Tron Coin ist einer der Senkrechtstarter unter den Altcoins. Die Tron Foundation fordert mit ihrer Plattform und der Idee einer dezentralen Verwaltung und Verteilung von Entertainment-Inhalten die großen Plattformen wie Facebook oder YouTube heraus und hat sich innerhalb kurzer Zeit unter den Top 20 Kryptowährungen etabliert.
Das weckt bei Anlegern das Interesse am Tron Mining – können Teilnehmer im Tron-Netzwerk mit Rechenleistung Tron Coins erwerben? Tron TRX Mining ist leider nicht vorgesehen, dafür sorgt der Proof-of-Stake Algorithmus, und deshalb gibt es auch keinen Tron Mining Pool. Aber dafür haben Nutzer andere Möglichkeiten, das Token zu erwerben, auch ohne Geld.
- Tron Mining gibt es wegen des Proof-of-Stake Protokolls nicht
- Zwei Drittel der Tokens wurde während des ICO in 2017 in Umlauf gebracht
- Anstelle des Minings können Coins durch Faucets gewonnen werden
- Tron kann an Krypto-Börsen direkt oder über CFDs indirekt gehandelt werden
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Tron Coin Mining: Bei der Plattform nicht vorgesehen
Tron ist ein Projekt der als gemeinnützig eingetragenen Tron Foundation mit Sitz in Singapur. Die Stiftung lancierte ihre Blockchain und das Token ab dem Herbst 2017 und konnte mit der Verteilung von rund zwei Dritteln der Coins beachtliche Einnahmen generieren – über 15.000 BTC sollen es gewesen sein. Tron hat zwei Jahre später eine Marktkapitalisierung von 946.575.499 Euro erreicht und steht auf dem 11. Platz im Ranking der Kryptowährungen. Das belegt das Interesse an dem Projekt.
Hinter dem Erfolg steckt das Geschäftsmodell. Tron ist eine Blockchain der dritten Generation und bietet seinen Nutzern mehr als nur ein Zahlungsmittel. Der Business Plan hinter Tron: Die Entwicklung einer dezentralen Plattform für Unterhaltungsangebote. Die Basis bildet eine Blockchain, die auf dem Vorbild von Ethereum beruht und damit Intelligente Verträge und dezentrale Apps ermöglicht. So können Inhalte auf der Tron-Blockchain entwickelt, gespeichert und vertrieben werden – ohne die Zwischendienste von Agenten oder Medien-Verwaltern.
Aufgrund des erwarteten globalen Anspruchs ist die Blockchain von Tron nahezu unbegrenzt skalierbar und kann mit ihrer Zuverlässigkeit ebenso überzeugen wie mit hohen Transaktionsgeschwindigkeiten. Das ist umso wichtiger, als Tron einen riesigen Markt ins Auge fasst, nämlich Entwickler und Nutzer im Bereich der Gaming-Szene und bei Unterhaltungs-Inhalten.
Smart Contracts als Basis für dezentralisierte Apps
Tron setzt auf die Blockchain von Ethereum – das große Vorbild konnte sich dank der Smart Contracts als zweitstärkste Kryptowährung etablieren und bietet Nutzern einen deutlichen Mehrwert über die reine Zahlungsfunktion hinaus. Das gilt auch für Tron. Mit den Intelligenten Verträgen sollen Entwickler die Möglichkeit erhalten, eigene Apps dezentral zu erstellen und zu verwalten und so ihre Inhalte direkt dem Endnutzer zugänglich zu machen.
Dank der automatischen Ausführung von Smart Contracts auf der Basis des Eintretens vorher definierter Bedingungen und ihrer dezentralen Verwaltung können sie nicht nur einzelne Anwendungen, sondern sogar komplette Unternehmen abbilden und automatisieren. Das will Tron ausnutzen – wohin die Reise gehen soll, deutet der Erwerb der Filesharing-Plattform Bittorrent und die Partnerschaft mit dem chinesischen Äquivalent von Netflix an. Das macht das Token natürlich umso attraktiver für Anleger, und daher kommt immer wieder die Frage auf, wie Tron TRX Mining möglich ist.
