ascheanteil von geringem wirtschaftlichen Wert – nutzbar zu machen. Hierzu bediente sich das Unternehmen eines Verfahrens, welches in den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts in Deutschland entwickelt wurde. Mit dem Fischer-Tropsch-Verfahren (FT-Synthese) ließ sich Kohle in synthetische Kohlenwasserstoffe umwandeln. Hierdurch erhoffte sich Südafrika eine „Veredelung“ seiner eigenen Kohlevorräte, von denen ausreichend zu Verfügung standen.
Nach der Gründung ging 1954 die erste Syntheseanlage von Sasol in Betrieb. Zwei weitere Anlagen sollten 1980 und 1982 folgen. Anfangs setzte das Unternehmen ausschließlich auf eine Umwandlung von Kohle, später kam die Umwandlung aus Gas hinzu. Die starke Fokussierung auf Treibstoff wurde allerdings schnell auch zu einem Problem. Hintergrund: Benzin- und Dieselpreise werden durch den Ölpreis bestimmt. Ein Faktor, der Sasol von außen immer diktiert wurde.
Bereits nach wenigen Jahren nahm das Unternehmen daher auch die Herstellung verschiedener chemischer Stoffe auf, darunter
- Butadien
- Styrol
- Ammoniak
- Lösungsmittel
- Alkene usw.
Einige dieser Stoffe eignen sich beispielsweise zu Herstellung von Düngemitteln, was Sasol schnell zu einem wichtiger Lieferanten für Dünger machte. Was die Entwicklung das Unternehmens gerade im internationalen Maßstab bremsen sollte, waren die Auswirkungen der Apartheit und die damit verbundene internationale Isolation. Mit dem politischen Wandel konnte Sasol zunehmend expandieren, unter anderem nach:
- Katar
- Usbekistan
- den USA
- Deutschland.
Inzwischen ist Sasol mit verschiedenen Tochtergesellschaften in 31 Ländern aktiv und hat ein breites Geschäftsportfolio im Bereich der Benzinherstellung sowie der chemischen Industrie aufgebaut. Durch Übernahmen konnte das Unternehmen sogar in den Betrieb von Tankstellen einsteigen. IN Deutschland operiert Sasol von Hamburg aus. Übrigens: In Südafrika ist der Konzern so wichtig, dass sogar eigens eine Stadt nach ihm benannt wurde – Sasolburg.
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Ist die Sasol Aktie ein interessantes Wertpapier für das eigene Anlageportfolio? Eine Antwort wird es ohne die Analyse des Wertpapiers nicht geben. Dabei spielen natürlich verschiedene Anlagespezifikationen die entscheidende Rolle. Grundsätzlich ist der Gas to Liquid Markt derzeit in seinem Volumen begrenzt. Allerdings gehen Analysen aktuell von einem Wachstum für dieses Marktsegment aus. Was zu den Schwierigkeiten der Branche gehört – und damit auch Sasol betrifft – ist eine starke Abhängigkeit vom Ölpreis.
Dieser Zusammenhang ist allerdings kein neuer Trend, sondern hat bereits in der Vergangenheit das Unternehmensergebnis und die Performance der Sasol Aktie beeinflusst. Rückblickend betrachtet ist das Wertpapier in den letzten fünf Jahren bezüglich seiner Kursentwicklung unter Druck geraten.
Dabei hat sich die Sasol Aktie gerade in den 1990er Jahren und den 2000er Jahren durchaus als starkes Wachstumspapier präsentiert. Im Sommer 1998 dotierte die Aktie von Sasol auf einem Kurswert von circa 6,30 Euro je Anteilsschein. In den Folgejahren bis Mitte 2008 verbuchte die Sasol Aktie einen sehr starken Gewinnschub. Mitte Mai 2008 lag der Kurs für das Wertpapier bei mehr als 42 Euro. Der abrupte Absturz in den historischen Daten lässt sich durch die Wirtschaftskrise in Verbindung mit einem Nachfragetief erklären.
Schwächelt die Wirtschaft und braucht weniger Öl und Produkte aus der chemischen Industrie, schlägt sich dieser Trend auch in den Aktienkursen der Öl-Konzerne – und eben auch der Hersteller synthetischer Kraftstoffe nieder. Ab Ende 2008 ist eine deutliche Erholung der Kurse zu erkennen. Die Sasol Aktie kann 2014/2015 sogar wieder an die alten Höchststände anknüpfen.
