In Deutschland werden Aktien als Geldanlage zunehmend beliebter. In den vergangenen Jahren haben sich immer mehr Deutsche an die Börse getraut. Die Aktionärsquote liegt gemessen an der Gesamtbevölkerung bei rund 16 Prozent. Im Jahr 2020 hatten ebenfalls nur 16 Prozent der Deutschen ihr Geld in Aktien und Aktienfonds angelegt. Es entscheiden sich immer mehr Menschen in Deutschland dazu, zu Aktionären zu werden. Welche Möglichkeiten Sie haben, um mit Aktien zu handeln, wie Sie dabei Geld verdienen können und welche Voraussetzungen notwendig sind, untersuchen wir in diesem Artikel. Sie finden zahlreiche Aktien Tipps.
- Immer mehr Menschen in Deutschland interessieren sich für den Aktienhandel.
- Anleger haben verschiedene Möglichkeiten, in Aktien zu investieren.
- Neben dem klassischen Kauf von Aktien und dem CFD-Handel können auch Aktiensparpläne abgeschlossen werden.
- Vor dem Einstieg in das Trading mit Aktien ist es wichtig, sich mit dem Börsengeschehen vertraut zu machen.
Was sind Aktien?
Aktien sind Wertpapiere, die mit einem sogenannten Mantel (die Aktie selbst) und einem Kupon (der Dividendenanspruch) ausgestattet sind. Es handelt sich um Anteile an Aktiengesellschaften (kurz: AG) bzw. an Kommanditgesellschaften auf Aktien (kurz: KGaA). KGaAs und AGs sind Kapitalgesellschaften. Das heißt, dass sie keine natürlichen, sondern juristische Personen sind. Bei diesen Gesellschaften haftet nur das Grundkapital, nicht aber die Gesellschafter. Die Unternehmen unterliegen den Regelungen des Aktiengesetzes. Das Grundkapital unterteilt sich jeweils in Aktien, die auf einen sogenannten Nennwert lauten und einen gewissen Anteil am Grundkapital verbriefen.
Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellschaften müssen jedoch nicht zwangsläufig an der Börse notiert sein. Zu beachten ist, dass lediglich Aktien von an der Börse notierten KGaAs und AGs frei handelbar sind. Die meisten an der Börse gehandelten Aktien gehören zu Aktiengesellschaften. Kommanditgesellschaften auf Aktien sind relativ selten zu finden.
Namensaktien und Inhaberaktien
Unterschieden werden Namensaktien und Inhaberaktien. Bei beiden Varianten handelt es sich um Wertpapiere. Der einzige Unterschied besteht darin, dass Namensaktien auf den Namen des Besitzers lauten. Im sogenannten Aktienbuch, einem Register, werden die Namensaktien geführt.
Aktien gewähren das Recht auf Dividenden
Aktien gewähren das Recht auf sogenannte Dividenden. Hierbei entscheidet die Hauptversammlung aller stimmberechtigten Aktionäre einmal im Jahr über die Verteilung des im Vorjahr erzielten Ertrages, sofern dieser positiv war. Die stimmberechtigten Aktionäre besitzen Stammaktien. Einige Gesellschaften begeben außerdem sogenannte Vorzugsaktien. Diese gewähren kein Stimmrecht, die Aktionäre erhalten dafür aber eine etwas höhere Dividende. Aus Anlegersicht handelt es sich hierbei um die Verzinsung des eingesetzten Kapitals.
Warum interessieren sich viele Anleger für Aktien?
Anleger erwerben Aktien nicht nur wegen des Anspruchs auf Dividenden. Vielmehr werden Aktien auch wegen des „inneren“ Wertes und der Möglichkeit auf Wertsteigerungen erworben. An der Börse werden Aktien zum Kurswert und nicht zum Nennwert gehandelt. Bei diesem „Preis“ der Aktie handelt es sich um das Ergebnis von Angebot und Nachfrage, weshalb er teilweise starken Schwankungen unterliegt.