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Kein Tron Coin Mining
Das Mining oder Schürfen ist nicht nur bei Bitcoin, sondern bei zahlreichen anderen Kryptowährungen möglich. Es basiert darauf, dass die „Goldgräber“ neueste Transaktionen auf der Blockchain verifizieren. Diese werden in Datenblöcken aufgezeichnet, und die wiederum müssen gefunden und verarbeitet werden. Die Daten werden verkürzt und in Form des sogenannten Hash an die bestehende Blockchain angehängt. Diese wird dadurch immer weiter verlängert und zeitgleich auf allen Rechnern mit dem entsprechenden Software-Client auch beständig aktualisiert.
Die Rechenleistung, die für das Finden und Verarbeiten der Datenblöcke erforderlich ist, ebenso wie die Größe der Blöcke, unterscheidet sich abhängig von der jeweiligen Coin. Beim BTC ist der Rechenaufwand hoch, und es gibt kaum noch private Nutzer, die ernsthaft Bitcoin schürfen. Wenn überhaupt, tun sich private Miner zu einem Mining Pool zusammen. Die durch die Arbeit erzeugten Coins werden dort im Verhältnis zur erbrachten Arbeitsleistung verteilt. Berechnen lässt sich die mögliche Rendite mit einem Rechner. Damit allerdings überhaupt ein Mining möglich ist, muss die Blockchain auf dem Proof-of-Work Protokoll beruhen. Das ist bei Tron nicht der Fall – und daher gibt es kein Tron Mining.
Die Tokens existieren bereits – ohne Tron Coin Mining
Wenn es kein Tron Mining, Deutsch oder anderweitig, gibt ist natürlich die Frage, wie die Tokens auf der Tron Blockchain generiert und in Umlauf gebracht werden. Während des ICO brachte die Tron Foundation rund zwei Drittel der insgesamt 100 Milliarden Token in den Verkehr, der Rest bleibt zunächst gesperrt.
Ein Tron TRX Mining ist nicht erforderlich – weil alle Tron Coins bereits existieren. Damit ist Teilnehmern an der Tron Blockchain die Möglichkeit verwehrt, durch die Verifizierung von Transaktionen Tokens zu generieren und zu erhalten. Weder gibt es direktes Tron Coin Mining noch können sich Nutzer zu einem Tron Mining Pool zusammenschließen. Wer die Coins als Investition oder für ein Mitspracherecht an der Plattform erwerben möchte, muss sie also anderswo herbekommen.
Warum ist Tron überhaupt interessant?
Das es kein Mining gibt, ist aus der Sicht mancher Krypto-Anleger ein Nachteil, könnte sich aber durchaus zum Vorteil wenden. Denn angesichts des überproportional hohen Energieverbrauchs beim Schürfen ist ein Mining-Verbot immer mal wieder Gesprächsthema. Darüber hinaus sind bei manchen Coins die Investitionen für Hardwarekomponenten so hoch, dass das Mining gar nicht für jeden Teilnehmer erschwinglich ist. Immerhin, man weiß, wo man steht mit Tron, auch ein Tron Coin Mining Calculator für die Berechnung der Kosten und des Nutzens ist nicht notwendig. Tron kann bei seinen Fans mit anderen Faktoren punkten.
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Verteilter Konsens im Tron-Netzwerk
Anstelle der Validierung und des Schürfens durch Arbeitsaufwand setzt Tron auf ein anderes Protokoll. Mit dem Proof-of-Stake entfällt das Schürfen, Coins für erbrachte Rechenleistung gibt es nicht, alle Tokens existieren schon. Bei Tron sind die Forger tätig – sie nehmen dieselben Aufgaben wie Miner wahr, allerdings müssen sich Nutzer innerhalb der Tron-Community zunächst bewerben und werden dann innerhalb der Gemeinschaft ausgewählt. Auch die Vergütung in Form von Tron erfolgt auf der Basis eines Konsens-Verfahrens in der Gemeinschaft. Wenn aber das Tron TRX Mining in der herkömmlichen Form nicht möglich ist, gibt es andere Möglichkeiten, an die Coins zu kommen?
