Seit vielen Jahren investieren Anleger an nationalen und internationalen Wertpapierbörsen in Aktien und andere Wertpapiere. Dank Internet funktioniert der Handel unterschiedlicher Finanzprodukte mittlerweile in Echtzeit und von jedem Ort weltweit via Rechner mit Internetverbindung. Vorbei sind Zeiten als Order per Post oder nach einem Besuch in der Bankfiliale erteilt werden konnten. In den vergangenen Jahren kamen neue Finanzprodukte wie die beim Broker außerbörslich gehandelten Assets Forex oder CFDs hinzu. Diese haben sich innerhalb kurzer Zeit am Markt etabliert. Ein Grund ist sicherlich, dass sich mit Forex und CFD Trading viel Geld verdienen lässt. Viele Anbieter kümmern sich um das zunehmende Anlegerinteresse, indem sie vielfältige Handelsmöglichkeiten bereitstellen. Begriffe wie Trading, Daytrading, News Trading oder Scalping machen die Runde. Wer in den Handel an der Börse oder beim Broker einsteigen möchte, muss sich mit dem Tradingvorgang an sich und diesen Begrifflichkeiten auseinander setzen. Wie das alles funktioniert und wie einfach oder kompliziert Trading ist, sind Fragen, die sich Anfänger in diesem Zusammenhang stellen. In unserem Ratgeber „Wie funktioniert Trading?“ geben wir einige Antworten.
- Trading an Börsen oder außerbörslich beim Broker
- Traden von Finanzinstrumenten von Aktien bis Forex
- Online-Trading bedeutet Handel in Echtzeit
- Daytrading als
Wie funktioniert Trading?
Wer an Finanzmärkten handelt, wird als Wertpapierhändler bezeichnet. Häufig wird dafür das englische Wort Trader synonym verwendet. Das von Trader abgeleitete Trading bedeutet ins Deutsche übertragen Wertpapierhandel bzw. Handel am Finanzmarkt. Beim Trading geht es um das Kaufen und Verkaufen von Finanzprodukten wie Aktien, Anleihen, Devisen oder Optionen.
Trading ist nicht auf den Wertpapierhandel an den Börsen beschränkt. Neben den realen Börsenplätzen gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher außerbörsliche Handelsplätze (Forex, CFDs, Fonds). Trading findet häufiger als Derivatehandel bzw. außerbörslicher Handel mit Hebelprodukten statt. Eine spezielle Tradingmethode ist Hedging. Tradinginstrumente wie CFDs werden mitunter zum Absichern von Handelspositionen, Portfolios und sonstigen Geschäften eingesetzt. Das Ziel des Trading ist, Gewinne einzustreichen. Lassen sich keine Gewinne realisieren, müssen Trader einen Verlust verkraften. Aktien kann der normale Privatanleger nicht direkt an der Börse kaufen. Dazu benötigt er einen Broker, der bei der Börse für entsprechende Finanzgeschäfte zugelassen ist.
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Trading findet an unterschiedlichen Finanzmärkten statt, entweder an der Börse oder beim Broker. Die weltweiten Börsenplätze für den Wertpapierhandel stellen den echten Markt dar, bezeichnet beispielsweise als Commodity Futures Market. Forex, CFD oder Binäre Optionen werden nicht an einer dieser realen Börsen, sondern außerbörslich getradet. Gehandelt wird immer gegen einen Broker. Dessen Kurse weichen häufig vom realen Marktkurs bzw. Referenzkurs ab (Market Maker Modell). Die vom Broker berechneten Spread-Gebühren führen zu einer weiteren Kursverzerrung. Das sind nur einige Unterschiede im Vergleich zum Handel an der Börse.
Trading erstreckt sich nicht allein auf Aktien oder andere an den Börsen gehandelte Wertpapiere. Unterschiedlich sind nicht nur die handelbaren Finanzinstrumente und die infrage kommenden Handelsorte, sondern auch die Trading-Stile. Die zeitliche Ausrichtung ist das Kriterium für eine Differenzierung zwischen Investieren und Trading.