Beispiel Deutscher Aktienindex (DAX)
Wirft man einen Blick auf die Entwicklung des DAX seit der erstmaligen Berechnung, lässt sich feststellen, dass er von etwa 2.000 Punkten im Einstiegsjahr 1988 um mehr als das Fünffache auf über 11.000 Punkte im Jahr 2016 gestiegen war. Die jährliche Rendite betrug 19,3 Prozent. Demgegenüber stehen die Schwankungen, denen der DAX in dieser Zeit unterlag. Demnach gab es auch negative Renditen.
Wenn Sie dieses Beispiel auf die langfristige Vermögensanlage, zum Beispiel die Altersvorsorge, projizieren, so beträgt der Vermögenszuwachs viel mehr, als er mit einer Anlage in Staatsanleihen oder einer Rentenversicherung jemals erzielbar gewesen wäre. Dabei ist zu beachten, dass sich niemals von der Entwicklung in der Vergangenheit auf die zukünftige Entwicklung schließen lässt.
Welche Merkmale sollten Aktien aufweisen?
Wenn Sie sich für ein bestimmtes Unternehmen interessieren, sollte der erste Schritt sein, die Aktienkursentwicklung der letzten Monate, besser noch der letzten drei Jahre anzusehen. Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, sich die Nachrichten und Geschäftsberichte über das Unternehmen anzuschauen und dabei besonderen Wert auf die Zukunft zu legen.
- Welche äußeren Einflussfaktoren können den Umsatz und den Absatz zukünftig beeinflussen?
- Wo sind die Hauptabsatzmärkte?
Natürlich ist eine erfolgreiche Historie niemals ein Garant für eine erfolgreiche Zukunft. Denken Sie zum Beispiel an die Tabakindustrie. Die Tabakproduzenten müssen künftig neue Geschäftsfelder und Strategien eröffnen, um weiterhin erfolgreich am Markt aktiv zu sein, so bleibt auch die Entwicklung der Tabak Aktien spannend.
Die Marktkapitalisierung
Erste Hinweise darauf, wie hoch Aktien bewertet sind, geben Analysen von Experten. Ein Indikator dafür, ob eine Aktie schon recht teuer ist oder nicht, ist die sogenannte Marktkapitalisierung. Diese ist das Produkt aus der Anzahl der sich frei im Umlauf befindlichen Unternehmensaktien und dem aktuellen Börsenkurs. Deshalb wird die Marktkapitalisierung von Angebot und Nachfrage nach den jeweiligen Unternehmensaktien unmittelbar bestimmt und unterliegt entsprechenden Schwankungen. Sie gilt als Indikator für die Markterwartungen an die zukünftige Ertragskraft der Aktiengesellschaft.
Wenn Sie sich mit einem Unternehmen intensiver beschäftigen möchten, sollten Sie sich auch verschiedene betriebswirtschaftliche Kennzahlen wie die Eigenkapitalrendite, den Verschuldungsgrad und den Cashflow anschauen. Allerdings sind gute betriebswirtschaftliche Kennzahlen für eine steigende Kursentwicklung noch kein Garant. So gibt es Aktien, die von Analysten und Experten stetig als unterbewertet eingestuft werden, deren Kurse aber trotzdem nicht steigen.
Voraussetzungen für eine Geldanlage in Aktien
Aktien Tipps und Tricks im Überblick: Wer in Aktien investieren möchte, benötigt bei einer Bank ein Depot und ein Verrechnungskonto. Diverse Banken bieten kostenlose Depots an. Bei der Auswahl sollten Sie aber darauf achten, welche Ordergebühren der jeweilige Anbieter verlangt.
Nicht zuletzt kann es auch von Vorteil sein, wenn die Bank ein Musterdepot und ein Demokonto anbietet, damit Sie sich zuvor mit dem Angebot und der Handelsplattform vertraut machen können, bevor Sie für den Aktienhandel echtes Geld einsetzen. Es ist so auch möglich, mit diversen Strategien zu experimentieren und für die Kursschwankungen ein Gefühl zu entwickeln.
Auch der Kundensupport kann von großer Bedeutung sein. Im Rahmen eines Broker-Vergleichs können Sie gezielt nach diesen Punkten suchen. Es ist wichtig, dass Sie sich hierfür Zeit nehmen und nicht nur einen Anbieter nach dem günstigsten Preis auswählen. Es sollte stets das Gesamtpaket zum Anleger passen.