Tron über Faucets verdienen
Nicht wenige interessierte Nutzer würden gern vom Tron Coin Mining Gebrauch machen, um ohne weitere Ausgaben an die Tokens zu kommen. Dem steht zwar der Algorithmus im Weg, allerdings gibt es Schleichwege zum Glück.
Bei Tron sind dies die sogenannten Faucets. Die „tropfenden Wasserhähne“ erlauben es Nutzern, sich Kryptowährung zu erspielen, meist derart, dass man an einem Projekt oder Online-Spiel teilnimmt, mehrere Level überwindet und dafür mit Coins belohnt wird. Das ist auch bei Tron der Fall. Attraktiv daran ist, dass man einen interessanten Zeitvertreib mit einer Verdienstmöglichkeit verbindet. Die so erworbenen Coins können später dafür verwendet werden, Zugang zu den Unterhaltungs-Inhalten auf der Plattform zu erhalten, oder um nach einer Kurssteigerung mit einem gewinnbringenden Verkauf eine gute Rendite zu erzielen.
Mini-Vergütungen durch Faucets
Die Faucets sind auch von anderen Kryptowährungen bekannt. Der Aufwand für die Spiele oder kleineren Aufgaben ist nicht hoch. Dafür gibts TRX umsonst, allerdings in winzigen Mengen. Dennoch: Kleinvieh macht auch Mist – zumal man sich sein Guthaben tatsächlich spielerisch erwirtschaften kann. Einige beliebte Blockchain-Games machen es möglich, darunter Aftermath Islands, Magic Academy oder Eggies World. Manche davon sind durchaus interessante Rollenspiele mit relativ hohem Anspruch.
Außerdem sind Nutzer nicht beschränkt darauf, ein einzelnes Faucet zu nutzen. Wer Zeit und Lust hat, kann sich bei verschiedenen Angeboten registrieren und so das höchstmögliche Guthaben erwerben. Zu den Faucets gehören auch Umfragen oder Lotterien, an denen man teilnehmen kann, hier ist allerdings nicht selten die Auszahlung der Tokens erst ab einer bestimmten Summe möglich, daher sollten Interessierte zunächst die Teilnahmebedingungen und Limits studieren, damit sich die Mühe lohnt.
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Lohnt sich Tron auch ohne Mining für Anleger?
Tron Mining gibt es also nicht. Statt dessen kann man die Coin über Faucets tröpfchenweise zusammentragen – oder sie physisch kaufen. Dies ist über eine Exchange oder einen Kryptomarktplatz möglich, für die Verwahrung der Tokens benötigt man ein kompatibles Tron Wallet. Das Guthaben an Tron lässt sich auf verschiedene Weisen nutzen, entweder um Speicher für eigene Inhalte zu erwerben, oder um die Inhalte anderer auf der Plattform abrufen und nutzen zu können.
Ein gewinnbringender Verkauf der Coins zu einem höheren Tron Kurs in der Zukunft ist ebenfalls denkbar. Anleger, die TRX über in größeren Mengen und über längere Zeit halten, haben weitere Vorteile, denn sie sichern sich so Tron Power, abgekürzt TP. Tron Power steht für ein Mitspracherecht in der Community und auf der Plattform und entwickelt sich proportional zum Guthaben und zur zeitlichen Dauer der Anlage. Durchaus interessant also für alle, die sich vorstellen können, später einmal eigene Projekte über die Tron-Blockchain zu realisieren!
Tron CFDs statt Tron TRX Mining
Ohne den physischen Erwerb oder Tron Coin Mining kommt man aus, wenn man die Coin über Derivate handelt. Denn dabei kann man auf intensivere Beschäftigung mit der Blockchain, die Installation eines Blockchain Clients und auch ein geeignetes Wallet vollkommen verzichten. Der Hype um den Bitcoin hat dazu geführt, dass es zunehmend Derivate auf Kryptowährungen gibt. Dazu gehören neben Futures, Optionen und Zertifikaten vor allem CFDs. Alle Derivate bilden die Kursentwicklung eines Basiswerts ab, der Inhaber kauft jedoch nicht das Underlying, sondern hat nur an der Kursentwicklung teil.