Trading-Stile und ihre zeitliche Ausrichtung:
- Investieren: Beim Investieren werden Wertpapiere gekauft und über mehrere Jahre gehalten. Bis zum Auftauchen erster Profite kann eine längere Zeit vergehen. Investoren handeln nach dem buy and hold“-Prinzip. Assets werden meist über mehrere Jahre oder gar Jahrzehnte gehalten. Der Investor zielt auf einen langfristigen Vermögensaufbau und das Realisieren einer passiven Rendite ab.
- Langfristiges Trading: Es handelt sich hier um ein auf längere Sicht angedachtes Spekulieren auf Aktien, Anleihen, Indizes oder Devisen, wobei zwischen Kauf und Verkauf mehrere Monate liegen. Eine überschaubare Anzahl an Trades wird mit dem Ziel platziert, größere Einzelgewinne zu generieren. Diese Art von Trading wird auch als Positionstrading bezeichnet. Trader versuchen langfristige Trends zu erkennen und von ihnen zu profitieren. Dabei sind Short-Positionen durchaus üblich, um von fallenden Kursen zu profitieren.
- Mittelfristiges Trading: Hier werden Wertpapiere oder Derivate mit dem Ziel gehandelt, sie nach einigen Wochen oder wenigen Monaten mit Gewinn zu verkaufen. Eine andere Bezeichnung für mittelfristiges Trading ist Swingtrading. Der Trader versucht das Auf und Ab der Assetkurse bzw. steigende und fallende Bewegungen für Profite auszunutzen.
- Kurzfristiges Trading: Zwischen dem Kauf und Verkauf von Finanzinstrumenten liegen wenige Tage, Stunden, Minuten oder Sekunden. Angewendet wird diese Strategie als Daytrading oder Scalping (Unterart von Daytrading) meist im Derivate-Handel. Gehandelt werden u.a. Währungen, Zertifikate oder CFDs (Differenzkontrakte). Trades werden zu einem bestimmten Zeitpunkt einzeln bzw. spätestens zum Börsenschluss vollständig geschlossen.
Je nach Sichtweise wird Trading als Handel von Finanzprodukten allgemein oder als Gegenteil von langfristig angelegten Investitionen (Aktien, Zertifikate, Rohstoffe) angesehen. Für Privatanleger, die sich aufgrund ihrer Handelsausrichtung als Trader sehen, geht es darum, mit geringem Aufwand innerhalb einer kurzen Zeitspanne möglichst viel Geld zu verdienen. Der vom Trader verwendete Tradingstil bestimmt die Strategie und Tradingart, wobei es keine klaren Linien, sondern immer wieder auch Überschneidungen beispielweise von Swingtrading und Positionstrading gibt.
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Im Internet gibt es zahlreiche Publikationen rund um das Thema Trading. Die Themenbreite ist vielschichtig. Sie reicht von Aktienhandel über DAX- und Forex-Trading bis zum Daytrading. Während die einen Marktteilnehmer ihr Geld einige Zeit in Aktien anlegen, handeln andere aktiv und kurzfristig am Forexmarkt Devisen.
Was bedeutet, Trader zu sein?
Jeder Kleinanleger könnte sich als Trader bezeichnen. Mit dem Kaufen einer Aktie betreibt ein Privatanleger Trading. Meist werden die Begriffe Trading“ oder „traden“ im Zusammenhang mit Anlegern gebraucht, die aktiv an der Börse oder außerbörslich beim Broker handeln. Auch beim gelegentlichen Aktienkauf (zwei bis drei Aktientitel im Jahr) handelt es sich um Trading, allerdings in einem kleineren Rahmen.