Neben dem Depot benötigen Sie für den Handel mit Aktien Kapital, auf das Sie kurz- und mittelfristig verzichten können. Bedenken Sie, dass ein vollständiger Verlust nie vollständig ausgeschlossen ist. Deshalb sollten grundsätzlich nur Beträge investiert werden, deren Verlust Sie verkraften können.
Tipps: Wo können Anleger Aktien handeln?
Die Aktien von börsennotierten Gesellschaften werden an deutschen sowie internationalen Börsen gehandelt. Für diese Wertpapiere gibt es darüber hinaus einen außerbörslichen Handel. So können Anleger in Deutschland wochentags an diversen Börsen, wie Frankfurt, Stuttgart, Berlin, Xetra oder Tradegate handeln. An den verschiedenen Börsen fallen unterschiedliche Gebühren an, die die Banken im Normalfall in ihren Preisleistungsverzeichnissen aufführen.
Es ist möglich, Aktien über die Bank zu kaufen, bei der das Depot geführt wird. Der Kauf kann persönlich bei der Hausbank, per Telefon oder Fax oder online erfolgen. Generell ist der Handel über Online-Banken zumeist kostengünstiger und schneller als bei einer Filialbank. Dort ist der Handel der Regel wochentags zwischen 8:00 Uhr und 22:00 Uhr durchführbar.
Tipps: Wie viele Aktien kaufen?
Insbesondere Einsteiger stellen sich damit verbunden häufig die Frage, wie viele Aktien sie kaufen sollten. Zu den Aktien Insider Tipps zählt hier sicherlich die alte Börsenweisheit „Nicht alle Eier in einen Korb legen“. Demnach sollten Sie niemals alles auf ein einziges Wertpapier setzen, sondern Ihr Aktienportfolio zwischen diversen Regionen und Branchen streuen (diversifizieren). Natürlich ist es auch nicht ratsam, zu Beginn zu viele verschiedene Aktien zu erwerben. Letztlich müssen Sie auch noch dazu in der Lage sein, die Entwicklung der Wertpapiere nachzuvollziehen. Somit sollten es am Anfang nicht mehr als fünf bis sieben verschiedene Aktien sein.
Welche Anlagestrategien gibt es?
Aktien sollten generell dem Vermögensaufbau bzw. der Vermögensanlage dienen. Der Planungshorizont sollte etwa fünf bis zehn Jahre umfassen. Wichtig ist auch, dass das investierte Geld in dieser Zeit nicht anderweitig gebraucht wird. Wenn Sie Aktienanlagen zur Altersabsicherung nutzen möchten, können Sie sogar über einen Zeitraum von 40 Jahren anlegen. Sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene bietet sich hierbei eine stetige Geldanlage in Aktien, zum Beispiel über einen monatlichen Aktiensparplan an. Während des Anlagezeitraums können Sie natürlich auch Gewinne realisieren und Vermögen umschichten, zum Beispiel wenn gesetzte Ziele erreicht wurden und sich die bisherigen Anlagen erfolgreich entwickelt haben.
Geldanlagen in Aktien werden oft auch zu Spekulationszwecken genutzt
Geldanlagen in Aktien werden aber auch oftmals zu Spekulationszwecken genutzt. Gerade für Einsteiger sind die dabei unter Umständen kurzfristig zu erzielenden Erträge attraktiv. Doch die oftmals höheren Verluste, die an der Börse erzielt wurden, werden nicht selten von Investoren verschwiegen. Somit ist Anfängern dringend davon abzuraten, aufgrund der zahlreichen Einflussfaktoren und Unwägbarkeiten, die die Kurse beeinflussen können, mit Aktien zu spekulieren.
Vor dem Einstieg in den Aktienhandel über das Börsengeschehen informieren
Einige Aktien kaufen Tipps haben wir Ihnen bereits gegeben. Bevor Sie in den Handel mit Aktien einsteigen, bedenken Sie aber auch: Vor dem Aktienkauf sollten Sie sich stets über das generelle Börsengeschehen informieren. Dies kann zum Beispiel durch Fachliteratur über die Börse oder über Aktien bzw. über die informativen Artikel zum Thema Börse auf dem Portal geschehen. Auf diese Weise lernen Sie die wichtigsten Begriffe und Grundregeln kennen. Denn Börsenwissen ist elementar, um dauerhaft an der Börse erfolgreich zu sein.