Beliebt wegen ihrer Flexibilität und Vielseitigkeit sind vor allem CFDs. Entworfen wurden Differenzkontrakte von britischen Börsenhändlern, die mit ihnen die Stempelsteuer umgehen wollten, die in Großbritannien auf Aktientransaktionen anfällt. Inzwischen können Trader jedoch CFDs auf alle Anlageklassen handeln. Dazu gehören natürlich Aktien, Aktienindizes, Anleihen, aber auch Energien, Metalle und andere Rohstoffe, Forex und Kryptowährungen.
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Handel über den CFD-Broker
Bei Tron ist Basiswert der Kurs von Tron gegen US Dollar, handelbar sind also CFDs auf TRXUSD. Entsprechende Differenzkontrakte sind keine börsennotierten Produkte. Statt dessen findet der Handel außerbörslich statt. Zugang zu den Märkten gibt ein dafür zugelassener CFD-Broker, bei dem das Handelskonto geführt wird. Anders als bei einer langfristigen Anlage in echten Coins erfolgt der Handel kurzfristig und wird als Daytrading bezeichnet, denn selten werden Positionen über Nacht gehalten. Das eigene Kapital liegt also nicht über längere Zeit fest.
Vorteilhaft ist überdies, dass mit CFDs neben der Spekulation auf steigende Kurse auch auf eine fallende Kursentwicklung spekuliert werden kann – interessant besonders angesichts der Volatilität der digitalen Währungen. Hier machen Trader dann ihre Gewinne, wenn Anleger in die Coin Verluste hinnehmen müssen. Und da man nicht das gesamte Kapital hinterlegt, das umgesetzt wird, sondern einen sogenannten Hebel nutzen kann, sind gute Renditen auch mit geringen Summen möglich.
Allerdings gelten CFDs genau deshalb als Risikoprodukte. Seriöse Broker fordern ihre Kunden deshalb zu einer guten Vorbereitung auf und geben ihnen nicht selten auch Hilfsmittel an die Hand, um das CFD-Trading zu erlernen. Wunder dürfen Anleger auch hier nicht erwarten, aber wer gewillt ist, Zeit in den Lernprozess zu investieren und ein gutes Risikomanagement zu pflegen, kann seine Gewinne behutsam steigern.
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Fazit: CFDs und Faucets anstelle von Tron Coin Mining
Tron ist für Anleger zur Zeit eine interessante und auch noch bezahlbare Coin. Ein Tron Mining mit hohem Rechenaufwand, besonderen Hardware-Komponenten, erheblichem Stromverbrauch und speziellen Tron Mining Rechnern, all das gibt es bei Tron nicht. Aufgrund des Konsens-Prinzips bei Tron wählt die Gemeinschaft einige Nutzer aus, die Transaktionen verifizieren und dafür mit Tokens belohnt werden, generiert werden die Coins jedoch nicht. Die 100 Milliarden TRX existieren bereits, und zwei Drittel von ihnen sind schon in Umlauf.
Man kann das Token über Kryptobörsen oder Marktplätze kaufen und handeln. Auch durch die Teilnahme an Spielen können interessierte Nutzer tröpfchenweise einen Bestand an Coins zusammentragen – mithilfe der sogenanten Faucets. Wer einige Levels überwindet oder Aufgaben löst, erwirbt damit geringe Coinbestände, dafür kann man allerdings auch an mehreren Faucets teilnehmen. Egal wie Tron Coin erworben wird, wer die Tokens vorhalten will, kann entweder von der Kursentwicklung profitieren oder sein Guthaben für Stimmrecht, die Tron Power, auf der Tron Plattform verwenden.
Wer die Coins jedoch nicht physisch anlegen will, kann statt dessen von der Kursentwicklung über Derivate profitieren – beispielsweise beim CFD-Handel über einen Broker, dessen Handelsangebot auch Differenzkontrakte auf den Kurs TRXUSD enthält.
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