Bei einem privaten Trader handelt es sich um einen Anleger, der kurz- bis mittelfristig handelt. Wer langfristig handelt, ist ein Investor. Im Rahmen des institutionellen Handels werden Trader abhängig von ihren jeweiligen Aufgaben beispielsweise als Execution Trader oder Specialist Trader bezeichnet.
Ein Trader versucht, eine künftige Marktentwicklung vorherzusagen. Gelingt ihm das, erzielt er einen Gewinn. Für Trader ist es weniger von Bedeutung, wo ihr Kapital investiert ist. Für sie steht nicht im Vordergrund, sich in den Besitz von Unternehmensanteilen zu bringen und langfristig von einer Wertsteigerung zu profitieren. Mit Investieren a la Warren Buffet hat diese Art Trading nichts zu tun. Ein Trader kauft eine Aktie und spekuliert auf einen Kursanstieg. Der Verkauf erfolgt zeitnah, nicht selten innerhalb eines Tages (Intraday-Handel). Je nach Trading-Stil können zwischen Kauf und Verkauf mehrere Tage, Wochen oder Monate liegen. Die Preisdifferenz aus Kauf- und Verkaufspreis abzüglich der Transaktionskosten wie Börsen oder Brokergebühr kassiert der Trader als Gewinn. Eine negative Differenz beim Schließen des Trades (Ausstiegskurs unter Einstiegskurs) würde einen Verlust für den Trader bedeuten. Andere Finanzinstrumente wie CFDs auf Aktien, Währungen oder Rohstoffe bieten Tradern die Möglichkeit sowohl auf steigende als auch auf fallende Preise bestimmter Basiswerte zu spekulieren.
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Eine einheitliche Definition, was genau Trading ist, gibt es aufgrund unterschiedlicher Sichtweisen nicht. Eine gute Beschreibung ist: Trading zeichnet sich durch ständige Wiederholungen von vergleichbaren Handelsaktivitäten aus. Das Problem hierbei ist, dass obwohl das Gleiche mehrmals hintereinander gemacht wird, nicht jeweils das gleiche Ergebnis heraus kommt. Ein Grund sind viele verschiedene Marktteilnehmer, die unterschiedliche Interessen verfolgen und unterschiedlichen Einflussfaktoren unterliegen. Jeder Trader entscheidet für sich unabhängig voneinander. Auf den ersten Blick scheinen die Ergebnisse absolut zufällig. Da es erfolgreiche Trader gibt, muss es ein entsprechendes Erfolgssystem geben.
Trading lässt sich durchaus mit Pokern vergleichen, handelt es sich hier doch um den gleichen Ansatz. Beim Pokern besteht gleichfalls das Problem, dass die gleichen Handlungen mehrmals gemacht werden; das Ergebnis immer ein anderes sein wird. Ein Pokerspieler muss nicht planlos pokern, sondern kann eine Strategie entwickeln. Eine Strategie aus Kombination aus Wahrscheinlichkeitsrechnung und Risikomanagement sorgt für einen gewissen positiven Erwartungswert. Für den Pokergewinn reicht das nicht aus. Es geht darum, sich in den Pokerspielteilnehmer hineinzuversetzen und deren Entscheidungen in die eigene Spielweise einzubeziehen. Das gerade zeichnet professionelle Pokerspieler aus.
Warum ist Trading nicht einfach?
Trading ist keine einfache Sache, weil auf der anderen Seite professionelle Händler als Konkurrenten sitzen, die auf die Fehler der anderen lauern. Beim Pokern sitzen professionelle Pokerspieler am Tisch. Professionelle Marktteilnehmer an der Börse besitzen weitaus mehr Informationen als der normale Privatanleger. Sie beschäftigen sich ganzen Tag ausschließlich mit den Vorgängen an den Kapitalmärkten. Der Börsenhandel funktioniert als Nullsummenspiel. Verdient jemand Geld an der Börse, muss es von einem anderen vorher eingezahlt worden sein. Wäre Trading einfach, gäbe es Millionäre am laufenden Band.
