Bei den allermeisten Forex und CFD Brokern ist der Handel mit „echten“ Aktien, oder auch Cash-Aktien genannt, nicht möglich. Der polnische Broker XTB geht einen anderen Weg. Ab sofort ist bei XTB der direkte Handel mit Aktien und ETFs möglich, sprich das Kaufen und Verkaufen an einer Börse. Die Auswahl ist mit circa 1.500 Einzeltiteln an 16 internationalen Börsen breit gefächert. Hinzu kommt, dass jeder Trader 5 kommissionsfreie Trades im Monat erhält! Bei welchem Broker aus unserem Aktiendepot Vergleich erhalten Anleger schon 5 Orders im Monat geschenkt! Allerdings gibt es einige Teilnahmebedingungen diesbezüglich zu beachten. Wie die Bedingungen lauten und ob sich für Trader der Handel mit Aktien-CFDs oder dem direkten Handel von Aktien eher lohnt, zeigt dieser Artikel.
XTB Depot eröffnen & gratis Aktie erhalten
Derzeit erhalten Anleger, die bei XTB ein Depot eröffnen und eine Einzahlung leisten, eine Aktie im Wert von bis zu 30 $ geschenkt!
So geht's:
- Auf den Button „Jetzt zu XTB und Konto eröffnen“ klicken
- Registrierungs- und Verifizierungsprozess durchführen (alles online und dauert nur wenige Minuten)
- Einzahlung tätigen (bspw per Kreditkarte oder PayPal)
- Angebot von XTB annehmen
- Gratis-Aktie ins Depot gebucht bekommen
Gibt es eine Mindesteinzahlung?
Nein. Sie können einen beliebigen Betrag einzahlen, um die Gratis-Aktie zu erhalten. Es könnte jedoch abhängig von der Zahlungsmethode gewisse Mindestbeträge geben, die Sie einhalten müssen, die im Bereich von 10 Euro.
Allerdings empfehlen wir Ihnen, wenn Sie den Aktienhandel ernst nehmen möchten, eine Summe einzuzahlen, die zwar nicht Ihr Budget übersteigt, aber die auch eine sinnvolle Investition darstellt.
Welche Depotgebühren fallen bei XTB an?
Keine.
Welche Gebühren fallen im Aktienhandel an?
Sie zahlen für den Aktienhandel keine Gebühren (bis zu einer Umsatzgrenze von 100.000 Euro pro Monat).
XTB Handel mit Aktien – 5 Free Trades pro Monat
Grundsätzlich finden wir das sehr positiv, wenn ein Online Broker sein Angebot derartig ergänzt. Damit ist das Angebot nicht nur an kurzfristig agierende Händler ausgerichtet, sondern auch an Anleger, mit einem mittel- bis langfristigen Anlagehorizont. Denn der CFD Handel mit Aktien ist tatsächlich eher für kurzfristige Trades geeignet, nicht jedoch als längerfristige Geldanlage. Dafür eignet sich hingegen der direkte Handel von Aktien sowie ETFs, was ab sofort bei XTB auch möglich ist. Mit der Erweiterung des Produktportfolios richtet sich der Online Broker nun auch an andere Anlegergruppen. Um das neue Angebot für Neu- und Bestandskunden schmackhaft zu machen, gibt es als XTB Bonus 5 Free Trades für Aktien- und ETF-Orders pro Monat. Dazu müssen Kunden jedoch einige Teilnahmebedingungen beachten. Im Folgenden ein Überblick über die Produkterweiterung sowie die Bedingungen der 5 monatlichen Free Trades.
