Tesla kritisiert die Bürokratie in Deutschland. Hintergrund ist das Genehmigungsverfahren für die neue Fabrik in Grünheide bei Berlin. Aus Sicht des Autobauers arbeiten die Behörden in Deutschland zu langsam. In Grünheide soll die größte Batteriefabrik der Welt entstehen und schon im Juli soll die Arbeit in der Fabrik beginnen. Tesla will dann Brandenburg bis zu 500.000 Fahrzeuge im Jahr herstellen. Doch bisher gibt es keine endgültige Genehmigung für die Fabrik. Die Aktie von Tesla ist, laut unseren XTB Depot Erfahrungen, auch bei XTB handelbar.
Jetzt zu eToro Ihr Kapital ist gefährdet. Es fallen weitere Gebühren an. Weitere Informationen finden Sie unter etoro.com/trading/fees.Tesla fordert Förderung von Nachhaltigkeit
Darüber hinaus gibt es bisher keinen Zeitplan. Tesla fordert, dass Nachhaltigkeit mehr gefördert wird. In einer Stellungnahme heißt es, dass die Fabrik dazu beitrage, die E-Mobilität im Kampf gegen die Erderwärmung zu verbreiten. Allerdings stehe aus Sicht des Autobauers der deutsche Genehmigungsrahmen für Industrie- und Infrastrukturprojekte im Gegensatz zum Kampf gegen den Klimawandel. Gleiches gilt auch für das Thema Raumplanung. Mit der Bekämpfung des Klimawandels sei die Dringlichkeit der Planung und Realisierung solcher Projekte verbunden.
Tesla zeigte sich irritiert, dass es auch 16 Monate nach dem Antrag noch keinen Zeitplan für die Erteilung einer Genehmigung gibt. Aus Sicht von Tesla ist das größte Problem, dass Projekte, die den Klimawandel bekämpften wollen und solche, die ihn beschleunigen, nach den aktuellen Verfahren und Gesetzen gleich behandelt werden.
Bau nur mit vorläufiger Genehmigung
Bisher baut Tesla seine Fabrik in Grünheide mit vorläufigen Genehmigungen, da schon im Sommer der Bau von Elektroautos starten soll. Daher besteht weiter das Risiko, dass der Autobauer keine endgültige Genehmigung bekommt. Elon Musk spricht von der „umweltfreundlichsten Fabrik der Welt“, dennoch gibt es vor allem von Umweltschützern Kritik an Teslas Bauvorhaben. Derzeit dreht sich die Debatte vor allem um den Wasserverbrauch.
Schon länger steht die Abholzung von Wäldern rund um die geplante Fabrik in der Kritik. Umweltschützer sprechen darüber hinaus den zunehmenden Verkehr in der Kleinstadt sowie die Verwendung von Strom aus Kohlekraftwerken an. Schon mehrfach mussten die Bauarbeiten nach Kritik von Umweltverbänden unterbrochen werden. Über die möglichen Folgen für die Umwelt in Grünheide berichtete auch das ZDF in „Frontal 21“. Elon Musk kritisierte den Bericht scharf.
Jetzt zu eToro Ihr Kapital ist gefährdet. Es fallen weitere Gebühren an. Weitere Informationen finden Sie unter etoro.com/trading/fees.Stellungnahme mit Verbesserungsvorschlägen
Tesla nennt in seiner Stellungnahme zudem zehn Punkte, mit denen die Abläufe bei Baugenehmigungen verbessert werden könnten. Unter anderem schlägt der Elektroautobauer vor, dass es für nachhaltige Projekte beschleunigte Verfahren geben könnte. Dabei sollten auch indirekter Auswirkungen auf die Umwelt berücksichtigt werden. Derzeit könnten Hinweise auf vergleichsweise kleine Folgen positive Projekte in größerem Maßstab verhindern. Darüber hinaus würde die Beteiligung der Öffentlichkeit bei Genehmigungsverfahren zu Missbrauch einladen. Anhörungen würden nach Auffassung von Tesla „Lautstärke statt Substanz“ fördern.
Die Stellungnahme wurde im Zusammenhang mit einem Verfahren zwischen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und der Bundesrepublik verfasst, dass zurzeit vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg stattfindet. Die DUH fordert, dass die Bundesregierung ein Programm erstellt, wie das nationale Klimaschutzziel 2030 erreicht werden kann. Die Ziele des Klimaschutzgesetzes sehen vor, Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent im Vergleich zu 1990 zu reduzieren.