Trading ist ähnlich wie ein Handwerksberuf zu erlernen. Da es keine vergleichbare Ausbildung gibt, Disziplin, Ehrgeiz, guter Vorbereitung und einer guten Strategie zu erlernen. Jeder, der behauptet, Trading sei einfach bzw. schnell zu erlernen, hat in erster Linie eigene finanzielle Interessen im Sinn. Es geht ihm darum, potentielle Händler in den Markt zu ziehen, um an deren Geld zu kommen. Depotbanken. Online-Broker und andere Anbieter zahlen pro gewonnenen Kunden attraktive einmalige Provisionen und weitere regelmäßige Vergütungen für die laufende Handelstätigkeit. Andere profilieren sich als Trading-Experte oder Trading-Ausbilder, um das Geld ihrer Kunden über Trading-Seminare oder Coachings abzugreifen. Überall wo viel Geld im Spiel ist, sind Betrüger und Scammer nicht weit. Für einen Trader ist es wichtig, keinem zu vertrauen, der mit einer einfachen Strategie wirbt, die schnell und einfach reich werden verspricht.
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Online Trading heißt nichts anderes, als dass der Handel bzw. das Kaufen und Verkaufen aller möglichen Finanzinstrumente unter Zuhilfenahme des Internets erfolgt. Dank Internet können private Händler auf den Finanzmärkten weltweit aktiv werden. Es gibt bis auf den direkten Börsenzugang kaum Beschränkungen hinsichtlich der Handelsmöglichkeiten. Es besteht eine große Auswahl an Finanzinstrumenten, die mit nur einem Klick gekauft oder verkauft werden können.
Anleger und Trader kaufen und verkaufen Finanzinstrumente von Aktien über Edelmetalle bis Forex auf einer online Handelsplattform. Entsprechende beste Trading Plattformen und spezielle Handelssoftware werden von Internetbrokern oder einer Depotbank bereitgestellt. Die beim CFD und Forex Trading eingesetzten Handelsplattformen stammen häufig von externen Anbietern. Beispielweise ist das Unternehmen Metaquotes mit ihrer Metrader-Software stark vertreten. Andere Broker wiederum stellen ihren Kunden eigene Plattformentwicklungen bereit. Internetbroker oder Depotbank stellen über die Plattformen die Verbindung zu den Börsen und außerbörslichen Handelsplätzen her. Hier trifft der Trader seine Entscheidungen über einen bestimmten Trade auf ein ausgewähltes Asset. Top-Broker bieten neben dem allgemeinen Wertpapierhandel (Aktientrading mit realen Aktientiteln oder Anleihene) auch Derivatehandel (Devisenhandel, CFD-Trading) an. Abhängig von Direktbank-Brokern und Online-Brokern stehen Tradern u.a. Basiswerte zur Verfügung:
- Forex
- CFDs auf Aktien
- CFDs auf Indizes
- CFDs auf Rohstoffe
- CFDs auf Kryptowährungen
- ETFs
- Anleihen
- Optionsscheine
- Optionen
- Futures
- Aktien
Teilweise erhalten Händler Zugang zu mehr als 10.000 unterschiedlichen handelbaren Märkten verschiedener Asset-Kategorien. Private Händler nutzen für ihr Trading hierzulande vor allem CFDs, Zertifikate und Optionsscheine. Für professionelle Trader sind es in erster Linie Aktien, Futures, Optionen und ETFs.
Ein anderer Aspekt, der bei der Beantwortung der Frage „Wie funktioniert online Trading?“ eine Rolle spielt, ist neben dem gehandelten Asset das Markt- bzw. Preismodell des Anbieters. Gehandelt wird dabei entweder gegen den Markt oder gegen den Broker. Die vom Händler avisierten Orders werden über die Plattform sofort zum Broker bzw. zum Markt weitergeleitet. Damit das innerhalb von Sekundenbruchteilen funktioniert, ist eine schnelle Internetverbindung unabdingbar.