- Direkter Handel mit ca. 1.500 Aktien und 200 ETFs
- Trading an 16 internationalen Börsen
- 5 Free Trades je Monat, sofern:
- Nominalvolumen von 30.000 Euro im Monat nicht überschritten wird
- Für den Aktienhandel fallen Kommissionen an
- Handel von Aktien im DAX kosten beispielsweise 0,12 Prozent, mind. 10 Euro je Order
- Aktienbestände können als Collateral für CFD-Positionen genutzt werden
- Währungsumrechnungsgebühr von 0,5 Prozent
Die einzige Bedingung für die 5 Free Trades ist, dass das Nominalvolumen der Wertpapiere in Höhe von 30.000 Euro im Monat nicht überschritten wird. Ab der sechsten monatlichen Order fallen zudem die Gebühren gemäß Preisverzeichnis an. Für internationale Aktien und Aktienaus Deutschland wären das zum Beispiel 0,12 Prozent, mindestens jedoch 10 Euro. Im Online Wertpapierdepot Vergleich sind das Standard-Preise. Beim Eröffnen einer Position in einer anderen Währung als der Kontowährung, fallen zudem 0,5 Prozent Währungsumrechnungsgebühren an. Diese fallen immer an, auch bei den 5 Free Trades. Damit ist zum Beispiel gemeint: Ein Anleger hat ein Euro-Konto und kauft Aktien auf US-Dollar-Basis. Dann fallen 0,5 Prozent vom Kaufwert als Währungsumrechnungsgegbühren an. Als Folge der Einführung des direkten Handels mit Aktien, wird der Handel mit synthetischen Aktien (Aktien-CFDs ohne Hebel) eingestellt. Ab dem 22. März können dann nur noch bereits offene Positionen geschlossen, aber keine neuen eröffnet werden.
Aktien Positionen als Collateral für CFDs nutzen
Trader können bei XTB ihre Aktienpositionen als Collateral für CFDs nutzen. Das ist nicht nur bei XTB möglich, sondern auch bei anderen Anbietern, die den gleichzeitigen Handel von Aktien und CFDs ermöglichen, wie zum Beispiel unsere IG Depot Erfahrungen zeigen. Collateral bedeutet, dass Anleger für neue CFD-Positionen kein neues Geld einzahlen müssen. Die Bestände aus dem Aktienportfolio können, zumindest teilweise, für die Anfangsmargin genutzt werden. So besteht einerseits die Möglichkeit, von einem längerfristigen Trend der Aktie zu profitieren und andererseits eine kurzfristige Tradingchance wahrzunehmen, ohne neues Geld einzahlen zu müssen.
Das heißt jedoch nicht, dass XTB Kunden in diesem Fall gar keine liquiden Mittel mehr auf dem Konto haben müssen. Sobald die CFD Position ins Minus rutscht, muss das Kontoguthaben den Verlust ausgleichen können. Ist das nicht möglich bzw. der Verlust wird größer und der Kunde kann keine neue Margin leisten, dann wird XTB die CFD Position schließen. Es handelt sich hier also um ein interessantes Feature, allerdings sollten nur erfahrene Händler dieses auch nutzen. Und auch nur dann, wenn sie mit den Risiken und der Funktionsweise gut vertraut sind.
Was ist besser: Aktien-CFDs oder direkt Aktien kaufen?
Diese Frage kann so gar nicht beantwortet werden, denn es kommt in erster Linie darauf an, welchen Zweck der Händler mit einer Aktien-Position verfolgt. Wie bereits angedeutet, eignet sich das CFD Trading insbesondere für kurzfristige Trades. Wer längerfristig agiert oder womöglich mit Aktien für die Altersvorsorge etwas tun möchte, der ist mit einem Direktinvestment in Aktien besser beraten. Der Unterschied zwischen einem Direktinvestment und CFDs liegt vor allem in der Eigentümerstruktur. Wer Aktien direkt im XTB Depot besitzt, ist Eigentümer der Aktien mit allen daraus resultierenden Rechten und Pflichten. Rechte wären zum Beispiel der Erhalt einer Dividende oder das Teilnehmen an der jährlichen Hauptversammlung.
Im CFD Trading hingegen, wird der Trader kein Eigentümer der Aktie. Im XTB Konto hat er lediglich eine CFD Position auf die Aktie. Er spekuliert auf eine Kursdifferenz der Aktie zwischen dem Zeitpunkt des Kaufes und des Verkaufes. Bei einer Long-Position (das Spekulieren auf steigende Kurse), hofft der Trader, dass der Aktienkurs beim Verkauf höher steht als beim Kauf. Ist das der Fall, erhält er vom Broker den jeweiligen Betrag auf sein Konto gutgeschrieben. Doch zu keinem Zeitpunkt war der Händler Eigentümer oder Besitzer der Aktie. Daher hat er auch keinen Anspruch auf die volle Dividende (bei Nutzung eines Hebels), sondern nur anteilig. Bei Short-Positionen müssen Trader am Tag der Dividendenausschüttung die Dividende sogar bezahlen.