Umwelthilfe von Tesla-Vorstoß überrascht
Eigentlich hatte Tesla erwartet, dass schon letzten Sommer die endgültige Genehmigung erteilt wird. Das Landesumweltamt in Brandenburg hat allerdings noch immer keine endgültige Entscheidung getroffen. Die Umwelthilfe zeigte sich über das Eingreifen von Tesla überrascht. Der Geschäftsführer des Verbands, Jürgen Resch, begrüßte dies jedoch, da so wieder Bewegung in die Angelegenheit kommen könnte.
Auch die Diskussion, wie die Bürokratie in Deutschland reduziert werden kann, ohne dass die Mitwirkungsmöglichkeiten von Bürgerinnen und Bürgern sowie von Umweltverbänden beschränkt werden, könnte so wieder an Fahrt aufnehmen. Resch distanzierte sich jedoch von mehreren Punkten von der Stellungnahme von Tesla.
Resch vertritt die Auffassung, dass die Argumente von Umwelt- und Bürgerinitiativen abgewogen werden müssen. Zudem bezweifelt er, dass klimafreundliche und klimaschädlich Projekte von Beginn an getrennt werden können, da viele Unternehmen von positiven Effekten sprechen. Oft stellt sich erst später heraus, ob ein Projekt wirklich klimafreundlich ist oder nicht. Zweifel hat auch das brandenburgische Umweltministerium. Zwar ist man auch dort der Auffassung, dass beschleunigte Verfahren unter Umständen sinnvoll sein könnten, allerdings ist die Unterscheidung in klimafreundliche und klimaschädliche Projekte rechtlich schwierig.
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Tesla wurde 2003 gegründet und hat seinen Sitz in Palo Alto in den USA. Im letzten Jahr waren über 70.000 Menschen für den Autobauer tätig und der Umsatz lag bei 31,5 Milliarden Dollar. Das neue Werk in Brandenburg ist eine von vier Gigafactories. Elon Musk kündigte den Bau einer Gigafactory für Europa im November 2019 bei der Verleihung des „Goldenen Lenkrads“ an.
Der brandenburgische Wirtschaftsminister Jörg Steinbach ging davon aus, dass in der ersten Ausbaustufe mehr als 3.000 Arbeitsplätze entstehen, in der Vollausbaustufe dann 7.000 bis 8.000 Jobs. Die Bauvorbereitungen begannen am 13. Februar 2020, wurden aber schon zwei Tage später durch das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg gestoppt. Damals reagierte das Gericht auf das Vorgehen der Grünen Liga Brandenburg.
Gigafactory für Europa
Eine weitere Gigafactory entstand in Reno im US-Bundesstaat Nevada. Hier sollen Lithium-Ionen-Zellen und Batteriepakete entstehen. Die zweite Gigafactory steht in Buffalo im US-Bundesstaat New York und wird von dem Tochter-Unternehmen SolarCity gemietet. Bei dieser Fabrik handelt es sich um eine Photovoltaikfabrik. Für die vierte Fabrik in Shanghai wurde Anfang 2019 der Grundstein gelegt. In dem ersten Werk außerhalb der USA entstehen das Model 3 und das Model Y. Auch hier sollen im Jahr eine halbe Million Autos hergestellt werden.
Darüber hinaus entwickelt sich gerade ein neuer Trend auf dem Automarkt: Auto-Flatrates. Dieses Modell bietet Tesla nun zusammen mit Tchibo an. Das für Kaffee bekannte Unternehmen verkauft schon lange Möbel oder Küchenutensilien. Nun kommen auch Elektro-Autos dazu. Unter anderem kann man nun bei Tchibo im Rahmen eines Flat-Modells das Model 3 von Tesla bekommen. Allerdings ist dies eine Variante zum Autobesitz auf Zeit. Das Model 3 kann bei Tesla mit einer Laufzeit von einem oder zwei Jahren erworben werden. Der Preis liegt bei 777 Euro m Monat unabhängig von der Laufzeit des Abos.
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Beim Model 3 sind unter anderem die Versicherung mit Selbstbeteiligung, die Wartung und 10.000 Freikilometern im Jahr Teil des Abos. Autofahrer, die mehr Kilometer zurücklegen, zahlen 15 Cent bei bis zu 2.5000 Kilometern und für jeden weiteren Kilometer 25 Cent. Den Strom muss jeder Fahrer zusätzlich selbst bezahlen.
Tchibo vermarktet das Angebot wie auch bei Mobilfunkangeboten nicht selbst, sondern in Zusammenarbeit mit dem Startup Like2drive aus Köln. Das Unternehmen ist für die Abonnenten auch der Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Miete des Autos. Nach Ende des Abos gibt der Fahrer den Wagen ab oder schließt einen Folgevertrag ab.
Das Abo kann bei Tchibo im Internet abgeschlossen werden und das Auto kann an einem von bundesweit sechs Standorten abgeholt werden. Für einen Aufpreis von 199 Euro bringt Tchibo das Auto auch zum Kunden nach Hause. Das Abo kann von Kunden ab 21 Jahren abgeschlossen werden. Eine Anzahlung wird nicht fällig.