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Online-Banking, Online-Shopping oder Online-Trading – ohne das Internet wären viele private und geschäftliche Prozesse nicht in dieser Art und Weise möglich. In einer digitalisierten und vernetzten Welt lassen sich Vorgänge in einem Smarthome von unterwegs ebenso steuern wie weltweite Finanzaktivitäten aller Art vom heimischen Wohnzimmer aus.
In den Jahren nach der Jahrtausendwende führten schnelleres Internet, die Entwicklung leistungsstarker Computer und Etablierung neuer Finanzinstrumente dazu, dass mehr und mehr Privatkunden das Online-Trading für sich entdeckten. Trading bedeutet bekanntlich so viel wie Handel auf den Finanzmärkten.
Besonders in der Zeit nach 2005 erhöhte sich die Zahl der privaten Online Trader sehr. In den Zeiten vor der Einführung des Internets waren Händler gezwungen, ihre Aufträge direkt in der Bankfiliale oder via Telefon oder Fax zu erteilen. Trading in der heutigen Form als Echtzeit-Handel war damals nicht möglich.
Online Trading ermöglicht es, einen bestimmten Basiswert wie Währung, Rohstoff oder Aktie zu kaufen und sie per Klick zu einem gewünschten Kurs wieder zu verkaufen. Zwischen Kauf und Verkauf können Stunden, Minuten oder nur Sekunden liegen.
Der Intraday-Handel bzw. Daytrading ist dank der Entwicklung hochtechnisierter Plattformen zu einem bedeutenden Tradingstil geworden. Daytrader nutzen die Schwankung eines Kurses eines bestimmten Basiswertes. Orders werden in der Regel am Eröffnungstag geschlossen und nicht über Nacht gehalten. Beim Scalping einer Unterart des Daytrading liegen zwischen Einstiegsorder und Ausstiegsorder meist Minuten, teilweise nur Sekunden. Je höher die Volatilität des Marktes ist, desto größer sind Gewinnchancen und mögliche Verluste für Trader. In ruhigen Marktphasen, wo die Volatilität gering bzw. kaum vorhanden ist, sind die Aussichten auf große Gewinne eher schlecht.
Wie funktioniert online Trading abseits vom heimischen Wohnzimmer? Moderne Smartphones und Tablets eignen sich dank hochauflösender Displays und hoher Rechenleistung zum Trading auf unterschiedlichsten Handelspattformen. Bei zahlreichen Brokern und Depotanbietern werden zu diesem Zweck mobile Apps bereitgestellt, die zum einen den Zugang zum Kundenbereich ermöglichen und zum anderen Online-Trading jederzeit und ortsunabhängig auf dem Smartphone oder Tablet ermöglichen. Abhängig vom Broker ist jeweils eine App für den Kundenbereich (mit Chat, digitaler Verifizierung und Zahlungsverkehr) und der Handelsplattform vorgesehen.
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Die Frage „Wie funktioniert Trading?“ ist beantwortet. Stellt sich als nächstes die Frage, was für Online-Trading gebraucht wird. Alles Notwendige, was für das online Trading gebraucht wird, stellt der Broker oder ein Depotanbieter zur Verfügung. Für normale Privattrader gibt es keine Möglichkeit direkt an der Börse zu handeln, beispielweise wenn sie Aktien-Trading oder Zertifikate-Handel betreiben möchten. Das gilt auch für außerbörsliche Finanzprodukte, beispielsweise im Zusammenhang mit Traden von Forex oder CFD-Instrumenten. Benötigt wird ein Partner, der über die entsprechenden Voraussetzungen und ein entsprechendes Handelsportfolio verfügt. Das ist in der Regel ein Depotanbieter (Bank) oder ein Online-Broker.