Warum dann CFDs handeln?
- Trading mit Hebel
- Spekulieren auch auf fallende Kurse
- In der Regel geringere Kosten
- Nur einen Teil der Position als Margin hinterlegen
- Handel auch außerhalb der offiziellen Börsenzeiten
- Deutlich größeres Angebot an Basiswerten
Hier wird ersichtlich, dass es durchaus Vorteile hat, mit CFDs zu spekulieren. Als langfristiges Investment eignen sich CFDs allerdings nicht, da beispielsweise sogenannte Übernachtgebühren anfallen. Diese werden immer dann fällig, wenn der Trader nur eine Margin hinterlegt, nicht aber den kompletten Investitionsbetrag. Auf lange Sicht können sich diese Gebühren zu einem stattlichen Betrag summieren.
Unsere generellen XTB Depot Erfahrungen
Unsere XTB Depot Erfahrungen im Testbericht sind hervorragend. Wir konnten dem Anbieter die volle Punktzahl (10 von 10) vergeben. Der polnische Broker unterhält auch eine Niederlassung in Deutschland. Eine Regulierung findet daher auch durch die deutsche Finanzaufsicht BaFin statt. Das bereite Angebot hat uns besonders begeistert. Denn neben Forex und CFDs können Anleger auch – wie hier im Artikel besprochen – Aktien und ETFs traden, Social Trading betreiben und einiges mehr.
- Spreads bereits ab 0,1 Pips
- Deutschsprachiger Support
- Vertrauenswürdige Regulierung
- Kostenloses Demokonto
- Keine Kontoführungsgebühr
- Breite Produktpalette
- Keine Mindesteinlage
Im XTB Test haben wir gezeigt, dass der Anbieter immer auf dem Laufenden bleibt, was auch dieser Artikel belegt. Das zeigen übrigens auch unsere XTB Krypto Erfahrungen. Anleger können bei XTB zum Beispiel CFDs auf Bitcoin handeln. Was ein kleiner Wermutstropfen ist, ist das XTB Auszahlungen leider erst ab 200 Euro gebührenfrei sind. Dafür können Anleger kostenlos XTB Einzahlungen per PayPal, Kreditkarte usw. tätigen.
Fazit: XTB weiter auf dem Vormarsch
Mit der Neuaufnahme des direkten Aktien- und ETF-Handels in das XTB Produktportfolio erweitert der Broker seine potentielle Zielgruppe. Nicht wenige CFD Händler handeln nebenbei auch direkt Aktien sowie ETFs. Entweder um auch dort parallel Tradingchancen zu nutzen oder als langfristiges Investment bzw. alternative Strategie. Ein Broker der beides bietet, wird daher für Händler interessant, die eben auch beides handeln. Hinzu kommt, dass XTB 5 Free Trades im Monat bis zu einem Handelsvolumen von 30.000 Euro bietet. Die Free Trades beziehen sich dabei auf Aktien und ETFs. Interessant ist hier auch, dass Kunden bei XTB über 1.500 Aktien an 16 internationalen Börsen handeln können. Die Free Trades können daher auch für Börsen in den USA, Italien, skandinavische Länder etc. genutzt werden. Sie sind nicht nur auf Deutschland beschränkt.
Da die Ordergebühren bei anderen Brokern für Auslandsorders teilweise sehr hoch liegen, könnte XTB daher eine interessante Alternative darstellen. Auch gibt es keine Mindesthandelsgröße ab der die Free Trades gelten. Das heißt, dass selbst Kleinanleger davon profitieren. Denkbar wäre demnach auch ein monatlicher Sparplan in Aktien, die anderswo nicht als Sparplan verfügbar sind bzw. nur mit hohen Kosten. Der XTB Aktiensparplan müsste dann nur jeden Monat „manuell“ ausgeführt werden.