Aktien Tipps: Der Blick auf das eigene Kaufverhalten
Eine der simpelsten Möglichkeiten, um interessante Aktien zu erkennen, ist der Blick auf das persönliche Kaufverhalten.
- Fragen Sie sich in diesem Zusammenhang, von welchen Unternehmen Sie Produkte erworben haben und ob Sie sie wieder kaufen würden.
- Handelt es sich um einfache Produkte und werden diese von vielen Menschen nachgefragt?
- Haben sie einen guten Ruf oder sind sie weitgehend konkurrenzlos?
Ansatzpunkte könnten zum Beispiel auch erfolgreiche Innovationen, die Sie selbst erwerben würden, wie zum Beispiel Apple nach der Etablierung des iPhones am Markt, sein. Aber auch Automobilproduzenten und breit aufgestellte Konsumgüterproduzenten sind gute Beispiele dafür. Weil Aktienkurse aber nicht ausschließlich durch die Performance der Unternehmen, sondern auch stark durch das Weltgeschehen beeinflusst werden, sollten Sie zudem regelmäßig Nachrichten lesen, ansehen oder hören. Ereignisse wie Naturkatastrophen oder Wahlen können sich, wenn zumeist auch nur kurzfristig, auf den Aktienkurs stark auswirken.
Typische Fehler, die Sie beim Aktienkauf vermeiden sollten
Kommen wir nun zu unseren Aktien Tipps, wie Sie typische Fehler beim Aktienhandel vermeiden können.
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Im Übrigen sollten Sie Ihr Portfolio nicht zu häufig umschichten. Dies kann dazu führen, dass aufgrund der oft erheblichen Transaktionskosten statt Gewinne eher Verluste entstehen.
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Die nachfolgenden Aktien kaufen Tipps sollen Ihnen dabei helfen, „richtig“ in Aktien zu investieren. Prinzipiell kann heutzutage jeder ohne großen Aufwand beim Aktienhandel und an der Börse Geld verdienen. Denn es braucht lediglich ein Depot und etwas Startkapital, um Geld anlegen zu können. Wenn beide Voraussetzungen erfüllt sind, stellt sich natürlich die Frage: Welche Aktien soll ich kaufen? Als Anleger sollten Sie sich zunächst darüber im Klaren sein, dass es grundsätzlich keine „schlechten“ oder „guten“ Aktien gibt. Ob ein Wertpapier das richtige für Sie ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Aktie sollte in das individuelle Portfolio passen. Auch die Entwicklung des Aktienkurses in der Zukunft spielt eine Rolle. Nicht zuletzt stellt sich die Frage, ob jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Kauf ist, oder ob man besser warten sollte.
Aktien Tipps 1: Aktien für das Portfolio analysieren
Wenn Sie den Aktienmarkt selbsttätig analysieren und das Aktienportfolio selbstständig zusammenstellen möchten, sollten Sie über grundlegende volks- und betriebswirtschaftliche Kenntnisse verfügen. Auch Erfahrungen spielen beim Aktienhandel eine wichtige Rolle. Als Anleger sollten Sie vor allem die folgenden drei Punkte beachten:
A: Performance von Aktiengesellschaften
Wie eine Aktiengesellschaft performt, wirkt sich unmittelbar auf deren Aktienkurs aus. Um sich ausführlich über das Unternehmen zu informieren, sollten Sie neben den Unternehmensnachrichten insbesondere auch die Geschäftsberichte analysieren. In der Regel können diese online auf der jeweiligen Webseite eingesehen werden. Alternativ ist es auch möglich, die Berichte in der jeweiligen Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit anzufordern. Neben dem Jahresabschluss erhalten Sie auch den Lagebericht.