Eine besondere Software zum Kaufen und Verkaufen von Finanzprodukten via Internet wird nicht benötigt. Die wichtigste Handelsvoraussetzung ist ein Depot- oder Handelskonto bei einer Direktbank oder einem Online-Broker. Trader mit Fokus auf Aktien-Trading bzw. allgemeinen Wertpapierhandel müssen sich bei einem Anbieter ihrer Wahl registrieren, ein Wertpapierdepot eröffnen und das Konto kapitalisieren. Zur Wahl stehen viele Depotanbieter mit verschiedenen Konditionen.
Daytrader und Scalper sind eher nicht im Handel mit normalen Wertpapieren zu Hause. Ihr Handelsspektrum sind CFDs oder Devisen (Forex). Ihr Partner ist nicht unter den Direktbankbrokern anzutreffen. Mit CFD- und Forex-Broker gibt es spezialisierte Anbieter für diese spekulativen Anlageformen. Beim Großteil der Anbieter gehört das kostenlose Demokonto zum allgemeinen Leistungsangebot. Kleinanleger und Traderneulinge können Trading mit virtuellem Geld ausprobieren und risikofrei in CFDs und Devisen investieren.
Online-Trading Strategien: Besonderheiten
Wer im Online-Trading erfolgreich sein möchte, benötigt eine Reihe von Voraussetzungen. Dazu gehört neben Wissen, einem geeigneten Broker und Handelskapital eine passende Strategie. Diese schließt im Idealfall Risiko- und Money-Management mit ein. Daytrader nutzen als Strategie u.a. Newstrading.
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Trading ist allgemein mit kurzfristiger Haltedauer verbunden. Während beim Swing- und Positionstrading mehrere Tage bis Monate zwischen der Tradeeröffnung und Tradeschließung liegen können, beträgt die Haltedauer beim Daytrading (Intraday-Trading) nur maximal wenige Stunden. Ein Daytrader eröffnet eine Position und versucht beim Schließen aus Kursveränderungen Gewinne zu erzielen. Bei den beim Intraday-Trading verwendeten Strategien stehen die innerhalb eines Tages entstehenden Trends im Vordergrund, weniger Beachtung gilt dem übergeordneten Markttrend.
Das Hauptmerkmal von Daytrading ist, dass Käufe und Verkäufe von Basiswerten innerhalb eines Handelstages getätigt werden. Eröffnete Positionen werden spätestens zum Ende des jeweiligen Handelstages geschlossen. Sie werden nicht über Nacht gehalten. Eine Unterart des Daytrading nennt sich Scalping. Scalper eröffnen und schließen Trades innerhalb von Minuten und Sekunden. Pro Handelstag kann die Tradeanzahl mehrere Hundert Trades betragen. Daytrader und Scalper sind auf schnelle und möglichst hohe Gewinne aus.
Zur Beantwortung der Frage „Wie funktioniert Day Trading?“ gehört unbedingt eine Warnung an Börsenanfänger. Beim Daytrading werden häufig hochriskante gehebelte Derivate wie CFDs gehandelt. Mit wenig Kapitaleinsatz lassen sich bei einem Hebel von 1:20 und darüber große Volumen bewegen und hohe Renditen erzielen. Allerdings sind sehr hohe Verluste möglich.
Daytrading mit Startkapital ab 1.000 Euro
Wer als Daytrader ein monatliches Gehalt von 3.000 Euro erreichen möchte, muss jede Woche mindestens 750 Euro erwirtschaften. Pro Handelstag wären das 150 Euro. Für erfahrene Händler ist machbar, wenn das Startkapital mindestens 1.000 Euro beträgt. Das gilt allerdings nur beim Handel mit gehebelten Instrumenten wie Aktien-CFDs, Index-CFDs oder Forex. Broker ermöglichen den Einstieg teilweise ab 100 Euro. Allgemein gilt für einen einigermaßen professionellen CFD-Handel oder Forex-Trading ein Startkapital von 2.500 Euro als notwendig. Trader, die mit hohem Hebel von 1:500 und höher handeln, müssen ein striktes Risiko- und Moneymanagement verfolgen. Bereits wenige schlechte Trades mit hoher Positionsgröße können das Konto zum Platzen bringen. Wer Aktien real an der Börse handelt, muss bei jeder Order den vollständigen Wert einer Aktie bezahlen. Ein Handelskonto von wenigstens 50.000 bis 100.000 Euro ist für professionelles Aktientrading unumgänglich.