Abo-Angebote für Autos im Trend
Abo-Angebote für Autos sind seit einiger Zeit ein Trend auf dem Automarkt und Like2drive ist nicht der einzige Anbieter. Andere Startups, Autovermieter und einige Autobauer bietet ähnliche Modelle an. Kürzlich bot auch beispielsweise Lidl ein Leih-Modell für Autos an. Im Gegenzug gehen klassische Rabattaktionen zurück.
Für wen ein solches Abomodell aber infrage kommt, ist nur schwer zu sagen. Teilweise sind klassische Leasing-Angebote günstiger. Auf der anderen Seite sind viele Abo-Modelle aber mit kurzen Laufzeiten verbunden und unkomplizierter abzuschließen. Im Abo sind zudem viele Kosten schon inklusive. Denkbar ist, dass Menschen, die E-Autos testen wollen, sich zunächst für ein Abo-Modell entscheiden und später selbst ein Elektroauto kaufen.
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Tchibo bietet das Modell 3 als vorkonfiguriertes Fahrzeug mit einem Touchscreen mit 15 Zoll, Navigationssystem, Freisprecheinrichtung und weiteren Funktionen an. Das Auto ist in mehreren Farben verfügbar. Das Modell 3 kann mit einer Akkuladung bis zu 448 Kilometer fahren. Allerdings kann wohl nicht jeder das Angebot nutzen, denn im Rahmen des Bestellvorgangs müssen auch Gehaltsnachweise hochgeladen werden.
Ein Vorteil ist womöglich, dass auch andere Personen wie Familienangehörige das Auto fahren dürfen, wenn sie mindestens 21 Jahre alt sind. In den Urlaub darf man mit dem Auto aber nur in Europa und in die Schweiz fahren. Die kurze Laufzeit ohne automatische Verlängerung ist sicher auch ein Vorteil. Eine vorzeitige Kündigung des Vertrags ist jedoch nicht möglich.
Auto-Aktien bei XTB
Die Aktie von Tesla ist bei den Tradern von XTB sehr beliebt. Der Broker bietet aber auch andere Autoaktien und Aktien von Zulieferern an, wie zum Beispiel von der European Lithium Aktie. Das Aktienangebot im direkten Aktienhandel ist mit 2.500 Wertpapieren von 16 internationalen Aktien breit aufgestellt. Weitere Aktien sind als CFDs handelbar. Wer Aktien bei XTB direkt handelt, zahlt dafür bis zu einer Summe von 100.000 Euro im Monat keine Kommission.
CFDs sind über das gleiche Konto wie Aktien und ETFs handelbar. Der Handel bei XTB erfolgt über die hauseigene xStation 5. Viele Trader entscheiden sich bei der Kontoeröffnung für das Standard-Konto, bei dessen Eröffnung keine Mindesteinzahlung vorgesehen ist. XTB bietet mehrere kostenlose Einzahlungswege an. Das Angebot kann auch über ein XTB Demokonto getestet werden.
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Auf der Plattform des Brokers finden Trader auch Indikatoren und Charts. XTB bietet zudem Marktnachrichten, kostenlose Echtzeitkurse und Bildungsmaterialien an. Mehrfach in der Woche finden Webinare statt, für die sich Trader kostenlos online anmelden können. Viele Fragen rund um den Handel beantwortet der Kundenservice von XTB im Büro in Frankfurt.
Das Büro in Frankfurt besteht schon seit 2008. XTB hat seinen Hauptsitz in Warschau und ist dort auch an der Börse notiert. Mittlerweile kann der Broker auf über 15 Jahren Handelserfahrung zurückblicken und ist in zahlreichen europäischen Ländern vertreten. Daher wird der Broker auch von mehreren Finanzaufsichten reguliert.
Fazit: Tesla kritisiert Behörden
Tesla beklagt die Verzögerungen bei der Erteilung der endgültigen Baugenehmigung für sein Werk in Grünheide. In einer Stellungnahme schlägt der Autobauer Maßnahmen zur Beschleunigung von Genehmigungsverfahren vor. Darüber hinaus kann das Modell 3 jetzt auch bei Tchibo in einem Abo-Modell gemietet werden.
Die Tesla-Aktie ist bei XTB sehr beliebt. Aktien werden dort über das gleiche Konto wie CFDs gehandelt. Die Handelsplattform ist mit vielen Tools und Werkzeugen ausgestattet. Bei der Kontoeröffnung gibt der Broker keine Mindesteinzahlung vor und das gesamte Angebot kann über ein Demokonto getestet werden.
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