Aktie schmiert 2020 ab
2020 haben viele Öl-Konzerne die Zähne zusammengebissen. Ein extrem niedriger Ölpreis – teilweise erreichte das Barrel die Marke des 20-Jahrestiefs – schickte auch die Kurse der Ölfirmen in den Keller. Leider hat auch die Sasol Aktie diese Erfahrung gemacht. Im März 2020 rutschte das Wertpapier unter die Marke von 2 Euro ab. 2018 kostete eine Sasol Aktie noch fast 33 Euro. Mittlerweile hat sich der Kurs allerdings wieder etwas erholt.
Sasol profitiert von Verwerfungen am Energiemarkt
Aktuell wirken die Vorzeichen am Energiemarkt für das Unternehmen aus Südafrika positiv. Gerade die aktuelle Lage im Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg mit hohen Energiekosten spielt Sasol im ersten Moment in die Hände. Entsprechend hat sich in den Monaten vor dem Einmarsch Russlands in die Ukraine der Kurs des Wertpapiers bereits deutlich verbessert. Dank steigender Energiepreise schafft es auch Sasol, Produkte aus der Verflüssigung von Kohle mit einem Preisaufschlag am Markt unterzubringen.
Mitte 2022 erreichte die Sasol Aktie wieder die Marke von 25 Euro, hat einen Teil ihrer Gewinne allerdings wieder abgegeben. Aktuell notiert das Wertpapier bei einem Kurs von knapp 17 Euro (Stand Anfang Oktober 2022).
Letztlich folgt der Kurs – wenn sich Anleger neben den Kurs der Sasol Aktie in Frankfurt den Chart für die Preisentwicklung beim Öl danebenlegen – der Sasol Aktie dem Ölpreis. In beiden Kursen ist der negative Trend seit Sommer 2022 sehr deutlich zu erkennen. Beide – sowohl das Barrel Brent als auch die Aktie von Sasol – haben Mitte Juni ihren Höchststand im 12-Monats-Chart erreicht. Anschließend ist es bei beiden Kursen deutlich bergab gegangen. Aber kurzfristig schafft der Ölpreis eine besser Perfomance. Während sich das Barrel Rohöl im September mit einem Plus behaupten kann, hat die Sasol Aktie gerade kurzfristig sehr schwächer abgeschlossen.
Vergleich in der Kursentwicklung für die Sasol Aktie und dem Barrel Brent:
| Kurs Sasol Aktie | Preis Barrel Brent | |
|---|---|---|
| 20. Dezember 2021 | 14 Euro | 71,340 USD |
| 18. Februar 2022 | 19,52 Euro | 92,380 USD |
| 09. März 2022 | 20,45 Euro | 129,240 USD |
| 14. Juli 2022 | 20,10 Euro | 99,170 USD |
| 27. September | 17 Euro | 85,150 USD |
Umsätze und Analyse zur Sasol Aktie
Angesichts der aktuellen Kurstrends stellt sich eine Frage: Für wen ist das Wertpapier in der Praxis relevant? Entscheidend ist an diesem Punkt in jedem Fall die persönliche Anlagestrategie. Gerade kurzfristig orientierte Anleger sind eher bereit, gewisse Risiken einzugehen. Wer sich langfristige Strategien auf die Fahnen schreibt, wird in der Sasol Aktie mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht das richtige Wertpapier erkennen.
Analysten sehen die Aktie von Sasol sehr viel stärker als Beimischung in ein Portfolio, welches gewisse Risiken eingehen kann. Für die Sasol Aktie Prognose ist das langfristige Momentum eher schwierig zu beurteilen – wie der Blick auf die historische Entwicklung des Charts zeigt. Bei den Umsätzen zeichnet sich ein sehr klares Bild ab.
Die Umsatzerlöse aus dem laufenden Geschäftsbetrieb haben in den letzten fünf Jahren deutlich zugelegt. 2018 hat Sasol noch 181.5 Mrd. Rand als Umsatz erzielt. 2022 lag das Ergebnis bereits bei 275,7 Mrd. Rand. Dieser Unterschied ist deutlich. Was an Zahlen ebenfalls sehr genau zu erkennen ist: Die Deutlichkeit, mit welcher sich der niedrige Ölpreis 2020 bei den Öl-Konzernen bemerkbar gemacht hat. Sasol hatte gegenüber 2019 einen Rückgang von knapp 6,50 Prozent beim Umsatz zu verkraften – was die Sasol Aktie Prognose für das betreffende Jahr mehr als deutlich widerspiegelte.