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Viele Händler nutzen als Strategie News Trading. Unternehmensnachrichten, Wirtschaftsnachrichten, und politische Ereignisse beeinflussen die Märkte und sind nicht selten wahre Kurstreiber. Institutionelle Händler und private Trader nutzen die Zeit vor, während oder nach Nachrichten um Positionen einzugehen oder zu schließen. Treffen der Zentralbanken in den USA und in der EU oder das Veröffentlichen von Wirtschaftsstatistiken (Verbraucherzahlen, Auftragseingänge bei der Industrie, u.a.) erfolgen nach festen Terminen. Viele weitere Nachrichten sind nicht planbar und haben kurzfristig sehr direkte Folgen auf die Märkte
Zinsentscheidungen der Zentralbanken wirken unmittelbar auf die Kurse den Börsen und Devisen. Eine Zinssenkung freut die Dax-Trader, da höhere Kurse sehr wahrscheinlich sind. Auch Devisen-Trader wissen solche News, für ihre Profite zu nutzen. Die von der Zinssenkung betroffene Währung wertet gegenüber einigen anderen Devisen ab. Gute Nachrichten können Währungskurse stärken.
Senkt die amerikanische FED die Zinsen beim US-Dollar, verliert dieser im Wert gegenüber der EU-Währung und der japanischen Währung. Für die Aktienmärkte ist das eine gute Nachricht, sodass diese dann positiv reagieren und der Dow Jones oder der DAX von der FED-Entscheidung nach oben gezogen werden.
Erfahrene Trader sind mit den möglichen Marktbewegungen im Zuge der Veröffentlichung von News vertraut. Sie eröffnen Trades vorab auf eine wahrscheinliche Entwicklung oder nutzen die Kursbewegungen nach Nachrichtenbekanntgabe. Für das Trading mit Währungen sind Währungspaare mit hoher Liquidität gut geeignet. Die Mehrzahl der Trades im Devisentrading erfolgt mit der Basiswährung US-Dollar. Hauptwährungspaare mit hoher Liquidität und meist engen Spreads sind EUR/USD, USD/JPY, GBP/USD und USD/CHF.
Erhebliche Risiken beim News Trading entstehen aus der hohen Marktvolatilität infolge bestimmter News. Es kann große Differenzen zwischen den Orderkursen und den tatsächlichen Ausführungskursen geben.
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Die Anzahl der privaten Anleger hierzulande, die ihr Glück im online Trading versuchen, nimmt ständig zu. Trading bedeutet bei allen Chancen auch Verlustrisiken und Kostenfallen. Bei zahlreichen Banken können Handelsdepots kostenlos, teilweise nur unter Bedingungen geführt, andere verlangen Depotgebühren. Gebühren werden selbst dann berechnet, wenn ein aktiver Depotbestand aus passiven Produkten wie ETFs ausgewiesen wird, aber ein aktives Traden nicht stattfindet.
Beim Trading von Wertpapieren fallen zum Teil höhere Transaktionskosten an. Banken und Online-Broker berechnen beim Kauf und Verkauf von Aktien eine Gebühr. Diese kann eine Pauschale oder eine volumenbezogene Gebühr sein. Die Unterschiede zwischen den günstigsten und teuersten Ordergebühren sind beträchtlich.