B: Rechtliche Änderungen und politische Ereignisse
Zusätzlich zur Unternehmensperformance und der Entwicklung der Branchen können sich auch rechtliche Änderungen und politische Ereignisse auf Aktienkurse auswirken. Dazu zählen zum Beispiel Währungs- und Zinsentwicklungen, wie anstehende Wahlen oder der Ölpreis. Ein Beispiel für den Einfluss derartiger Ereignisse auf die Aktienkurse sind die Kursverluste, die zahlreiche Aktien nach dem Brexit verzeichneten. Anleger sollten hier, um keine bösen Überraschungen zu erleben, immer über wichtige Termine des politischen Geschehens informiert sein.
C: Trends und Innovationen
Für die zukünftige Entwicklung spielen langfristig auch künftige Markttrends und die Innovationskraft von Unternehmen eine Rolle. Wer frühzeitig nach Markteinführung das Potenzial eines Wertpapiers erkennt und dieses kauft, kann mit Glück von einem lukrativen Investment profitieren. Beobachtung und Branchenkenntnisse internationaler Marktentwicklungen und Trends sind beim Aktienkauf somit sehr wichtig und können die persönliche Einschätzung unterstützen.
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Eine besonders wichtige Rolle beim Aktienhandel spielt Aktualität. Denn jede Aktie unterliegt Kursschwankungen, die von zahlreichen Faktoren beeinflusst werden. Aus diesem Grund ist es nicht falsch, sich auch mit den Einschätzungen von Experten auseinanderzusetzen. Ob spezialisierte Fernsehsender, Finanzportale oder Aktien-Newsletter – Aktienempfehlungen und Börseninfos von erfahrenen und namhaften Experten finden sich an vielen Stellen.
Achtung: Experte ist nicht gleich Experte
Natürlich müssen auch hier Unterscheidungen getroffen werden, denn nicht jeder „Experte“ ist auch tatsächlich ein Profi-Trader. Und so sollten Sie nicht jeden Tipp verinnerlichen, den Sie finden. Auch ist es wichtig, bei berühmten, im Internet kursierenden Aktientipps sehr vorsichtig zu sein. Häufig handelt es sich um Werbung. Anschließend müssen Sie einen kostenpflichtigen Newsletter abonnieren, um die „Profitipps“ zu bekommen. Werfen Sie stattdessen einen Blick auf unser Portal. Sie finden zahlreiche Informationen rund um den Handel mit Aktien und nützliche Aktien Tipps. Bedenken Sie auch, dass es die „ultimative“ Aktie nicht gibt, jeder Anleger verfolgt seine eigene Anlagestrategie.
Aktientipps kritisch hinterfragen
Aber auch Aktientipps, die in bestimmten Wirtschaftsmagazinen zum Beispiel in Form von „Die besten Aktien des Jahres XX“ veröffentlicht werden, sollten Sie auf ihre Plausibilität hin kritisch hinterfragen. Achten Sie hier insbesondere auf die Konvergenz mit Ihrer eigenen Anlagestrategie:
- Passt die jeweilige Aktie zu Ihrem sicherheits-, chancen- oder risikoorientierten Anlageverhalten?
- Passen Region, Branche und Festigkeit in Ihr Portfolio?
Ferner ist zu beachten, auf welcher Grundlage die Empfehlung bzw. Einschätzung erfolgt, also ob dem Empfehlenden zukunftsbezogene und ausreichende Daten überhaupt vorliegen.
Aktien Tipps 3: An professionellen Investoren orientieren
Wenn Sie einen langfristigen Anlagehorizont haben, kann es ratsam sein, sich an soliden und bekannten Großinvestoren zu orientieren. Als Beispiele sind hier etwa die US-Unternehmer George Soros, Bill Gates oder Warren Buffett zu nennen. Selbstverständlich sind auch sie nicht vor Irrtümern beim Aktienhandel gefeit. Sie verfügen jedoch über viel Erfahrung, Hintergrundwissen und gute Fachleute und können entsprechende Aktien Insider Tipps liefern. So gibt es zum Beispiel von Berkshire Hathaway Inc., der Holding von Warren Buffett, einen Ableger (WKN: A0YJQ2), dessen Aktien sich auch Kleinaktionäre leisten können. Negative Marktentwicklungen wirken sich, wie bei allen Aktien, natürlich auch in diesem Fall kursmindernd aus. Auch bei dieser Strategie sollten Sie also gut informiert sein und bei schlechten Phasen die Nerven behalten.