Umsatzerlöse der Sasol Aktie zwischen 2018 bis 2022:
| Umsatzerlöse | |
|---|---|
| 2018 | 181.5 Mrd. Rand |
| 2019 | 203.6 Mrd. Rand |
| 2020 | 190.4 Mrd. Rand |
| 2021 | 201.9 Mrd. Rand |
| 2022 | 275.7 Mrd. Rand |
Das operative Ergebnis der Aktie zeichnet diesen Trend nach. Zwischen 2018 und 2019 steigt das Unternehmensergebnis deutlich an – um mehr als 7 Prozent. 2020 schlägt der niedrige Ölpreis auf das operative Ergebnis voll durch. Hat Sasol 2019 noch 36,2 Milliarden Rand als operatives Ergebnis erzielt, schrumpft dieser ein Jahr später auf 22,1 Milliarden Rand zusammen. Im Vergleich zum Umsatz hat sich das Ergebnis um fast 40 Prozent verschlechtert.
Noch dramatische ist für den gleichen Zeitraum das Ergebnis nach Steuern. Hier steht für das Jahr 2020 sogar ein dicker Verlust in den Büchern. Mehr als 91 Mrd. Rand hat sich Sasol in die roten Zahlen gewirtschaftet. Kein Wunder, dass die Sasol Aktie bei diesem Ergebnis massiv nachgegeben hat.
Ergebnis nach Steuern für die Aktie von Sasol zwischen 2018 bis 2022:
| Umsatzerlöse | |
|---|---|
| 2018 | 181.5 Mrd. Rand |
| 2019 | 203.6 Mrd. Rand |
| 2020 | 190.4 Mrd. Rand |
| 2021 | 201.9 Mrd. Rand |
| 2022 | 275.7 Mrd. Rand |
Dividende der Sasol Aktie
Für die Bewertung der Aktie nicht ganz unerheblich ist die Frage nach der Sasol Aktie Dividende. An diesem Punkt war das Unternehmen aus Südafrika bislang ein eher zuverlässiger Partner in den Augen vieler Anleger. Die Aktiengesellschaft hat mit Ausnahme der Jahre 2020 und 2021 – aus den bereits angesprochenen Gründen – seinen Aktionären regelmäßig eine Dividende ausgezahlt. Für 2022 haben Inhaber einer Sasol Aktie mit 14,70 Rand rechnen können. Experten gehen für die kommenden beiden Jahre von einem deutlichen Sprung nach oben aus – von mehr als 25 Rand.
Ausblick: Die Bewertung der Aktie
Unterm Strich hinterlässt die Sasol Aktie gemischte Gefühle bei vielen Anlegern. Die Dividende macht das Wertpapier spannend. Und bei den Umsätzen bzw. dem Gewinn gab es zuletzt wieder ein Plus zu vermelden. Auf der anderen Seite zeigt die Analyse zur Aktie, dass in nicht allen Bereichen die Performance den Einstieg rechtfertigt. Bei der Gewinnprognose hat sich Sasol in jedem Fall positiv entwickelt. Auch in Bezug auf die Unterbewertung bietet das Wertpapier Anreize.
Aber: Im Hinblick auf den südafrikanischen Index ist die Aktie ein Underperformer. Sie liegt an dieser Stelle deutlich unter dem FTSE/JSE Top 40. Eine zweite wichtige Erkenntnis betrifft die 40-Tage Linie. Dies ist leider negativ, was natürlich die Bewertung des Wertpapiers beeinflusst. Auf der anderen Seite sehen gerade mittelfristig Analysten für die Aktie von Sasol Potenzial beim Wachstum. Und auch im Hinblick auf die Dividende steht die Sasol Aktie positiv da.
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Sasol hat sich synthetischen Kraftstoffen und den damit verbundenen chemischen Produkten verschrieben. Langfristig wird sich das Unternehmen aus Südafrika allerdings fragen müssen, ob damit noch ein wirtschaftlicher Erfolg in Verbindung stehen kann. In den letzten Jahren hat Sasol unter anderem durch seinen sehr hohen Ausstoß an CO2 Emissionen für Aufsehen gesorgt. Um langfristig wettbewerbsfähig – nicht nur in der Peer Group – bleiben zu können, muss sich Sasol mit neuen Geschäftsbereichen auseinandersetzen.
Hier hat das Unternehmen in der Vergangenheit bereits erste wichtige Schritte gemacht. Dazu gehört beispielsweise ein wachsendes Engagement im Bereich der Batterie-Entwicklung für Elektromobilität. Außerdem arbeitet Sasol derzeit auch an nachhaltigen Kraftstoffen für Flugzeuge und plant Projekte rund um Wasserstoff und Wärmeenergie aus Biomasse.