Unnötige Kosten können auch entstehen, wenn eine teure Online-Plattform gewählt wird. Neben Ordergebühren und Depotkosten können zusätzlich Börsengebühren, Finanzierungskosten (Swap) und Zahlungsgebühren hinzukommen. Hier lohnt es sich unseren Depotkosten Vergleich zu nutzen um des Beste Angebot zu finden.
Unseriöse Broker bedeuten Kapitalverlust
Die größte Gefahr beim online Trading lauert von Seiten unseriöser Broker. Weltweit gibt es eine große Anzahl von Online-Brokern und Handelsplattformen, die Brokerage- und Trading-Services ihrer Kundschaft anbieten. Nur eine überschaubare Zahl der Broker sind deutsche Unternehmen. Die meisten haben ihren Sitz im außereuropäischen Ausland. Darunter sind nicht wenige unseriöse und unzureichend regulierte Anbieter. Deren Geschäftsmodell ist vor allem auf das Forex, CFD und Binäre Optionen Trading ausgerichtet. Besonders zahlreich sind die Betrüger- und Scam-Plattformen im Bereich Trading von Kryptowährungen. Wer hier Geld einzahlt, muss im schlimmsten Fall einen Totalverlust hinnehmen. Eine höhere Sicherheit bieten Online-Broker in Deutschland, die als Bank oder Maklergesellschaft von der Deutschen Finanzmarktaufsicht (BaFin) oder einem EU-Finanzaufsichtsbehörde reguliert werden.
Hohes Risiko einzelner Finanzinstrumente gehört ebenfalls zu den Gefahren beim online Trading. Das gilt vor allem für den Handel mit gehebelten Instrumenten wie CFD und Forex sowie für Kryptowährungen. Trader müssen diese Produkte genau kennen und wissen, wie sie diese Produkte handeln.
Auf den Webseiten seriöser Broker findet sich stets ein Risikohinweis, den Trader sehr ernst nehmen sollten. Mehr als 80 bis 90 Prozent der Trader von Forex und CFD verliert Geld beim Trading. Ein Grund ist unzureichendes Wissen, was ein funktionierendes Risiko- und Money-Management zur Folge hat. Unbedingt zu empfehlen ist das Einrichten eines Demokontos beim gewünschten Online-Broker. Jeder Euro, der durch unnötige Fehler verloren geht, fehlt als Kontokapital für den schnelleren Vermögensaufbau.
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Online-Trading ist Internet in Kombination mit Zugang zu verschiedenen Handelsmärkten. Seit mehr als einem Jahrzehnt können Privatanleger am heimischen Rechner per Klick mithilfe von Depotbanken und Online-Brokern alle möglichen Finanzinstrumente von Aktien bis Forex ebenso wie institutionelle Anleger handeln. Trading lockt mit hohen Gewinnchancen und zieht immer mehr Händler in den Markt. Die Möglichkeit des Totalverlusts stellt das größte Risiko bzw. die größte Gefahr dar.
Trading bedeutet vor allem eröffnete Positionen kurzfristig zu halten. Trader haben die Wahl zwischen mehreren Märkten und verschiedenen Tradingstilen. Daytrader schließen sie am Tag der Eröffnung. Scalper ebenso, allerdings vergehen zwischen Eröffnen und Schließen meist nur wenige Minuten bis Sekunden.
Depotanbieter und Online-Broker stellen ihren Kunden unterschiedliche Handelsmöglichkeiten bereit. Nicht jeder eignet sich gleichermaßen gut für das Trading von Aktien und Derivaten. Besonders beim Handel von Forex und CFDs kommt der Brokerwahl eine wichtige Rolle zu. In diesem Marktsegment tummeln sich neben offiziell regulierten Anbietern zahlreiche weniger gut regulierte und unseriöse Maklerunternehmen.
Wer die Frage „Wie funktioniert Trading?“ ausreichend selbst beantworten kann, darf sich ans Ausprobieren machen. Das heißt, Trading testen ohne Echtgeld mit einem Demokonto.
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