Unterbewertete Aktien
Häufig legen Analysten den Fokus auf, nach ihrer Meinung, unterbewertete Titel. Auch hier ist es wichtig, langfristig zu planen. Denn es kann viel Zeit kosten, bis sich der vorgestellte „innere Wert“ auch in einer entsprechenden Kurssteigerung manifestiert. Wer nicht die Nerven oder das Geld hat, einige Jahre abzuwarten, bis sich die Aktie wieder erholt oder der Verkauf der Aktie einen Gewinn einbringt, sollte vorsichtig agieren.
Aktien Tipps: ETFs und Aktienfonds als mögliche Alternativen zu Aktien
In unserem Ratgeber zum Thema „Aktien kaufen Tipps“ soll auch ein Hinweis auf die möglichen Alternativen nicht fehlen. So können zum Beispiel für Aktieneinsteiger sogenannte Aktienfonds eine sinnvolle Alternative sein.
Die Fonds werden von Vermögensanlagegesellschaften verwaltet und können den Anlegern die Entscheidung abnehmen, in welche Aktien sie investieren sollen. Sie erwerben hiermit keine Einzelaktien, sondern Fondsanteile. Gemäß der eigenen Anlagestrategie können Sie unter den zahlreichen Fonds auswählen, zum Beispiel nach diversen Anlagekriterien wie Branchen, Länder und Risiko bzw. konservativ oder renditeorientiert. Damit ist es möglich, eine gute Diversifikation zu erreichen, ohne dafür mehr Geld einzusetzen. Beachten Sie aber, dass zu den üblichen Börsengebühren beim Kauf und Verkauf der Fonds zumeist Ausgabeaufschläge sowie jährliche Verwaltungskosten anfallen. Darüber hinaus beanspruchen die Fondsgesellschaften pro Jahr bis zu 20 Prozent Gewinnanteil für sich.
Aktien zählen zum Sondervermögen des Fonds. Deshalb fallen sie nicht in eine mögliche Insolvenzmasse, was für einen gewissen Anlegerschutz sorgt.
Exchange Traded Funds (ETFs)
Eine günstigere Alternative zu Aktienfonds sind die sogenannten Exchange Traded Funds, kurz: ETF. In der Regel werden diese passiv gemanagt. Sie bilden zumeist einen Index, wie zum Beispiel den Deutschen Aktienindex (DAX), den Weltaktienindex MSCI World, den EURO STOXX 50 oder den S&P 500, ab. Auch hier haben die Anleger den Vorteil der Diversifikation und müssen keine Einzelanlageentscheidung vornehmen.
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In diesem Ratgeber haben Sie nützliche Aktien Tipps erhalten, die Ihnen den Einstieg in den Aktienhandel erleichtern sollen. Bevor Sie mit Aktien handeln, sollten Sie sich stets mit dem Börsengeschehen vertraut machen und sich auch über die Unternehmen und deren Aktien gut informieren. Wer zum ersten Mal Aktien erwirbt, kann sich zunächst an den DAX 30 Werten orientieren und den Fokus auf Regionen liegen, deren Volkswirtschaften und Märkte er kennt. Im DAX 30 sind die 30 größten deutschen Unternehmen gelistet, die an der Frankfurter Börse notiert sind. Sie weisen den höchsten Börsenumsatz sowie die größte Marktkapitalisierung auf. Die Titel, die auch als Blue-Chip-Aktien bekannt sind, sind vor allem für Einsteiger ein guter Ausgangspunkt, um in den Aktienhandel einzusteigen. Wer sich für internationale Märkte interessiert, hat die Möglichkeit, auch ausländische Titel zu erwerben. Auch hier ist es empfehlenswert, sich auf die Blue-Chip-Aktien zu konzentrieren, die in den Landes-Indizes gelistet sind. Ein großer Index in den USA ist zum Beispiel der S&P 500, welcher 500 große US-amerikanische Unternehmen abbildet. Auch bei der Auswahl des Brokers sollten Sie stets mit Bedacht vorgehen und die Konditionen der Anbieter im Vorfeld vergleichen, am besten mit einem unverbindlichen Broker Vergleich.
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