Die Peer Group der Sasol Aktie
Im weitesten Sinn lässt sich Sasol als ein Unternehmen aus dem Energierohstoff-Sektor beschreiben. Als eines der größten nationalen Unternehmen in Südafrika hat Sasol – auch durch die starke Stellung in Geschäftsbereichen wie Hartwachs und Heißkleber – auch international eine gewisse Bedeutung. Umso spannender, wie die Peer Group im Sektorenvergleich aussieht.
Unter anderem sind hier Unternehmen wie:
- Shell plc
- BP
- Aramco
- Glencore
- Chevron
dabei. Die Aktienkurse der Unternehmen haben sich im direkten Vergleich miteinander teilweise recht unterschiedlich entwickelt. Was zu sehen ist: Die Entwicklung des Ölpreises ab Sommer 2022. Allerdings unterscheiden sich die Kurse hier nach dem Erreichen der Talsohle deutlich.
Eine Alternative zur Sasol Aktie mit positiver Perfomance auch im kurzfristigen Anlagefenster wäre Shell. Aramco liegt im Kurschart auf der anderen Seite sehr viel näher am Trend der Sasol Aktie. Was sich über den gesamten Energiesektor nachzeichnet, ist der Energiepreis als Motor für steigende Kurse. Mit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine ist dieser Effekt eigentlich über die gesamte Branche sehr gut zu erkennen. Allerdings zeigt sich über den gesamten Sektorenvergleich die Abhängigkeit vom Ölpreis sehr stark, was in die eigene Anlageentscheidung einzupreisen ist.
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Sasol ist ein Unternehmen, das der Energiesparte durch die Herstellung synthetischer Kraftstoffe zugerechnet werden kann. Anleger sehen im Chart recht deutlich, dass die Sasol Aktie als langfristiges Direkt-Investment aktuell auf schwierigem Terrain unterwegs ist. Eine mögliche Alternative: ETFs. Mithilfe der Indexfonds auf:
- den Energiesektor
- Emerging Markets oder
- den FTSE/JSE Top 40
kann auch indirekt in die Sasol Aktie investiert werden. Hier sind einige Vorteile sehr deutlich zu erkennen.
Was Indexfonds ausmacht, ist auf der einen Seite der Kosteneffekt. Die TER ist im Vergleich mit aktiv verwalteten Fonds meist deutlich besser, sie liegt oft zwischen 0,25 Prozent bis 0,60 Prozent. Hierdurch bleibt natürlich mehr von der erzielten Rendite übrig. Auf der anderen Seite haben ETFs – dank einer Replizierung der Indizes mit verschiedenen Aktien – automatisch eine gewisse Streuung aufgebaut. Achtung: Anleger müssen in der Auswahl ihrer ETFs sich sehr genau ansehen, wie die einzelnen Fonds zusammengesetzt sind, um ein Klumpenrisiko zu vermeiden.
Parallel besteht die Schwierigkeit auch darin, dass nicht alle Fondsgesellschaften einen Index in gleicher Weise replizieren. In der Durchmischung und Wichtung einzelner Aktien gibt es Unterschiede.
Beispiele für ETFs mit der Sasol Aktie:
- iShares MSCI South Africa U.E.USD A
- Xtrackers MSCI Africa Top 50 S.UE 1C
- NewFunds Shari'ah Top 40 ETF
die neben dem Direkthandel der Sasol Aktie NYSE-handelbar sind.
Fazit: Sasol Aktie nichts für schwache Nerven
Sasol ist eines der Unternehmen aus Südafrika, die inzwischen auch international eine Rolle spielen. Dabei hat sich der Konzern schon lange davon verabschiedet, nur auf das ursprüngliche Geschäftsmodell zu setzen. Sasol stellt synthetischen Kraftstoff her und nutzt dazu unter anderem Kohle. Ein Verfahren, welches bereits in den 1940er Jahren in Deutschland im Einsatz war. Inzwischen hat sich Sasol verstärkt auf die chemische Industrie fokussiert, was die Sasol Aktie trotzdem nicht komplett vor den Entwicklungen beim Ölpreis schützt.
In den letzten Jahren ist der Kurs des Wertpapiers besonders dann sehr stark unter Druck geraten, wenn das Barrel Rohöl an den Börsen hat Federn lassen müssen. Um auch in Zukunft mit der Branche und dem Energiesektor mitzuhalten, muss sich Sasol in einigen Bereichen neu erfinden. Hierzu hat das Unternehmen – etwa durch Forschung an nachhaltigen Flugkraftstoffen – erste Schritte unternommen.
Bilderquelle:
- traderfox.com
- sasol.com